DE373342C - Schreibvorrichtung fuer Erblindete - Google Patents

Schreibvorrichtung fuer Erblindete

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DE373342C
DE373342C DEL53393D DEL0053393D DE373342C DE 373342 C DE373342 C DE 373342C DE L53393 D DEL53393 D DE L53393D DE L0053393 D DEL0053393 D DE L0053393D DE 373342 C DE373342 C DE 373342C
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DE
Germany
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writing
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DEL53393D
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IMRE LEVAY
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IMRE LEVAY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L15/00Supports for attachment to hands or arms for facilitating writing or drawing
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B21/00Teaching, or communicating with, the blind, deaf or mute
    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/002Writing aids for blind persons

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Schreibvorrichtung für Erblindete. Bei den bekannten Schreibvorrichtungen für Erblindete ist wohl für ein geradliniges Schreiben der einzelnen Zeilen .sowie für ein gleichmäßig hohes Schreiben der großen und kleinen Buchstaben gesorgt. Jedoch fehlt gänzlich die Regelung der Buchstabenabstände, so daß es leicht vorkommt, daß die Nachbarbuchstaben teilweise oder ganz aufeinandergeschrieben werden. und dadurch die Schrift unleserlich wird. Erfindungsgemäß wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, d'aß die Schreibstiftführung, welche in der Zeilenlängsrichtung in bekannter Weise längs eines Führungslineals verstellbar ist, mit einer Vorschubvorrichtung versehen ist, mittels welcher der Sc!hreihstift während des Schreibens schaltweise in der Zeilenlängsrichtung weiterbewegt wird. Erfindungsgemäß wird weiter statt der bekannten Schreibstiftführung ein Gelenkhalter für die schreibende Hand vorgesehen, welcher durch die Vorschwbvorrichtung während des Schreibens fortbewegt wird. In diesem Gelenkhalter wird das Handgelenk der schreibenden Hand eingelegt und derart festgehalten, daß das Gelenk die Bewegung des Gelenkhalters mitmachen inuß und die Geradlinigkeit ler Zeilen gesichert ist. Das Schreiben mittels dieses Gelenkhalters ist bequem und zwanglos.
  • In der Zeichnung zeigt die Abb. i ein Schaubild der Schreibvorrichtung, während die Abb. 2 bis d. Schnitte nach. den LinienE-Iä, A-B und C-D der Abb. i zeigen.
  • Die zur Aufnahme des Handgelenkes geeignet ausgebildete Führungsvcrrichtung k ist über die Schreibfläche d längs und quer verstellbar. Zu diesem Zwecke ist die Führungsvorrichtung k längsverstellbar auf der Schiene e, welche wieder auf der Grundplatte b auf- und abwärts verstellbar geführt ist. Die Führungsart kann eine beliebige sein. Gemäß dein vorliegenden Beispiel sitzt auf der Schiene c° eine Führungsleiste 1, längs welcher die Führungshülse in der Handführungsvorrichtun- k geführt wird. Zur Fortbewegung der Führungsvorrichtung k längs der Schiene kann eine beliebige Vorsebubvorrichtung dienen. Beim Ausfübrtingslieisniel ist ein Klinkenschaltwerk vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist die Führungshülse in auf der einen Seite der Hand@führvorrichtung lz mit einer Zahnstange it versehen, auf welche die Schaltklinke z, einwirkt. welche an dem einen En#le des zweiarmigen Hebels s, unter der Federwirkung ts stehend, befestigt ist. Das andere Hebelarinencle p ist tastenförmig ausgebildet und wird in der Lage nach A'bb. 2 durch die Feder r gehaften. Der Hebel s ist in der Säule t gelagert, welche auf der die Zahnstangen aufnehmenden und auf der Schiene e befestigten Führungshülse o angeordnet ist. Durch wiederholtes Niederdrücken des Tasters p wird das Klinkenschaltwerk in Tätigkeit gesetzt und .die Führungsvorrichtung k von links nach rechts verschoben. Der Taster soll ungefähr nach jedem geschriebenen Buchstaben einmal niedergedrückt werden.
  • Die Parallelführung der Schiene c gegen -lie Grundplatte b kann eine beliebige sein. Gemäß demAusführungsbeispiele hat die Grundplatte b zwei vorspringende Seitenleisten bi, an deren Innenseite für die Schienenenden j e eine Führungsnut ei ausgebildet ist. An den Schienenenden sind Führungsblöcke j angebracht, welche, längs den Leisten bl geführt, ein Schiefstellen und damit verbundenes Festklemmen der Schiene verhindern. Die lösbare Feststellung der Schiene in den Zeilenabständen: kann in beliebiger Weise geschehen. Beispielsgemäß sind unter den Blökken j in der Grundplatte langlaufende, gezahnte Stangen f eingelassen, in die ein federndes Feststellorgan gder Schiene eingreift, das beim Verschieben der Schiene sich au; den Zahnlücken hebt und in die nächste Zahnlücke wieder federnd hineinspringt. Es ist daher fühlbar und hörbar, um wieviel Teilungen die Schiene verstellt wird. Das Feststellorgan besteht vorteilhaft aus einer Kugel g. welche durch eine von der Spaimschraube h gespannte Feder i. niedergedrückt wird. Die Zeilenlängen fallen gleich lang aus, (la die Führungseinrichtung k auf einem bestimmten begrenzten Wege sich hin und her bewegt. Eine akustische Vorrichtung kann darauf aufmerksam machen, wenn die Führungsvorrichtung k sich ihrer rechten Endstellung nähert. Zur Aufnahme des Schreibblattes 7 kann in der zeichenbrettartigen Grundplatte b eine Vertiefung c vorgesehen sein, in welche das Schreibblatt eingelegt und. unverschiebbar g2-halten wird.
  • Das rechte Handgelenk wird in die Fülirungsvorrichtung 1? gelegt. und es wird mit der rechten Hand geschrieben, wobei gleichzeitig mit der linken Hand der Taster p betätigt wird, so daß der Gelenkhalter k sich der Schreibschnelligkeit entsprechend schaltweise nach rechts bewegt. Ist das rechte Zeilen.endie erreicht, so wird die Schiene e um eine oder mehrere Zahnteilungen abwärts (yeschoben und nach. erfolgtem Ausschalten. der Klinke z, der Gelenkhalter k nach links geschoben, wonach die nächste Zeile begonnen «erden kann.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCME: i. Schreibvorrichtung für Erblindete mit auf der Schreibunterlage in 7_eilenabständen parallel zu sich schaltbare Führungsschiene und mit längs dieser Führungsschiene verstellbarem Schreibstiftführungsschieber, gekennzeichnet durch eine den Schreibstiftführungsschieber (k) während des Schreibens in der Zeilenlängsrichtung weiterschaltende, von Hand zu betätigende Vorschubvorrichtung.
  2. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung dies Schreibstiftführungsschiebers aus einem Klinkenschaltwerk, bestehend aus einer Zahnstange (ü) und einer mittels .der nicbtschreil:enden Hand bewegten, schwingenden Klinke (v), gebildet ist.
  3. 3. Scbreib.vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eü:e-i an dein chreibstiftführungsschieb?r vor eselienen S S 9 Handgelenkhalter (h), welcher die Lage des Handgelenkes auf dem Schieber sichert.
DEL53393D 1921-06-24 1921-06-24 Schreibvorrichtung fuer Erblindete Expired DE373342C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2887790A (en) * 1955-09-01 1959-05-26 Bertha H Hills Writing paper support
US3480728A (en) * 1967-10-12 1969-11-25 Lockheed Aircraft Corp Protective shield for telescriber machines
FR2697469A1 (fr) * 1992-11-04 1994-05-06 Novitzky Vasily Pupitre-écritoire pour non voyant.
US20060152029A1 (en) * 2005-01-07 2006-07-13 Kris Tomasson Automotive tailgate

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