DE934041C - Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Buechern - Google Patents

Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Buechern

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DE934041C
DE934041C DEE7503A DEE0007503A DE934041C DE 934041 C DE934041 C DE 934041C DE E7503 A DEE7503 A DE E7503A DE E0007503 A DEE0007503 A DE E0007503A DE 934041 C DE934041 C DE 934041C
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DE
Germany
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leaf
leaf springs
spring
grooves
support surface
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Expired
Application number
DEE7503A
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English (en)
Inventor
Maxim Maier-Barlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK MAIER BARLEN
Original Assignee
EISENWERK MAIER BARLEN
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Publication date
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Publication of DE934041C publication Critical patent/DE934041C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Büchern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Büchern durch Verkleben der nach zwei entgegengesetzten Richtungen umgefächerten Kanten der Einzelblätter eines zwischen zwei Klemmbacken eingespannten Loseblattblockes. Da bei Änderung der Dicke der Loseblattblöcke eine Änderung der Rundung der zwischen den beiden Klemmbachen liegenden Auflagefläche erfolgen muB, wird sie bei den bekannten Ausführungen entweder durch Auflegen von Rundungsstücken oder durch Auswechseln der Auflagefläche gegen eine solche mit anderer Rundung verändert.
  • Von diesen bekannten Ausführungen unterscheidet sich nun die Erfindung durch eine zwischen den Klemmbacken liegende Auflagefläche mit in sich verstellbarer Rundung. Es ist nunmehr nicht mehr erforderlich, die Auflagefläche auszuwechseln oder durch Einbringen von Rundungsstücken zu verändern.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Auflagefläche aus einer einzigen oder mehreren, vorzugsweise im Abstand nebeneinanderliegenden Blattfedern, deren als Auflage für den Loseblattblock dienender Teil durch Regelung bzw. Veränderung der Federspannung seine Rundung erhält.
  • Die Blattfeder oder Blattfedern können dabei in zwei sich gegenüberstehenden, waagerecht verschiebbaren Haltevorrichtungen vorgesehen sein. Dabei kann die Anordnung derart sein, daß eine der Haltevorrichtungen feststeht und die andere gegenüber der feststehenden verschiebbar ist. Weiter kann oder können die Blattfeder oder Blattfedern in ihren Haltevorrichtungen in der Höhe verstellbar sein.
  • Bei einer Ausführungsform ist die eine Haltevorrichtung an einer beweglichen, vorzugsweise waagerecht verschiebbaren Klemmbacke, und die andere bei einer unbeweglichen zweiten Klemmbacke an dieser oder bei einer beweglichen zweiten Klemmbacke am Maschinengestell od. dgl. befestigt. Die zweite bewegliche Klemmbacke kann dabei verschwenkbar gelagert sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die Haltevorrichtungen aus zwei senkrechten Wänden oder Platten bestehen, die sich in dem zwischen beiden Klemmbacken vorhandenen Zwischenraum im Abstand gegenüberstehen und an den Stellen, wo die Blattfeder oder Blattfedern sitzen, mit senkrechten Nuten od. dgl. versehen sind, in denen die Schenkel der Blattfeder oder Blattfedern liegen. An oder in den Nuten können in der Höhe verstellbare Klemmen für die Federschenkel vorgesehen sein. Die Blattfeder oder Blattfedern liegen mit ihren Schenkeln vertikal verschiebbar in den Nuten.
  • Um die Vorrichtung auch bei der Herstellung gerader Buchrücken verwenden zu können, sind in der Rückwand jeder Nut ein oder mehrere im Abstand übereinanderliegende, waagerechte Schlitze vorgesehen, durch die die Enden gerader Metallstreifen od. dgl. gesteckt werden. Diese Metallstreifen bilden die gerade Auflagefläche für den Loseblattblock.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben- sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten . Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig. 2 einen Grundriß auf das eine Ende der beiden sich gegenüberstehenden senkrechten Wände oder Platten mit j e einer Nut und der Feder, Fig. 3 eine Innenansicht einer Wand oder Platte mit Nuten und den darin liegendenFederschenkeln, Fig.4 eine Seitenansicht und einen Grundriß eines geraden Metallstreifens.
  • Die Klemmbacke i ist um die Achse 2 schwenkbar angeordnet; sie liegt der Klemmbacke 3 gegenüber, die in Richtung des Doppelpfeiles A auf dem Mäschinehsockel4 verschiebbar ist. Dadurch kann der Abstand 5 zwischen den beiden'Klemmbacken beliebig verstellt werden. Mit der verschiebbaren Klemmbacke 3 ist, z. B. über ein Winkelstück 6, eine Platte 7 verbunden, die senkrechte, im Abstand nebeneinanderliegende Nuten 8 aufweist. Diese Anordnung ist insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Platte 9, die der Platte 7 gegenüberliegt, ist fest mit dem Maschinensockel 4, beispielsweise überein Winkelstück io, verbunden. Sie hat ebenfalls im Abstand nebeneinanderliegende, senkrechte Nuten B. In den sich jeweils gegenüberliegenden Nuten 8 der beiden Platten 7, 9 liegen die Schenkel 11, 12 je einer Blattfeder. Ihre Krümmung 13 ergibt zusammen mit der entsprechenden Krümmung der anderen Blattfedern die Auflagefläche für den Loseblattblock. Die Schenkel i 1, I2 -der-Blattfedern können in den Nuten 8 senkrecht verschoben werden. Falls erforderlich, können am unteren Ende der Platten 7, 9 Klemmen 14, 15, 16, 'r7 vorgesehen sein; die die Schenkel i 1,12 zwischen sich federnd halten. Die Klemmen können auch in andererWeise ausgebildet sein. Beim Verschiebender Klemmbacken 3 wird die daran. befestigte Wand 7 mitgenommen, wobei, je nach Schubrichtung, ein Zug oder Druck auf die Federn ausgeübt wird, die dadurch mit ihren Schenkeln. i i, 12 in den Nuten gleiten, so daß, je nach der Bewegungsrichtung der Klemmbacke 3, die Rundung 13 steiler oder flacher wird. Bei der dargestellten Ausführung dient nicht der gesamte Bogen der Rundung 13 zur -Aufnähme des Lö'seblattblockes, sondern, wie . es Fig. z erkennen läßt, lediglich .der zwischen den einander zugekehrten Flächen der Platten 7, 9 liegende Bogenteil. Dadurch wird erreicht, daß die Rundung der gewünschten und üblichen Buchrundung entspricht und lose Blätter des Blattblockes nicht zwischen die Federn und die Platten 7, 9 rutschen und 'hier sich festklemmen können. - Da die Auflagefläche beim Aufstoßen des Loseblattblockes federt, entsteht sehr schnell eine einwand freie, völlig symmetrische Rundung des Blockes.
  • Damit die Einrichtung auch zum Herstellen gerader Buchrücken verwendet werden kann, sind in der Rückwand der Nuten-8 waagerechte, im Abstand übereinanderliegende Schlitze 18 vorgesehen. Diese Schlitze dienen nach dem Entfernen der Federn zur Aufnahme waagerechter Metallstreifen i9, deren Form aus Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Metallstreifen werden von außen. z: B. durch den. Schlitz 18 der Platte 7 und von hier mit ihrem Ende in den gegenüberliegenden Schlitz 18 der Platte 9 geschoben. Die Metallstreifen, die im Abstand nebeneinanderliegen, bilden dann die gerade Auflagefläche. Der gewünschten-Höhe entsprechend, werden die Metallstreifen in die. oberen, mittleren oder unteren Schlitze 18 eingeführt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebeneAusführungsform beschränkt. So kann statt einer schwenkbaren Backe eine feststehende, unbewegliche vorgesehen sein, an der dann die Haltevorrichtung 9 befestigt sein kann. Die schwenkbare Platte kann auch auf einem waagerecht verschiebbaren Schlitten sitzen. Die Hältevorrichtungen selbst können auch in anderer Form ausgebildet sein. So ist es z. B. denkbar, daß die Federn mit ihren Schenkeln direkt in in denBacken vorgesehenen Nuten oder Schlitzen fassen, so daß die besonderen Platten 7, 9 fehlen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fadenlosen Binden von Büchern durch Verkleben der nach zwei entgegengesetzten Richtungen umgefächerten Kanten oder Einzelblätter eines zwischen zwei Klemmbacken eingespannten Loseblattblockes, gekennzeichnet durch eine zwischen den Klemmbacken (i, 3) liegende Auflagefläche für die Schnittkanten des Loseblattblockes mit verstellbarer Rundung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche aus einer einzigen oder mehreren, vorzugsweise im Abstand nebeneinanderliegenden Blattfedern besteht, deren als Auflagefläche dienender Teil durch Regelung bzw. Veränderung der Federspannung seine Rundung (13) erhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder oder Blattfedern in zwei sich gegenüberliegenden Haltevorrichtungen (7, g) sitzen, von denen mindestens eine waagerecht verschiebbar ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder oder Blattfedern in ihren Haltevorrichtungen (7, g) nach oben oder unten verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Haltevorrichtung (7) an einer beweglichen, vorzugsweise waagerecht verschiebbaren Klemmbacke (3) sitzt, während die andere Haltevorrichtung (g) bei unbeweglicher zweiter Klemmbacke an dieser oder bei beweglicher zweiter Klemmbacke (i) am Maschinengestell od. dgl. befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (7, g) aus zwei in dem zwischen beiden Klemmbacken (i, 3) befindlichen Zwischenraum liegenden, aus sich gegenüberstehenden, senkrechten Platten bestehen, die an den Stellen, wo die Blattfedern sitzen, mit senkrechten Nuten (8) od. dgl. versehen sind, in denen die Schenkel (11) der Blattfedern liegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an den Nuten (8) je eine in der Höhe verstellbare Klemme od. dgl. zum Festklemmen der Federschenkel (11) sitzt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand der Nuten (8) im Abstand überein.anderliegende waagerechte Schlitze (18) vorgesehen sind, in die nach dem Herausnehmen der die runde Auflagefläche (13) bildenden Blattfedern gerade Metallstreifen (ig) mit ihren Enden eingeschoben werden, welche die bei der Herstellung gerader Buchrücken erforderliche gerade Auflagefläche bilden. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder oder Blattfedern nur infolge ihrer Federspannung in den senkrechten Nuten (18) gehalten werden und hierin in der Höhe frei verschiebbar sind.
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