DE265419C - - Google Patents
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- DE265419C DE265419C DENDAT265419D DE265419DA DE265419C DE 265419 C DE265419 C DE 265419C DE NDAT265419 D DENDAT265419 D DE NDAT265419D DE 265419D A DE265419D A DE 265419DA DE 265419 C DE265419 C DE 265419C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/02—Character- or line-spacing mechanisms with retarding devices, e.g. brakes
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265419 -KLASSE \5g. GRUPPE
Bremsvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1912 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Bremsvorrichtungen
für den Papierwagen von Schreibmaschinen wird die Bremsung durch einen Luftbremszylinder hervorgerufen. Eine derartige
Bremse hat immer zwei Totpunktlagen, in denen die Bremswirkung gleich Null wird. Der Papierwagen erhält infolgedessen
einen ungleichmäßigen Gang, und das harte Aufschlagen des Papierwagens auf die Anschlage
wird nicht immer vermindert. Diesem Ubelstand soll gemäß der Erfindung dadurch
abgeholfen werden, daß zwei gegeneinander geneigt angeordnete Luftbremszylinder vorgesehen
werden, so daß jede Totpunktlage vermieden ist. Dadurch soll ein gleichmäßiger Gang erzielt und jedes harte Auf treffen auf
die Anschläge vermieden werden. Die Bremszylinder gegeneinander geneigt anzuordnen,
ist zwar an sich bei Flüssigkeitsbremsen schon bekannt, aber derartige Bremsen mit Flüssigkeitsbremszylindern
lassen sich für Schreibmaschinen kaum verwenden; denn die zur Bewegung des Papierwagens vorhandenen
Kräfte sind nur gering. Außerdem bedürfen Flüssigkeitsbremsen einer dauernden Wartung,
da die Temperaturschwankungen und Flüssigkeitsverluste die Bremse ungünstig beeinflussen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Ansicht dargestellt.
Der Papierwegen, welcher durch ein Federgehäuse ι nach links in Richtung des auf der
Zeichnung angegebenen Pfeiles gezogen wird, trägt eine Zahnstange 2, welche mit dem auf
der Schaltradwelle sitzenden Triebrade 3 in Eingriff steht, und außerdem noch eine Anschlagstange
4, auf welcher die Reiter oder Kolonnenanschläge 5 in verschiedenen Stellungen entsprechend den verschiedenen Kolonnen
der zur Verwendung gelangenden Vordrucke eingestellt werden können. Der Papierwagen
kann beim Anschlagen einer der Kolonnenstellertasten oder einer der Tabulatortasten
von dem Triebrade 3 ausgelöst werden, und zwar geschieht dies durch Anheben der Zahnstange 2 mittels eines Stößels 6 durch
die Stellenzahlanschläge 7, welche in bekannter Weise entweder von den Kolonnenstellertasten
oder den Tabulatortasten gehoben werden. Um zu verhindern, daß der Papierwagen hauptsächlich bei großen Kolonnenabständen
eine zu große Geschwindigkeit erhält, wird eine Bremse durch das Heben der Stellenzahlanschläge 7 eingeschaltet, welche
aus zwei an einem Rahmen 8 gegeneinander geneigt angebrachten schwingbaren Zylindern 9
besteht, in denen Kolben 10 angeordnet sind, die von einer Kurbel 11 in Bewegung gesetzt
werden. Die Kurbel 11 sitzt auf einer Welle 12, die ein Zahnrad 13 trägt und ebenfalls
an dem Rahmen 8 angeordnet ist. Der Rahmend schwingt um einen am Schreibmaschinengestell
befestigten Zapfen 14 und besitzt einen Arm 15, an welchen eine Schiene 16 angreift,
die von den Stellenzahlanschlägen 7 bewegt wird und gleichzeitig den Stößel 6 zum
Anheben der Zahnstange 2 bedient.
Wird die Schiene 16 gehoben, so wird da-
bei der Rahmen 8 ausgeschwungen, und das Zahnrad 13 greift in eine am Federgehäuse 1
vorgesehene Zahnung 17, so daß beim Drehen des Federgehäuses 1 die Kurbel 11 und damit
die Kolben 10 bewegt werden. Damit eine Bewegung der Kolben 10 möglich ist, sind
dieselben in den Zylindern 9 derart angeordnet, daß auf jeder Seite des Kolbens in die
Zylinder Luft eintreten bzw. um den Kolben herumgehen kann, wobei dieselbe einen größeren
Widerstand zu überwinden hat. Dies kann dadurch erreicht werden, daß in dem Kolben 10 eine durch eine Schraube 18 verstellbare
öffnung des Kanals 10 vorgesehen ist, oder in den Deckeln der Zylinder 9 je
ein Kanal 21 sich befindet, deren nach außen führende Mündungen durch je eine Schraube
20 verstellt werden können. In beiden Fällen wird durch die Kanäle 19 bzw. 21 eine stark
drosselnde Wirkung erzeugt, die um so größer ist, je größer die Geschwindigkeit der Kolben
ist, d. h. im vorliegenden Falle, je schneller der Papierwagen läuft, um so größer ist auch
die Bremswirkung.
Die Bremse tritt nur dann in Tätigkeit, wenn der Papierwagen durch eine der Tabulator-
oder Kolonnen stellertasten ausgelöst wird, während bei allen übrigen Bewegungen
des Papierwagens die Bremse unwirksam ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bremsvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen, bei welcher die Bremse beim Auslösen des Papierwagens von seiner Schaltvorrichtung durch die Kolonnensteiler- oder Tabulatortasten in seinen Antrieb eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem durch diese Tasten bewegten schwingbaren Rahmen (8) gegeneinander geneigt angeordnete schwingbare Luftbremszylinder (9) vorgesehen sind, deren Kolben (10) von einer gemeinsamen Kurbel (11) bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265419C true DE265419C (de) |
Family
ID=522657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265419D Active DE265419C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265419C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132155B (de) * | 1960-12-01 | 1962-06-28 | Grundig Max | Wagenbremsvorrichtung fuer Schreib-, Buchungs- oder aehnliche Maschinen |
-
0
- DE DENDAT265419D patent/DE265419C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132155B (de) * | 1960-12-01 | 1962-06-28 | Grundig Max | Wagenbremsvorrichtung fuer Schreib-, Buchungs- oder aehnliche Maschinen |
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