DE400850C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE400850C
DE400850C DESCH68764D DESC068764D DE400850C DE 400850 C DE400850 C DE 400850C DE SCH68764 D DESCH68764 D DE SCH68764D DE SC068764 D DESC068764 D DE SC068764D DE 400850 C DE400850 C DE 400850C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mathematical Physics (AREA)
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Description

  • Rechenschieber. Um beim Rechnen mit dem Rechenschieber einen Endstrich (oder einen anderen bestimmten Teilungspunkt) der Zungenteilung mit einem Teilungsstrich einer Teilung am Körper des Rechenschiebers in Übereinstimmung zu bringen, muß man zuerst die Einstellmarke des Läufers auf den Teilungsstrich einstellen und dann den Endstrich der Zungenteilung mit der Einstellmarke des Läufers in Übereinstimmung bringen, so daß jede derartige Einstellung zwei gesonderte Einzeleinstellungen erfordert, denn nur bei ganz untergeordneten, ungenauen Rechnungen kann man die Endstriche der Zungenteilung mit der zunächstliegenden Teilung des Körpers direkt in Übereinstimmung bringen. Bei entferntliegenden Teilungen ist das aber auch bei ungenauen Rechnungen ohne gesonderte Einstellung der Einstellmarke des Läufers unmöglich.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, den Läufer an den Endstrichen (oder anderen bestimmten Teilungsstrichen) der Zungenteilung selbsttätig einstellbar zu machen, so daß der Läufer beim bloßen Durchziehen und Einstellen der Zunge sozusagen gefangen und von selbst auf den Endstrich der Zungenteilung eingestellt wird. Dabei wird also die Einstellung der Läufermarke auf den gewünschten Teilstrich und dann die Einstellung des Zungenendstriches auf die eingestellte Läufermarke in eine einzige Einstellung vereint, so daß viel Zeit gespart wird und außerdem diese selbsttätige Einstellung weit genauer geschehen kann, als es mit bloßem Auge möglich ist, da die erstmalige Anpassung der Vorrichtung und Einstellung mit Zuhilfenahme eines Mikroskopes und anderen geeigneten Hilfsmitteln vorgenommen werden kann. Wurde schon ein Resultat mit dem Läufer gefunden, ist also der Läufer auf dieses Resultat eingestellt, so kann man ganz ohne Einstellung mit dem Auge, nur selbsttätig, den Endstrich der Zunge auf dieses Resultat einstellen, indem man mit dem Daumen den Läufer an den Körper des Rechenschiebers von der Seite andrückt und festhält und dann die Zungen so lange anzieht, bis diese durch die selbsttätige Einstellvorrichtung vom Läufer festgehalten wird. Die Zunge ist dann schon genau auf die Einstellmarke und somit auf das Resultat eingestellt, ohne daß man eine gesonderte Einstellung mit dem Auge vornehmen müßte, welcher Vorgang bei mehrfachem Multiplizieren Anwendung findet.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart der Erfindung ist in der Zeichnung zum Zwecke der Deutlichkeit das Glas des Läufers mit der Einstellmarke fortgelassen und auch die Bezeichnung für die im übrigen zur Schnittlinie A-B der Abb. i ganz symmetrisch ausgeführten Teile des Läufers nur an einer Seite angebracht. Der in Abb. i in Ansicht, in Abb. z im Schnitt A-B und in Abb. 3 von der Seite dargestellte, auf dem Körper des Rechenschiebers verschiebbare Läufer, welcher der Hauptsache nach aus dem Rahmen r besteht, in welchem das Glas mit der Einstellmarke eingesetzt ist, besitzt unterhalb seiner beiden seitlichen Leisten je einen Steg s, welcher in seinem mittleren Teil zu einem vorn abgeschrägten Haken h ausgebildet ist und an seinem oberen Ende mit dem Ende der Feder e und an seinem unteren Ende mit dem Ende der Feder f verbunden ist. Diese beiden Federn, welche mit der oberen bzw. unteren Rahmenleiste in der Mitte vernietet sind, halten den Steg s und damit den Haken hin der in Abb. i ersichtlichen Ruhelage, gestatten aber eine geringe, nahezu parallele Bewegung des Hakens h mit dem Steg s in der Zeichenebene nach aufwärts in der durch einen kleinen Pfeil angedeuteten Richtung. Die Feder g ist von der Feder e ganz unabhängig und entspricht der bei den Läufern sonst gewöhnlich angewendeten Feder, welche den Läufer mit der unteren Blechleiste ständig gegen den Körper k drücken soll, um eine parallele Bewegung des Läufers längs des Rechenschieberkörpers zu sichern.
  • Die Zunge z des Rechenschiebers besitzt an den beiden Enden je einen Bolzen b, welcher beim Verschieben der Zunge gegenüber dem Läufer (oder umgekehrt, beim Verschieben des Läufers) nach rechts, wie der an der Zunge z in Abb. i angebrachte Pfeil andeutet, gegen die abgeschrägte Kante des Hakens h stößt. Durch das Weitergleiten des Bolzens an dieser, zur Bewegungsrichtung des Bolzens unter einem kleinen Winkel abgeschrägten Kante des Hakens h gelangt dieser zum Einschnappen in den Ausschnitt a des Hakens, wobei er sich an die Rahmenleiste y anlegt.
  • Dadurch, daß der Bolzen b in einer bestimmten Entfernung vom Anfangsstrich der Zungenteilung angebracht ist, wird erreicht, daß, wenn der Bolzen bin der oben beschriebenen Weise erfaßt und festgehalten wird, gleichzeitig der Anfangsstrich oder Endstrich der Zungenteilung mit der Einstellmarke des Läufers übereinstimmt.
  • Durch bloßes Durchziehen der Zunge unter dem Läufer wird dieser also selbsttätig zum Einspielen mit dem Endstrich gebracht. Die Anbringung der Bolzen b für die Endpunkte der Zungenteilung genügt im allgemeinen, dem Rechenvorgange entsprechend, jedoch können auch bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsarten andere Punkte zum selbsttätigen Einstellen eingerichtet werden.
  • Um die Verbindung von Zunge und Läufer bequem wieder lösen zu können, besitzt der Steg s einen seitlich aus dem Rahmen r herausragenden Fortsatz d. Drückt man an dem Ende dieses Fortsatzes in der Richtung gegen den festgeklemmten Bolzen b, so bewegt sich der Steg s und damit der Haken h in der Richtung des in Abb. i gezeichneten Pfeiles nach aufwärts, so daß der Bolzen b aus dem Ausschnitt a frei wird. Die Zunge oder der Läufer können nun seitlich frei verschoben werden, und beide sind voneinander unabhängig beweglich.
  • Es ergibt sich aus der Art des Rechenvorganges mit dem Rechenschieber, daß im allgemeinen diese selbsttätige Verbindung von Läufer und Zunge, am Anfang und am Endpunkt der Zungenteilung, genügt.
  • Eine andere Ausführungsart der selbsttätigen Verbindung von Läufer und Zunge ergibt sich, wenn man die Zunge an den Stellen, an welchen der Läufer festgehalten werden soll, mit Ausnehmungen versieht, in welche ein auf der Zunge schleifender Bestandteil des Läufers zum Eingreifen kommen kann, nach Art eines Hakens, der in diese@Ausnehmungen beim Vorbeibewegen einschnappen kann und so Zunge und Läufer verbindet. Die Auslösung kann dann auf eine der in der Zeichnung dargestellten ähnlichen Art erfolgen.
  • Auch kann man die Zunge an Stelle des in der ersten Ausführungsart beschriebenen Bolzens mit federnden Nasen versehen, welche in feste Ausnehmungen des Läufers einschnappen [ und dadurch die Verbindung herstellen. i Alle Ausführungsarten ermöglichen es, den Läufer mit der Zunge nicht nur an den Endpunkten der Zungenteilung, sondern auch an anderen, den Rechnungsanforderungen entsprechenden Punkten selbsttätig verbindbar zu machen.
  • Die Erfindung ermöglicht also selbsttätiges Einstellen des Läufers auf bestimmte Zungenteilstriche und dadurch indirekt der Zunge auf bestimmte Teilstriche der Körperteilungen, wodurch Genauigkeit und Schnelligkeit des Rechnens bedeutend erhöht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer sich mit der Zunge des Rechenschiebers bei bestimmten Stellungen des Läufers gegenüber der Zunge, beispielsweise bei Einspielung der Einstellmarke auf den Endstrich der Zungenteilung, derart selbsttätig verbindet, daß Zunge und Läufer sich beim Verschieben des einen dieser beiden Teile gemeinsam bewegen und daß diese Verbindung von Hand wieder gelöst werden kann.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- Verbindung von Läufer und Zunge durch an diesen beiden angebrachte, entsprechend geformte und zum Ineinandergreifen geeignete Teile geschieht, welche an den bestimmten Stellen der Zunge durch Auslösung eines Federdruckes zum Ineinandergreifen gebracht werden, so daß die Verbindung von Läufer und Zunge hergestellt ist.
  3. 3. Rechenschieber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung von Zunge und Läufer herstellenden, ineinandergreifenden Teile aus einem an der Zunge angebrachten Bolzen (b) und einem am Läufer angebrachten, mit einem dem Bolzen entsprechenden Ausschnitt (a) versehenen Teile (A) bestehen, wobei durchfedernde Beweglichkeit des einen Teiles das Eingreifen von Bolzen in den Ausschnitt des anderen Teiles bei entsprechender Stellung von Zunge und -Läufer selbsttätig ermöglicht ist. q.. Rechenschieber nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen oder ein diesem entsprechender Teil am Läufer angebracht ist und entsprechende Ausschnitte oder Vertiefungen, in welche der Bolzen zum Eingriff kommen kann, an der Zunge angebracht sind, sowie daß diese ineinandergreifenden Teile an mehreren Stellen von Zunge und Läufer angebracht sein können.
DESCH68764D Rechenschieber Expired DE400850C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845225A (en) * 1955-12-29 1958-07-29 Durand Francois Slide rule
US3263919A (en) * 1965-10-22 1966-08-02 Anthony F Silvano Average calculator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845225A (en) * 1955-12-29 1958-07-29 Durand Francois Slide rule
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