DE592624C - Einstellvorrichtung fuer unterteilte an Laufgewichtswaagen - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer unterteilte an LaufgewichtswaagenInfo
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- DE592624C DE592624C DESCH98710D DESC098710D DE592624C DE 592624 C DE592624 C DE 592624C DE SCH98710 D DESCH98710 D DE SCH98710D DE SC098710 D DESC098710 D DE SC098710D DE 592624 C DE592624 C DE 592624C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. FEBRUAR 1934
12. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT^
M 592624 KLASSE 42 f GRUPPE 5oi
in Darmstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1932 ab
Zur Einstellung der Laufgewichte an Laufgewichtswaagen dienen vielfach besondere Griffräder,
die meistenteils an einem festen Teil der Waage angeordnet sind und durch welche die
Einstellung der einzelnen Laufgewichte verhältnismäßig einfach vor sich geht. Verschiedentlich
werden mehrere Laufgewichte, also die Laufgewichte verschiedener Dekaden, durch ein
einziges Griffrad eingestellt. Dies geht meistenteils in der Weise vor sich, daß ein Ziehkeil angeordnet
wird, der die Umschaltung der Bewegungen des Griffrades auf die verschiedenen Laufgewichte besorgt. Die Umstellung des
Ziehkeiles von der Betätigung des einen Laufgewichts auf die des anderen ist zwar einfach,
aber verhältnismäßig unsicher. Selbst wenn mit dem Ziehkeil besondere Federrasten verbunden
sind, kommt es oft vor, daß der Bedienende über die gewünschte Lage hinaus kommt und sodann verschiedene Male den
Ziehkeil hin und her bewegen muß, bis dieser in der richtigen Lage ist. Dies bedeutet natürlich
eine erhebliche Zeitvergeudung, welche den Wiegevorgang in ungünstiger und unwirtschaftlicher
Weise verlängert.
Nach dem Erfindungsgedanken soll ebenfalls ein einziges Griffrad für die Einstellung der verschiedenen
Laufgewichte verwendet werden, jedoch unter Vermeidung der soeben dargelegten
Nachteile der gewöhnlichen Ziehkeilverstellung. Durch die besondere Einrichtung nach dem
Erfindungsgedanken wird es möglich, die Verstellung des Ziehkeiles in kürzester Zeit und
durch ganz einfache Handgriffe vorzunehmen. Trotzdem ist die Gewähr dafür gegeben, daß
der Ziehkeil auf das genaueste in die Lage kommt, daß die nächste jeweils benötigte Dekade
des Laufgewichtes geschaltet wird.
Die Einrichtung nach dem Erfindungsgedanken besteht in erster Linie aus zwei oder mehreren
miteinander verbundenen Anschlägen, die wechselweise in die Bahn von an dem mit dem
Ziehkeil verbundenen Organ sitzenden Anschlägen gebracht werden können und sich dabei
gegen diese Anschläge anlehnen. Zweckmäßig sind letztere in Form von Rasten ausgebildet,
welche mit dem Ziehkeil direkt oder indirekt in Verbindung stehen. Sobald diese beiden
Anschläge nach der einen oder anderen Seite bewegt werden, kommt der eben in Eingriff
befindliche Anschlag außer Eingriff mit der entsprechenden Rast des Ziehkeils, während
der zweite Anschlag nunmehr in die Bahn der nächsten mit dem Ziehkeil verbundenen
*') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Franz Peuker in Darmstadt.
Rast gelangt. Der Ziehkeil, der gemäß dem Erfindungsgedanken mit irgendeiner Vorrichtung,
z.B. mit einer Feder, in Verbindung steht, die ihn zu bewegen versucht, solange er
nicht durch die Anschläge daran gehindert wird, bewegt sich nun so lange, bis der zweitgenannte
Anschlag am Ende der entsprechenden Rast des Ziehkeiles zum Anliegen kommt. Die Bewegung
kommt dadurch zum Stillstand, und
ίο zwar ist die mit dem Ziehkeil verbundene Rast,
die auch aus mehreren Einzelstücken bestehen kann, so angeordnet, daß jeweils das nächste
Zahnrad durch den Ziehkeil mit dem Griffrad verbunden wird, so daß dadurch die nächste
jeweils benötigte Dekade geschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
a, b, e und d sind vier Zahnräder, die mit je
einem hier nicht gezeichneten Laufgewicht in Verbindung stehen tmd bei ihrer Drehung dasselbe
verschieben. Ein Griffrad e sitzt auf einer Welle f und ist durch ein Keilstück g so mit
ihr verbunden, daß die Drehbewegung des Griffrades e auf die Welle f übertragen wird.
Das Keilstück g, das mit seinem unteren Teil in einer Längsnut der Welle f sitzt, ist durch eine
übliche Vorrichtung mit dem Ziehkeil h verbunden. Sobald das Griffrad e im Sinne der
Zeichnung beispeilsweise nach rechts bewegt wird, wird auch das mit ihm verbundene Keilstück
g und damit der Ziehkeil h nach rechts gebracht. Damit werden also der Reihe nach
die einzelnen Zahnräder a, b, c und d eingeschaltet,
so daß die Drehbewegungen des Griffrades eine entsprechende Drehbewegung desjenigen
Zahnrades zur Folge haben, in dessen Nut gerade der Ziehkeil h eingreift. Gemäß dem
Erfindungsgedanken ist nun ein besonderes An-
4.0 schlagstück i vorgesehen, das beispielsweise als
Büchse ausgebildet sein kann. Dieses Anschlagstück i wird an dem festen Rahmen k der Waage
durch geeignete Vorrichtungen I festgehalten, jedoch so, daß beispielsweise eine senkrechte
Bewegung nach oben oder unten möglich ist. Außerdem ist der nabenförmige Teil des Griffrades
so ausgebildet, daß einzelne Rasten m und n, gegebenenfalls noch weitere, entstehen.
Schließlich ist eine Druckfeder 0 vorgesehen,' welche das Griffrad und damit den Ziehkeil
stets nach rechts zu drücken versucht.
Die Arbeitsweise mit der Einrichtung geht dann folgenderweise vor sich:
Zunächst sei das Zahnrad α mit dem Griffrad durch den Ziehkeil gekuppelt. Das dazugehörige Laufgewicht werde in der gewünschten Weise verstellt, sodann soll das Griffrad mit dem Zahnrad b gekuppelt werden. Zu diesem Zwecke wird das Anschlagstück i, welches zunächst mit seinem unteren "Anschlag p gegen die Rast m zur Anlage kam, durch Fingerdruck nach unten bewegt. Dabei tritt der Anschlag^ aus der Rast m heraus. Gleichzeitig kommt jedoch der Anschlag # des Anschlagstückes ζ in die Bahn der mit dem Handgriff bzw. dem Ziehkeil verbundenen Rast m hinein, so daß die durch die Feder 0 hervorgerufene Bewegung des Ziehkeiles nach rechts durch Anschlagen der Rast m gegen den Ansehlag q begrenzt wird. Nunmehr ist in gewünschter Weise das Zahnrad b mit dem Griffrad gekuppelt. Nach beendeter Einstellung des zugehörigen Laufgewichtes wird das Anschlagstück i abermals durch Fingerdruck, doch diesmal nach oben, bewegt. Der Anschlag q gibt die Rast m frei, doch tritt nunmehr wieder der Anschlag^ in die Bahn der nächsten Rast, diesmal der Rast n, ein, so daß die Bewegung nunmehr durch Anschlagen der Rast» an den Anschlag^ begrenzt wird, was eine Kupplung des Ziehkeiles mit dem Zahnrad c zur Folge hat. Schließlich wird nach erfolgter Einstellung des Laufgewichtes durch nochmaligen Fingerdruck nach unten der Anschlag q mit der Rast η zum Anliegen gebracht, so daß nunmehr das Zahnrad d mit dem Griffrad e verbunden ist.
Zunächst sei das Zahnrad α mit dem Griffrad durch den Ziehkeil gekuppelt. Das dazugehörige Laufgewicht werde in der gewünschten Weise verstellt, sodann soll das Griffrad mit dem Zahnrad b gekuppelt werden. Zu diesem Zwecke wird das Anschlagstück i, welches zunächst mit seinem unteren "Anschlag p gegen die Rast m zur Anlage kam, durch Fingerdruck nach unten bewegt. Dabei tritt der Anschlag^ aus der Rast m heraus. Gleichzeitig kommt jedoch der Anschlag # des Anschlagstückes ζ in die Bahn der mit dem Handgriff bzw. dem Ziehkeil verbundenen Rast m hinein, so daß die durch die Feder 0 hervorgerufene Bewegung des Ziehkeiles nach rechts durch Anschlagen der Rast m gegen den Ansehlag q begrenzt wird. Nunmehr ist in gewünschter Weise das Zahnrad b mit dem Griffrad gekuppelt. Nach beendeter Einstellung des zugehörigen Laufgewichtes wird das Anschlagstück i abermals durch Fingerdruck, doch diesmal nach oben, bewegt. Der Anschlag q gibt die Rast m frei, doch tritt nunmehr wieder der Anschlag^ in die Bahn der nächsten Rast, diesmal der Rast n, ein, so daß die Bewegung nunmehr durch Anschlagen der Rast» an den Anschlag^ begrenzt wird, was eine Kupplung des Ziehkeiles mit dem Zahnrad c zur Folge hat. Schließlich wird nach erfolgter Einstellung des Laufgewichtes durch nochmaligen Fingerdruck nach unten der Anschlag q mit der Rast η zum Anliegen gebracht, so daß nunmehr das Zahnrad d mit dem Griffrad e verbunden ist.
Nach beendeter Einstellung der einzelnen Laufgewichte wird durch Druck nach links
entgegen der Federkraft auf das Griffrad der Ziehkeil wieder in die Ausgangsstellung gebracht,:
d. h. mit dem Zahnrad α gekuppelt.
Der Erfindungsgedanke kann auf die verschiedenartigste Weise ausgeführt werden, beispielsweise
kann das Anschlagstück i schieberförmig ausgebildet sein, auch kann die selbsttätige
Bewegung des Ziehkeiles nach der anderen Seite erfolgen. Während bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel die Anschläge^ und q gegeneinander in der Senkrechten
versetzt sind, können diese Anschläge in einer Ebene liegen, während die mit dem
Ziehkeil bzw. dem Griffrad verbundenen rastenförmigen Anschläge in entsprechender Weise
gegeneinander versetzt werden. Das Anschlagstück i kann auch mit einer Feder verbunden
werden, welche dieses Anschlagstück, soweit die Reibung dem nicht entgegensteht, stets in
eine bestimmte Lage zurückführt. Eine solche oder eine ähnliche Einrichtung ist insbesondere
dafür von Bedeutung, daß nach dem Zurückführen der Einrichtung in die Ausgangsstellung
das Griffrad und der Ziehkeil stets in dieser Stellung sofort festgehalten werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einstellvorrichtung für unterteilte Laufgewichte an Lauf gewichtswaagen mittels eines durch ein einziges Griffrad o. dgl. betätigten Ziehkeiles, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit mehreren Anschlägen (fi, q) versehenes Anschlagstück (i) in der Nähe des Griffrades (e) derart angordnet ist, daß seineAnschläge (p, q) wechselweise in die Bahn von an dem mit dem Ziehkeil (h) verbundenen Organ sitzenden Anschlägen (m, n) gebracht werden können und sich dabei gegen diese Anschläge anlehnen, so daß sie die beispielsweise durch eine Feder (o) hervorgerufenen Bewegungen des Ziehkeiles (A) bestimmten Stellen nacheinander zurRuhe bringen und so die Einstellung der einzelnen Laufgewichte durch den Betätigungsgriff (e) in bestimmter Reihenfolge ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98710D DE592624C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Einstellvorrichtung fuer unterteilte an Laufgewichtswaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98710D DE592624C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Einstellvorrichtung fuer unterteilte an Laufgewichtswaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592624C true DE592624C (de) | 1934-02-12 |
Family
ID=7446434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH98710D Expired DE592624C (de) | 1932-08-27 | 1932-08-27 | Einstellvorrichtung fuer unterteilte an Laufgewichtswaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592624C (de) |
-
1932
- 1932-08-27 DE DESCH98710D patent/DE592624C/de not_active Expired
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