DE440138C - Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempelno. dgl. - Google Patents

Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempelno. dgl.

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DE440138C
DE440138C DEU9147D DEU0009147D DE440138C DE 440138 C DE440138 C DE 440138C DE U9147 D DEU9147 D DE U9147D DE U0009147 D DEU0009147 D DE U0009147D DE 440138 C DE440138 C DE 440138C
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DE
Germany
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machine
pantograph
stamps
pin
pattern
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DEU9147D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/001Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/021Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempeln o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempeln o. dgl., und besteht darin, daß das Führungsende der in der üblichen Weise stehend angeordneten Cbertragungsvorrichtung von einem in wagerechter Ebene beweglichen Flachpantographen gesteuert wird, dessen Führungsstift in dauernd senkrechter Lage an den Musterkanten entlanggeführt wird. Da hierbei die Stellung des Führungsstiftes unabhängig von der jeweiligen Stellung der Cbertragungsvorrichtttng ist, läßt sich eine genau gleichmäßige Übertragung des Musters erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i einen Grundriß einer Stempelschneidmaschine nach der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Abb. i.
  • Auf einer Grundplatte i befinden sich Ständer 2, auf deren Querstück 3 der Stichelhalter 69 gelagert ist. Das übertragene Muster wird in eine Stahlplatte geschnitten, die sich im Halter 56 befindet. Dieser Halter 56 ist in bekannter Weise an einem zusammengehörigen Gleitplattenpaar 23, 24 befestigt, das an der senkrecht dazu verschiebbaren Gleitplatte 22 geführt ist. Diese hat ihre Führung an der feststehenden Platte 16, die an den Ständern 4. gelagert ist. Die Ständer 4 tragen oben eine Kardaneinrichtung 5, 7, 9, 15, mit deren Gliedern 7, 15 die Gleitplatten 22 bzw. 23, 24 durch einstellbare Gestängeverbindungen 40, 47 bzw. 40', 47' in Verbindung stehen.
  • Der Zwischenring 9 der Kardaneinrichtung hat radiale Ansätze i o, deren Enden über dem feststehenden Ring 5 hinausragen und konvergierende Stangen i i tragen, die sich in einem Führungshalter 12 treffen. Die Ansätze io, die Stangen i i und der Halter 12 bilden die eigentliche Übertragungsvorrichtung der Maschine und enden in dem eigentlichen Führungsglied 13. Das Führungsglied 13 gleitet nach der Erfindung nicht unmittelbar an den Kanten des Musters, sondern steht über ein Kugelgelenk 97 mit einem Flachpantographen in Verbindung.
  • Dieser Pantograph besteht aus einem Hebel 98, der am Zapfen 99 eines an die Grundplatte i angesetzten Armes ioo gelagert ist. An das äußere Ende io2 des Hebels 98 ist ein Hebel i o i angelenkt, der an seinem freien Ende einen Führungsstift 103 trägt. Mit einem Zapfen 104 ist der Hebel ioi an einen Hebel io5 angelenkt, der durch einen Zapfen io6 mit dem Hebel 107 in Verbindung steht, der seinerseits am Zapfen i o8 des Hebels 98 angreift. Die Verbindung mit - dem -Gelenk 97 ist auf den Hebel los verlegt. Diese Verbindung liegt auf einer geraden Linie, die den Zapfen 99 mit dem Führungsstift io3 verbindet.
  • An der Stelle iog ist im Hebel 107 eine Öffnung vorgesehen, der eine Öffnung in der Grundplatte entspricht. Durch Einführung eines Zapfens in diese Öffnungen kann der Pantograph an der Grundplatte festgelegt werden, wenn seine Verlegung des Zapfens 99 zum Punkt iog erwünscht ist. Der Punkt iog liegt ebenfalls in der den Zapfen 99 mit dem Führungsstift io3 verbindenden geraden Linie.
  • Der Führungsstift io3 liegt über einem Tisch i io, der an die Grundplatte i angesetzt ist. Dieser Tisch weist die üblichen Feststell-und Zentriervorrichtungen für das zu verkleinernde Muster auf und hat ein bekanntes Ringmagazin i i i zur Aufnahme der Mittelglieder. Der Führungsstift steht infolge der Vereinigung einer senkrechten übertragungsvorrichtung mit einem wagerechten Flachpantographen stets senkrecht, er legt sich also nie in einen Winkel um, wie es bei den. einfachen senkrechten Pantographenmaschinen der Fall ist. Auf diese Weise läßt sich eine genaue Wiedergabe des Musters erzielen. Die Arme i o i und 98 sind verschiebbar an einem Ausleger i 12 gelagert, der entsprechend einem Kreisbogen um den Punkt 99 gebogen ist. Die an der vorderen Kante der Grundplatte i angebrachte Rolle I 13 trägt ebenfalls zur Lagerung des Pantographen bei, da sie sich ständig gegen den Arm 105 legt.
  • Die Maschine kann infolge der Vereinigung eines senkrechten Pantographen mit einem wagerechten für weitgehende Verkleinerungen herangezogen werden. Der wagerechte Pantograph kann auf eine Verkleinerung von 2 : 1 bei Benutzung des Zapfens 99 oder von 4 : 1 bei Benutzung des Zapfens i og eingestellt werden. Der senkrechte Pantograph hat praktisch gewöhnlich eine Verkleinerung von 12 : i. Durch die beschriebene Vereinigung können große Muster zur Herstellung kleiner Zeichen benutzt werden, was die Genauigkeit der Herstellung wesentlich erhöht. Sie macht ferner den Bau einer Maschine möglich, die die Vorteile der veränderlichen Einstellung des senkrechten Pantographen mit der starken Verkleinerung, z. B. 48 : 1, vereinigt, ohne daß hierfür ein hoher, massiver Maschinenaufbau erforderlich ist, bei dem das Werkzeug und Werkstück so gelagert werden müssen, daß sie der den Führungsstift bedienende Arbeiter nicht erreichen kann. Eine senkrechte Maschine mit dieser starken Verkleinerung würde demnach praktisch nicht zu gebrauchen sein.
  • Der Führungsstift läuft bei der beschriebenen Maschine längs der senkrechten Kante des erhabenen Musters. Da er zu einem flach oder wagerecht liegenden Hebelgetriebe gehört, folgt er den Musterkanten ohne jede Verzerrung. Derartige Verzerrungen treten beim senkrechten Pantographen auf, bei dem der Führungsstift 13 über der Grundplatte hin und her geschwenkt werden muß und demnach verschiedene Einstellwinkel zur Senkrechten bildet. Ein derartiger schwingender Führungsstift steht nur senkrecht, wenn er unmittelbar unter der Achse des Universalgelenkes läuft; bewegt @er sich jedoch nach irgendeiner Seite zu, so nimmt er eine geneigte Lage ein. Der Führungsstift kommt also an manchen Stellen des Musters mit der oberen Linie der Musterkante und an anderen Stellen mit der unteren Linie der Kante in Berührung. Dies verursacht eine -Verzerrung im Muster, die besonders bei Druckzeichen und ähnlichen genauen Arbeiten zu verwerfen ist, da diese Verzerrungen, wenn sie auch noch so klein sind, die vom Musterzeichner angestrebte künstlerische Wirkung des- Musters zerstören können. Die beschriebene Vereinigung der beiden Pantographen, bei der der Schreib- oder Führungsstift ständig- senkrecht zur Musterebene steht, verursacht, daß der Führungsstift ständig an der vollen senkrechten Kante des Musters. anliegt, so daß Verzerrungen ausgeschlossen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. -i. Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise stehend angeordnete übertragungsvörrichtung (13, 12, 11, i o usw.) von einem in wagerechter Ebene beweglichen Flachpantographen (98, Iol, 105, 107) gesteuert wird, dessen Führungsstift (1o3) in dauernd senkrechter Lage an den Musterkanten geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis des Flachpantographen (98, i o i, 105, 107) durch Verlegung des Drehzapfens (99 bzw. io9) veränderlich ist.-
DEU9147D 1924-02-16 1924-02-16 Maschine zur Wiedergabe von Mustern, insbesondere zum Schneiden von Matern, Stempelno. dgl. Expired DE440138C (de)

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