DE436931C - Haltzylinderschnellpresse - Google Patents

Haltzylinderschnellpresse

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DE436931C
DE436931C DEM89896D DEM0089896D DE436931C DE 436931 C DE436931 C DE 436931C DE M89896 D DEM89896 D DE M89896D DE M0089896 D DEM0089896 D DE M0089896D DE 436931 C DE436931 C DE 436931C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Bei Haltzylinderschnellpressen wird bekanntlich der Druckzylinder nur während des Karrenhinganges vom Karren aus angetrieben, und zwar durch eine am Karren be-S festigte Zahnstange, die in einen am Zylinder befestigten Zähnkranz eingreift. Beim Rückgang des Druckkarrens steht der Zylinder still. Damit der Druckzylinder beim Karrenrückgang nicht von der Zahnstange mitgenommen wird, ist ein Teil des Zahnkranzes· abgehobelt, so daß die Zahnstange unter ihm weggleiten kann. Zum Anhalten des Druckzylinders und zur Einleitung der 'Weiterbewegung dient die Auffanggabel, die unter Vermittlung einer Zugstange durch zwei Exzenter gesteuert wird. Die Herstellung dieser beiden Exzenter und ihre genaue Einstellung ist eine sehr schwierige und zeitraubende Arbeit, die die Herstellung der Maschine erheblich verteuert.
Beim Gegenstand der Erfindung wird die erwähnte Aufgabe, nämlich die Steuerung des Druckzylinders während der Bewegungsumkehr des Karrens, mit wesentlich einfache-

Claims (4)

ren Mitteln gelöst als bei der bekannten An- j Ordnung. Die Führungsrolle des Dxuckzylin- ; ders wird nämlich während der Bewegungsumkehr des Karrens durch eine Führungsnut gesteuert, die die gleiche Bewegung wie der Druckkarren ausführt. Zweckmäßig wird diese Nut durch die Urnhüllungsfläche begrenzt, die die Führungsrolle bei ihrer Bewegung relativ zum Druckkarren beschreibt, j ίο Wieder eingeleitet wird die Bewegung durch einen beweglichen Anschlag am Druckkarren, wobei die Führungsrolle am Druckzylinder wieder in einer entsprechenden Führungsnut des Karrens gleitet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin- j dung in Seitenansicht, und zwar stellen dar: j Abb. ι den Druckzylinder unmittelbar vor I dem Ende des Karrenhinganges und Abb. 2 den Druckzylinder nach Beendigung des Karrenrückganges in Ruhestellung. Das mit dem Druckzylinder fest verbundene Antriebsrad α ist mit einem Ansatz b , versehen, der eine Rolle c trägt. Der i Kranz d des. Zahnrades α ist an der Stelle e , abgehobelt, so daß der Zahnkranz d unmittelbar vor Beendigung des Karrenhinganges außer Eingriff mit der Zahnstange / des Druckkarrens g kommt. An der Seite des Druckkarrens g ist nun ein Führungsstück h '· angeschraubt, in das eine Führungsnut / eingeschnitten ist. In diese Nut i, und zwar ! von oben, tritt die Führungsrolle c des Druck- ; Zylinders ein, wenn der Eingriff der Zahnstange / in den Zahnkranz d aufhört. Die Wände dieser Führungsnut sind zweckmäßig nach den Umhüllungskurveii gekrümmt, die durch die Führungsrolle c relativ zum Druckkarren beschrieben werden; sie besitzen also 4.0 Zykloidenform. - Der Druckzylinder wird durch die Führungsnut / stillgesetzt und in bekannter Weise durch eine Bremse, die in der Zeichnung ,nicht dargestellt ist, in der Ruhelage gehalten, während der Druckkarren unter ihm zurückgleitet, wobei die Rolle c aus der seitlichen Öffnung der Nut t herausgleitet. Abb. 2 zeigt den Druckzylinder in seiner Ruhelage am Ende des Karrenrückganges. Wieder eingeleitet wird die Bewegung durch einen am Karren befestigten beweglichen, um einen Zapfen I schwenkbaren Anschlag k, der beim Rückgang in seine Tiefstellung gegen den Einfluß einer Feder heruntergedrückt wird, beim Hingang dagegen den am Antriebsrad α befestigten Zapfen tn faßt. Hierdurch wird die Bewegung des Druckzylinders wieder eingeleitet. Die Führungsrolle c des Druckzylinders wird hierbei wiederum durch eine Führungsnut η geführt, die die Druckkarrenzahnstange / wieder in Eingriff mit dem Zahnkranz des Druckzylinders bringt. Die Führungsnuten i und η besitzen, wie schon erwähnt, zweckmäßig Zykloidenform. Inwieweit die Führungsnut von dieser Form abweichen darf, muß durch den Versuch bestimmt werden. Wie aus. der Zeichnung ersichtlich ist, zeichnet sich die neue Anordnung gegenüber der bekannten durch außerordentlich große. Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung aus. Die Auffanggabel, die Zugstange mit dem Zugstangenkopf und die beiden Exzenter fallen weg, an deren Stelle tritt lediglich das Führungsstück h mit der Führungsnut /. Die Anordnung besitzt weiterhin noch den Vorteil, daß der Druckzylinder in einfacher Weise stillgesetzt werden kann, indem man den Anschlag k niederlegt und dadurch die Verbindung zwischen Druckkarrenzahnstange / und Druckzylinderantriebsrad dauernd unterbricht. Pateitt-Ansprüche:
1. Haltzylinderschnellpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (c) des Druckzylinders bei der Bewegungsumkehr des Druckkarrens (g·) durch eine Führungsnut it bzw. ti) gesteuert wird, die die gleiche Bewegung wie der Druckkarren ausführt.
2. Haltzylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Druckzylinders steuernde Nut (I bzw. ti) durch die Umhüllungsflächen begrenzt wird, die die FührungsroEe (c) bei ihrer Bewegung -relativ zum Druckkarren (g) beschreibt.
3. Haltzylinderschnellpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die kinematische Umkehrung der Anordnung nach Anspruch 1, derart, daß die Führungsrolle am Druckkarren und die Führungsnut am Druckzylinder angeordnet ist.
4. Haltzylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Druckzylinders am Ende des Karrenrückganges durch einen beweglichen Anschlag (k) wieder eingeleitet wird, der gegen einen festen Anschlag (tn) am Druckzylinder stößt und der beim Karrenrückgang so weit niedergelegt wird, daß der feste Anschlag (tn) am Druckzylinder über ihn weggleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM89896D 1925-05-30 1925-05-30 Haltzylinderschnellpresse Expired DE436931C (de)

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