DE961244C

DE961244C - Vorrichtung zur Sicherung der Parallelfuehrung des freien Endes einer handelsueblichen Reissschiene

Info

Publication number: DE961244C
Application number: DEA22263A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Arendt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-13
Filing date: 1955-03-13
Publication date: 1957-04-04

Description

Das Zeichnen auf einem Reißbrett läßt den Wunsch aufkommen, die Reißschiene nur parallel verschieben zu können, damit das ermüdende, zeitraubende und ungenaue Andrücken des Querholzes mit der linken Hand nicht mehr nötig ist.
Es gibt bereits Spannvorrichtungen für Reißschienen mit unter Federwirkung stehenden Rollen, andere, bei denen unter Verwendung einer in der Mitte geschlitzten Reißschiene dasselbe erzielt wird und eine solche, bei der die Klemmwirkung dadurch erzielt wird, daß man das freie Ende einer handelsüblichen Reißschiene in die Umbördelung einer aus Blech gebogenen Spannvorrichtung steckt und eine angebogene Feder auf die Reißschiene drücken läßt, um ein unerwünschtes- Verschieben zu vermeiden.
Die Neuerung der vorliegenden Erfindung gegenüber diesen schon bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß ein an die eine Reißschienenkante angelegtes Hilfslineal, Dreieck usw. bis zum freien Ende der Reißschiene durchgeführt werden kann, ohne durch eine Spannvorrichtung begrenzt zu sein. Dieses hat den wesentlichen Vorteil, daß der Zeichner das Hilfslineal an jeder Stelle seiner Zeichnung bequem zum Messen gebrauchen kann, ohne erst die Skala seines Hilfslineals um die sonst notwendige Verschiebung zu berücksichtigen, was immer leicht zu Meßfehlern führt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen und ihrer Anwendung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Halteplatte (Teil i) in drei Ansichten und die Gleitsicherung (Teil 2) in zwei Ansichten, Fig.2 die fertigmontierte Vorrichtung in drei Ansichten, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 5 die Anwendung der Parallelsicherung mit Reißschiene und Reißbrett unter Verwendung von Hilfslinealen.
Die Halteplatte i besteht aus einem rechteckigen Körper, in dessen an der Schmalkante angebrachten Bohrung der Federbügel befestigt ist. In einer an der Längskante der Halteplatte angebrachten Bohrung ist eine Blattfeder, die in an sich bekannter Weise an der Reißbrettkante entlang gleitet. Auf der oberen Fläche der Halteplatte ist die Gleitsicherung angebracht, welche ein Verschieben der Parallelsicherung auf der Reißschiene verhindert.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die nur zu einem Federbügel 3," ausgebildet ist, welcher die Aufgabe hat a) den genügendenDruck gegen dieReißschiene von unten auszuüben, um die Klemmwirkung zu erzielen und b) gleichzeitig federnd an der Längskante des Reißbrettes bei Verschiebung der Reißschiene entlang zu gleiten. Auf den aufgebogenen zwei etwa parallelen Federschenkeln, welche von oben auf die Reißschiene drücken, und dem gleichfalls etwa parallel zu den übrigen Federschenkeln aufgebogenen, von unten gegen die Reißschiene drückenden Federschenkel sind Gleitsicherungen zur Vergrößerung der Reibung angebracht.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die aus einer geschlitzten Halteplatte i, besteht, welche in an sich bekannter Weise durch Schrauben od. dgl. an die Reißschiene befestigt wird. Zum Gleiten an der Reißbrettkante können in an sich bekannter Weise entweder Federn, Kugeln oder Rollen angebracht werden.

Claims

PATEN TANSPRÜCIII;-. i. Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung des freien Endes einer handelsüblichen Reißschiene an der Kante --°ines Zeichenbrettes, dadurch gekennzeichnet. daß die Vorrichtung derart beschaffen ist, daß ein an die eine Reißschienenkante angelegtes Hilfslineal, Dreieck usw. bis zum freien Ende der Reißschiene durchgeführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer rechteckigen Halteplatte (i) und darauf angebrachten Gleitsicherung (2) aus Gummi od. dgl. besteht, wobei in einer an der Schmalkante angebrachten Bohrung der Halteplatte (i) ein seitlich aufgebogener Federbügel (3) derart angebracht ist, daß dessen freie umgebogenen Enden unter Federdruck auf der Reißschiene zu liegen kommen und eine in einer Längskante angebrachte Bohrung der Halteplatte (i) vorgesehene Blattfeder (4) in an sich bekannter Weise gegen die Reißbrettkante federnd drückt und damit ein paralleles Vor- und Zurückschieben der Reißschiene ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer geschlitzten Halteplatte (i,) besteht, wobei die Arretierung an der Reißschiene in an sich bekannter Weise vermittels Schrauben oder Stifte erfolgt und zum Gleiten an der Reißbrettkante in an sich bekannter Weise Kugeln. oder eine Blattfeder in dieser Halteplatte (i0 eingelassen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Federbügel (3a) mit drei in Abstand voneinander aufgebogenen etwa parallelen Federschenkeln besteht, deren mittlerer - Federschenkel sich unterhalb der Reißschiene sowie an die Reißbrettkante federnd anlegt, wobei an den der Reißschiene zugekehrten Seiten der Federschenkel Gleitsicherungen angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 670 042; USA.-Patentschriften Nr. 2 326 301, 2 475 02i.