DE357424C - Fallhammer - Google Patents
FallhammerInfo
- Publication number
- DE357424C DE357424C DEU7349D DEU0007349D DE357424C DE 357424 C DE357424 C DE 357424C DE U7349 D DEU7349 D DE U7349D DE U0007349 D DEU0007349 D DE U0007349D DE 357424 C DE357424 C DE 357424C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- brake
- drop hammer
- lifting
- lifting rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 357424 KLASSE 49 e GRUPPE 5
(U 7349 I149 e)
Dr. Julius Urbanek in Wien.
Fallhammer.
Fallhammer.
Zusatz zum Patent 309738.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1921 ab.
Längste Dauer: 6. März 1932.
Längste Dauer: 6. März 1932.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität, auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 9. Januar 1920 beansprucht.
Nach dem Patent 309738 wird die Hebeschiene vor den beim Schlage auftretenden
hohen Beanspruchungen geschützt, indem eine Bremse auf die in ihrer Längsrichtung gegen
5 den Bär verschiebbare Hebeschiene zur Wir
kung kommt, die gestattet, die lebendige Kraft der Hebeschiene auf einem Wege^von
solcher Länge zu vernichten, daß unzulässige Beanspruchungen der Schiene sicher vermieden
werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Bremse nicht zwischen Schiene und Bär,
sondern am oberen Ende der Schiene zwischen dieser und dem Ständer eingeschaltet, und es
wird dadurch bei durch Hubwalzen betriebenen Fallhämmern erreicht, daß kein Teil der
Bremse den Erschütterungen des Schlages unmittelbar ausgesetzt ist, und daß die Hebeschiene
während der Bremsung nicht auf ίο Knickung, sondern auf Zug beansprucht ist,
was unter Umständen die Wahl schwächerer Abmessungen für die Schiene gestattet.
Abb. ι zeigt als einfachstes Ausführungsbeispiel für diese Anordnung die der Abb. ι
des Stammpatents entsprechende Bremsenbauart (Luftbremse mit Überströmkanal im Kolben). Die Bezeichnungen stimmen mit
denen der Abbildungen des Stammpatents überein. Es bedeutet wieder α den Bär, in
ao diesem ist längsverschiebbar die Hebeschiene c,
deren Kopf g aber lediglich als Mitnehmer beim Bärhube zu dienen hat. Der Bremszylinder
ist oben auf den Hammerständern angebracht, und der Kolben«? mit den Überströmkanälen
f sitzt am oberen Ende der Hebeschiene c. Der Zylinder b ist oben offen
und nur so lang, als er der zur Bremsung erforderlichen Luftmenge entspricht. Während
des größten Teiles des Bärhubes befindet sich daher der Kolben außerhalb des Zylinders
und tritt erst unmittelbar vor dem Schlage in ihn ein.
Ein Beispiel für eine Flüssigkeitsbremse zeigt Abb. 2. Da es in diesem Falle nicht
zweckmäßig ist, den Kolben aus dem Zylinder treten zu lassen, sitzt er lose auf der Hebeschiene
und wird erst kurz vor dem Schlage durch den Kopf i mitgenommen. Die Feder h
hringt während des Bärhubes den Kolben d wieder in seine Anfangsstellung, In Abb. 3
endlich ist ein Ausführungsbeispiel für eine Reibungsbremse gegeben. Die Hebeschiene
ist an ihrem oberen Ende verdickt. In einem am Ständer befestigten Kasten r sitzen zwei
Bremsbacken 0, die durch Bügelfedern fi gegen die Hebeschiene gepreßt werden. Nicht gezeichnete
Beilagen halten jedoch diese Backen weiter auseinander, als dem schwächeren Teile
der Schiene entspricht. Erst wenn deren stärkerer r Teil zwischen die Backen tritt,
kommen diese zur Wirkung und bremsen die Schiene ab. Die Reibungsbremse läßt sich
ohne Schwierigkeit auch so durchbilden, daß sie der Bewegung der Schiene nach unten
einen größeren Widerstand entgegensetzt als der Bewegung nach oben; eine Ausführungsform einer solchen Bremse ist im Stammpatent
beschrieben.
Bei Hämmern mit Fortschlagsteuerung können die Hubwalzen zur Bremsung der
Schiene benutzt werden, indem die Steuerung so ausgebildet wird, daß die Hubwalzen gleichzeitig
mit dem Schlage oder unmittelbar vorher die Schiene fassen, wodurch die volle Hubkraft der Walzen als Bremskraft für die
Schiene ausgenutzt wird.
Um der verschiedenen Dicke der Arbeitsstücke und der wechselnden Höhe der Werkzeuge
Rechnung tragen zu können, kann der Bremszylinder bzw. der feststehende Teil der
Bremse an den Ständern lotrecht verstellbar gemacht werden.
Claims (3)
1. Fallhammer nach Patent 309738, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse zur
Vernichtung der lebendigen Kraft der Hebeschiene zwischen dieser und dem Ständer eingeschaltet ist und auf das obere
Ende der Schiene wirkt.
2. Fallhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwaken
zwangläufig steuerbar sind, so daß sie die Vernichtung; der lebendigen Kraft der
Hebeschiene durch Bremsen bewirken.
3. Fallhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem
Ständer verbundene Teil der Bremse an diesem lotrecht verstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT357424X | 1920-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357424C true DE357424C (de) | 1922-08-24 |
Family
ID=3672628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7349D Expired DE357424C (de) | 1920-01-09 | 1921-01-09 | Fallhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357424C (de) |
-
1921
- 1921-01-09 DE DEU7349D patent/DE357424C/de not_active Expired
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