DE648163C - Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen - Google Patents

Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen

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DE648163C
DE648163C DEL90203D DEL0090203D DE648163C DE 648163 C DE648163 C DE 648163C DE L90203 D DEL90203 D DE L90203D DE L0090203 D DEL0090203 D DE L0090203D DE 648163 C DE648163 C DE 648163C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

DEUTSOMES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JULI 1937
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE
Wilhelm Luckhaupt in Stuttgart-Feuerbach Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1936 ab
Vorrichtungen zum mittigen Ankörnen von Rundwellen sind bereits in verschiedenem Ausführungen bekanntgeworden. Es sind meist verwickelte und vielteilige Einrichtungen, bei denen die Rundwelle von den Vorrichtungen an vier Punkten umschlossen wird. Diese Einmitte-Vorrichtungien sind meist sehr groß, müssen genau gearbeitet sein und haben deshalb einen hohen Preis.
Es gibt auch bereits Einmitte-Vorrichtungen, sei es zum Ankörnen oder zum unmittelbaren Anbohren von Rundwellen, welche von der Dreipunktanlage am Werkstück Gebrauch machen. Auch diese umfassen die Rundwelle und besitzen entweder Stellgewinde, Stellgetriebe, Stellhebel o. dgl. und sind schwierig herzustellen und zu gebrauchen. ,Weiter sind Einmitte-Vorrichtungen vorhanden, bei denen das Werkstück auf einer Seite aus der Vorrichtung herausragen kann.
Die neue Einmitte-Vorrichtung besteht lediglich aus zwei aufeinander verschiebbaren Scheiben mit je einem Schlitz, in deren Überschneidung eine Rohrbüchse kulissenartig geführt wird, stellt also die denkbar !einfachste Einrichtung ohne ausgesprochene Präzisionsarbeit dar.
Mit der neuen Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen ist es möglich, auf schnellste und einfachste Weise, ohne Anreißen o. dgl., den Körnerpunkt 'unmittelbar und genau in der Mittelachse anzubohren, so daß ein wirtschaftliches Arbeiten an der Drehbank gewährleistet ist. Die Vorrichtung braucht nur an die Welle gehalten und auf deren Dicke leingestellt zu werden, worauf sofort das Anbohren des Körnerpunktes durch die .Bohrbüchse der Vorrichtung erfolgen kann. Erreicht wird dies dadurch, ,daß die Einmitte-Vorrichtung aus zwei sich überdeckenden aufeinandergleitenden Scheiben besteht, die je einen Schlitz besitzen. Beide Schlitze bilden im Grundriß bei vollständiger Überdeckung der Scheiben ein liegendes rechtwinkliges und gleichschenkliges Kreuz. In der Überschneidung beider Schlitze ist die Bohrbüchse kulissensteinartig angeordnet. Beim Verschieben der beiden Scheiben verschiebt sich naturgemäß auch die Überschneidung der beiden Schlitze und mit ihr die Bohrbüchse, und zwar so, daß ihr Bohrloch stets der Mittelpunkt eines jeden Kreises ist, der durch die Grundfläche der Vorrichtung und die beiden jeweils auß'enliegenden Seitenflächen der Scheiben eingeschlossen wird.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ' in
Fig. ι die Vorrichtung mit aufeinanderliegenden Scheiben für dünne Wellen, in
Fig. 2 mit zusammengeschobenen Scheiben für noch dünnere Wellen und in
Fig. 3 mit auseinandergezogenen Scheiben für dicke Wellen.
Fig. 4 zeigt eine zangen- oder scherenartige Vorrichtung zum leichteren Verstellen der Einmitte-Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei aufeinandergleitenden, zweckmäßig rechteckigen

Claims (3)

  1. Scheiben α und α1. Jede dieser Scheiben besitzt einen Diagonalschlitz b und bl, die im Grundriß ein liegendes rechtwinkliges und gleichschenkliges Kreuz bilden. Die Schlitze^. b, b1 stehen also zu der an der Gründlich':·· aufgebogenen Grundfläche c der Vorrichtung im Winkel von 450, der eine von linlis, der!.; andere von rechts gesehen. In der Überschneidung beider Schlitze b, b1 wird die
    Bohrbuchse// mit dem Führungsloche geführt. Die beiden Scheiben α und al besitzen je eine aufgebogene Seitenfläche/ und f1, die den Quadratseiten der Scheiben« und a1 entsprechen. An der der Grundfläche c gegen-
    \5 überliegenden Seite ist die Vorrichtung ohne aufgebogene Fläche. Die Scheiben a, a1 laufen in hier nicht gezeichneten gegenseitigen Führungen. Die Bohrbüchse d ist in der Lrberschneidung beider Schlitze b, b1 so geführt, daß sie gegen Herausfallen gesichert ist. Zweckmäßig könnten die beiden Scheiben a und a1 oder ihre Seitenflächen/ und f1 mit einer zangen- oder scherenartigen Einrichtung χ, ζ (Fig. 4) in Verbindung stehen, mit der man die Scheiben und ihre Seitenflächen zusammenschieben oder auseinanderziehen kann.
    Das Anbohren einer Welle geht nun folgendermaßen vor sich:
    Man hält die Stirnfläche der Welle in die Vorrichtung, so daß sie mit dem Umfang die Grundfläche c berührt, dann nähert man die beiden . Seitenflächen / und f1 der beiden Scheiben« und a1 dem Umfang der Welle bis zur Berührung. Dabei verschieben sich die Scheiben mit den Schlitzen b und b1 gegeneinander, und auch die Überschneidung der Schlitze verschiebt sich und mit ihr die Bohrbüchse ei, deren Bohrlochs stets den genauen Mittelpunkt der Welle anzeigt.
    Nun kann man durch das Bohrloch der. ..Büchse den Körnerpunkt der Welle anbohren.
    iv'Die neue Vorrichtung reicht für die gebräuchlichsten Wellenstärken aus; für ganz starke Wellen ist eine größere Vorrichtung empfehlenswert.
    P Λ T E N T Λ NSTR Ü CIIE:
    ι. Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen, gekennzeichnet durch zwei sich überdeckende aufeinandergleitende Scheiben (a, a1) mit je einem Schlitz (b, b1), die zusammen im Grund· riß bei vollständiger Überdeckung der Scheiben ein liegendes rechtwinkliges· und gleichschenkliges Kreuz bilden, wobei in der Überschneidung beider Schlitze kulissensteinartig eine Bohrbüchse geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (c) und die jeweils außenliegende Seitenfläche (/, f1) der Scheiben (α, ώι) aus der Ebene der Scheiten senkrecht abgebogen sind, um eine Anlage an der Welle in drei Punkten zu ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 7„ Scheiben (a, a1) durch Handgriffe (je) oder eine zangen- oder scherenartige Vorrichtung (z), die mit ihren beiden freien Schenkeln an je einer Scheibe gelenkig befestigt ist, zusammengeschoben. oder auseinandergezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL90203D 1936-04-21 1936-04-21 Vorrichtung zum mittigen Anbohren von Rundwellen Expired DE648163C (de)

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