DE645359C - Stickrahmenantrieb fuer Stickmaschinen - Google Patents

Stickrahmenantrieb fuer Stickmaschinen

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DE645359C
DE645359C DEB163885D DEB0163885D DE645359C DE 645359 C DE645359 C DE 645359C DE B163885 D DEB163885 D DE B163885D DE B0163885 D DEB0163885 D DE B0163885D DE 645359 C DE645359 C DE 645359C
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gears
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stickrahmenantrieb für Stickmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Stickrahmenantrieb für Stickmaschinen.
  • Bisher hat man den Stickautomaten mit seinen sämtlichen Getrieben im allgemeinen derart an der Stickmaschine angeordnet, daß die Verstellbewegimgen des Stickrahmens (Gatters) in jeder Verstellrichtimg auf einen Punkt oder auf mehrere vom Stickautomat verschieden weit entfernte Punkte des Stickrahmens übertragen wurden. Zu diesem Zweck ordnete man ein oder mehrere Zahnradübertragungsgetriebe an, die mittels durchgehender Wellen oder Zahnstangen von der Automatseite der Stickmaschine her angetrieben wurden und .an einem oder mehreren gleichmäßig über das Gatter verteilten Punkten angriffen. Bekanntlich können aber durch lange Wellen .oder Stangen niemals genau. die gleichen Bewegungen übertragen werden, da sich diese Übertragungsmittel während des Betriebes verformen. Diese nachteilige Erscheinung tritt ganz besonders bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auf und hat Störungen in der Stichbildung zur Folge, weil der Stickrahmen bzw. das Gatter nicht vollkommen gleichmäßig bewegt wird und nach dem Verstellen nicht rechtzeitig zur Ruhe kommt.
  • Zweck der Erfindung ist, das Nachschwingen des Stickrahmens beim Verstellen vollständig zu verhindern, um die bisherig.,: Arbeitsgeschwindigkeit der Stickmaschine weiter erhöhen zu können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an mehregen Stellen der Stickmaschine übereinstimmend gesteuerte Stickrahmenverstellgetriebe (Automatgetriebe) angeordnet sind, die mustergemäß auf ein und denselben Stickrahmen bzw. Stickrahm-enhalter an mehreren Punkten gleichzeitig einwirken. Die an mehreren Stellen der Stickmaschine angeordneten Stickrahmenverstellgetri@ebe, die die Einleitungs-, Einstell-, Changier- und Summi@ergetri:ebe irgendeines bekannten Stickautomatensystems umfassen, werden erfindungsgemäß. zwangsläufig gemeinsam angetrieben und für jeden Stich durch ein gemeinsames Einstellgetriebe entsprechend dem zu stickenden Muster gleichzeitig eingestellt. Zweckmäßigenveise werden die übereinstimmenden Stellteile der einzelnen Stickrahmenverstellgetriebe nach der Er. findung von je einem entsprechenden Einstellteil des gleichmäßig mit diesen Stickrahmenverstellgetrieben angetriebenen Einstellgetriebes beeinftußt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i ist die Vorderansicht der zum Verstellen des Stickrahmens erfordVrlichen Teile. Fig.2 ist ein Grundriß zu Fig. i.
  • Bei dem g--zeichneten Ausführungsbeispiel sind auf der Grundplatte i drei Getrieb.ekä.sten 2 in möglichst gleichen Abständen befestigt. Jeder dieser Getriebekästen 2 wnthält die gleichen aus den gebräuchlichen Stickautomatensystemen her bekannten Stickrahmenverstellgetriebe. Ihr Antrieb erfolgt durch die bekannten Exzentenvellen g, die innerhalb solcher Getriebe vorhanden sind. Dies;: Exzenterwellen 3 erhalten ihre Bewegung mittels der Kegelräderpaare .1 von der Antriebswelle 5 her, die in den auf der (rundplatte i befestig ten Lagerböcken 6 drehbar gelagert ist. Auf ihrem einen Ende sitzt die Riemenscheibe ;1, die gleichzeitig als Schwungrad dient und vom Antriebsmotor aus gedreht wird.
  • Die auf solche Weise den Stickrahmenverstellgetri.eben der Getriebekästen 2 zwangsläufig gemeinsam erteilte Antriebsbewegung wird in an sich bekannter Weise durch diese Getriebe in die jeweils zum Verstellen dc,s Stickrahmens erford--rlicbe Drehbewegung der Zahnräder 13 umgewandelt. Diese U mwandlung der Antriebsbewegung vollzieht sich für jeden Stich nach llal:lgahe der Einstellung von Hebeln i i, wie solche ebenfalls bei Stickrahmenverstellgetrieben mannigfach bekannt sind. Die Einstellung dieser Hebel i i aller in den Getriebekästen 2 angeordneten Stickrahmenverstellgetriebe erfolgt gleichzeitig durch ein gemeinsames Einstellgetriebe, das sich in dem gleichfalls auf der Grundplatte i aufgeschraubten Getriebegehäuse 8 befindet. Auch dieses Einstellgetriebe 8 ist einem bekannten Stickautomatensysteni entnommen. Dabei wird die Auswahl der im Gehäuse 8 unterzubringenden Teile eines solchen Systems durch die Art der Bewegung bestimmt, die den Hebeln i i zu erteilen ist. Hieraus geht hervor, da(; das im Gehäuse 8 untergebrachte Einstellgetriebe nur diejenigen Teile eines Stickautomatensystems zu besitzen braucht, die zum Einstellen von Stellstangen 12 erforderlich sind, und zwar sind ebenso viele Stehstangen 12 wie zu jedem Stickrahrnenverstellgetriebe der Getriebekästen 2 gehörige Hebel i i vorhanden. An jede Stehstange 12 sind alle gleichliegenden Hebel i i der verschiedenen Getriebekästen 2 ang,-lenkt. Ein Teil der Jacquardriadeln 20 steht in geeigneter und bekannter Wise mit solchen Teilen des Einstellgetriebes 8 in Verbindung, denen die Aufgabe zufällt, die Bewegungen der Stellstangen 12 auszulösen bzw. einzuleiten. Die mit den Jacquardnadeln -o zusammenarbeitende Jacquardkarte wird auf dem Zylinder 21 geführt. Der Antrieb des gemeinsamen Einstellgetriebes 8 erfolgt durch die Exzenterwelle 9, die über das Kegelräderpaar i o durch die Antriebswelle 5 gedreht wird.
  • Die mustergemäß ausgeführten Stehbewegungen der Zahnräder 13 werden mittels der Zahnstangen 14 auf eine entsprechende Anzahl von Stellschiebern 15 übertragen, die in den Lagern 16 und 17 verschiebbar angeordnet sind. Die Lager 16 sind an der Grundplatte i und die Lager 17 an dem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinengestell befestigt. Jeder der Stehschieber 15 trägt Lager 18, in denen der Stickrahmen t9 eine Abstützung findet und seitlich verschiebbar ist.
  • In der seitlichen Richtung kann die Verstellung des Stickrahmens i 9 auf dieselbe Weise erfolgen, wie sie soeben beschrieben wurde.
  • Die Antriebswelle 5 treibt mittels des Kegelräderpaäres 28 die Antriebswelle 25, welche in den ortsfesten Lagern 26 und 27 drehbar angeordnet ist. Die Bewegung der Antriebswelle 2 5 wird über die Kegelräderpaane, 24 auf die Exzenterwellen 23 der in den Getriebekästetl 22 untergebrachten Stickrahmenverstellgetriebe übertragen. Im übrigen gilt für diese Stickrahmenverstellgetriebe dasselbe, was weiter vorn im Zusammenhang mit den Stickrahmenverstellgetrieben der Getriebekästen 22 gesagt wurde. Die Getriebekästen 22 sind an dem nicht gezeichneten Maschinengestell befestigt. Die Hebel 29 haben bezüglich ihrer Einwirkung auf die Stickrahmenverstellgetriebe der Getriebekästen 22 die- selbe Aufgabe zu lösen wie die Hebel t i in Verbindung mit den Stickrahmenverstellgetrieben der Getriebekästen 2. Ihr Einfluß macht sich dahin geltend, daß innerhalb der Stickrahmenverstellgetriebe der Getriebekästen 22 die durch die Exzenterwellen 23 eingeleitete Antriebsbewegung in eine zum Verstellen des Stickrahmens i 9 geeignete Bewe gung verwandelt und auf die Zahnräder 34 übertragen wird. Jedes dieser Zahnräder 34 greift in je eine Zahnstange 35 ein, die an -je einem Stehschieber 36 sitzt. Die Stellschieber 36 sind in den Lagern 37 des nicht darge- stellten Maschinengestelles verschiebbar geführt und tragen selbst noch Lager 38, in denen der Stickrahmen i 9 auf und ab gleiten kann. Die Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen, daß der Stickrahmen i 9 unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Stehschieber 36 die Stellbewegungen ausführen kann, die durch die. Stehschieber 15 auf ihn übertragen werden und umgekehrt. Dabei wird bemerkt, daß die Verstellung der Stellschieber 15 und 36 in üblicher Weise gleichzeitig erfolgt.
  • Die gleichliegenden Hebel 29 der Getriebekästen 22 sind an Stehstangen 3o angeschlossen, die über die auf dem ortsfesten Bolzen 33 drehbar gelagerten Winkelhebel 32 mit den Stellstangen 3 t in Verbindung stehen. Die Verstellung der Stellstangen 3 t erfolgt durch das in dem Getriebegehäuse 8 untergebrachte Einstellgetriebe, das zu diesem Zweck entsprechend zu erweitern ist. Für die Zusammenarbeit dieses Getriebes mit den Stellstangeli 31 gilt das gleiche, was weiter vorn im Zusammenhang mit den Stellstangen 12 besprochen wurde. Genau so wie die Verstellung eines Teiles der Jacquardnadchi 20 Bewegungen der Sbellstangen 12 hervorruft, so bewirkt die Verstellung des anderen Teiles der Jacquardnadeln 2o Bewegungen der Stellstangen 3 i. Hierbei werden die Jacquardnadeln 2o durch .eine nicht dargestellte Jacquardkarte beeinflußt.
  • Die Stellschieber 15 und 36 können gegebenenfalls auch statt am Stickrahmen i9 an den Gelenkpunkten einer besonderen Tragschiene angreifen, die den Stickrahmen i 9 mit Hilfe der Stickrahmenspreizen abstützt.
  • An Stelle der Antriebswellen 5 und 25 sowie der Kegelräderpaare4, 1o, 24 und 28 können auch andere zwangsläufige Antriebsmittel verwendet werden, z. B. Ketten in Verbindung mit Kettenrädern.
  • Weiter kann der Stickrahmen i9 statt in senkrechter Lage auch waagerecht angeordnet sein. Letztere Ausführungsform kommt vielfach dann in Betracht, wenn der Stickereistoff nicht von Vielnadelstickmaschinen, sondern von mehreren Einnadelstickmaschinen, insbesondere Tischstickmaschinen, zu bestikken ist. Dabei können auch statt eines einzigen großen Stickralunens mehrere kleinere verwendet werden, die einheitlich mittels eines Stickrahmenhalters zu bewegen sind.
  • Die Zahl der Getriebekästen 2 bzw. 22, in denen die Stickrahmenversbellgetriebe untergebracht sind, kann für jede Verstellrichtung des Stickrahmens ig beliebig groß sein und richtet sich vor allem nach der Größe dies Stickrahmens i g. Der Abstand zweier Getriebekästen 2 bzw. 22 voneinander darf jedoclii nicht so groß sein, daß diejenigen Teile des Stickrahmens i g, die zwischen den Getriebekästen 2 bzw. 22 liegen, während des Maschinenlaufes in Schwingung geraten können.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Stickrahmenantrieb für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Stellen der Stickmaschine übereinstimmend gesteuerte Stickrahmenverstellgetriebe (Automatgetriehe) angeordnet sind, die mustergemäß auf ein und denselben Stickrahmen bzw. Stickrahmenhalter an mehreren Punkten gleichzeitig einwirken.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an mehreren Sbellen der Stickmaschine angeordneten Stickrahmenverstellgetriebe (2 bzw. 22) zwangsläufig gemeinsam angetrieben und für jeden Stich durch ein gemeinsames Einstellgetriebe (8) entsprechend dem zu stikkenden Muster gleichzeitig eingestellt werden.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinstimmenden Stellteile (i i bzw. 29) der einzelnen Stickrahmenverstellgetriehe (2 bzw. 22) von je einem entsprechenden Einstellteil (12 bzw. 30) des gleichmäßig mit diesen Stickrahmenverstellgetrieben (2 bzw. 22) angetriebenen Einstellgetriebes (8) beeinflußt werden.
DEB163885D 1934-01-16 1934-01-16 Stickrahmenantrieb fuer Stickmaschinen Expired DE645359C (de)

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