DE876534C - Werkzeuganordnung an Stanz- und aehnlichen Pressen zur Herstellung von Massengegenstaenden aus Blech - Google Patents

Werkzeuganordnung an Stanz- und aehnlichen Pressen zur Herstellung von Massengegenstaenden aus Blech

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DE876534C
DE876534C DEA3537D DEA0003537D DE876534C DE 876534 C DE876534 C DE 876534C DE A3537 D DEA3537 D DE A3537D DE A0003537 D DEA0003537 D DE A0003537D DE 876534 C DE876534 C DE 876534C
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DE
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DEA3537D
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Inventor
Heinrich Hellmann
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Aufermann & Soehne C
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Aufermann & Soehne C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Werkzeuganordnung an Stanz- und ähnlichen Pressen zur Herstellung von Massengegenständen aus Blech Zur Herstellung von kleinen Massengegenständen aus Blech, wie z. B. Schnallen für Strumpfhalter, Hosenträger u. dgl., Knöpfen u. dgl., auf einer Exzenter- oder ähnlichen Presse werden sogenannte Folgewerkzeuge oder Folgeschnitte benutzt, die eine Mehrzahl von gemeinsam auf und ab beweglichen Stempeln aufweisen. Um dabei auch solche Arbeitsgänge ausführen zu können, die mit einem Nachziehen des. Werkstoffes bzw. Blechstreifens verbunden sind und deshalb bedingen, daß die für diese Arbeitsgänge vorgesehenen Stempel zeitlich vor den anderen Stempeln arbeiten, ist es bekannt, einen oder mehrere Stempel am Werkzeughalter der Presse elastisch abzustützen, derart, daß sie nach Ausführung ihres Arbeitshubes stehenbleiben können, während der Preßschlitten zwecks Arbeitens der anderen Stempel weiterbewegt wird. Die elastische Abstützung der Stempel geschieht bisher mit Hilfe von Federn, die in Aussparungen des Werkzeughalters über den einzelnen Stempeln oder über einem besonderen ,Stützglied für die Stempel angeordnet sind. Bei dieser Einrichtung steht für die Unterbringung der Federn lediglich ein Teil der Höhe des Werkzeughalters zur Verfügung. Es können deshalb nur sehr kurze Druckfedern angeordnet werden, und diese kurzen Federn müssen deshalb, weil sie den vollen Stempeldruck aufnehmen müssen, aus dickem Stahldraht hergestellt sein. Solche- kurzen Federn sind -sehr hart. Da sie außerdem sehr stark belastet, ja in der Regel überlastet sind, erlahmen sie nicht nur sehr schnell, sondern bei ihnen ist auch die Bruchgefahr-beson-.ders groß. Aus diesem Grunde ist eine sehr häufige Erneuerung von erlahmten oder zerbrochenen .Federn notwendig. Dabei muß jedesmal das. Werkzeug aus der Presseausgebaut und der Werkzeughalter auseinander genommen werden, um an die auszuwechselnden Feldern herankommen zu können. Das Auswechseln der Federn ist also sehr umständlich und zeitraubend, so, daß es lange Stillstände der Presse bedingt.
  • Die Erfindung, die eine Werkzeugänordn@ung für Stanz- und ähnliche Pressen zur Herstellung von kleinen Massengegenständen aus Blech mit einer Mehrzahl von gemeinsamen_auf-undabbeweglichen Stempeln (sog. Folgewerkzeug-oder Folgeschnitt) betrifft, ,bei der wenigstens einer- der Stempel elastisch abgestützt ist, um nach Ausführung seines Arbeitshubes die für -das Arbeiten der anderen Stempel erforderliche Weiterbewegung des Preßschlittens zu ermöglichen, bezweckt, die Mängel der bekannten gleichartigen Werkzeuganordnung zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein im Werkzeughalter auf und ab bewegliches Stützglied für den oder die elastisch abgestützten Stempel mit außerhalb des Werkzeughalters angeordneten Federn gekuppelt ist. Vorzugsweise ist dabei das Stützglied mit zwei an entgegengesetzten Seiten des Halters drehbar- gelagerten Hebeln gekuppelt, an --denen am Preß° schlitten befestigte bzw. abgestützte Federn. angreifen. Bei .dieser neuen Ausbildung fällt die bei der bekannten Anordnung im Innern des Werkzeughalters bedingte Beschränkung des für die Federn zur Verfügung stehenden Raumes Weg, so daß Federn von größerer Länge angeordnet werden können als bisher. Ferner ist es bei Ausbildung der das Stützglied mit .den: Federn kuppelnden Hebel als doppelarmige Hebel möglich, an ,Stelle der bisherigen Druckfedern- Zugfedern anzuordnen, die deshalb, weil sie keiner Führung bedürfen, beAonders lang ausgeführt werden können. Endlich ermöglichen die Kupplungshebel die Einschaltung einer Übersetzung zwischen dem Stützglied und den Federn, so d'aß diese nicht den vollen Stempeldruck, sondern nur einen der Übersetzung entsprechenden Bruchteil des Druckes aufzunehmen brauchen. Die Federn können- dann aus einem Draht von geringererStärke-hergiestellt-werden als: bisher. .Sowohl durch die -größere -,Federlänge als- auch durch die Anordnung von. - Federn aus weniger dickem Draht erhalt -man naturgemäß wesentlich weichere Federn.- als bisher; Solche Federn sind, und zwar insbesondere auch doshalb,- weil 'sich die Belastung und das Dehnen oder- Zusammenpressen auf zahlreiche Windungen -v'erteilt, also= eine Überlastüng vermieden ist; weniger dem Erlahmen ausgesetzt als -die bisherigen 'kurzen, und harten Federn. Ferner --ist die Bruchgefahr ganz -wesentlich herabgesetzt. Bei der neuen Anordnung haben deshalb die' die elastisch abgestutzten Stempel belastenden -Federn eine sehr lange Lebensdauer, so daß sie nur noch selten erneuert bzw. ausgewechselt werden brauchen. Die vielen Stillstände der Presse und die damit verbundenen Produktionsausfälle, die bisher durch das nötige Auswechseln von erlahmten oder zerbrochenen Federn bedingt waren, fallen also fort. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, .daß die außerhalb des Werkzeughalters angeordneten Federn. leicht zugänglich sind. Es kann deshalb nicht bloß der Zustand dieser Federn leichter überwacht werden, sondern es ist gleichzeitig auch eine etwa notwendig werdende Auswechslung leicht und einfach. Insbesondere ist es nicht mehr nötig, das Werkzeug auszubauen. und den Werkzeughalter auseinander zu nehmen, so daß ,das Auswechseln von unbrauchbar gewordenen Federn in kurzer Zeit vorgenommen werden: kann und nur noch einen kurzen Stillstand der Presse erfordert.
  • Darüber hinaus bietet die neue Ausbildung noch weitere wesentliche Vorteile. So kann. man: deshalb, -weil bei der Anordnung außerhalb des Werkzeughalters keine räumliche Beschränkung besteht, die Federn so wählen, .daß jeder gewünschte Arbeitsdruck an den .Stempeln erreicht wird, Man kann also erforderlichenfalls mit höheren Stempeldrücken arbeiten als bisher, zumal wenn zwischen; dem Stützglied und den Federn eine Übersetzung eingeschaltet ist. Ferner bietet die Anordnung der Federn außerhalb des Werkzeughalters die vorteilhafte Möglichkeit einer Regelung der Federspannung; indem die Federn am Preßschlitten verstellbar ,befestigt bzw. abgestützt werden können. Endlich ergibt sich aus der größeren Federlänge noch der Vorteil, daß die Federn bei dem am Hubende -der elastisch abgestützten .Stempel stattfindenden Weiterbewegen des Preßschlittens nur um einen im Verhältnis zur Länge der Federn kleinen Betrag zusammengedrückt bzw. gedehnt werden. Die dabei stattfindende zusätzliche Spannung der Federn hält sich in kleinen Grenzen; so daß der Stempeldruck ,praktisch fast unverändert bleibt: -Bei den bekannten 'kurzen Federn -wächst dagegen der .Stempeldruck bei dem zusätzlichen Spannen der Federn sehr stark an.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. r die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile einer Exzenterpresse in Vorderansicht, - ' Fig, 2 einen -am Schlitten der Presse angeordneten Werkzeughalter mit Werkzeug im senkrechten Querschnitt nach .der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 3 eine- Draufsicht eines Teils des Werkzeughalters bei entfernter Oberplatte, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Werkzeughalters (in Pfeilrichtung B, Fig. 3, gesehen). Am Gestell r einer Exzenterpresse bekannter Bauart gleitet in senkrechten Führungen :2 ein Preßschlitten 3, -der unter Vermittlung einer Stange 4 durch einen -Exzenter auf und ab bewegt wird. Der Schlitten 3 trägt an seiner Unterseite einen aus drei Platten 5? 6,- 7 bestehenden Werkzeughalter. Die obere Platte 5 des Halters ist am Schlitten 3 fest, während die Mittelplatte 6 und die Unterplatte 7 mittels ,Schrauben 8 an der Oberplatte abnehmbar befestigt sind. An der Unterplatte 7 ist das auswechselbare Werkzeug befestigt, das aus zwei Platten io und ii sowie einer Reihe von Stempeln 12, 13 besteht. Die obere Platte io des Werkzeuges ist im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet und wird in einer Aussparung an der Unterseite der Halterplatte 7 durch zwei eine schwalbenschwanzförmige Nut zwischen sich lassenden Einspannplatten 14 gehalten. Die Stempel 12, 13 sind je nach der Art der auszuführenden Arbeitsgänge zum Teil Schneidstempel zum Anschneiden und Ausstanzen von Blechteilen, z. B. Schnallen, teils Druck- oder Ziehstempel zum Durchwölben oder Prägen der Blechteile und schließlich zum Teil Biegestempel zum Aufbiegen und Zusammenfügen der ausgestanzten Blechteile. In der Zeichnung sind nur ein Schneidstempel 13 und zwei nebeneinander angeordnete Ziehstempel 12 gezeigt, die beispielsweise dazu dienen, die seitlichen Abfallstreifen eines absatzweise unter dem Werkzeug herbewegten Blechstreifens durch Verkröpfen zu verschrumpfen, um so die am Blechstreifen vorgeschnittenen Schnallenteile zusammenbringen und vor ihrem vollständigen Ausstanzen miteinander vereinigen zu können (vgl. hierzu beispielsweise die Patentschrift 469 726).
  • Die beiden Ziehstempel 12 müssen vor den übrigen Stempeln. zur Wirkung kommen, aus welchem Grunde sie eine größere Länge haben als die anderen Stempel, z. B. als der .Stempel 13. Sie müssen ferner nach Ausführung ihres Arbeitshubes so lange in ihrer unteren Stellung stehenbleiben können, bis die anderen Stempel zur Wirkung gekommen sind. Aus diesem Grunde müssen zwischen ihnen und dem Preßschlitten Federn eingeschaltet sein, die es ermöglichen, den Schlitten nach. Erreichung der unteren Endlage der Stempel 12 noch weiter zu bewegen. Hierfür ist bei dem Folgewerkzeug nach der Erfindung folgende Einrichtung vorgesehen.
  • Während der Schneidstempel 13 und alle anderen Stempel, -die gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden sollen., in der Unterplatte i i des, Werkzeuges geführt und mit ihren oberen Enden an der Oberplatte io starr abgestützt sind, führen sich die beiden Ziehstempel 13 in beiden Platten io und ii, die sie bis zur Oberfläche der Platte io durchdringen. Die Stempel 13 sind dabei mit ihren oberen Enden an einer besonderen Stütz- oder Einlageplatte 15 abgestützt, die in übereinander angeordneten Aussparungen 16, 17 der Unterplatte 7 und der Mittelplatte 6 des Werkzeughalters auf und ab beweglich geführt ist. Die Platte 15 ist ihrerseits an dem durch die Aussparung 17 hindurchgehenden prismatischen Mittelteil 18 eines Querbolzens 18, ig abgestützt, der mit zylindrischen Teilen ig in zwei beiderseits der Aussparung 17 angeordneten aufrechten Schlitzen 2o der Mittelplatte 6 auf und ab beweglich geführt ist. Die Enden des Bolzens i8, ig sind an den kurzen Armen 2i von zwei mit ungleich langen Armen ausgestatteten doppelarmigen Hebeln 21, 22 drehbar befestigt, die auf entgegengesetzten Seiten des Werkzeughalters auf zwei an der Mittelplatte 6 befestigten., zueinander gleichachsigen Zapfen 23 verschwenkbar gelagert sind. An den 'langen Armen 22 der beiden Hebel greifen die unteren Enden zweier Zugfedern 24 an, die seitlich der Oberplatte 5 nach oben geführt sind. Die oberen Enden der Federn 24 sind mit zwei in ihrer Verlängerung angeordneten Stangen 25 (Fig. i) verbunden, die sich in hülsenförmigen Teilen eines Querstückes 26 führen, das möglichst weit oberhalb des Werkzeughalters am Preßschlitten 3 mittels Schrauben 28 befestigt ist. Die Stangen 2,5 sind an ihren oberen Endteilen mit Gewinde versehen und tragen Muttern 27, mit denen sie am Querstück 26 abgestützt sind. Durch Verschrauben der Muttern 27 auf .den Stangen 25 kann die Spannung der beiden Zugfedern 24 geregelt werden, so daß man den Federn jede beliebige Vorspannung geben kann.
  • Sämtliche Stempel arbeiten mit einer Matrize zusammen, die unterhalb des Preßschlittens 3 am Gestell i der Presse befestigt ist. Die Matrize ist in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht mit dargestellt.
  • Beim Abwärtsgang des Preßschlittens 3, d. h. bei jedem Arbeitshub des Folgewerkzeuges: kommen zunächst die beiden längeren Werkzeuge 12 zur Wirkung. Sobald sie ihre untere Endlage erreicht haben, bleiben sie stehen, während der Preßschlitten 3 noch weiter geht, um die übrigen Stempel zur Wirkung zu bringen:. Diese Weiterbewegung des .Schlittens mit dem Werkzeughalter und Werkzeug ist, wie ersichtlich, dadurch möglich, daß die Einsatz- und Stützplatte 15 der Stempel 12 zurückbleibt bzw. sich gegenüber dem Werkzeughalter aufwärts verschiebt. Dabei werden die Hebel 21, 22 verschwenkt und die Federn 21 entsprechend gedehnt :bzw. zusätzlich etwas gespannt. Es versteht sich, daß die Vorspannung der Federn 24 der von den Stempeln 12 zu leistenden Arbeit angemessen, d. h. so .gewählt werden muß,, daß ein Zurückbleiben der Stützplatte 15 erst dann eintritt, wenn die Stempel 12 an ihrem unteren Hubende angekommen sind.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So könnten die Federn 2,4 mit ihren oberen Enden bzw. den daran vorgesehenen Stangen 25 statt an einem Querstück an anderen geeigneten Widerlagern des Preßschlittens 3 abgestützt bzw. befestigt sein. Die Hebel 21, 22 können eine andere Übersetzung erhalten als im geeigneten Beispiel, insbesondere kann die Übersetzung gewünschtenfalls i : i sein, indem die Hebelarme 2i und 22 gleiche Länge haben. Die am Werkzeughalter elastisch nachgiebig abgestützten Stempel 12 können statt Ziehstempel auch andere Stempel sein, die vor den übrigen Stempeln des Folgeschnittes zur Wirkung kommen. Zum Beispiel kann in einem solchen Fall, wo es sich darum handelt, eine kugelabschnittförmige oder ähnliche Knopfkappe herzustellen, .der Schneidstempel, der zum Ausschneiden einer runden Blechplatte dient, mittels der Platte 15 am Werkzeughalter elastisch abgestützt sein, während der Prägestempel, der danach die ausgestanzte Blechplatte durchwölbt, an der Oberplatte io des Werkzeuges starr abgestützt ist. Die Zahl der elastisch abgestützten Stempel kann größer oder kleiner sein aIs zwei. Sind zwei oder mehr elastisch abgestützte Stempel in größeren Abständen angeordnet, dann kann der Werkzeughalter zwei oder auch mehr Stützplatten =5 enthalten, die je über einen Querbolzen 18" i9 und ein Hebelpaar 2i, 22 mit zwei außerhalb des Halters angeordneten Federn 2,4 gekuppelt sind. An Stelle der im Beispiel gezeigten Zugfedern können auch Druckfedern angeordnet werden. In dem Fall empfiehlt es sich, die zweiarmigen. Hebel 21, 22 durch einarmige Hebel zu ersetzen, damit die Druckfedern oberhalb der Hebel angeordnet und am Preßschlitten abgestützt werden können. Auch in diesem Fall ist die Anordnung langer Federn möglich. Die besondere Stützplatte 15 kann gegebenenfalls dadurch entbehrlich gemacht werden, daß der Querbolzen 18, i9 unmittelbar als Stützglied für die elastisch abgestützten Stempel 12 dient, indem diese mit ihren oberen Enden. am prismatischen Mittelteil 18 des Bolzens anliegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeuganordnung an ,Stanz- und ähnlichen Pressen zur Herstellung von kleinen Massengegenständen aus Blech mit einer Mehrzahl von gemeinsamen durch einen Preßsch'litten auf und ab bewegten Stempeln (sog. Folgewerkzeug oder Folgeschnitt), bei der wenigstens einer der Stempel durch eine Vordrückfeder elastisch abgestützt ist, um am Ende seines Arbeitshubes die für das Arbeiten der anderen starr abgestützten Stempel erforderliche Weiterbewegung des Preßschlittens zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Werkzeugkalter auf und ab bewegliches Stützglied (i5) für den oder die elastisch abgestützten Stempel (a2) mit außerhalb des Werkzeughalters (5 bis 7) angeordneten, am Preßschlitten (3) abgestützten Federn (2q.) gekuppelt ist.
  2. 2. Werkzeuganordnung nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß das .Stützglied mit zwei an entgegengesetzten Seiten. des Werkzeughalters drehbar gelagerten Hebeln gekuppelt ist, an denen die am Preßschlitten befestigten bzw. abgestützten Federn angreifen.
  3. 3. Werkzeuganordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von oben am Preßschlitten befestigten Zugfedern, die an den einen Armen von doppelarmigen Hebeln angreifen, deren entgegengesetzte Arme mit dem Stützglied gekuppelt sind. q..
  4. Werkzeuganordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel zur Erzielung einer übersetzung ungleich lange Arme haben.
  5. 5. Werkzeuganordnung nach Anspruch i und 2 mit einem im Werkzeughalter auf und ab beweglichen plattenförmigen Stützglied für die elastisch abgestützten Stempel, dadurch Bekennzeichnet, daß die Stützplatte mit den zum Angriff der Federn dienenden Hebeln durch einen in Schlitzen des Werkzeughalters. geführten Querbolzen gekuppelt sind, der die Stützplatte mit einem prismatischen Mittelteil übergreift.
  6. 6. Werkzeuganordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Federn zwecks Regelbarkeit ihrer Spannung am Preßschlitten -einstellbar abgestützt sind.
  7. 7. Werkzeuganordnung nach Anspruch i, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Zugfedern mit Stangen verbunden sind, die am Preßschlitten mit Hilfe von auf ihnen verschraubbaren Muttern abgestützt sind. B. Werkzeuganordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Druckfedern die Hebel als einarmige Hebel ausgebildet sind.
DEA3537D 1942-12-30 1942-12-30 Werkzeuganordnung an Stanz- und aehnlichen Pressen zur Herstellung von Massengegenstaenden aus Blech Expired DE876534C (de)

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