DE1585382C - Schloß fur Flachstrickmaschinen - Google Patents
Schloß fur FlachstrickmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Flaehstrickmaschinen
mit einem Nadelsenkereinstellschieber, an dem sich, den einzelnen Nadelsenkern jeweils zugeordnet,
mehrere verstellbare Einstellnocken befinden.
Das Einstellen der Nadelsenker zur Erreichung einer bestimmten Masehenlänge und -festigkeit auf
selbsttätig arbeitenden Flachstrickmaschinen erfolgt unter Vermittlung von Einstellschiebern bzw. von
auf diesen verstellbar angeordneten Einstellnocken. Die letzteren werden von Hand oder mit Hilfe einer
entsprechend angeordneten Einstellschraube vor Beginn eines neuen Gestrickstückes auf eine bestimmte
Höhe ein- und durch je eine Klemmschraube festgestellt. Jede Maschenart erfordert eine andere Einstellung
der Nadelsenker. Zu diesem Zweck sind für jeden Nadelsenker eine entsprechende Anzahl Einstellnocken
nebeneinander auf dem Einstellschieber angeordnet, von denen durch Verschieben des Einstellschiebers
in Längsrichtung jeweils ein Einstellnocken in Tätigkeit gebracht wird.
Nach dem Einstellen der Einstellnocken untereinander auf. die gewünschte Festigkeit der verschiedenen
Maschenarten ist meist noch eine korrektur mit Rücksicht auf die Länge des herzustellenden Warenstückes
notwendig. Das heißt, die einzelnen Einstellnocken müssen zwar nicht mehr untereinander, jedoch
in ihrer Gesamtheit für eine größere bzw. geringere Masehenlänge nachgestellt werden. Ohne besondere
Hilfsmittel ist dies praktisch kaum durchzuführen, da jeweils nur eine Verstellung in Bruchteilen
ίο von einem Millimeter erforderlich ist. Demzufolge
wird aber auch bei jedem Musterwechsel eine verhältnismäßig lange Einstellzeit benötigt.
Diese Korrektur wird erfindungsgemäß dadurch vereinfacht, daß die Führung für den Nadelsenkereinstellschieber
auf dem Schloßkasten in Nadelbewegungsrichtung einstellbar gelagert ist. Durch die Verstellung
der Führung wird eine mühelose gemeinsame Einstellung der Nadelsenkereinstellnoeken in
größtmöglicher Genauigkeit erzielt.
ao Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Schloßkasten und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der F i g. 1.
Auf dem Schloßkasten 1, an dessen Unterseite die Schloßteile 2 mit den Nadelsenkern 3,3' (punktiert dargestellt) angebracht sind, ist, eine Führung 4 angeordnet. Diese ist mit zwei Ansätzen 4', 4" versehen, die über je eine auf dem Schloßkasten 1 befestigte Führungsleiste 5, 5' weggreifen. Um dies zu ermöglichen, sind die Ansätze 4', 4" mit je einer Nut versehen, in welche die Führungsleisten 5,5' eingelassen sind. Die Führungsleiste 5' ist mit einer Nase 6 ausgebildet, die in eine entsprechende Führungsnut 7 einer Einstellschraube 8 eingreift. Die letztere ist in dem Ansatz 4" der Führung 4 eingeschraubt. Ein Nachstellen der Einstellsehraube 8 bewirkt demzufplge ein Verschieben der Führung 4 in Längsrichtung des Schloßkastens 1. Das Maß dieser Verschiebung wird durch eine auf dem Schloßkasten 1 angebrachte Skalenscheibe 9 und einen an dem Ansatz 4' angeordneten Zeiger 10 angezeigt. Da die Führungsleisten 5,5' auf dem Schloßkasten 1 nicht in zur Schloßbewegungsrichtung paralleler, sondern in zu dieser leicht geneigten Richtung befestigt sind, bewirkt ein Nachstellen der EingtellsclirEuibe 8 daher nicht nur ein Verschieben der Führung 4 in Längsrichtung des Schloßkastens 1, sondern auch ein Verschieben in Richtung der Nadelbewegung. In einer entsprechenden Nut der Führung 4 ist der Einstellsehieber 11 verschiebbar gelagert, an dessen Unterseite die Nadelsenkereinstellnocken 12 mit Hilfe je einer Klemmschraube 13 befestigt sind. Gegen jeweils einen dieser Einstellnocken 12 lehnt sich ein Winkelhebel 14 an, dessen frei bewegliches Ende 14' auf die an dem Nadelsenker 3 befestigte Skalenscheibe 15 drückt. Die Lage des in Arbeitsstellung befindlichen Nadelsenkereinstellnocken 12 bedingt damit die Stellung des Nadelsenkers 3,3'. Das Einstellen der Einstellnocken 12 auf dem Einstellschieber 11 wird durch je einen Durchbruch 16 in der Führung 4, welche die Köpfe der Einstellschrauben 13 freilegen, ermöglicht. Sind die Nadelsenkereinstellnocken 12 für die erforderlichen Maschenarten eingestellt und ergibt ein Probegestrick, daß noch eine Längenänderung erfor-
Auf dem Schloßkasten 1, an dessen Unterseite die Schloßteile 2 mit den Nadelsenkern 3,3' (punktiert dargestellt) angebracht sind, ist, eine Führung 4 angeordnet. Diese ist mit zwei Ansätzen 4', 4" versehen, die über je eine auf dem Schloßkasten 1 befestigte Führungsleiste 5, 5' weggreifen. Um dies zu ermöglichen, sind die Ansätze 4', 4" mit je einer Nut versehen, in welche die Führungsleisten 5,5' eingelassen sind. Die Führungsleiste 5' ist mit einer Nase 6 ausgebildet, die in eine entsprechende Führungsnut 7 einer Einstellschraube 8 eingreift. Die letztere ist in dem Ansatz 4" der Führung 4 eingeschraubt. Ein Nachstellen der Einstellsehraube 8 bewirkt demzufplge ein Verschieben der Führung 4 in Längsrichtung des Schloßkastens 1. Das Maß dieser Verschiebung wird durch eine auf dem Schloßkasten 1 angebrachte Skalenscheibe 9 und einen an dem Ansatz 4' angeordneten Zeiger 10 angezeigt. Da die Führungsleisten 5,5' auf dem Schloßkasten 1 nicht in zur Schloßbewegungsrichtung paralleler, sondern in zu dieser leicht geneigten Richtung befestigt sind, bewirkt ein Nachstellen der EingtellsclirEuibe 8 daher nicht nur ein Verschieben der Führung 4 in Längsrichtung des Schloßkastens 1, sondern auch ein Verschieben in Richtung der Nadelbewegung. In einer entsprechenden Nut der Führung 4 ist der Einstellsehieber 11 verschiebbar gelagert, an dessen Unterseite die Nadelsenkereinstellnocken 12 mit Hilfe je einer Klemmschraube 13 befestigt sind. Gegen jeweils einen dieser Einstellnocken 12 lehnt sich ein Winkelhebel 14 an, dessen frei bewegliches Ende 14' auf die an dem Nadelsenker 3 befestigte Skalenscheibe 15 drückt. Die Lage des in Arbeitsstellung befindlichen Nadelsenkereinstellnocken 12 bedingt damit die Stellung des Nadelsenkers 3,3'. Das Einstellen der Einstellnocken 12 auf dem Einstellschieber 11 wird durch je einen Durchbruch 16 in der Führung 4, welche die Köpfe der Einstellschrauben 13 freilegen, ermöglicht. Sind die Nadelsenkereinstellnocken 12 für die erforderlichen Maschenarten eingestellt und ergibt ein Probegestrick, daß noch eine Längenänderung erfor-
derlich ist, so ist eine solche durch ein Nachstellen der Einstellschrauben 8 sehr leicht zu erreichen. Da
die Führungsleisten 5, 5' lediglich unter einem geringen Neigungswinkel auf dem Schloßkasten 1 angeordnet
sind, erbringt eine verhältnismäßig große Verschiebung der Führung 4 in Längsrichtung des
Schloßkastens 1 nur eine recht kleine Verschiebung in dessen Querrichtung. Demzufolge ist mit dieser
Anordnung eine Einstellung mit größtmöglicher Feinfühligkeit erzielbar.
Weiter wäre es auch möglich, die beschriebene Anordnung für eine selbsttätige Nachstellung während
der "Herstellung eines Gestrickstückes auszubauen. Um dies zu erreichen, wäre die Einstellschraube
8 mit einem Schaltrad und Schaltklinken zu versehen, die durch ein entsprechendes Gestänge jeweils
am Hubende des Schloß-Schlittens betätigt würden. Ein neben dem Gestrickabzug anzubringendes
Lineal mit nachstellbaren Längenmarken, die auch die Steuerimpulse für das Schaltgestänge abgeben,
hätten das Nachstellen der Einstellschraube 8 in positivem oder negativem Sinne zu übernehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schloß für Flaehstrickmaschinen mit einem Nadelsenkereinstellschieber, an dem sich, den
einzelnen Nadelsenkern jeweils zugeordnet, mehrere verstellbare Einstellnocken befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(4) für den Nadelsenkereinstellschieber (11) auf dem Schloßkasten (1) in Nadelbewegungsrichtung
einstellbar gelagert ist,
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennr zeichnet, daß die Führung (4) in schräg zum Abschlagkamm
des Nadelbettes angeordneten Führungsleisten (5, 5') verschiebbar gelagert ist, derart,
daß die jeweilige Stellung der Führung (4) auf den Führungsleisten (5,5') den Abstand des
Nadelsenkereinstellschjebers (11) zu dem Abschlagkamm bestimmt.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Führung (4)
in Längsrichtung der Führungsleisten (5,5') eine Einstellschraube (8) vorgesehen ist.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Skala (9), mit deren
Hilfe das Maß der gemeinsamen Verstellung der Nadelsenkereinstellnocken (12) nach der positiven
oder negativen Seite angezeigt wird.
5. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung, die
ein selbsttätiges Nachstellen der Einstellschraube (8) während der Herstellung eines Gestrickstükkes
mit Hilfe eines neben dem Qestrickstück anzubringenden
Lineals mit nachstellbaren Längenmarken ermöglicht.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten
(5, 5') derart schräg angeordnet sind, daß einer kleinen Verschiebung der Führung (4) in Nadelbewegungsrichtung
eine um ein vielfaches größere Verschiebung in Richtung der Führungsleisten (5, 5') entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST023260 | 1965-01-26 | ||
DEST023260 | 1965-01-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585382A1 DE1585382A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1585382B2 DE1585382B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1585382C true DE1585382C (de) | 1973-07-26 |
Family
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