DE2301248C3 - Anzeigewerk - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigewerk (Zählwerk), insbesondere zum Einbau in Münzautoma
ten, mit einem taktweise in beide Drehrichtiinger verdrehbaren Anzeige- bzw. Zählwerk, das zwei koaxia
zueinander vorgesehene verzahnte Transporträder — für jede Drehrichtung eines — aufweist, wobei jeden
Transportrad eine gesonderte elektromagnetisch beiä tigbare Hebelmechanik zugeordnet ist.
Aus der US-PS 32 68 714 ist ein derartiges, in beiden
Drehrichtungen zählendes Zählwerk bekannt, das in nachteiliger Weise verhältnismäßig kompliziert aufge
baut ist ur.d viele unterschiedliche Einzelteile aufweist zweipolig, und zwar wechselseitig auf demselben
Magneten, arbeitsfähig sein muß, nur mit Gleichstrom betrieben werden kann, zusätzlich zu dem umpolbarer
Magneten auch noch einen Permanentmagneten erfor dert und aufbaubeiiingt platzraubend (großvolumig
ausgeführt ist.
Die DT-AS 11 49 190 offenbart ein Zählwerk, das nur
in einer Richtung arbeitet, durch Umstecken mehrerer Teile jedoch zum Arbeiten in umgekehrter Richtung
umgerüstet werden kann, so daß je nach Einrichtung (Auslegung) subtrahiert oder addiert werden kann. In
nachteiliger Weise sind hierbei die Mechaniken der beiden Drehrichtungen unterschiedlich und es kann
nicht ohne Umrüstarbeit automatisch und wechselweise auf- und abgezählt werden, sondern die Arbeitsrichtung
der Mechanik ist je nach vorhergehender Einrichtung (Umrüstung) auf Subtraktionsimpulse oder Additions
impulse ausgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Anzeigewerkes (Zäh'werkes), insbesondere
für den Einbau in Automaten (Spielgeräte), welches
23 Ol 248
einen in beide Drehrichtungen unbegrenzt taktweise verdrehbare und stromlos verdrehbaren Umlaufkörper
(Zähl- bzw. Anzeigewalze) hat und dabei einfach, kostensparend und kompakt sowie dauerhaft haltbar
aufgebaut ist und störungsfrei arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem nach der eingangs genannten Art aufgebauten Anzeigewerk
dadurch gelöst, daß an den Ankern zweier im Abstand zueinander vorgesehener Elektromagnete
jeweils ein federbelastetes, das Anzeige- bzw. Zählrad überfassendes Gabeiteii befestigt ist, dessen einer
Gabelschenkel als Schubhebel, mit einem auf der Lagerachse eines an beiden Stirnseiten mit je einem
Transportrad versehenen Anzeige- und Zählrades angeordneten Vorschubhebel verbunden ist, an dem
eine federbelastete gegen das zugehörige Transportrad gehaltene Klinke angelenkt ist, und dessen anderer
Gabelschenkel als Entriegelungshcbel bei Funktionstätigkeit des als Verdrehorgan wirkenden Schubhebel-Gabelschenkels
gegen die Klinke des anderen Gabelteiles einwirkt.
Die in den Unteransprüchen 2 bis 9 aufgeführten Gestaltungsmerkmale bilden vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen der Merkmale des Hauptanspruches und der Aufgabenlösung.
Das erfindungsgemäße Anzeige- bzw. Zählwerk ist einfach und kostensparend sowie dauerhaft haltbar
aufgebaut und zeigt eine störungsfreie sowie sichere Arbeitsweise.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der stromlosen Verdrehung des Umlaufkörpers in beide
Drehrichtungen und ohne Begrenzung der Verdrehung, das taktweise Verdrehen des Umlaufkörpers in seine
beiden Drehrichtungen wird durch ein mechanisches Mittel (eine Feder) ausgeführt, so daß für die
Verdrehung (Verdrehausführung) kein elektrischer Strom erforderlich ist; lediglich wird die Feder durch
einen Elektromagneten gespannt; ist der Magnet wieder stromlos, dann kann die Feder wirksam werden und den
Umlaufkörper um einen Takt verdrehen.
Der Umlaufkörper ist in beide Drehrichtungen durch die vorteilhafte Bewegungsmechanik unendlich verdrehbar.
Der Umlaufkörper kann einmal als direkte Anzeige mit Zahlen versehen sein oder einen Impulskörper für
eine andere Einrichtung, wie Anzeigeröhre o. dgl. bilden.
Das gesamte Anzeigewerk ist kleinvolumig aufgebaut und zeigt eine vorteilhafte Einbaumöglichkeit in zwei
Stellungen sowie ist vielseitig verwendbar — weiterhin lassen sich in einfacher Weise mehrere derartige
Anzeigewerke aneinanderreihen.
Die Schaltung des Anzeigewerkes ist derart, daß die Anzeigewerke (Zählwerke) die Weiterschaltung sowohl
vorwärts als auch rückwärts bewirken und bei einem dekadischen Zusammenschalten trotzdem in jede
Dekade eingegriffen werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Anzeigewerkes (Zählwerkes) mit einem durch eine Hebelmechanik
taktweise verdrehbaren Zählrad in Ruhestellung nach vollendetem Verdrehtakt (Zählrad- Rechtsdrehung),
Fig.2 eine Seitenansicht desselben Zählwerkes bei
durch einen Spannmagneten in eine Verdrehtakt-Anfangsstellung bewegter Hebelmechanik für eine Zähl
rad-Rechtsverdrehung.
Fiß.3 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf
dasselbe Zählwerk,
F i g. 4 eine Seitenansicht desselben Zählwerkes bei durch einen zweiten Spannmagneten in eine Freigabestellung
bewegter Hebelmechanik für eine entgegengesetzte Zählradverdrehung (Linksdrehung),
F i g. 5 eine Seitenansicht desselben Zählwerkes um 180° gedreht bei durch einen Spannmagneten in die
Verdrehtakt-Anfangsstellung bewegter Hebelmechanik.
ίο Ein erfindungsgemäßes Anzeigewerk, insbesondere
Zählwerk, für Spielautomaten weist einen durch mindestens eine elektrische Betätigungseinrichtung 10,
11 taktweise verdrehbaren Umlaufkörper 12 auf, der über eine Hebelmechanik in beide Drehrichtungen
endlos (unendlich) bewegbar ausgebildet ist; dabei ist für jede Drehrichtung (Links- und Rechtslauf) des Umlaufkörpers
12 eine gesonderte Hebelmechanik mit einem bei Umlaufkörper-Stillstand die Hebelmechanik entgegen
der gewünschten (zu erfolgenden) Umlaufkörperzo Drehrichtung in eine Verdrehtaktanfangsstellung bewegenden
Spannmagneten 10, 11 als elektrische Betätigungseinrichtung und einem diesem Spannmagneten 10,
11 entgegenwirkenden, im stromlosen Arbeitsgang die Umlaufkörper-Taktverdrehung durch Hebelmechanik-Zurückbewegur.g
bewirkenden elastischen Rückholelement 13,14 vorgesehen.
Jede der beiden Hebelmechaniken hat ein an dem Umlaufkörper 12 seitlich bewegungsstarr befestigtes
Transportrad 15, 16, vorzugsweise Zahnrad, und einen mit dem Transportrad 15, 16 zusammenwirkenden
Mitnehmer 17, 18, vorzugsweise Sperrklinke, sowie e>nen mit dem Spannmagneten 10, 11 verbundenen und
mit dem Mitnehmer 17, 18 bewegungsmäßig gekoppelten Schubhebel 19, 20; der Schubhebel 19, 20 ist mit
einer der Spannmagnet-Zugbewegung entgegenwirkenden Rückholfeder 13, 14 als elastisches Rückholelement
verbunden.
Die Sperrklinke 17, 18 lagert schwenkbar an einem
Ende eines doppelarmigen, um die Umlaufkörper-Drehachse
21 schwenkbar gehaltenen Vorschubhebels 22,23, welcher mit seinem anderen Ende mit dem Schubhebel
19,20 gelenkig verbunden ist.
Die Sperrklinke 17, 18 ist mit einem Ende um eine quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Spannmagnet-Bewegungsrichtung
verlaufende und parallel zur Umlaufkörper-Drehachse 21 angeordnete Achse 24 schwenkbar
gehalten und der Schubhebel 19 mit seinem dem Spannmagneten 10, 11 abgewendeten Ende über eine
parallel zur Umlaufkörper-Drehachse 21 verlaufende Achse 25 schwenkbar mit dem doppelarmigen Vorschubhebel
22,23 verbunden.
Der Vorschubhebel 22, 23 hat unterschiedlich lange Hebelarme und die Klinke 17,18 lagert an dem längeren
Hebelarm. Jede Sperrklinke 17, 18 wird durch ein elastisches Zugorgan 26, 27, vorzugsweise Zugfeder
(Schraubenfeder), gegen das verzahnte Transportrari 15, i5 gehalten, und dabei ist dieses Zugorgan 26,27 mit
einem Ende im freien Sperrklinken-Endbereich mit der Sperrklinke 17,18 und mit seinem anderen Ende an dem
Vorschubhebel 22, 23, vorzugsweise einem im Umlaufkörper-Drehachsenbereich am Hebel 22, 23 vorgesehenen
Halteteil (Halteöse) 28, befestigt.
Der Schubhebel 19, 20 stellt einen Teil eines Gabelteiles 29 dar, dessen Gabelsteg an dem Spann-
*>5 magneten 10, 11 (Zugachse 10a, 11 a) befestigt ist und
dessen einer Gabelschenkel den auf einer Umlaufkörperseite verlaufenden Schubhebel 19, 20 und dessen
anderer Gabelschenkel 30, 31 einen auf der anderen
23 Ol
Umlaufkörperseite liegenden Entriegelungshebel bildet,
welcher mit einem Entriegelungsansatz 30a, 31a versehen ist, der mit einem Vorsprung 17a, 18a der
Sperrkline 17, 18 der benachbarten Mechanik für die Sperrklinkenentriegelung zusammenwirkt.
Die Rückholfeder 13, 14 ist mit einem Ende im Abstand zum Gelenkpunkt 25 zwischen Schubhebel 19,
20 und Vorschubhebel 22, 23 am Schubhebel 19, 20, vorzugsweise einem Hebelansatz 19a, 20a, und mit
ihrem anderen Ende an einem Ansatz 32a eines Gehäuses 32 des Anzeigewerkes befestigt.
Die beiden Hebelmechaniken sind spiegelbildlich auf beiden Seiten des Umlaufkörpers 12 angeordnet und
ihre Teile liegen sich diagonal gegenüber, wobei alle Teile beider Hebelmechaniken identisch ausgeführt ij
sind, lediglich spiegelbildlich angeordnet sind.
Jeder der beiden Schubhebel 19, 20 hat an seinem spannmagnetseitigen Endbereich einen Schaltansatz 33
für die Betätigung mindestens eines am Gehäuse 32 zwischen Umlaufkörper 12 und den Spannmagneten 10, »o
11 gehaltenen elektrischen Schalters (Mikroschalter) 34. Der Umlaufkörper 12 besitzt an der Innenseite seiner
umlaufenden Mantelwandung 12a einen umlaufenden, vorzugsweise auf der Umlaufkörper-Breitenhalbierenden
liegenden Steg 35 mit Durchbrüchen 36 als zj Einstecköffnungen, in welche auf beiden Seiten des
Steges 35 (des Umlaufkörpers 12) jeweils mindestens eine Schaltbahn 37 lösbar und ortsveränderbar festgelegt
ist, die jeweils mit einem doppelarmigen, am Gehäuse 32 schwenkbar gelagerten und mindestens
einen elektrischen Schalter 38 (Mikroschalter) betätigenden Schalthebel 39 zusammenwirkt; in bevorzugter
Weise sind dem Umlaufkörper 12 zwei im Abstand übereinander angeordnete und jeweils mit einer
Umlaufkörper-Seite zusammenwirkende doppelarmige, im parallel zur Umlaufkörper-Drehachse 21 verlaufenden
Schwenkpunkt 40 gehaltene Schalthebel 39 zugeordnet, von denen jeder mit einem Ende mit dem
auf einer Seite des Umlaufkörpers 12 unterhalb der umlaufenden Mantelwandung 12a und innerhalb der
Breitenausdehnung Schalter dessen Mantelwandung 12a liegenden Schaltbahn 37 zusammenwirkt und mit
seinem anderen Ende einen oder mehrere Betätigungshebel 38a von Schaltern 38 bei Schalthebelverschwenkung
aufgrund der Schaltbahn 37 betätigt.
Die von den Schubhebeln 19, 20 betätigten oder von dem Umlaufkörper 12 mittelbar betätigten elektrischen
Schalter 34, 38 dienen zur Einleitung bzw. Unterbrechung von Arbeitsfunktionen in einer mit dem
Anzeigegerät ausgestatteten Vorrichtung, wie Automaten, wobei beispielsweise der oder die Schalter 34 einen
Ein- oder Ausschaltimpuls an ein benachbartes Anzeigewerk geben können und der oder die Schalter 38 für eine
Auszahlung, Lichteffektgabe, Punktezählung o. dgl., dienen können.
Beispielsweise ist der Umlaufkörper 12 als Zählrad (-walze) ausgeführt und an der äußeren Mantelfläche
der Wandung 12a mit Zahlen versehen.
Die beiden Spannmagneten 10, 11 sind im Abstand
übereinander in dem Gehäuse 32 lagemäßig festgelegt und ihre Zugachse 10a, 1 la, die mit dem Schubhebel-Gabelteil
29 verbunden ist, verläuft quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Umlaufkörper-Drehachse 21.
Das Gehäuse 32 ist mit zwei im Winkel, vorzugsweise rechtem Winkel, zueinanderstehenden Befestigungsflächen
(-seiten) 41, 42 ausgestattet, so daß es in zwei Stellungen in einer Vorrichtung (Spielgerät/Münzautomaten)
eingebaut werden kann.
Das vorbeschriebene Anzeigewerk (Zählwerk) arbeitet wie folgt:
In Fig. 1 ist der Ruhezustand (Stillstand) des Umlaufkörpers 12 dargestellt und das Werk stromlos.
Soll der Umlaufkörper 12 um einen Takt (Schritt) in Pfeilrichtung nach F i g. 1 verdreht werden, erhält der
untere Spannmagnet 11 Strom und bewirkt über seine Zugachse 11a ein Verschieben des Schubhebels 19 in
Längsrichtung und auf den Spannmagneten 11 zu (Pfeil in F i g. 2), wobei das Rückholorgan 13 gespannt wird.
Der Schubhebel 19 verschwenkt dabei den Vorschubhebel 22 um die Drehachse 21, wodurch bei der
Vorschubhebel-Verschwenkung die Sperrklinke 17 um einen Zahn über das Transportrad 15 bewegt (gerastet)
wird (F ig. 2).
Bei der Verschiebebewegung des Schubhebels 19 in Pfeilrichtung nach F i g. 2 bewirkt der mit dem
Schubhebel 19 starr verbundene und auf der anderen Umlaufkörperseite liegende Entriegelungshebel 31 ein
Abheben der Sperrklinke 18 vom Transportrad 16, so daß durch diese Sperrklinke 18 die Verdrehung des
Umlaufkörpers 12 nicht gesperrt würde. Für die Entriegelung der Sperrklinke 18 faßt der Entriegelungshebelansatz
31a unter den Sperrklinkenvorsprung 18a und verschwenkt diese um ihre Lagerstelle 24 aus dem
Zahnbereich des Transportrades 16 heraus — in F i g. 4 der Zeichnung ist die Entriegelungsstellung der
Sperrklinke 17 dargestellt, die der Entriegelungsstellung der Sperrklinke 18 entspricht. Nachdem der Schubhebel
19 durch den unter Strom stehenden Magneten Π verschoben und die Sperrklinke 17 um einen Transportradzahn
verschwenkt sowie die andere Sperrklinke 18 entriegelt worden ist, wird der Spannmagnet Il
stromlos und nun erfolgt das Verdrehen des Umlaufkörpers 12 ohne Strom. Die gespannte Rückholfeder 13
zieht den Schubhebel 19 vom Magneten 11 weg und in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Schubhebel 19
den Vorschubhebe! 22 zurückverschwenkt und die durch die Feder 26 in Eingriff mit dem Transportrad 15
gehaltene Sperrklinke 17 nun über das Transportrad 15 den Umlaufkörper 12 in Pfeilrichtung nach Fig. 1
verdreht.
Beim Zurückziehen des Schubhebeis 19 durch die Rückholfeder 13 gibt der dabei ebenfalls zurückbewegte
Entriegelungshebel 31 die Sperrklinke 18 der anderen Hebelmechanik frei, so daß diese Sperrklinke 18 durch
die Zugfeder 27 ebenfalls gegen das Transportrad 16 und in Eingriff mit einem Transportradzahn gebracht
wird.
Die Verdrehung des Umlaufkörpers 12 in entgegengesetzte Richtung (entgegen der Pfeilrichtung in F i g. 1)
erfolgt durch den Sperrmagneten 10 über die Hebelmechanik 20, 23, 18, 30, 14 und entspricht in der Funktion
der vorbeschriebenen Arbeitsweise.
Der Schubhebel 19, 20 läßt sich in seiner Rückhol-Verschiebebewegung
durch Anschlagen an den Ansatz 32a des Gehäuses 32 begrenzen.
Um ein gleichzeitiges Betätigen (Anziehen) beider Schubhebel 19, 20 und somit eine Störung im Zählwerk
zu vermeiden, ist an dem Gehäuse 32 im Abstand zu der Umlaufkörper-Drehachse 21 und zwischen den übereinander
liegenden Hebeln 19, 30 ein Sperrnocken 43 gelagert, der um eine Lagerachse 43a schwenkbat
vorgesehen ist und beim Verschieben eines Hebels 19 oder 30 in Richtung Spannmagnet 10, 11 durch einen
Ansatz 44 eines Hebels 19 oder 30 in den Bereich eines Ansatzes44 des anderen Hebels 19 oder 20 verschwenki
wird, so daß der andere Hebel 19 oder 30 nicht durch
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den Spannmagneten 10 oder 11 angezogen werden <ann.
Die übereinanderliegenden Hebel 19, 30 haben jeweils einen Ansatz 44 und beide Ansätze 44 sind
zueinander hin gerichtet. Wird beispielsweise der untere Hebel 19 durch den Magneten 11 angezogen, verschwenkt
der Ansatz 44 den Sperrnocken 43 um seine Achse 43.J unter Bewegungsfreiheit des Heb«
seine Verschiebung nach oben und der Sperrn legt sich vor den Ansatz 44 des oberen Hebels '.
dieser Hebel 30 von seinem Magneten angezogen werden kann.
Das gleiche erfolgt umgekehrt bei der Betät
oberen Hebels 30 des Schubhebels 20 (F i g. 1).
1-1 ic ι/u 2 Blatt Ze
Claims (9)
1. Anzeigewerk mit einem taktweise in beide Drehrichtungen verdrehbaren Anzeige- bzw. Zählrad,
das zwei koaxial zueinander vorgesehene verzahnte Transporträder — für jede Drehrichtung
eins — aufweist, wobei jedem Transportrad eine gesonderte elektromagnetisch betätigbare Hebelmechanik
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ankern zweier im Abstand zueinander vorgesehener Elektromagnete (10, 11)
jeweils ein federbelastetes, das Anzeige- bzw. Zählrad (20) überfassendes Gabelttil (29) befestigt
ist, dessen einer Gabelschenkel (19, 20), als Schubhebel, mit einem auf der Lagerachse (21) eines
an beiden Stirnseiten mit je einem Transportrad (15, 16) versehenen Anzeige- und Zählrades (12)
angeordneten Vorschubhebel (22, 23) verbunden ist, an dem eine federbelastet gegen das zugehörige
Transportrad (15, 16) gehaltene Klinke (17, 18) angelenkt ist, und dessen anderer Gabelschenkel (31,
30) als Entriegeiungshebel bei Funktionstätigkeit des als Verdrehorgan wirkenden Schubhebel-Gabelschenkels
(19, 20) gegen die Klinke (18, 17) des anderen Gabelteils (29) einwirkt.
2. Anzeigewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeige- und Zählrad (12)
innerhalb seiner umlaufenden Mantelwandung (12), vorzugsweise auf der Radmantel-Breitenhalbierenden,
einen quer zur Drehachse (21) stehenden Steg (35) besitzt, an dessen beiden Seiten jeweils eines der
beiden insbesondere als Zahnräder (Klinken- oder Ratschenräder) ausgebildeten Transporträder (15,
16) bewegungsstarr angeordnet ist und daß die den Gabeiteilen (29) zugeordneten, mit den Tranrporträdem
(15, 16) zusammenwirkenden Mechanikteile (17, 22, 26; 18, 23, 27) in das Anzeige- und Ziihlrad
(12) stirnseitig einfassen.
3. Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagnete
(10, 11) übereinander und mit ihren Zugachsen (10.1, lia^parallel zueinander angeordnet
und die daran befestigten Gabelteile (29) identisch ausgebildet, jedoch derart verdreht angeordnet sind,
daß die jeweils identischen Gabelschenkel (19, 20 bzw. 31,30) einander diagonal gegenüberliegen.
4. Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden identischen
Gabelteile (29) jeweils einen längeren, mit dem zugehörigen Vorschubhebel (22, 23) gelenkig verbundenen
Schubhebel-Gabelschenkel (19, 20) sowie einen kürzeren, mit einem Entriegelungsansatz (31a,
3Da^ versehenen und mit der Klinke (18, 17) der
anderen Verdrehmechanik zusammenwirkenden Entriegelungshebel-Gabelschenkel (31,30) besitzen. ^5
5. Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (17, 18)
gelenkig an einen doppelarmigen Vorschubhebel (22) angeordnet und mittels einer einerseits im
Klinkenendbereich und andererseits am zugehörigen Vorschubhebel (22,23) befestigten Zugfeder (26,
27) gegen die Verzahnung des Transportrades (15, 16) gehalten ist.
6. Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (17,18) mit
einem Vorsprung (17a, i$a) ausgestattet ist, hinter den zum Klinken-Abheben aus der Transportrad-Verzahnung
der Entriegelungsansatz (30a, 31a,) des anderen Gabelteiles (29) faßt.
7 Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 bis A dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpjnkti
(24) der beiden Klinken (17,18) und die Gelenkpunk te (25) zwischen Gabelteil-Sehubhebei (19, 20) un
Vorschubhebei (22, 23) parallel zueinander un parallel zur Lagerachse (21) des Anzeige- un
Zählrades (20) liegen.
8. Anzeigewerk nach den Ansprüchen 1 bis ; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelteil
(29) jeweils mit einer dem zugehörigen Elektroma gneten (10, 11) entgegenwirkenden Rückholfede
(13, 14) vorzugsweise Schraubenzugfeder, verbun den sind, welche mit einem Ende im Abstand zunj
Vorschubhebel-Gelenkpunkt (25) am Schubhebe (19, 20) und mit ihrem anderen Ende an einen
gleichzeitig einen Schubhebel-Verschiebegren Zungsanschlag bildenden Ansatz (32a^ des Vorzugs
weise mit zwei im Winkel, wie rechten Winke zueinanderstehenden Befestigungsseiten (Befesti
gungsflächen) (41, 42) ausgestatteten Anzeigewerk gehäuse (32) befestigt ist.
9. Anzeigewerk, insbesondere nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelme
chaniken sich spiegelbildlich gegenüberliegend au beiden Seiten des Anzeige- und Zählrades (12
angeordnet sind und die Hebelmechanikteile (19/20 17/18, 15/16, 22/23, 13/14, 30/31, 29) identiscl
ausgebildet und diagonal gegenüberliegend vorgcse hen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301248 DE2301248C3 (de) | 1973-01-11 | Anzeigewerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732301248 DE2301248C3 (de) | 1973-01-11 | Anzeigewerk |
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DE2301248A1 DE2301248A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2301248B2 DE2301248B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2301248C3 true DE2301248C3 (de) | 1977-12-22 |
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