DE405012C - Vorrichtung zur Regelung der Hubzahl des Pressstempels bei Exzenterpressen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Hubzahl des Pressstempels bei Exzenterpressen

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DE405012C
DE405012C DEM82207D DEM0082207D DE405012C DE 405012 C DE405012 C DE 405012C DE M82207 D DEM82207 D DE M82207D DE M0082207 D DEM0082207 D DE M0082207D DE 405012 C DE405012 C DE 405012C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/12Clutches specially adapted for presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Hubzahl des Preßstempels bei Exzenterpressen. Bei Exzenterpressen mit Drehkeilkupplung, wie sie als Stanzen, Scheren, Prägepressen u. dgl. in Anwendung sind, erfolgt das Einrücken der Kupplung unregelmäßig je nach Belieben und Geschicklichkeit des die Presse bedienenden Arbeiters entweder von Hand oder durch Niedertreten eines Fußhebels. Beides erfordert eine besondere Aufmerksamkeit und wirkt auf die Arbeitsleistung störend ein. Nach der Erfindung soll das Einrücken selbsttätig geschehen und je nach Bedarf so geregelt werden können, daß beispielsweise nach io, 12 oder mehr bzw. weniger Umdrehungen der stets mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Antriebsscheibe ein Hub des Preßstempels erfolgt. Zu dem Zweck wird der unter Federzug stehende Drehkeil von einem Sperrbolzen so lange im entkuppelnden Zustande festgehalten, bis dieser, von einer Feder getrieben, ausweichen und den Drehkeil freigeben kann, worauf der Sperrbolzen, von einer N ockenscheibe angehoben, sofort wieder in seine Sperrstellung zurückkehrt und die Drehkeilkupplung wieder auslöst, so daß der Preßstempel stets nur einen Arbeitshub machen kann. Der Sperrbolzen wird von einem durch einen Nocken gegen den Druck einer Feder bewegten Riegel in der Sperrlage so lange gehalten, bis eine in dem Riegel vorgesehene Öffnung dem Sperrbolzen eine für die Auslösung des Drehkeils genügende Abwärtsbewegung gestattet. Der Antrieb des auf den Riegel wirkenden Nockens erfolgt mittels eines mit der Antriebsscheibe ständig umlaufenden Exzenters, dessen Stange in dem Klinkenhebel eines auf der Nockenwelle befestigten Sperrades verstellbar ist. Je nachdem der Arm des die Sperrklinke bewegenden Hebels durch Verschieben des Angriffspunktes der Exzenterstange verlängert oder verkürzt wird, ändert sich die Hubzahl des Preßstempels bei unveränderter Umlaufsgeschwindigkeit der Antriebsscheibe.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung bei einer Stanze beispielsweise in einer Ausführungsform durch Abb. i im Längsschnitt, Abb. 2 bis 6 in Einzelheiten, und zwar durch Abb. 2 im Schnitt 4-B der Abb. i mit gesperrtem Drehkeil, Abb. 3 im Schnitt A-B der Abb. i mit gesperrtem Drehkeil, Abb. 4 im Schnitt C-D der Abb. i, Abb. 5 im Schnitt F.-F der Abb. i und Abb. 6 in einer Draufsicht zu Abb. .4.
  • In der Exzenterwelle a der Stanze befindet sich eine Aussparung, in welcher der Drehkeil d ruht, der innerhalb der Schwungradnabe c, deren Bohrung b entsprechend ausgespart ist, an seinen zylindrischen Enden in auf der Exzenterwelle a sitzenden Büchsen e und f gelagert ist. Der Drehkeil d ist mit dem Winkelarm g versehen, an welchem die an der Lagerbüchse e befestigte Feder h angreift. Der Winkelarm g wird von der Feder gegen einen senkrechten, in einer Führung i gleitenden Sperrbolzen k gezogen, der dem Winkelarm als Anschlag dient und durch eine Feder L auf einen wagerechten Riegel nt. gedrückt wird. Der Riegel ist mit einer Öffnung n zum Durchtritt des Bolzens k versehen und wird von der Nockenscheibe o betätigt.
  • Diese wird durch ein auf ihrer Achse sitzendes Sperrad q angetrieben, dessen Sperrklinke r durch einen Hebel s bewegt wird. Dieser wird durch die Stange A bewegt, die durch den Exzenterbügel v mit der auf der Schwungradnabe c sitzenden Exzenterscheibe zs auf- und abwärts bewegt wird und in dem Hebels entsprechend den geforderten Arbeitshüben des Preßstempels eingestellt werden kann. Auf der Exzenterwelle a ist eine Nockenscheibex befestigt, die mit Hilfe eines von ihr bewegten Bügels y, dessen Stange z an dem Bolzen k angreift, letzteren aus der Öffnung n des Riegels n; in die Sperrstellung zieht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In gesperrtem Zustand des Drehkeiles d läuft das Schwungrad als Losscheibe um die Exzenterwelle. Bei der Drehung des Schwungrades dreht sich die mit ihr verbundene Exzenterscheibe as mit, welche mittels der Stange t den Hebel s hebt und senkt. Beim Senken des Hebels schiebt die an ihm befestigte Sperrklinke r das Sperrad q um je einen oder mehrere Zähne weiter. Hierbei wird aber die auf der Welle P des Sperrades sitzende Nockenscheibe o mitgedreht, welche den Riegel m betätigt. Sobald die Öffnung n dieses Riegels unter den Sperrbolzen k gelangt, wird dieser durch die Feder L in dieselbe hineingedrückt, so daß der Winkelarm g des Drehkeiles seinen Anschlag verliert und von der Feder h um etwa 35' zur Seite gezogen wird. Hierbei kuppelt der Drehkeil die Exzenterwelle mit dem Schwungrad, und die Exzenterwelle wird mitgenommen. Bevor die Exzenterwelle eine volle Umdrehung ausgeführt hat, hebt die Nockenscheibe x mit dem Bügel g, dessen Stange z am Bolzen k eingreift, diesen wieder aus der Öffnung n des Riegels im heraus. Der Winkelarm des Drehkeiles findet also wieder einen Anschlag, so daß das Schwungrad nicht länger als eine Umdrehung als Festscheibe wirken kann. Die Stange t des Exzenterbügels v kann in dem Hebel eingestellt werden, um bei einer beliebigen Anzahl Umdrehungen des Schwungrades je einen Hub des Stempels zu erlangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Hubzahl des Preßstempels bei Exzenterpressen .mit Drehkeilkupplung, gekennzeichnet durch eine den Drehkeil (d) in seiner Ruhelage festhaltende Sperrvorrichtung, deren Auslösungen von der Antriebsscheibe aus selbsttätig erfolgt und für verschiedene Hubzahlen beliebig eingestellt werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen von einem mit der Antriebsscheibe umlaufenden Exzenter (u) betätigten Riegel (m), der den dem Winkelarm (g) des Drehkeiles (d) als Anschlag dienenden Sperrbolzen (k) während der Sperrlage trägt und ihn bei gegebener Riegelstellung freiläßt, so daß der Drehkeil, von der Feder (l2) gezogen, die Exzenterwelle (a) mit der Antriebsscheibe kuppeln kann-. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in einer Führung (i) gleitenden Sperrbolzen (k), der durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls von einer Feder (L) getrieben, das Bestreben hat, den Winkelarm (g) des Drehkeils (d) freizulassen, sobald ihn der Riegel (in) nicht mehr trägt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen einerseits unter Federdruck stehenden, anderseits von einer Nockenscheibe (o) betätigten Riegel (nz), der den Sperrbolzen (k) während der Sperrlage des Drehkeils (d) stützt und ihn zur Aufhebung der Sperrung durch seine Öffnung (za) hindurchtreten läßt. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (o) durch ein auf ihrer Achse festsitzendes Sperrad (g) angetrieben wird, dessen Sperrklinke (r) durch einen Hebel (s) bewegt wird, in welchem die Stange (t) des von der Exzenterscheibe (zs) bewegten Exzenterbügels (v) der Hubzabl des Preßstempels entsprechend eingestellt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine auf der Exzenterwelle (a) festsitzende Nockenscheibe (x), die mit Hilfe eines auf ihr gleitenden Bügels (y) mit Stange (z) den Sperrbolzen (k) aus der Öffnung (n) des Riegels (»a) herauszieht.
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