DE494256C - Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhuellen aus Celluloid oder aehnlichem Material fuer Fahrkarten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhuellen aus Celluloid oder aehnlichem Material fuer Fahrkarten u. dgl.

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DE494256C
DE494256C DEH112964D DEH0112964D DE494256C DE 494256 C DE494256 C DE 494256C DE H112964 D DEH112964 D DE H112964D DE H0112964 D DEH0112964 D DE H0112964D DE 494256 C DE494256 C DE 494256C
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DE
Germany
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celluloid
tickets
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DEH112964D
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ERICH HUNN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/73Uniting opposed surfaces or edges; Taping by mechanically interlocking integral parts, e.g. by tongues and slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhüllen aus Celluloid oder ähnlichem material für Fahrkarten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhüllen aus Celluloid oder ähnlichem Material für Fahrkarten u. dgl., deren Teile durch krallenartig ineinandergreifende Falze verbunden sind.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an einem in der Waagerechten verschiebbaren Schlitten Klemmschienen zum Festklemmen der zu falzenden Scheiben angeordnet sind, denen eine bis auf einen schmalen Schlitz überdeckte schmale, schrägansteigende Nutenbahn vorgelagert ist, die vorn halbrund ansetzt und allmählich in einen rechteckigen flachen Ouerschnitt übergeht und am vorderen Ende zwei feststehende Führungsplättchen als Leitorgane für die zu falzenden Scheiben hat, während sich am hinteren Ende der Nutenbahn eine in ganzer Breite offene Nutenbahn anschließt und unterhalb der Klemmschienen eine lotrecht einstellbare Anschlagleiste für die einzusetzenden Scheiben vorgesehen ist.
  • llit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, leicht und schnell Schutzhüllen mit dauerhaften Randverbindungen herzustellen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. r, Abb.3 einen Schnitt nach A-B in Abb. i beim Zusammenfalzen zweier Scheiben im Anfangsstadium im größeren Maßstabe, Abb. q. einen Schnitt nach C-D in Abb. r beim Falzen der Scheiben im Endstadium, Abb. 5 einen Schnitt nach E-F in Abb. i beim Zusammenpressen der fertigen Falze, Abb.6 eine Seitenansicht einer fertigen Schutzhülle mit Angabe des Arbeitsganges und Abb. 7 eine Draufsicht von Abb. 6.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer auf einer Tragplatte i befestigten Gleitbahn 2 mit auf dieser sitzendem Schlitten 3, welcher mit Hilfe eines an ihm und an der Gleitbahn 2 angelenkten Hebelgestänges q. bewegt werden kann. Selbstverständlich kann der Schlitten 3 auch in anderer Weise oder auch maschinell hin und her bewegt werden. Auf der einen Längsseite des Schlittens 3 sitzt fest eine Anschlagleiste 5, auf der federnde Klemmleisten 6 und 7 mit Hilfe einer Leiste 8 derart an ihrem einen Ende befestigt sind, daß sie sich an ihren losen Enden federnd nach außen legen. Die Klemmleiste 6 ist an ihrem freien Ende abgeschrägt, damit sie beim Herstellen der Seitenfalze bis in die Ecken des Bodens der Schutzhülle scharf hineinfassen kann. Unterhalb dieser Leisten 5, 6, 7 und 8 ist eine durch Stellschrauben g einstellbare Leiste io angeordnet, so daß deren Entfernung zu den Unterkanten der Leisten 5 bis 8 geregelt werden kann.
  • Vor den Leisten 5 bis 8 sind zwei nach; oben spitz auslaufende Führungsplättchen i i und. i 2 auf der Platte i befestigt, neben welchen ein Falzgleitbock 13 durch Stellschrauben 14 senkrecht bewegbar gelagert ist. In diesem Bock 13 ist eine von der Platte i bei den Plättchen 11, 12 schräg ansteigende Führungsbahn 15 vorgesehen, die sich am unteren Ende erweitert, um anschließend hieran bis zum oberen Auslauf die gleiche Breite zu behalten. Außerdem setzt die Führungsbahn 15 am unteren Ende halbrund an, um beim Ansteigen allmählich in einen rechteckigen Querschnitt überzugehen. Diese Führungsbahn wird in ihrer Länge bis auf einen schmalen Schlitz 16 von einer schmalen Formschiene 17 überdeckt. Der Schlitz 16 entspricht der Stärke von zwei Celluloidscheiben, wobei ein kleiner Spielraum für die durchzuführenden Scheiben verbleibt.
  • Am Ende des Falzgleitbockes 13. ist durch Stellschrauben 18 ein weiterer Bock ig senkrecht einstellbar angeordnet, dessen Nut 2o in Verlängerung der Nut 15 vom Bock 13 liegt und oben offen ist. Am Schlitten 3 ist ein Feststellhebel 21 um den Bolzen 22 drehbar angelenkt, welcher zum Feststellen der Klemmleisten 6 und 7 auf der Leiste 5 dient.
  • Soll eine Schutzhülle aus zwei Celluloidscheiben hergestellt werden, so werden die beiden Scheiben 23 und 24 zwischen die offenen Leisten 5, 6 und 7 derart eingesetzt, daß die Scheibe 23 zwischen den Leisten 6 und 7 und die Scheibe 24 zwischen den Leisten 5 und 6 liegt, worauf durch Umlegen des Hebels 21 auf die Leiste 7 beide Scheiben festgeklemmt werden. Da nun die Leisten 5, 6, 7 oberhalb der Anschlagschiene io sich befinden und auf letztere beim Einspannen die Scheiben 23, 24 aufgesetzt werden, so überragen diese an ihren unteren Enden die Leisten 5, 6, 7. Wird nun der Schlitten 3 in Pfeilrichtung bewegt, so gleiten die Leisten 5, 6, 7 auf den Back 13, wobei die Scheibe 23 auf der Außenseite des Führungsplättchens i2 und die Scheibe 24 auf der Innenseite des Führungsplättchens i i entlang und beide Scheiben in die Nut 15 bzw. deren Schlitz 16 hineingleiten, welcher Vorgang durch die abgerundete Nut 15 ermöglicht wird. Dabei zwingt aber gleichzeitig die mit einem Spiel oberhalb der Formschiene 17 gleitende Klemmleiste 6 den freien Streifen der Scheibe z3 zur Seite auf die Formschiene 17, wodurch derselbe zweimal abgewinkelt wird, während der Streifen der Scheibe 24 noch gerade bleibt. Beim weiteren Vorschieben des Schlittens 3 trifft nun der Streifen der Scheibe 24 auf die Rundung der Nut 15 und wird beim weiteren Vorgleiten um den freien abgewinkelten Schenkel der Scheibe 23 allmählich gerundet, welcher Rundung der freie Sehenkel der Scheibe 23 mit einer Verzögerung folgt (Abb. 3). Da nun -die Nut 15 weiter ansteigt und einen rechteckigen Querschnitt dabei annimmt, so werden die beiden Streifen entsprechend weiter herumgeführt und dabei abgeflacht (Abb.4). Nunmehr haben sich die beiden Streifen der Scheiben 23, 24 bereits krallenartig umfaßt, liegen aber in sich noch frei. Sobald nun die beiden krallenartigen Falze aus der am Ende des Bockes 13 offenen Nut 15 heraustreten und dabei weiter auf der Nut 15 ansteigen, kommt die Schiene 6 auf den ihr anliegenden abgewinkelten Schenkel der Scheibe 23 in Druckstellung und drückt diesen auf den nächsten Sehenkel der Scheibe 24, welcher Druck sich beim Übergang in die Nut 2o des Bockes ig derart vergrößert, daß die Falze zusammengepreßt werden und sich nicht mehr lösen können (Abb. 5). Dieses ist der Vorgang zum Falzen zweier Seheiben für eine Schutzhülle.
  • In Abb. 6 ist der Werdegang einer Schutzhülle dargestellt, wobei zuerst die beiden Schmalseiten der Scheiben 23, 24 in Pfeilrichtung I gefalzt werden. Hierbei kann die Leiste 6 die Scheiben seitlich überragen. 25 sind die Scheibenstreifen, aus welchen der Falz 26 gebildet wurde. Darauf werden die beiden Scheiben 23, z4 um 9o° gekantet und derart beidseitig auf die Leiste 6 geschoben, daß diese auf der Innenseite am Falz 26 anliegt. Alsdann werden die beiden Seitenkanten in Pfeilrichtung II gefalzt, wobei aus den Streifen 27 der Falz 28 gebildet wird. Der gleiche Vorgang spielt sich beim Herstellen des gegenüberliegenden Falzes 29 aus den Streifen 30 beim Falzen in Pfeilrichtung III ab. Es können also Schutzhüllen reit drei Seitenkantenfalze in kürzester Zeit hergestellt werden, wobei es im freien Ermessen liegt, ihnen jede gewünschte Größe zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhüllen aus Celluloid oder ähnlichem Material für Fahrkarten u.,dgl., deren Teile durch krallenartig ineinandergreifende Falze verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in der Waagerechten verschiebbaren Schlitten (3) Klemmschienen (5, 6, 7) zum Festklemmen der zu falzenden Scheiben angeordnet sind, denen eine bis auf einen schmalen Schlitz (16) überdeckte schmale, schrägansteigende Nutenbahn (13, 15, 17) vorgelagert ist, die vorn halbrund ansetzt und allmählich in einen rechteckigen flachen Querschnitt übergeht und am vorderen Ende zwei feststehende Führungsplättchen (11, 12) als Leitorgane für die zu falzenden Scheiben hat, während sich am hinteren Ende der Nutenbahn (15) eine in ganzer Breite offene Nutenbahn (2o) anschließt und unterhalb der Klemmschienen (5, 6, 7) eine lotrecht einstellbare Anschlagleiste (io) für die einzusetzenden Scheiben vorgesehen ist.
DEH112964D 1927-09-07 1927-09-07 Vorrichtung zur Herstellung von Schutzhuellen aus Celluloid oder aehnlichem Material fuer Fahrkarten u. dgl. Expired DE494256C (de)

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DE (1) DE494256C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747642C (de) * 1940-04-20 1944-10-09 Artur Langer Vorrichtung zum Herstellen von Schutzhuellen aus Celluloid o. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747642C (de) * 1940-04-20 1944-10-09 Artur Langer Vorrichtung zum Herstellen von Schutzhuellen aus Celluloid o. dgl.

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