DE559274C - Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer bei Flachstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer bei Flachstrickmaschinen

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DE559274C
DE559274C DEA61188D DEA0061188D DE559274C DE 559274 C DE559274 C DE 559274C DE A61188 D DEA61188 D DE A61188D DE A0061188 D DEA0061188 D DE A0061188D DE 559274 C DE559274 C DE 559274C
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DEA61188D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln der Fadenführer bei Flachstrickmaschinen mit einem über den Nadelbetten hin und her gehenden Schlitten. Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen Mitnehmer zu verwenden, die von dem Schlitten zwangsweise hin und her bewegt werden und in einer bestimmten Lage die Fadenführer mitnehmen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt das Wechseln der Fadenführer im allgemeinen an den Enden der Maschine, und zwar vermittels sogenannter Auflaufglieder. Eine selbsttätige Anpassung des Wechsels und der Weglänge der Fadenführer an beliebige Wendepunktlagen des Schlittens ist bei der bekannten Vorrichtung nicht vorhanden.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die Mitnehmer verschiebbar, aber nicht drehbar auf in der Längsrichtung der Maschine angeordneten Wellen angebracht und die Wellen an der Maschine drehbar gelagert sowie mit Umstellgliedern versehen sind, welche von einer Mustervorrichtung derart gesteuert werden, daß die Mitnehmer mit den Fadenführern mustergemäß und ohne Verwendung der üblichen Aufläufer an beliebigen Stellen des Schlittenweges in oder außer Eingriff kommen.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht in der größeren Einfachheit der Bauart sowie darin, daß die Fadenführer zu jeder beliebigen Zeit und an beliebigen Stellen des Schlittenweges gewechseit werden können. Dies ist besonders bei mechanisch angetriebenen Flachstrickmaschinen mit veränderlicher Hublänge wertvoll, da die Fadenführer selbsttätig gewechselt werden, wohin auch die Wendepunkte des Schlittens verlegt werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt der oberen Teile einer Flach-Strickmaschine;
Abb. 2 stellt eine Vorderansicht derselben Teile dar.
ι bezeichnet eine Anzahl von Führungen, die sich in der Längsrichtung der Maschine erstrecken und über den Nadelbetten (nicht auf der Zeichnung gezeigt) angebracht sind. Auf jeder Führung sind verschiebbar geführte Fadenführerkästchen 2 und 3 angeordnet, die
von Mitnehmern 4 eine Verschiebungsbewegung erhalten. Die Mitnehmer 4 bestehen aus auf Wellen 5 verschiebbar, aber nicht drehbar befestigten Kurbeln. Die Wellen 5 sind in Stützen 8 drehbar gelagert, welche an den beiden Enden der Maschine angeordnet sind. Die Mitnehmer bzw. Kurbeln 4 sind von dem über den Nadelbetten hin und her beweglichen Schlitten (nicht auf der Zeichnung gezeigt) zwangsweise gesteuert und nehmen an dessen Bewegung teil, wobei sie sich möglicherweise zwischen Vorsprüngen 6 auf den Fadenführerkästchen 2 und 3 befinden, wodurch diese mitgenommen werden. An den Fadenführerkästchen sind Fadenführer 7 befestigt, welche die Fäden herunter zwischen die Nadelbetten führen.
Auf den Wellen 5 sind in der Nähe des Endes der Maschine Kurbeln 9 befestigt, die eine Art Umstellungsglieder bilden, indem die Wellen 5 durch diese Kurbeln gedreht werden können. Durch die genannte Drehung der Wellen können die Kurbeln 4 (Mitnehmer) in wirksame oder unwirksame Lage zu den Vor-Sprüngen 6 auf den Fadenführerkästchen 2 und 3 eingestellt werden. Unter den Kurbeln 9 ist eine Mustervorrichtung, z. B. eine endlose Kette 10, die sogenannte Fadenführerkette, angeordnet, die um zwei Kettenräder 13 gelegt ist, von welchen das eine in zweckmäßiger Weise von dem Bewegungsgetriebe der Strickmaschine getrieben wird. Auf der Kette sind Nocken 11 und 12 befestigt, die während der Bewegung der Kette auf die Kurbeln 9 auftreffen, die gewöhnlich in senkrecliter oder Uingefälir senkrechter Lage gehalten werden. In dieser Lage nehmen die Kurbeln 4 (Mitnehmer) eine unwirksame Lage zu den Vorsprüngen 6 auf den Fadenführerkästchen ein. Die Nocken ii und 12 sind verschieden hoch, wodurch die Drehungswinkel der Kurbeln 9 verschieden groß werden, indem der eine oder der andere Nocken bei der Bewegung der Kette eine Kurbel beeinflußt.
Wenn die Kette 10 sich in der von dem Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung bewegt, werden die auf der Kette in einer vorausbestimmten Reihenfolge befestigten Nocken die Kurbeln 9 und also auch die Wellen 5 und die auf diesen angebrachten Kurbeln 4 drehen, wobei die letzteren in wirksame Lage zu den Vorsprüngen 6 der Fadenführerkästchen eingestellt werden. Wenn hierbei einer der niedrigen Nocken 11 auf eine der Kurbeln 9 auftrifft, wird die entsprechende Kurbel 4 in wirksame Lage zu einem der linken Fadenführerkästchen 2 eingestellt. Trifft dagegen einer der höheren Nocken 12 auf eine der Kurbeln 9, so wird die Drehbewegung größer, wodurch die entsprechende Kurbel 4 in wirksame Lage zu einem der rechten Fadenführerkästchen 3 (s. Fig. 1) eingestellt wird. Die Kurbeln 4 werden von dem Schlitten während dessen hin und her gehender Bewegung mitgenommen, und die Kurbel oder die Kurbeln, welche in wirksame Lage gedreht worden sind, nimmt bzw. nehmen ein Fadenführerkästchen mit.
Die Nocken 11 und 12 haben eine gewisse Länge, wodurch die Kurbeln in der eingestellten Winkellage während einer vorausbestimmten Zeitspanne bleiben, indem die Kurbeln 9 auf den Nocken schleifen, wenn diese sich unter ihnen vorbeibewegen. Sobald die Nocken sich vorbeibewegt haben, werden die Kurbeln selbsttätig unter Einwirkung* einer zweckmäßigen, nicht gezeigten Anordnung in ihre gewöhnliche Lage zurückgedreht.
Die Anzahl der Fadenführer, Wellen und Kurbeln kann natürlich in verhältnismäßig weiten Grenzen geändert werden, ebenso kann die Anzahl der Nocken und-die Reihenfolge, in welcher sie auf der Kette befestigt sind, verschieden ausgeführt werden. Dies alles hat zur Folge, daß man praktisch genommen jeden gewünschten Fadenwechsel selbsttätig und ohne Verwenden der üblichen Aufläufer an jeder beliebigen Stelle des Schlittenweges erreichen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Wechseln der Fadenführer bei Flachstrickmaschinen mit einem über den Nadelbetten hin und her gehenden Schlitten unter Verwendung von Mitnehmern, die von dem Schlitten zwangsweise hin und her bewegt werden und in einer bestimmten Lage die Fadenführer mitnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (4) verschiebbar, aber nicht drehbar auf in der Längsrichtung der Maschine angeordneten Wellen (5) angebracht und die Wellen (5) an der Maschine drehbar gelagert sowie mit Umstellgliedern (9) versehen sind, welche von einer Mustervorrichtung (10) derart gesteuert werden, daß die Mitnehmer (4) mit den Fadenführern (7) mustergemäß und ohne Verwendung der üblichen Aufläufer an beliebigen Stellen des Schlittenweges in oder außer Eingriff kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mitnehmer als auch die Umstellglieder aus Kurbeln (4 bzw. 5) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (4) mehrere Fadenführer getrennt bewegt und der Eingriff des Mitnehmers
    (4) mit den einzelnen Fadenführern (7) durch verschieden hohe, die Umstellglieder (9) der Wellen (5) steuernde Nocken (11, 12) der Mustervorrichtung (10) bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der' Nocken (11, 12) entsprechend der Eingriffsdauer der Mitnehmer (4) mit den Fadenführern (7) bemessen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61188D 1930-03-22 1931-03-19 Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer bei Flachstrickmaschinen Expired DE559274C (de)

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