DE593803C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE593803C
DE593803C DEA61034D DEA0061034D DE593803C DE 593803 C DE593803 C DE 593803C DE A61034 D DEA61034 D DE A61034D DE A0061034 D DEA0061034 D DE A0061034D DE 593803 C DE593803 C DE 593803C
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DE
Germany
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reversing gear
knitting machine
flat knitting
shafts
slide
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DEA61034D
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Perssons Vaef & Stickmaskin AB
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Perssons Vaef & Stickmaskin AB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine Die Erfindung betrifft Flachstrickmaschinen, insbesondere Motor-Flachstrickmaschinen.
  • Bei Maschinen dieser Art ist der Hub des Schlittens im allgemeinen vorher bestimmt, und außer dem Schalten der den Muster-und Garnwechsel bewirkenden Glieder wird auch das Verstellen der Schlösser u. dgl. genau an den Wendepunkten des Schlittens bewirkt, \v elche durch die konstante Länge seines Hubes bestimmt sind. Wenn eine derartige Maschine mit einer Breite arbeiten soll, die geringer ist als der nutzbare Nadelraum, so ist nicht mehr die ganze Hublänge des Schlittens erforderlich. Dies würde zu einem Zeitverlust führen; welcher die Fabrikation in unerwünschter Weise verteuerte.
  • Es ist daher zwecks Hubänderung des Schlittens bei derartigen Maschinen u. a. zwischen dem Antrieb der Maschine und dem Schlitten ein die Hinundherbewegung des Schlittens steuerndes Wendegetriebe vorgesehen worden, dessen Bewegungsumkehr selbsttätig durch verstellbare Anschläge bestimmt wird. Bei den bekannten :Maschinen besteht aber keine Verbindung zwischen dein Wendegetriebe und den für die Maschenbildung, die Musterung usw. tätigen Teilen der Maschine. Man muß daher bei den bekannten Maschinen diese Maschinenteile für die den Arbeitsverhältnissen entsprechend gewählten Hublängen von H2.nd einstellen. Eine derartige Einstellung oder Anpassung ist verhältnismäßig zeitraubend und erfordert eine große Sorgfallt von seiten des Strickers.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das Wendegetriebe durch Übertragungsglieder während seiner an beliebiger Stelle erfolgenden Umkehr die Einstellungen der für die Maschenbildung und Musterung erforderlichen Maschinenteile (beispielsweise der Schlösser, Fadenführerwechselvorrichtungen usw.) selbsttätig steuert.
  • Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß keine Einstellungen der verschiedenen Vorrichtungen der Maschine von Hand vorgenommen zu werden brauchen, wenn die Hublänge oder die Lage der Hubstrecke verändert wird. Man braucht vielmehr nur die Anschläge des Wendegetriebes zu verstellen, damit die Maschine mit der neuen Hublänge arbeiten kann. Man erzielt so einen beträchtlichen Zeitgewinn sowie eine erhöhte Betriebssicherheit, und die Arbeitsleistung der Maschine ist größer als die der bekannten Maschinen.
  • Der Erfindungsgegenstand umfaßt ferner weitere Erfindungsirnerkmale, die in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Erläuterung einer in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform näher beschrieben werden. Fig. i ist eine Rückansicht der Hauptteile der Flachstrickmaschine mit dem Umkehrgetriebe.
  • Fig. a zeigt im wesentlichen die gleichen Teile im Grundriß.
  • Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Maschine. Fig. q. stellt einen Querschnitt nach Linie a-a von Fig. i dar.
  • Fig. 5 zeigt einen Teil einer Musterkarte. Fig. 6 stellt einen Grundriß einer Schloßplatte des Schlittens dar.
  • Fig.7 veranschaulicht einen Teil der Bewegungsübertragungsvorrichtung für dieVerstellung der Schlösser.
  • Fig. 8 gibt eine Einzeldarstellung eines zu der Steuervorrichtung gehörenden Einzelteiles.
  • Die Fig. 9, to, ii zeigen Einzelteile der auf die Schlösser einwirkendenVorrichtungen zur Bewegungsübertragung.
  • Fig. 12 stellt schematisch und beispielsweise eine. Art dar, wie die Nadeln durch die Schlösser bewegt werden, wenn der Schlitten in der Pfeilrichtung bewegt wird.
  • Fig. 13 veranschaulicht in ähnlicher Weise die Bewegung der Nadeln, wenn der Schlitten in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird.
  • Die Maschine wird in geeigneter Weise durch eine Kraftquelle angetrieben, beispielsweise einen Elektromotor Y (Fig. a). Die Kraftquelle ist mit einem Wechselgetriebe 3 verbunden, durch das die Geschwindigkeit in geeigneter Weise geregelt wird. Das Wechselgetriebe ermöglicht ferner den selbsttätigen Übergang auf verschiedene Geschwindigkeiten, je nach Art der zu arbeitenden Maschenbindungen und der Natur des in der Maschine verwendeten Garnes. Die Bewegung wird von dem Wechselgetriebe in an sich bekannter Weise auf eine endlose Kette 5 übertragen, welche über zwei Kettenräder 4 läuft. Eines der Kettenräder ist mit einer aus dem Getriebekasten 3 herausgeführten Welle verbunden. Die Kette 5 arbeitet auf ein Wendegetriebe 6, welches zwischen zwei Anschlägen 42 hin und her laufen kann. Die Anschläge sind einstellbar an zwei Führungsstangen .43 befestigt, die parallel zii der Kette verlaufen und das Wendegetriebe führen. Das Wendegetriebe, das vorzugsweise mit auf den Führungsstangen 43 laufenden Rollen versehen ist, ist mit dem Schlitten i vermittels einer Kurbel 44 und eines Lenkers 4.5 verbunden (Fig. 1, 2 und q.). Auf diese Weise nimmt der Schlitten i an der hin und her gehenden Bewegung des Wendegetriebes teil. Wenn die Hublänge des Wendegetriebes durch die Lage der Anschläge .I2 auf den Führungstangen 43 geändert wird, wird offenbar auch die Länge des Hubes des Schlittens i geändert. Außerdem kann der Hub des Schlittens i an irgendeinen Teil der Führungstangen verlegt werden, beispielsweise an das eine oder das andere Ende oder in die Mitte der Maschine. Dies ist von besonders großer Bedeutung, weil die Länge des Schlittenhubes und die Zone, in welcher die Schlittenbewegung stattfindet, völlig den in jeden Falle günstigsten Bedingungen angepaßt werden kann. Aus diesem Grunde ist praktisch jeglicher Leerlauf ausgeschlossen.
  • Wenn das Wendegetriebe 6 während seiner Bewegung auf den einen oder den anderen Anschlag 42 auftrifft, so tritt seine Kupplungsvorrichtung in Tätigkeit, so daß das Wendegetriebe entweder mit dem oberen oder dem unteren. Teil der Kette 5 verbunden wird. Die bisher beschriebene Anordnung ist in ihren Hauptteilen bekannt. Während des Kuppelns wird auch die Kurbel 44. um einen bestimmten Betrag gedreht, beispielsweise um eine halbe Umdrehung, wodurch die Bewegungsumkehr des Schlittens in seinen Endstellungen in sanfter Weise bewirkt wird, weil die Vorwärtsbewegung des Schlittens über eine bestimmte Strecke fortgesetzt und verzögert wird, nachdem das Wendegetriebe auf den Anschlag aufgetroffen ist.
  • Gemäß derErfindung ist nun ein Schneckenrad 1o7 auf der Welle der Kurbel ..4. befestigt und kämmt mit einer verschiebbar, aber nicht für sich drehbar auf der Welle 7 angeordneten Schnecke 1o8. Die Schnecke tob wird zwangsläufig mit dem Wendegetriebe während seiner Hinundherbewegung mitgenommen. Infolge dieser Anordnung wird die Welle 7 jedesmal, wenn der Schlitten wendet, tun einen bestimmten Winkel, beispielsweise um eine halbe Umdrehung, gedreht. Diese Drehbewegung wird verwendet zum Verstellen der verschiedenen Teile der Maschine, die während des Strickens wirksam sind. Auf diese Weise werden diese Teile bei jedesinaligem Wenden des Schlittens unabhängig vorn Schlittenhub beeinflußt.
  • Ein Kettenrad 65 ist auf der Welle 7 befestigt und dreht mittels einer Kette 8 ein auf der Welle 9 befestigtes Kettenrad i i (Fig. und q.). Die Durchmesser der Kettenräder i1 und 65 sind vorzugsweise derart bemessen, daß das Kettenrad i i eine ganze Umdrehung zurücklegt, wenn das Kettenrad 65 um eine halbe Drehung gedreht wird. Auf der Welle 9 (Fig. q.) ist ein zweites Kettenrad 46 befestigt, welches mittels einer Kette 12 ein auf der Welle 14 befestigtes Kettenrad 13 dreht. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Kettenräder 46 und 13 gleich, so daß diese Räder mit derselben Winkelgeschwindigkeit gedreht werden. Auf der Welle c9 ist eine Anzahl von Nockenscheiben to befestigt, deren Zweck es ist, die Musterkarten i9 (Fig. q. und 5) vorwärts zu schalten. Dieses Vorwärtsschälten wird bewirkt mittels einer oder mehrerer Kurbeln 47, die schwenkbar auf einer Welle 4.8 angeordnet sind und mittels eines Gestänges mit einer oder mehreren Kurbeln 5o verbunden sind. Die Kurbeln 50 sind schwenkbar auf einer Welle 51 angeordnet, welche das bekannte Jacquardkartenprisma 52 trägt, über welches die Musterkarten i9 hinwegwandern. Die Kurbel 5o ist mit einer in ein auf der Welle 51 befestigtes Klinkenrad iio eingreifenden Klinke iog versehen. Die Kurbel 47 trägt eine Rolle 72, welche vermittels einer auf das Gestänge einwirkenden (nicht dargestellten) Feder gegen die Scheibe io gepreßt wird. Infolge dieser Anordnung wird den Musterkarten i9 bei jedesmaligem Wenden des Schlittens, unabhängig vom Schlittenhub, eine absatzweise Bewegung erteilt.
  • Auf der Welle 14 ist eine Anzahl von Nockenscheiben 15 befestigt. Gegen diese Nockenscheiben legen sich Hebel 16, die mit Kurbeln 18 durch Lenker 53 verbunden sind (Fig. q.). Die Kurbeln i8 sind auf einer Welle 59 befestigt und mit einem Vorsprung 6o versehen, der in in den Karten i9 vorgesehene Löcher 61 (Fig. 5) eingreifen kann, so daß die Hebel 16 abwechselnd eine senkrechte und eine schräge Lage einnehmen. Wenn .beim Vorbei4vandern der Karten i9 kein Loch für einen Vorsprung 6o vorhanden ist, so nimmt der entsprechende Hebel 16 eine Schräglage ein, wie es in Fig. q. durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Wenn andererseits ein Vorsprung 6o in ein Loch in den Karten eingreift, so nimmt der entsprechende Hebel 16 eine senkrechte Stellung ein. Die durch Kurbeln 54 und Federn io5 geführten Hebel 16 können in ihrer senkrechten Lage mit Zapfen 2o zusammenwirken, die an auf Wellen 55 befestigten Kurbeln 66 vorgesehen sind (Fig. 4). Ebenfalls an den Wellen 55 befestigte Kurbeln 22 (Fig. 3) sind durch Lenker 23 mit auf den Wellen 25 befestigten Kurbeln 2.4 verbunden. Die Wellen 25 erstrecken sich in Längsrichtung der Maschine, und relativ zu ihnen ist der Schlitten i verschiebbar (Fig.2). Unter bestimmten Umständen wird den Zapfen 2o eine Drehbewegung erteilt, welche auf die Schlösser des Schlittens. (Mitteldreieck, Seitendreiecke, Fangschlösser u. dgl.) übertragen wird. Infolge dieser Anordnung werden die Schlösser jedesmal, wenn der Schlitten wendet, unabhängig vom Schlittenhub eingestellt.
  • In Fig. 7, 10 und i i sind einige Beispiele der Vorrichtungen dargestellt, durch welche die Drehbewegung der Wellen 25 auf die Mitteldreiecke der Schlösser übertragen wird. Kurbeln 94 und 95 sind verschiebbar, aber nicht drehbar auf den Wellen 25 angeordnet und werden durch den Schlitten i zwangsläufig geführt. Wenn die Wellen z5 gedreht werden, so wirken die Kurbeln 94., 95 auf die Mitteldreiecke 92 und 93 (Fig. 6) ein, so daß ihre Lage geändert wird. Die auf einem Ende der Wellen 25 befestigte Kurbel 96 (Fig. i) verschiebt in ähnlicher Weise die Fangschlösser 98 und kann außerdem gleichzeitig auf zwei Mitteldreiecke 92 und 93 einwirken.
  • Fig.6 und 7 stellten ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Übertragen der Drehbewegung der Wellen 25 auf die Seitendreiecke dar. Auf den Wellen 25 sind Kegelräder 86 und 9i verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet. Die Kegelräder werden zwangsläufig durch den Schlitten geführt, so daß sie an seiner hin und her gehenden Bewegung teilnehmen. Die Kegelräder 86 und 9i kämmen mit Kegelrädern 85 und 9o, die an auf den Schloßplatten befindlichen Wellen 84 und 89 (Fig. 6) befestigt sind. Mit den Wellen 8.4 und 89 sind Zahnsektoren 83 und 88 starr verbunden. Die Sektoren arbeiten mit an den Seitendreiecken 82 und 87 vorgesehenen Zahnstangen zusammen. Wenn die Wellen 25 gedreht werden, so wird deren Bewegung auf die Seitendreiecke 82 und 87 übertragen. Die verschiedenen Teile des Schlosses sind auf der in Fig. 6 dargestellten Schloßplatte angeordnet. Eine derartige Platte ist in an sich bekannter Weise am Schlitten oberhalb jedes Nadelbettes vorgesehen. Nach den Abbildungen sind drei Sätze von Schlössern auf jeder Platte vorgesehen, die Zahl der Schlösser kann jedoch selbstverständlich auch eine größere oder geringere sein.
  • Wenn die Maschine mit einer Mustervorrichtung, z. B. Jacquardvorrichtung, versehen ist, so kann diese im wesentlichen in derselben Art, wie es oben beschrieben ist, beeinflußt werden. Die eigentliche Mustervorrichtung kann von bekannter Bauart sein, weshalb sie hier nicht beschrieben ist. Beispielweise sei erwähnt, daß die Nadeln durch Nadelverteiler Si (Fig. 8) beeinflußt werden, welche schwenkbar an Zapfen So angeordnet sind und mittels Lenker i i i mit Kurbeln i 12 verbunden sind. Die Kurbeln 112 sind an Wellen 27 vorgesehen, denen eine Drehbewegung im wesentlichen in der gleichen Weise, d. h. durch Kurbeln, Lenker o. dgl., von den Wellen 25 erteilt wird.
  • Im wesentlichen in der gleichen Weise kann man verfahren, wenn die Maschine mit verschiedenen Geschwindigkeiten für verschiedene Strickarten oder mit verschiedenen Garnarten arbeiten soll, wodurch eine größere oder geringere Geschwindigkeit erforderlich ist. In einem solchen Falle steuern die Löcher von Karten, die im wesentlichen von der in Fig. 5 dargestellten Art sind, ein System von Kurbeln und Lenkern in der im wesentlichen gleichen Weise, wie sie oben beschrieben `wurde. Die so bewirkten Bewegungen werden dann verwendet, um die Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Antrieb und endlosem Treiborgan zu bewirken.
  • Die zum Fadenführerwechsel erforderliche Bewegung kann beispielsweise von der Welle 14 abgeleitet werden, welche zu diesem Zwecke mit (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Nockenscheiben versehen sein kann, die auf ein aus den Teilen 28, 29, 30 und 31 bestehendes Gestänge einwirkt (Fig.3). Die absatzweise Bewegung dieses Gestänges wird in geeigneter Weise auf Wellen 37 übertragen, welche oberhalb der Nadelbetten in an den Enden der Maschine vorgesehenen Trägern 67 (Fig. z und 2) drehbar gelagert sind. Kurbeln 38 (Fig. i und 4) sind verschiebbar, aber nicht drehbar auf den Wellen 37 angeordnet und werden durch den Schlitten i zwangsläufig geführt, so daß sie an seiner Hinundlrerbewegung teilnehmen. Die Kurbeln 38 wirken als Mitnehmervorrichtungen, welche bei Drehung der Wellen 37 die Fadenführerkästchen 39 und 40 verschieben, die verschiebbar auf Führungsstangen69 angeordnet sind. An jeder Führungsstange sind zwei Fadenführerkästchen dieser Art vorgesehen, wobei das eine oder andere dieser Kästchen so ausgebildet ist, daß es in Abhängigkeit von der Größe des Winkels, um den die Kurbeln 38 gedreht werden, von dieser mitgenommen wird. Infolgedessen nehmen die Fadenführerkästchen an der Hinundheibewegung des Schlittens in einem vorher bestimmten Maße teil. Mit den- Fadenführerkästchen sind in bekannter Weise gebogene Arme ; o befestigt, welche die eigentlichen Fadenführer 71 tragen. Diese werden infolgedessen über die Nadeln der Nadelbetten 73 in bekannter Weise hinüberbewegt.
  • In der vorhergehenden Beschreibung sind die wichtigsten Bewegungen der Maschine und Beispiele der zur Erzielung dieser Bewegungen dienenden Mittel angegeben worden. Es sind jedoch weitere Bewegungen vorhanden, oder es können solche Bewegungen vorhanden sein, welche entsprechend den im wesentlichen gleichen, oben dargelegten Grundsätzen abgeleitet werden können. Aus diesem Grunde erscheint eine nähere Beschreibung unnötig.
  • Die Maschine wirkt in folgender Weise: Zunächst werden die Anschläge 4-2 in ihre Stellungen an den Führungsstangen 43 eingestellt und dadurch die Länge des Hubes des Schlittens und die Lage der gewünschten Wendepunkte bestimmt. Dann wird das gewünschte Übersetzungsverhältnis im Wechselgetriebe 3 eingestellt und darauf der Motor 2 in Betrieb gesetzt. Der Motor dreht eines der Kettenräder. und bewegt damit die Kette 5, welche mittels geeigneter Vorrichtungen das Wendegetriebe 6 mitnimmt. Das Wendegetriebe 6 schaltet bei seinem Auftreffen auf die Anschläge 42 selbsttätig seine Verbindung mit der Kette 5 von deren oberem Teil auf deren unteren Teil um, und umgekehrt, so daß das Wendegetriebe sich entsprechend der durch die Stellungen der Anschläge bestimmten Länge hin und her bewegt. Der Schlitten i nimmt an der Bewegung des Wendegetriebes teil, wobei jedoch an den Wendepunkten vermittels der beschriebenen Kurbel- und Lenkervorrichtung 44, 45 ein weicher Beweguilgsübergang zwischen dem Schlitten und dem Wendegetriebe erzielt wird. Jedesmal, wenn das Wendegetriebe umkehrt, übertragen die Schneckenräder 107, io8 eine bestimmte Drehbewegung, beispielsweise eine halbe Umdrehung, auf die Welle 7, welche ihrerseits die Bewegung auf die Kette 8, die Welle 9, die Kette 12 und die Welle 14 überträgt. Wenn die Welle 9 eine halbe Umdrehung gemacht hat, was bei jedesmaligem Wenden des Wendegetriebes und des Schlittens stattfindet, so wirkt die Nockenscheibe io auf das Kurbel- und Lenkersystem 47, 49 und 5o, so daß das Prisma 52 gedreht wird und die Karten r9 weitergeschaltet werden. Wenn während dieser Vorschaltbewegung kein Loch an dem Vorsprung 6o der Kurbel 18 vorbeikommt, so wird die Kurbel i8 in ihrer in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angegebenen Lage gehalten. Infolgedessen wird auch der Hebel 16 in der durch gestrichelte Linien angegebenen Lage gehalten und wirkt aus diesem Grunde nicht mit dem Zapfen 2o der betreffenden Kurbel 66 zusammen. Aus diesem Grunde wird sich der durch die Nockenscheibe 15 gesteuerte Hebel 16 lediglich aufw iirts und abwärts bewegen, ohne die Kurbel 66 zu drehen. - Wenn andererseits der Vorsprung 6o in ein in der Karte i9 vorgesehenes Loch eingreift, so nimmt sowohl die Kurbel 18 als auch der Hebel 16 die senkrechte, durch ausgezogene Linien angedeutete Lage ein, in welcher der Hebel 16 mit dem Zapfen :2o der Kurbel 66 zusammenarbeitet. Wenn die Nockenscheibe 15 den Hebel 16 aufwärts bewegt, so wird die Kurbel 16 und folglich auch die Welle 55 gedreht, was zur Folge hat, daß das Kurbel- und Lenkersystem 23 und 24 im Sinne einer Drehung der Welle 25 bewegt wird. Die Kurbel i8 stellt infolgedessen eine Art Fühlervorrichtung dar, welche die Bewegungsübertragung von dem Wendegetriebe zu den Wellen -25 steuert. Alle Wellen 25 werden in derselben Weise gedreht. Die Kurbeln 94 und '95 (Fig. 7, 1o und i i), welche verschiebbar, aber nicht drehbar auf den Wellen 25 angebracht sind und durch den Schlitten i während seiner Bewegung zwangsläufig geführt werden, steuern die Mitteldreiecke 92, 93 (Fig. 6), so daß ihre Lage festgelegt wird. Die mit einer der Wellen 25 befestigte Kurbel 96 (Fig.7 und 9) stellt in ähnlicher Weise das Fangschloß 98 ein und ermag außerdem auf die vorher erwähnten Mitteldreiecke 92 und 93 gleichzeitig einzuwirken (Fig. io und ii). Auch die Seitendreiecke 82 und 87 werden durch eine der Wellen 25 eingestellt, da die zwangsläufig durch den Schlitten geführten Kegelräder 86 und 9i die Kegelräder 85 und 9o und damit die Wellen 84 und 89 und die Zahnsektoren 83 und 88 drehen. Letztere bewegen die Seitendreiecke 82 und 87 infolge ihres Eingriffes mit ihnen.
  • Wenn die Mustervorrichtung aus dem in Fig. 8 dargestellten Nadelverteiler besteht, so wird sie, durch die Wellen 27 in der oben angegebenen Weise verschoben.
  • Der Wechsel der Fadenführer und der Geschwindigkeit der Maschine wird in der angegebenen Weise bewirkt und ist hier daher nicht noch einmal erläutert. Auch andere Arbeitsvorgänge können, wie angegeben, in einer im wesentlichen entsprechenden Weise bewirkt werden, und die Zahl der arbeitenden Glieder ist veränderlich entsprechend der auszuführenden Arbeit.
  • In der obigen Beschreibung ist zwecks größerer Klarheit lediglich von einer Nockenscheibe, einer Kurbel, einem Lenker usw. gesprochen worden, jedoch ist offensichtlich im allgemeinen eine Reihe derartiger Glieder vorhanden.

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Flachstrickmaschine mit einem zwischen dem Antrieb der Maschine und dem Schlitten vorgesehenen, die Ilinundherbewegung des Schlittens steuernden Wendegetriebe, dessen Bewegungsumkehr selbsttätig durch einstellbare Anschläge bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das- Wendegetriebe durch Übertragungsglieder während seiner an beliebiger Stelle erfolgenden Umkehr die Einstellungen der für die Maschenbildung und Musterung erforderlichen Maschinenteile steuert.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder zwischen dem Wendegetriebe und den während des Strickens arbeitenden Maschinenteilen mit einer Anzahl von Wellen (25, 27, 37) verbunden sind, die drehbar durch den irn Verhältnis zu ihnen verschiebbaren Schlitten durchgehen, in welchem zwangsläufig auf den Wellen verschiebbare, aber in bezug auf diese nicht drehbare Steuerglieder (86, 91, 38) sich befinden, welche die Schlösser, die Fadenführerwechselvorrichtungen u. dgl. verstellen.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder ein Teil der Steuerglieder als Kurbeln ausgebildet sind. q..
  4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Übertragungsglieder zwischen dem Wendegetriebe und den während des Strickens arbeitenden Maschinenteilen Fühlervorrichtungen (i8) vorgesehen sind, die mit einer Karte zusammenwirken.
  5. 5. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe rizittels eines Wechselgetriebes den Geschwindigkeitswechsel der Maschine steuert.
  6. 6. Flachstrickmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derVerbindung zwischenWendegetriebe und Wechselgetriebe durch eine zwischen beiden Getrieben angeordnete, mit einer Karte zusammenarbeitende Fühlervorrichtung erfolgt.
DEA61034D 1930-03-22 1931-03-10 Flachstrickmaschine Expired DE593803C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104109B (de) * 1959-04-28 1961-04-06 Dubied & Cie Sa E Schaltsteuervorrichtung fuer die Mustervorrichtung von Flachstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104109B (de) * 1959-04-28 1961-04-06 Dubied & Cie Sa E Schaltsteuervorrichtung fuer die Mustervorrichtung von Flachstrickmaschinen

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