DE4465C - Gesperrkuppelung an Schnellpressen - Google Patents

Gesperrkuppelung an Schnellpressen

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DE4465C
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cylinder
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DENDAT4465D
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English (en)
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O. HANSPACH, Techniker, in Berlin, Neue Schönhauserstrafse 16
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Paten τ-Ansprüche:
1. Die oben beschriebene besondere Bauart der Gesperrkupplung, bestehend aus der Construction und Anordnung des Zahnes ζ und seiner zugehörigen Theile.
2. Die Anwendung dieser Kupplung an Schnellpressen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 47.
OSKAR HANSPACH in BERLIN. Gesperrkupplung an Schnellpressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1878 ab.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gesperrkupplung eignet sich zur Anwendung bei lithographischen Schnellpressen. Sie besteht aus einem treibenden und einem getriebenen Theile. Letzterer ist ein gufseiserner ringförmiger Kranz n, dessen Umfang einen kreisbogenförmigen Austin schnitt von der Form z. Fig. i^ hat. Der (. treibende Theil besteht aus einem schmiedeisernen Ringe v. In einem Ansatz desselben bewegt sich in Form eines Halbzapfens ein \ stählerner Zahn ζ.
*■ Die Wirkung dieser Gesperrkupplung ist folgende. Der Ring ν befindet sich in fortwährender Drehung, und zwar abwechselnd bald dem -Pfeil ι, bald dem Pfeil 2 folgend. Der getriebene. Theil u bewegt sich aber nur zeitweise, und zwar stets in der Richtung des Pfeiles 1. Bewegt sich ν in der Richtung des ersten Pfeiles, so befindet sich ζ in der entsprechenden Lücke des Kranzes u, dieser wird also mitbewegt. Bei der entgegengesetzten Drehung (Pfeil 2) schleift ζ auf der Innenseite von u und befindet sich dabei in der Lage z\ so dafs während dieser Drehung u stehen bleibt. Nach genau einer Umdrehung von ν drückt die Spiralfeder w den Zahn aus der Lage zi in die Anfangslage ζ und versetzt u dadurch wieder in Drehung.
Diese Gesperrkupplung arbeitet, wie der Erfinder hervorhebt, in Bezug auf den Bewegungswechsel ohne jeden todten Gang.
Eine Anwendung dieser Kupplung bei Buchdruck- oder -lithographischen Schnellpressen ist in Fig. 3 dargestellt. Die Wirkungsweise der Schnellpresse ist folgende.
Der Antrieb geschieht durch ein auf der Schwungradwelle sitzendes Treibrad α, welches das Kurbelrad k bewegt. Mit der Kurbel ist durch eine Pleuelstange der Wagen / verbunden, auf welchem sich der sogenannte Karren h bewegt. An diesem sitzen zwei in der Zeichnung nicht sichtbare Zahnstangen, durch welche der Cylinder c bewegt wird. Dieser sitzt fest auf der Welle a, welche in zwei Böcken E gelagert ist. An jeder Seite des Cylinders sitzt auf dessen Welle α ein Zahnrad; das eine ist fest auf α, das andere dreht sich um a; beide werden durch die beiden Zahnstangen bewegt, und somit kommt durch das feste Rad auch der Cylinder c in Bewegung. Das lose Rad y, Fig. 2, dient zur Bewegung der Punktur.
Legt die Kurbel den Weg I, II, III, Fig. 2, zurück, bewegt sich also der Karren h von rechts nach links, so mufs der Cylinder c still stehen. Zu diesem Zwecke sind an der unteren Seite des festen Rades so viel Zähne abgefeilt, dafs die Zahnstange frei hindurch gehen kann. Wenn die Kurbel den Weg III, IV, I zurücklegt, so soll der Cylinder c sich in der beigezeichneten Pfeilrichtung bewegen; das feste Rad mufs also mit der Zahnstange in regelrechten Eingriff gebracht werden. Dies wird bisher, wie bekannt, durch zwei Excenter bewirkt. Die Herstellung derselben erfordert aber, neben nicht unbedeutendem Aufwand von Material, eine so grofse Genauigkeit, dafs ein geübter Arbeiter circa drei Wochen damit beschäftigt ist, infolge dessen derartige Excenter die Presse sehr vertheuern. Auch sind dieselben öfteren Reparaturen unterworfen. Weil nur ein festes Zahnrad vorhanden ist, erfährt der Cylinder einen einseitigen Angriff.
Alle diese Uebelstände fallen bei Anwendung der auf Blatt 1 dargestellten Gesperrkupplung fort. Der treibende Theil ν derselben ist hier auf dem losen Rade y befestigt, der getriebene Theil u direct am Cylinder c.
Als Vorzüge der Gesperrkupplung führt der Erfinder noch folgendes an. Sie erfordert bedeutend weniger Material als die Excenter, weil bei ihr keine Hebel nöthig sind; ihre Anfertigung dauert nur zwei bis drei Tage und erfordert keine so grofse Genauigkeit als die Excenter; die Herstellung wird demnach bei weitem billiger; die Anbringung derselben an den mit Excentern versehenen Pressen stellt sich billiger als eine Reparatur der Excenter. Durch geeignete Vorrichtungen kann der treibende Theil ν zwei oder mehr Umdrehungen machen, während u nur eine Umdrehung macht; die Presse kann daher mit Leichtigkeit zwei- · und mehrmals einschwärzen.
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