DE2009057C - Einstellvorrichtung fur einen Typen raddrucker - Google Patents
Einstellvorrichtung fur einen Typen raddruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrilTt eine Einstellvorrichtung für
einen Typenraddrueker mit mehreren Typenrädern,
einer Schiehesteuer- und einer Drehsteuervorrichtung,
die beide gleichzeitig, aber unabhängig voneinander arbeiten, sowie einer Anschlagvorrichtung. Bei jedem
Druckzyklus wird unter der Steuerung eines auf Elektromagnete
wirkenden kodierten elektrischen Drucksignals über einen mechanischen Binär-Dezimal-Umwandler
das gewünschte Zeichen in der gewünschten Zeit in Druckstellung gebracht und anschließend
durch die Anschlagvorrichtung gegen eine Papierwalze geschlagen.
Derartige Drucker sind seit längerer Zeit bekannt. Bei diesen Maschinen sind die Typenräder in einer
längs der Papierwalze schrittweise verschiebbaren Druckeinheit gelagert, deren Stellung über eine Parallelogrammsteuerung
durch die Schiebesteuervorrichtung gesteuert wird, während die Drehung der Typenräder über eine Welle durch die Drehsteuervorrichtung
gesteuert wird.
Es sind bereits Einstellvorrichtungen über solche Maschinen bekannt, die je eine Anzahl von Kupplungen
aufweisen mit einem Ritzel, an dessen Umfang an zwei diametral gegenübersteherden Stellen
Zähne ausgespart sind und das zwei um i80° zueinander
versetzte Stellungen einnehmen kann. Jede Kupplung wird durch einen zugeordneten Elektromagneten
gesteuert, um bei jedem Umlauf je nachdem zu schalten oder nicnt und die zugehörige Stufe
eines mechanischen Bipär-Deziirnl-Um· andlers aus
der Stellung, die sie beim voiangegangenen Umlauf
eingenommen hat, umzuschalten oder nich..
Diese Maschinen haben den Vorteil, daß die Wählvorrichtungen nicht bei jedem Zyklus auf Null zurückgestellt
werden müssen, und sie kommen mit der kleinsten notwendigen Anzahl Kupplungen aus. Dies
bringt eine Erhöhung der Druckleistung und eine fühlbare Verringerung der Abnutzung der bewegten
Teile. Dennoch sind die Teile, deren Verschiebung die Umschaltung bewirkt, relativ umfangreich. Dies
bringt eine beträchtliche Trägheit in die Vorrichtung. Da sie zudem über ein Getriebe, welches sich in beständiger
Drehung befindet, bewegt wird, erzeugt jede Umschaltbewegung einen Stoß.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einstcllvorrichtungen der genannten Art der Mechanik
der Wähl- und Steuervorrichtungen dadurch leistungsfähiger zu gestalten, daß die Anzahl der bewegten
Teile verringert und die bewegten Massen verkleinert werden. ,50
Die Erfindung geht aus von einer Einstellvorrichtung für Typunraddrucker, die aus einer Zahnstange
besteht, der bei jedem Druckzyklus eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, aus einer Anzahl
Ritzel, die an zwei diametral gegenüberliegenden Segmenten ungezähnt sind und mit ihren gezahnten
Segmenten mit der Zahnstange kämmen können, und aus einem Salz Elektromagnet, welche die binären
Zfichcnsignalc empfangen und die Einstellungen der Steuervorrichtungen steuern. Hrfindungsgemäß sind
eine Anzahl zweiarmiger Zahnsegmente schwenkbar mit den Ritzeln verbunden und eine Anzahl trapczföimiger
Vorsprung seitlich der Zahnstange angeordnet,
die mit den Zahnsegmenten in Eingriff kommen können. Ferner sind eine Vorrichtung vorgesehen,
die unter Steuerung durch die Elektromagnet wahlweise einen der Zähne der Zahnsegmente in die
Haiin di-r trapezförmigen Vorspriinge bringt und die
Ritzel eine halbe Umdrehung ausführen läßt, sowie mechanische Wandler, welche die binär kodierte
Winkelstellungen der Ritzel der Drehsteuei-Vorrichtung
in eine schrittweise Drehung der Typenräder und die Winkelstellungen der Ritzel der Schiehesteuervorrichtung
in eine schrittweise Verschiebung der Druckeinheit umsetzen.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht dann, daß die Organe für die Umschaltung sich auf einen
kleinen verzahnten Hebel beschränken und daß diese Umschaltung durchgeführt wird, wenn die Bewegung
der Zahnstange praktisch gleich Null ist.
Die Frfindung und ihre Vorteile werden in der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt
ist. In dieser zeigen
Fig. IA und IB schematische Ansichten eines
Druckers von vorn bzw. den linken Teil von oben,
F i g. 2 eine Ansicht von der Stirnseite auf die Wählvorrichtung für die Drehbewegung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Wählvorrichtung für die Drehbewegung längs der Linie III-III in
Fig. 2,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Teiles, der von der Linie IV-IV in F i g. 2 umrahmt wird,
F i g. 5 eine Darstellung der bei jedem Druckzyklus möglichen vier Stellungen eines Zahnsegments relativ
zur Zahnstange und
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht der Hebelanordnung.
Fig. IA und 1 B zeigen in schematischer Darstellung
die wichtigsten Teile eines erfindungsgemäßen Druckers. In einem Gestell, welches nur angedeutet
ist, dreht sich eine Welle 29, deren Winkelstellung über ein Antriebsritzel 291 durch eine Drehsteuervorrichtung
2 gesteuert wird. Der entsprechende Befehl wird bei jedem Druckzyklus durch ein (nicht
dargestelltes) Ritzel auf eine Druckeinheit 5 übertragen. Diese Druckeinheit hat mehrere Typenräder,
sie könnte aber auch nur ein einziges Typenrad haben.
An einer senkrechten Welle ist in geringer Entfernung vor der Welle 29 ein Parallelogrammgestänge
39 angeordnet, dessen kürzere Lenker an testen, mit dem Gestell verbundenen Achsen angebracht sind
und dessen linker Schenkel 392 (in der Fig. IA sichtbar)
in seiner Stellung durch eine Schiebestcuervorrichtung 3 gesteuert wird. Der entsprechende Befehl
wird bei jedem Druckzyklus durch einen Läufer 394 auf die Druckcinheit übertragen. Die Figuren lassen
ferner erkennen eine Papierwalze 59, eine intermittierend antreibende Schrittschaltvorrichtung 4 und einen
Anschlagwagcn 6.
Eine ständig umlaufende Antriebswelle 10 trägt ein Zahnrad lOrt. Auf einer Zwischcnwclle 11 parallel
zur Welle 10 sitzt eine eine halbe Umdrehung ausführende Eintourenkupplung, die aus einer treibenden
Zahnscheibe 11, und einer angetriebenen Zahnscheibe 11., bestellt, die entsprechend lose oder
fest auf der Welle 11 angeordnet sind. Diese Welle Il stellt die beiden Steuervorrichtungen gemeinsame
Antriebswelle dar.
Aufbau der Drehsteuervorrichtung
(Fig. 2, 3 und 4)
(Fig. 2, 3 und 4)
An einem freien Ende der Zwischcnwclle 11, die in einer Scitenwangc 12 des Gestelles gelagert ist, ist
tin Ex/enter 21 aufgekeilt, der über ein Pleuel 22 welches zwei zugespitzte Arme aufweist, von denen
tine Zahnstange 23 antreibt. Die Zahnstange 23 ist jeder einen Evolventenzahn trägt (I- i g. 5).
mn zwei 5>chlitzen 23α und 23 α versehen, mit denen Die Segmentarme bilden zueinander einen olienen
fcie aul zwei am Gestell sitzenden Gleitbogen 23/), stumpfen Winkel und bestimmen zwei feste Endlagen
j-J ft in Längsrichtung und horizontal in ihrer verti- 5 des Zahnsegments relativ zum Zahnrad,
killen Ebene gefuhrt ist. Die Gleitbolzen 23b und Das Segment ist einseitig von einer Druckfeder
«.J ο sinüaii der äußeren Stirnseite eine;>
prisma- 26b beaufschlagt, welche in einem Sackloch 24/ des
lisciien Hloekes 13 angebracht, der parallel zur verzahnten Teils 24/) des Ritzels 24 angebracht ist
Seitenwange 12 hegt. Die Kupplung 21-22-23 wirkt (vgl Fig 3)
«u-rarl daß bei jeder halben Umdrehung des Exzen- .o Je nach Stellung des um seine Welle 24« schwen-
krs.l die Zahnstange eine vorherbestimmte Bcwe- kenden Ritzels 24 kann das Segment 26 zwei ver-
gi.ng nach der einen oder der anderen Richtung aus- schiedene Stellungen einnehmen, die in Fig. 5 mit
. ' . „, (1) und (O) bezeichnet sind, und innerhalb dieser
η die Überkäme 23„ der Zahnstange 23 sind vier Stellungen wieder zwei verschiedene Endlagen, die
/Laiinabscniiitte 23, bis 234 eingearbeitet; die flache 15 mit (1), (I') bzw. (0), (D') bezeichnet und abhängig
, £?"tc A £ CtWaS höher a!s die Zahnspitzen vom Erregungszustand des Elektromagneten 27r
der Zahne. Der Grund hierfür wird später erklärt. sind.
Seitlich trägt die Zahnstange an ihrer der Gestell- In der Ruhestellung befindet *ch das Ritzel 24 in
wange zugekehrten senkrechten Fläche, - B. durch der einen oder der anderen von zwei Stellungen, die
schrauben befestigt und mit Beilagscheiben versehen, 20 um 180° verschieden sind und zu denen die Flächen-
jeweils neben den Zahnabschnitten senkrecht ange- hälften24rf horizontal stehen, derart, daß die eine
ordnete Hatten 23, c bis 234e, »Masken« genannt. derselben mit dem Rastglied 241 zusammenwirkt.
.U-ile Maske besitzt an der zugehörigen Oberkante Der bxzenter 25 steht in einem unteren oder in einem
jN-ien trapezförmigen Vorsprung23,rf bis 234rf, der oberen Totpunkt, den zwei Ziffern des Binärsystems
nicht verzahnt ist, de. von flachen horizontalen Ver- 35 entsprechend, die mit Null (0) oder Eins (1) be-
uefungen23prf begrenzt wird und in seiner Länge zeichnet werden können
den vorerwähnten Zahnabschnitten entspricht. Jede Wenn man sich nunmehr der F i g. 5 zuwendet, so
Maske tragt an ihrer großen senkrechten Außenfläche sieht man, daß das doppelarmige Zahnsegment 26
und cm wenig unterhalb ihres trapezförmigen Vor- sich zu Anfang des Druckzyklus in einer der vier fol-
sprungs einen flachen Nocken 23, e bis 234<>, der ein 30 genden Stellungen befinden kann: in 0 oder 1, wenn
im wesentlichen dreieckiges Profil hat, dessen nach der Elektromagnet 27e nicht erregt ist, oder in ()'
unten gerichtete abgerundete Kante 23, j bis 234/ oder Γ, wenn der Elektromagnet 27t- erregt ist; die
zwei Hanken trennt, die spiegelsymmetnsch sind und Stellungen werden so benannt, weil sie den ebenso
entgegengesetzten Anstieg haben. Die Rolle der Vor- benannten Stellungen des Exzenters 25 entsprechen,
sprunge und der Masken wird noch später betrachtet. 35 In den Stellungen 0 oder V liegt der untere Arm des
Senkrecht zur Zahnstange sind, den beschriebenen Segments mit seinem Zahn außerhalb der Bahn, die
vier Zahnabschnitten zugeordnet, vier waagerechte der Vorsprung 23rf der Maske 23r beschreibt; dar-
Wellen24a in Kugellagern im Sockel des Blocks 13 aus folgt, daß die Zahnstange ihren Weg nach der
gelagert; eine Welle 24a ist in Fi g. 3 dargestellt. Die einen oder der anderen Seite hin nimmt, ohne die
Welle 24a tragt ein Ritzel 24, welches an der der 40 Anordnung 24 bis 26 zu beeinflussen, und daß insbe-
Wange 12 zugekehrten Seite des Blockes 13 auf die sondere der Exzenter 25 in seiner Stellung unbeein-
WeIIe aufgekeilt ist, d.h. über der Zahnstange 23. flußt bleibt, gleich ob in der Stellung 0 bzw. 1. Im
Das Ritzel weist zwei einander gegenüberliegend ver- Gegensatz hierzu liegt der Zahn des Segments in den
schiedene Zahnabschnittc 24 b auf, die durch zwei Stellungen 0' oder 1 in der Bahn, die der Vorsprung
zueinander parallele unverzahnte Abschnitte 24r ge- 45 23rf der Maske beschreibt. Es ergibt sich, daß die
trennt sind. Am Ritzel n,t außerdem ein äußerer Ab- hierdurch eingeleitete Drehung des Ritzels wcitergc-
schnitt 24e angebracht, welcher sich über der Maske führt wird durch das Zusammenwirken der Zahn-
23c der Zahnstange befindet und welcher sich in der abschnitte 24b des Ritzels mit den zugehörigen Zahn-
Mittelebcne zwischen den Zahnabschnitten des rbsuinitten der Zahnstange, daß die Anordnung 24
Ritzels senkrecht zu dessen Vorderfläche 24 rf er- 50 bis 26 eine Drehung um 180 beschreibt und daß der
streckt. Exzenter 25 in die Stellung () oder 1 umschaltet.
Die Welle 24a tragt ferner an der der Gestellwange Hieraus folgt, wenn der Elektromagnet 27t' am An-
inigckehrtcn Seite des Blocks 13 einen Exzenter 25, fang des Zyklus erregt oder nicht erregt ist, daß der
dessen Exzentrizität in senkrechter Richtung zu den Exzenter 25 nach Verschiebung der Zahnstange die
Flächenhälfte 24 rf, jedoch parallel zu den Flächen 55 Stellung 0 oder I behält oder einnimmt.
24c liegt. Die I lächenhälften 24rf wirken mit einem Der Anker 27 des Elektromagneten 27r ist in iib-
Rastgliccl 241 in Form einer Klappe zusammen, Melier Weise mit einer Rückholfeder 7Jb verbunden,
welche drehbar um eine Achse 241« auf dem Block Der Elektromagnet 27 r empfängt praktisch unreinen
13 gelagert und mit einer Zugfeder 241 b verbunden kurzen Arbeitsimpuls; wenn jedoch dieser Impuls den
ist, die ihrerseits in eine mit dem Block verbundene 6o Anker erregt hat, wird der Anker durch eine Sperr-
Osc eingehängt ist, derart, daß eine Abkantu-ig 241 c klinke 271 festgehalten (F ig. 3). Die Klinke 271 hat
mit dem Zylindcrahschiiiit 24r des Ritzels 24 im Ein- einen mit Ansätzen versehenen Schlitz 271 /), der mit
grifT sein kann und, wenn das Ritzel in Ruhcstel- dem Anker zusammenwirkt, und eine untere Nase
lung ist, mit der einen oder der anderen der Flächen- 271 c, die mit der Erhebung 23, c der Zahnstange zu-
hälften 24 rf (Fig. 4). 65 sammcnwirkt. Die Klinke 271 ist um die Achse 271 a
Auf einer kleinen Achse 26«, die sich frei drehend drehbar gelagert, welche am Block 13 angebracht ist,
im Abschnitt 24 e des Ritzels 24 gelagert ist, ist ein und mit der Zugfeder 271 rf verbunden, die sie cnt-
klcincs Zahnsegment 26 beweglich angebracht, gegcngesctzt lern Uhrzeigersinn dreht. Es ist leicht
einzusehen, daß unter diesen Bedingungen der Anker
27. wenn er einmal angezogen ist, sofort durch den Klinkenschlitz 271 h festgehalten wird, der sich unter
der Wirkung der Feder dreht, wodurch das Zahnsegment 2fi am Anfang der Zahnstangenbewegung
arretiert wird, und daß das Freigeben des Ankers 27 auf der ersten Hälfte des Zahnstangenweges durch
die Tatsache besvirkt wird, daß eine der Rampen des
Nockens 234<- mit der Nase 271 r der Sperrklinke
zusammenwirkt, um dieselbe entgegen der Wirkung to ihrer Zugfeder zu drehen.
Wie bereits bemerkt, liegen die Zahnabschnitte der Zahnstangen zwischen nicht verzahnten Abschnitten
23n mit horizontalen Flächen, die etwas höher liegen als die Krone der Zahnabschnitte. Diese Besonder- «5
licit hat die Aufgabe, daß am Ende des Zahnstangenweges nach der einen oder der anderen Seite der
nicht verzahnte Abschnitt 23O, welcher dem Zahnabschnitt
234 folgt, mit den äußeren Zähnen des Ritzels 24 zusammenwirken kann, um dasselbe auszurichten
und zu blockieren.
Die Eintourenkupplung H1, H8 kann auch fehlen.
In diesem Fall wird die Zahnstange in ununterbrochener Hin- und Herbewegung gehalten. Da jedoch die
Ausschaltung der Elektromagneten in den Augenblicken erfolgen muß, in welcher sich die Zahnstange
in den beiden Umkehrpunkten ihres Hin- und Herlaufes befindet, muß es ein System geben, welches
ein Signal gibt, welches in diesen Augenblicken das Ausschalten der Elektromagneten bewirkt z. B. einen
Kontakt, der in den betreffenden Winkelstellungen der Zwischenwelle 11 betätigt wird, die den Wegenden
der Zahnstange entsprechen.
Die bereits in bezug auf die Verzahnungsabschnitte 23, bis 234 der Zahnstange beschriebene
Untergruppe mit einem Exzenter als Endglied ist in der Drehsteuervorrichtung viermal vorhanden. Die
Vorrichtung weist also vier Exzenter auf, welche nach jedem Durchlauf der Zahnstange 23 unabhängig
voneinander eine der zwei Stellungen 0 (unterer Totpunkt) oder 1 (oberer Totpunkt) einnehmen können
(Fig. 6). was insgesamt 2*— 16Kombinationen ausmacht,
genau die gewünschte Anzahl zur Auswahl für die Drehbewegung der Typen.
An die Exzenter 25, bis 254 sind an den jeweiligen
Ender die Pleuelstangen 251, bis 25I4 angelenkt, die
andererseits mit den Übertragungshebeln 28, bis 28Λ
gelenkig verbunden sind, wie F i g. 6 zeigt. Die Pleuelstangen 25I1. 251., sind an ihren beiden Enden 28,,
bzw. 28,., an dem Hebel 28, angelenkt. Die Pleuel- 5<
> stange 251, ist mit ihrem Ende 28.,., an dem Hebel
28., angelenkt, welcher seinerseits mit seinem Ende 28.,, an einem Punkt angelenkt ist. welcher einem
Drittel der benutzbaren Länge des Hebels 28, entspricht, von dem Punkt 28,., an gerechnet. Die Pleuelstange
251, ist mit ihrem Ende 28.,., an den Hebel
28. angelenkt, welcher seinerseits mit seinem Ende 28,, an einen Punkt angelenkt ist. der vier Siebentel
der nutzbaren Länge des Hebels 28., entspricht, von dem Punkt 28.,, an gerechnet. Es ist leicht nachzuweisen,
daß unter diesen Bedingungen ein Punkt, der. von 28, an gerechnet, acht Fünfzehnte! der Lance
des Hcbclv 2S:[ ausmacht. ICi Höhenstufen einnehmen
kann, was die Übertragung einer Binärzahl in die Dczimalzahl darstellt, deren Zalilenwert durch den
Zustand des Exzenters 25, dargestellt wird (ft oder 1). das folgende Binärclcmcnl durch den Zustand des
Exzenters 25., usw.
Eine Pleuelstange 281 ist zwischen dem Mittelpunkt des Hebels 2S1 und dem einen Ende eines
Zahnsegments 282 angclenkt. der um eine Achse 282α drehbar gelagert ist, welche am Gestell sitzt
und mit dem Ritzel 291 kämmt, dessen Welle 29 die Abtriebswelle der Drehsteuervorrichtung darstellt.
Die Schiebestcuervorrichtung 3 hat den gleichen Aufbau wie die beschriebene Vorrichtung, wobei in
diesem Fall die Anzahl der Untergruppen, die die Exzenter positionieren, auf drei beschränkt ist und
die der Hebel auf zwei, was 23--8 Kombinationen ergibt
— eine mehr als genügende Anzahl für die Auswahl der geradlinigen Bewegung der Typen ist.
Außerdem ist das Zahnsegment 282 überflüssig,
und die Pleuelstange 281 kann unmittelbar an den Schenkel 392 des Parallelogrammlenkers 39 angelenkt
werden.
Der Hebelmechanismus des Binär-Dezimal-Umwandlers besteht gemäß F i g. 6 aus vier Exzentern,
vier Pleuelstangen und drei Übertragungshebeln oder Lenkern. Im allgemeinen Falle eines Systems mit
/ι Exzentern und Pleuelstangen sowie (« ■ 1) Übertragungshcbeln
ist der /-te Hebel (/=1, 2... η 1) derart zu unterteilen, daß seine beiden Arme
71
bzw.
2, -1
2» μ- 1
lang sind, und das Ende seines längeren Armes ist mit dem vorhergehenden Hebel und das Ende seines
kürzeren Armes mit der (/4 l)-ten Pleuelstange zu kuppeln.
Claims (5)
1. Einstellvorrichtung für einen Typendrucker, bestehend aus einer Schiebestcuervorrichtung zur
Auswahl eines der Typenräder und einer Drehsteuervorrichtung zur Auswahl einer Type am
Umfang dieses Rades, die beide einen ähnlichen Aufbau aufweisen, bestehend aus einer Zahnstange,
der bei jedem Druckzylinder eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, aus einer Anzahl
Ritzel, die an zwei diametral gegenüberliegenden Abschnitten ungezahnt sind und mit
ihren gezahnten Abschnitten mit der Zahnstange kämmen können, und aus einem Satz Elektromagnete.
welche Binärsignale empfangen, gekennzeichnet durch eine Anzahl zweiarmiger
Zahnsegmente (26), die schwenkbar mit den Ritzeln (24) verbunden sind, einer Anzahl
trapezförmiger Vorsprünge (23 d) seitlich der Zahnstange (23). die mit den Zahnsegmenten in
Eingriff kommen können, und durch eine Vorrichtung, die unter Steuerung durch die Elektromagnete(27c)
wahlweise einen der Zähne der Zahnsegmente (26) in die Bahn der trapezförmigen Vorspriinge bringt und die Ritzel eine
halbe Umdrehung ausführen läßt, sowie durch mechanische Wandler (25. 251. 28). welche die
binär codierte Winkelstellung der Ritzel derDrehsteuervorrichtung
in eine schrittweise Drehung der Typenräder und die Winkelstellung der Ritzel der Schiebesteuervorrichtung in eine schrittweise
Verschiebung der Druckeinheit (5) des Typendruckers umsetzen.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch "1. gekennzeichnet
durch einen mechanischen Wandler in Form einer Anzahl Exzenter (25). die mit den
zweiarmigen Zahnsegmenten (26) gekuppelt sind.
fleuelstangen (25I)1 welche an die Exzenter angelenkt
sind, und eine Kette von Lenkern (28), ♦on denen erste Lenker (28,) mit der ersten und
tweiten Pleuelstange (251,, 25I2) und der /-te
Lenker mit seinen Enden mit der (j -\- l)-ten Pleuelstange und einem Punkt auf dem (/—l)-ten
Lenker gekuppelt ist, der diesen in zwei Hebelftrme unterteilt, deren Längen sich wie
2, - 1
zu
2,-1
»erhalten, wobei der letzte Lenker der Kette deren Stellung über seinen Teilungspunkt auf die
Abtriebswelle (29) der Steuervorrichtung überträgt.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungspunkt des
letzten Lenkers (28S) der Kette mit einem Zahnlegment (282) gekuppelt ist, welches mit einem
Ritzel (291) auf der Abtriebswelle (29) kämmt.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (23)
mehrere Zalinabschnitte (23, bis 234) aufweist,
deren Anzahl gleich derjenigen der zweiarmigen Zahnsegmente (26) ist, wobei die Zahnkuppen
der Zahnabschnitte etwas unterhalb der Oberkante (23p) der Zahnstange liegen, so daß nach
jedem Eingriff eines der Zahnabschnitte (24 b) des Ritzels (24) in die Zahnstange der erste Zahn
des nicht beteiligten Zahnabschnittes (246) gegen einen mit Zähnen besetzten Abschnitt (230) der
Zahnstange anschlägt und die Drehung des Ritzels (24) und damit des Zahnsegments (26) stoppt.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Zahnstange
(23) keilförmige Nocken (23 e) angeordnet sind, weiche auf der ersten Hälfte des Zahnstangenweges
eine Sperrklinke (271) auslösen, welche den Anker (27) eines erregten Elektromagneten
(27 e) festhält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
{209 617/399
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