DE31126C - Gewichts-Motor - Google Patents
Gewichts-MotorInfo
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- DE31126C DE31126C DENDAT31126D DE31126DA DE31126C DE 31126 C DE31126 C DE 31126C DE NDAT31126 D DENDAT31126 D DE NDAT31126D DE 31126D A DE31126D A DE 31126DA DE 31126 C DE31126 C DE 31126C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- weight
- lever
- ring
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G3/00—Other motors, e.g. gravity or inertia motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. August 1884 ab.
Dieser Motor besteht im wesentlichen aus einem mit einem Rade verbundenen Gewicht,
welches von einem oder mehreren in einem Gestell gelagerten Rädern so bewegt wird, dafs
es auf einem Ringe rotirt und bei seiner Bewegung mehrere durch Oeffnungen des Ringes
hervortretende Hebel niederdrückt, welche dem unteren Theile der aus zwei in einander .verschiebbaren
Theilen bestehenden centralen Achse eine auf- und niedergehende Bewegung
ertheilen, die zum Betriebe von Pumpen etc. verwendet werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Motor dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine
Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundrifs desselben.
Auf der im Gestell s η gelagerten centralen Achse k x, deren dünnerer Theil χ in k verschiebbar
ist, ist ein mit doppelter konischer Verzahnung α'α" versehenes Rad α befestigt,
welches statt aus einem Stück auch aus zwei mit einander verbundenen Rädern bestehen
kann.
Mit der oberen Verzahnung des Rades d steht das Rad b in Eingriff, welches von der
Handkurbel c aus in Drehung versetzt wird. Die Bewegung der Räder b α theilt sich dem
konischen Rade d mit, dessen Nabe e einen solchen Durchmesser hat, dafs die hohle Halbkugel
/ in der Bohrung der ,Nabe befestigt werden kann.
Eine zweite hohle Halbkugel g wird mit der ersteren durch eine Stange j und Schraube i
verbunden.
Der Hohlraum der Kugel gf dient zur Aufnahme eines Gewichtes von 100, 1 000 kg
oder mehr oder weniger.
Bei der Rotation des Rades d, welches durch die Stange j und den fest oder beweglich
mit j verbundenen, um die Welle H beweglichen Ring / geführt wird, rollt die Nabe e
auf einem glatten, horizontalen Ringe h, welcher mit geeigneten Ausschnitten zur Aufnahme
der Hebelenden mm' der Hebel 00'
versehen ist. Diese Hebelenden sind, wie Fig. ι zeigt, schräg gestaltet, so dafs also die
Nabe e (d. h. das in g und f enthaltene Gewicht) in ihrem Laufe auf dem Ringe h die
beweglich im Gestell s der Maschine gelagerten Hebel ο und o' niederdrücken kann.
Der Hebel o' ist bei ρ beweglich mit dem in g gelagerten und mit der Welle χ bei q'
verbundenen Hebel p' q q' befestigt und ferner bei p' ebenfalls beweglich mit dem um r
drehbaren, in der Mitte gegabelten Hebel p' rr', Fig. 2, dessen Ende r' mit 0 in Verbindung
steht, verbunden.
Man kann eine beliebige Anzahl von Hebeln ο 0' anordnen, nur ist darauf zu achten,
dafs die Anzahl immer eine gerade ist.
Es mag noch bemerkt werden, dafs der Antrieb des Rades a direct geschehen kann,
wenn der zu überwindende Widerstand gering ist und der Motor mit gröfserer Geschwindigkeit
umlaufen soll.
Die Wirkungsweise des Motors ist folgende:
Sobald das Rad α durch die Kurbel c und
das Rad b oder direct durch eine auf der
Welle k angeordnete Vorrichtung in Bewegung gesetzt wird, beginnt das Rad d mit seiner
Nabe e und infolge dessen das in g und f enthaltene Gewicht um die Achse k auf dem
Ringe h zu rotiren.
Bei ihrem Laufe um den Ring h trifft die Nabe e auf die abgeschrägten Hebelenden mm'
der Hebel ο ο' und drückt einen nach dem anderen nieder. Die geringe Bewegung des
Hebels o' überträgt sich auf die Hebel ρ q q' p' r r' und ο und verursacht, da q' mit der
Welle χ verbunden ist, ein Heben der letzteren und durch ρ' r r' q m ein Heben von m,
und umgekehrt; sobald das Hebelende m heruntergedrückt wird, tritt durch Hebel or'rp'
d' ρ o' und ρ q q' ein Senken des Hebels ο m'
ein.
Die Welle χ erhält also bei einem continuirlichen Laufe des Gewichtes g d ef um den
Ring h eine continuirliche Auf- und Abwärtsbewegung, welche zum Betriebe irgend welcher
Maschinen benutzt werden kann.
Ist die Stange χ ζ. Β. mit einer Pumpe verbunden
und man wünscht die Anzahl Kolbenhübe der Pumpe zu vermehren, d. h. der Welle χ eine schnellere Auf- und Abwärtsbewegung
zu ertheilen, so braucht man nur die Anzahl der Hebel ο m a' m' zu verdoppeln
oder zu verdreifachen und so anzuordnen, dafs ihre Enden in gleichen Abständen von
einander aus dem Ringe h hervortreten.
Da das in g d ef enthaltene Gewicht immer vertical wirkt und im Kreise auf einer vollständig
glatten und horizontalen Bahn bewegt wird, so ist es klar, dafs nur eine geringe
Kraft nöthig ist, um das Gewicht dauernd in Bewegung zu erhalten und die ganze Masse
des Gewichtes auszunutzen.
Die hin- und hergehende Bewegung der Welle χ kann durch bekannte Mittel in eine
rotirende verwandelt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Motor, gekennzeichnet durch die Combination und das Zusammenspiel folgender Theile: der centralen Welle k x, deren unterer Theil χ in k verschiebbar ist, dem Rade a, dem Rade d mit Nabe e, Gewicht gf, Stange j und Ring /, dem Laufringe h, den Hebeln m ο m' ο' ρ q q' und p' r r', bei welchem Motor die rotirende und rollende Bewegung des Gewichtes defg in die geradlinig hin- und hergehende der Welle χ umgewandelt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31126C true DE31126C (de) |
Family
ID=307219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31126D Expired - Lifetime DE31126C (de) | Gewichts-Motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31126C (de) |
-
0
- DE DENDAT31126D patent/DE31126C/de not_active Expired - Lifetime
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