DE532921C - Vorrichtung zum Richten von Wellen - Google Patents

Vorrichtung zum Richten von Wellen

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DE532921C
DE532921C DE1930532921D DE532921DD DE532921C DE 532921 C DE532921 C DE 532921C DE 1930532921 D DE1930532921 D DE 1930532921D DE 532921D D DE532921D D DE 532921DD DE 532921 C DE532921 C DE 532921C
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Germany
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clocks
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directional
carriage
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DE1930532921D
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Gleason Hurth Tooling GmbH
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 532921 KLASSE 49 h GRUPPE
4Qh* H13. &
Firma Carl Hurth in München
Vorrichtung zum Richten von Wellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1930 ab
Vorrichtungen zum Richten von Wellen mittels Druckstückes, die Welle tragender Körner, Unterlagsklötze und Richtuhren sind bereits bekannt. Die Unterlagsklötze und die Richtuhren sind hierbei leicht lösbar und, ohne mit den die Körner tragenden Wagen oder Schlitten zusammenzuhängen, für sich befestigt, so daß sie nach Verschieben des Wagens und der Welle erst in die Arbeitsstellung gebracht werden müssen.
Infolge dieser umständlichen Maßnahmen eignen sich diese bekannten Vorrichtungen sehr wenig für die Massenherstellung von Wellen, bei welcher es in diesem Fall genügt, wenn die Richtuhren nur jeweils an bestimmten Stellen angelegt werden.
Weiterhin ist die Anordnung zweier starrer, unbeweglicher Unterlagsklötze bekannt, in welchem Fall die zu richtende Welle ver-
ao schiebbar ist. Diese Einrichtung besitzt den großen Nachteil, daß die Durchbiegung der Welle zunächst angezeichnet, sodann durch Verschieben der Welle zwischen die zwei Unterlagsklötze gebracht und nach dem Richten wieder aus ihrer Lage verschoben werden muß, um das vollzogene Richten an Hand einer beliebigen Einrichtung zu prüfen. Diese Vielzahl von Maßnahmen verteuern das Richten von Wellen.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Richten von Wellen, welche den bei der Massenherstellung von Wellen gestellten Anforderungen genügt.
Sie kennzeichnet sich dadurch, daß eine Vielzahl von Unterlagsklötzen und Riehtuhren auf dem die Körner tragenden Wagen oder Schlitten derart befestigt ist, daß die Unterlagsklötze und Richtuhren bei Verschieben des Wagens oder Schlittens gegenüber der zu richtenden Welle ihre gegenseitige Lage beibehalten. Die Unterlagsklötze und Richtuhren sind hierbei verstellbar befestigt. Zu diesem Zweck sind die Unterlagsklötze, durch Sperrglieder in der jeweiligen Lage gehalten, verschiebbar gelagert, so daß sie aus dem Bereich der zu richtenden Welle gebracht werden können. Die Unterlagsklötze sind hierbei auf Armen angeordnet, welche mit ihrem einen Ende auf Unterlagsplatten, mit ihrem anderen Ende zwischen verstellbaren Ansätzen auf einer Führungsstange liegen. Die Arme besitzen im Bereich der Führungsstange Ausnehmungen. In diese greifen Abbiegungen von an den Armen befestigten Blattfedern, welche die Arme in der jeweiligen Lage festhalten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 in Stirnansicht,
Fig. 4 einen Unterlagsklotz in Ruhelage in Seitenansicht.
Ein mit Rädern 1 auf einer Schiene 2 geführter Wagen 3 ist mit Körnern 4 versehen,
zwischen welche die zu richtende Welle 5 eingespannt ist. Das Richten der Welle erfolgt durch ein über der Schiene 2 liegendes Druckstück 6, welches in Arbeitsstellung die Welle 5 gegen Unterlagsklötze 7 drückt. Diese sind auf Armen 8 angeordnet, welche mit ihren einen Enden auf einer Unterlagsplatte 9 liegen. Die anderen Enden der Arme 8 sind zwischen verstellbaren Ringen 10 einer Führungsschiene il gehalten, in welche sie mit Ausnehmungen 12 eingreifen. An den Armen 8 sind Blattfedern 13 befestigt, welche mit dreieckigen Abbiegungen 14 in die Mitte der Ausnehmungen 9 ragen, so daß die 1S Arme 8, gleichgültig ob die Führungsstange 11 an dem einen oder anderen Ende der Ausnehmungen 12 anliegt, in ihrer Lage gesperrt sind (Fig. 3 und 4).
Schräg über der Führungsstange 11 sind vor den Körnern 4 Führungsschienen 15, durch den Wagen 3 getragen, angeordnet, auf welchen die Richtuhren 16 verschieb- und feststellbar angeordnet sind. Die Fühler 17 der Richtuhren stehen in Eingriff mit der zu richtenden Welle 5.
Zum Richten wird die Welle 5 zunächst zwischen die Körner 4 eingespannt. Die Einstellung der Richtuhren 16 sowie die Einstellung des Abstandes der Körner 4 von den Unterlagsklötzen 7 wurde schon bei der erstmaligen Richtung eines gleichen Werkstückes vorgenommen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß es genügt, wenn bei in Massen hergestellten Wellen die Fühler 17 der Richtuhren 16 nur an bestimmten Stellen der Welle 5 anliegen. Durch Drehen der Welle wird nun an Hand der Richtuhren 16 eine etwaige Krümmung festgestellt. Je nach Bedarf werden sodann Unterlagsklötze 7 durch Druck auf deren Kopf 18 über die Welle S in der Pfeilrichtung 19 hinausgeschoben, so daß sie beim Richten mit der Welle nicht mehr in Berührung treten. Das Verschieben der Arme 8 der Unterlagsklötze 7 erfolgt entgegen der Wirkung der Blattfedern 13, deren Abbiegungen 14 bei Verschieben der Arme 8 durch die Stangen 11 niedergedrückt werden und bei weiterer Verschiebung vor oder hinter der Stange Ii wieder in die Ausnehmung 12 ein-So springen und den Arm 8 festhalten (Fig. 3 und 4).
Der Wagen 3 wird nun derart auf seiner Führungsschiene 2 verschoben, daß die Krümmungsstelle der Welle 5 unter das Druckstück 6 gelangt; sodann erfolgt das Richten, wobei die Welle 5 auf den in Arbeitsstellung befindlichen Unterlagsklötzen 7 aufliegt.
Es erhellt, daß je nach Lage der Krümmung der Welle 5 entsprechende Unterlagsklötze 7 in Arbeitsstellung oder aus der Arbeitsstellung gebracht werden müssen, wohingegen es bei den bekannten Einrichtungen erforderlich ist, die Unterlagsklötze von Hand an den jeweiligen Ort zu legen. Auch eine Einstellung der Richtuhren 16 ist während des massenweisen Richtens von gleichen Werkstücken nicht erforderlich.
Da Unterlagsklötze 7 und Richtuhren 16 mit dem Wagen 3 bewegt werden, so ist auch eine Nachstellung dieser Teile nach einer Bewegung des Wagens 3 nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet also, bei der Masserherstellung das Richten in weit kürzerer Zeit vorzunehmen, als dies mit den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Selbstverständlich lassen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur zwei Unterlagsklötze und Richtuhren anordnen. Je nach Länge der zu richtenden Welle kann vielmehr eine beliebige Anzahl dieser Teile vorgesehen sein. Auch lassen sich Richtuhren 16 wie die Unterlagsklötze 7 je nach Art und Länge des zu richtenden Werk-Stückes an beliebigen Ort bringen und feststellen, so daß es in manchen Fällen nicht erforderlich ist, eine Vielzahl von Unterlagsklötzen oder Uhren anzuordnen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Richten von Wellen, bestehend aus Druckstück, die Welle tragenden und in deren Längsachse gemeinsam verschiebbaren Kornern, Unterlagsklötzen und Richtuhren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Unterlagsklötzen (7) und Richtuhren (16) auf dem die Körner (4) tragenden Wagen (3) oder Schlitten derart befestigt ist, daß Unterlagsklötze und Richtuhren bei Verschiebung des Wagens oder Schlittens gegenüber dem Druckstück (6) ihre gegenseitige Lage beibehalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsklötze (7) und Richtuhren (16) an dem Wagen (3) oder Schlitten verstellbar befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsklötze (7), durch ein Sperrglied (13, 14) in der jeweiligen Lage gehalten, derart verschiebbar gelagert sind, daß sie aus dem Bereiche, der zu richtenden Welle (5) gelangen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsklötze (7) auf Armen (8) angeordnet sind, welche mit ihrem die Unterlagsklötze tragenden einen Ende auf Unterlagsplatten (9), mit ihrem anderen Ende zwischen
    verstellbaren Ansätzen (ίο) an einer
    Stange (ii) auf dieser auf ruhen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (8)
    im Bereiche der Führungsstange (11) ihre
    Verschiebbarkeit begrenzendeAusnehmungen (12) besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen (12) der Arme (8) Abbiegungen (14) von an den Armen befestigten Blattfedern (13) eingreifen, welche die Arme (8) in der jeweiligen Lage festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUH. GEDtUJCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1930532921D 1930-03-02 1930-03-02 Vorrichtung zum Richten von Wellen Expired DE532921C (de)

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