DE582441C - Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware - Google Patents

Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware

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DE582441C
DE582441C DEK120815D DEK0120815D DE582441C DE 582441 C DE582441 C DE 582441C DE K120815 D DEK120815 D DE K120815D DE K0120815 D DEK0120815 D DE K0120815D DE 582441 C DE582441 C DE 582441C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware Gegenstand der Erfindung ist eine Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Leistung der Maschine zu verdoppeln.
  • Es ist bereits eine Maschine dieser Art bekannt, die es ebenfalls gestattet, die Leistung durch Anordnung einer SchleifenbildungsvorEchtung zwischen zwei bestehenden großen Mailleusen zu verdoppeln. Da der Raum zwischen zwei großen Mailleusen möglichst klein gehalten wird, muß die Schleifen#bildungsvorrichtung kleiner sein als die üblichen Mailleusen, und zu diesem Zweck hat man auf jener Maschine eine Mailleuse des alten Systems vorgesehen.
  • Diese Anordnung hat nun die folgenden Nachteile: Die gebräuchlichsten Rundwirkmaschinen sind nicht für die Aufnahme einer Mailleuse des alten Systems eingerichtet, und für diese Anordnung ist es erforderlich, die Chaineuse zu verschieben und Gewindelöcher für die Befestigung des Trägers der Mailleuse des alten Systems vorzusehen. Durch diese Arbeit werden aber bei jeder Umwandlung große Zeitverluste verursacht.
  • Es ist ebenfalls eine Anordnung mit großer Mailleuse bekannt, die mit radialen Platinen versehen ist, die es gestatten sollen, eine Futterware selbst auf einer Maschine mit feiner Nadelteilung herzustellen. Diese Anordnung wird schon seit sehr langer Zeit nicht mehr benutzt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht nun aus der Vereinigung eines Kulierrades mit radial gerichteten und radial bewegten Zähnen für den Bindefader, einer großen glatten Mailleuse für den Deckfaden und einer Chaineuse für den Futterfaden.
  • Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie ohne Umwandlung, ohne Mühe und ohne neue Gewindelöcher auf einer alten oder neuen Maschine angebracht werden kann, und zwar einfach mit Hilfe einer Schraube wie eine Chaineuse.
  • Die neue Anordnung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen hauptsächlich dadurch, daß die Bindefadenlegvorrichtung nicht durch eine kleine Mailleuse bekannter Art gebildet ist, sondern aus einem kleinen Kulierrad mit beweglichen Zähnen besteht, das mit viel kleinerem Durchmesser- (3 bis q. cm) ausgeführt werden kann als die bekannten Mailleusen des alten Systems.
  • Die Abmessungen dieser Vorrichtung sind diejenigen einer Chaineuse, und sie wird auch wie diese durch die Nadeln betätigt. Die Pressevorrichtung mit dem Halbabschlag ist sehr kurz und befindet sich auf der Schleifenlegvorrichtung in solcher Weise angeordnet, daß die ganze Vorrichtung mit der Presse und dem Halbabschlag auf einem Chaineusehalter angebracht werden kann, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und Verkleinerung des Raumbedarfs erzielt wird.
  • Auf Rundwirkmaschinen sucht man in der Tat heute immer mehr die Leistung zu verbessern, indem man die Maschine mit der größten Anzahl Vorrichtungen versieht, die sich mit dem guten Gang, der Überwachung und Führung der Maschine vereinbaren läßt. Demgemäß ist der übrigbleifiende Raum auf den meisten der bekannten Maschinen stets derart verlkleinert; `daßV-es nicht möglich ist, die Anzahl der Mailleusen des alten Systems selbst um eine Einheit zu vergrößern, denn diese Vorrichtungen haben dafür zu große Abmessungen.
  • Gegenüber einer bekannten Maschine mit einer Mailleuse für den Bindefaden und einem Kulierrad wie nach der Erfindung, jedoch für den Deckfaden, bietet die Maschine nach der Erfindung nicht nur einfach. die umgekehrte Anordnung, sondern noch den großen Vorteil, daß die große Mailleuse, die von den verschiedenen gleichartigen Mitteln die besten Maschen liefert, zum Kulieren des Deck- oder Grundfadens verwendet wird, dessen Maschen für das gleichmäßige Aussehen der Ware ausschlaggebend sind, wogegen eine etwas ungleichmäßige Kulierung des Bindefadens gegenüber der bedeutenden Platzersparnis nicht als Nachteil anzusprechen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen jeweils eine Gesamtansicht und einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. i.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstaibe die Platinen der Vorrichtung und die Steuerteile dieser Platinen jeweils in Ansicht und im Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Die Fig. 5 und 6 sind zwei schematische Darstellungen, welche die Arbeitsweise der Kulierplatinen jeweils in einer üblichen Mailleuse und bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulichen.
  • Die Vorrichtung befindet sich auf einer Maschine, deren Nadeln, die in Fig. i durch die strichpunktierte Linie i angedeutet sind, sich in Richtung des Pfeiles F verschieben.
  • Die Abschlagplatinen sind in Fig. i mit 2 bezeichnet, und in Fig.2 deutet die strichpunktierte Linie 2a den von diesen Platinen verfolgten Weg an.
  • Wie üblich, ist die Maschine mit einer Chaineuse 3 versehen, welche den Futterfaden auflegt, der durch die gestrichelte Linie 4 angedeutet ist.
  • Der Deckfaden 5 wird durch einen Fadenlieferer 6 herbeigebracht und durch die Deckmailleuse 7 aufgelegt.
  • Der Bindefaden 8 wird auf die Nadeln durch die Vorrichtung aufgelegt, welche die glatte Mailleuse ersetzen soll. Diese Vorrichtung sitzt auf einer Welle g, die derart zwischen Spitzen gelagert ist, daß sie genau zentriert ist.
  • Zu diesem Zweck trägt diese Welle an einem Ende eine Spitze ga, die in eine konische Aussparung eingreift, welche in einem festen Lager io vorgesehen ist, und ist am anderen Ende mit einer konischen Aussparung 95 versehen, die auf der Spitze einer Stellschraube i i ruht, die sich in einem zweiten Lager 12, befindet.
  • Die beiden Lager io, 12 befinden sich auf einem Querstück 13, mit dem sie jeweils durch Druckschrauben ioa, 12a fest verbunden sind, die ihre Höheneinstellung gestatten.
  • Auf der Welle 9, in der Nähe der Spitze 9a, sitzt fest ein Zahnrad 14, das mit dem Nadelkranz in Eingriff steht und den Antrieb der Welle in der üblichen Weise bewirkt.
  • Die Welle 9 besitzt außerdem einen Schulteransatz 15, auf welchen ein Rotgußrad 16 aufgeschraubt ist, das die Platinenführung 17 der Vorrichtung (Fig. 3, 4). bildet.
  • Diese Platinen gleiten in Schlitzen 16a der Führung, deren Abstand der Teilung der Maschine entspricht (2o fein, 22 fein, usw.). Die Schlitze sind außerdem derart angeordnet, daß nach zwei Schlitzen, die zwei nacheinanderfolgenden Nadeln entsprechen, ein Teil entfernt ist, wodurch die paarweise Gruppierung nach Fig. 2 erzielt wird.
  • Jede Platine steht über den Umfang- der Führung 16 an einem Ende vor und besitzt an diesem Ende einen dreieckigen Einschnitt 17a, der zur Führung des Fadens dient.
  • Eine Seite der Platine ist annähernd in der Mitte mit einem Fuß 17b versehen, der in eine Seite der Führung hineinragt und das Gleiten der Platine im Schlitz 16a steuert.
  • Zu diesem Zweck greift der Fuß in ein Nutenexzenter 18 ein, das in ein auf der Innenseite eines Trägers ig eingeschnittenes Stück oder direkt in den Träger eingeschnitten ist.
  • Der Träger ig sitzt lose auf der Welle 9, auf welcher er der Länge nach durch einen Ring 2o festgestellt ist, der auf der Welle mit Hilfe von Schrauben 21 befestigt ist. Er ist außerdem fest mit einer Schraube 22 verbunden, die selbst mit dem Ouerstück 13 durch Muttern 23 verbunden ist, welche die Höheneinstellung gestatten.
  • Die Vorrichtung ruht auf einem Gestell, welches auf dem Tragsystem angebracht ist. Sie steht schräg gegenüber den Nadeln, und zwar unter einem Winkel von annähernd 40° nach rechts auf der Fig. 2, so. daß sie entgegengesetzt zur Chaineuse gerichtet ist und daß der Bindefaden 8 nach vorn in die Nadeln ohne Emboutis und sonstige Hilfsmittel kullert wird.
  • Die Nut 18 besitzt einen exzentrischen Teil 18a (Fig. 4), welcher die radiale Bewegung der Platinen 17 im Augenblick des Kulierens des Bindefa#dens durch diese Platinen erzeugt.
  • Die Schlitze i6a der Führung sind passend geneigt gegenüber der Achse dieser Führung, damit die Platinen senkrecht zwischen die Nadeln einfallen und auch im Augenblick des Kulierens parallel zu diesen liegen.
  • Im Gegensatz zu einer glatten Mailleuse, welche den Faden mit ihren Platinen waagerecht kuliert, um ihn in die Nadelhaken zu bringen, kuliert diese Vorrichtung den Faden senkrecht.
  • Eine glatte Mailleuse bildet die Henkel, indem sie eine Platine p (Fig. 5) hinter jeder Nadel a abfallen läßt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt zwei Platinen 2, 2' (Fig. 6) jeweils hinter zwei Nadeln i, i' abfallen und läßt sodann eine dritte Nadel i" leer und ohne Henkelbildung, und sie läßt die nachfolgende Platine 2" erst nach der vierten Nadel i"' abfallen, usw.
  • Die mit dieser Vorrichtung erzeugten Henkel sind größer als diejenigen, welche mit einer gewöhnlichen Mailleuse erzielt werden, jedoch kann man keinen Unterschied im fertigen Gewirk feststellen.
  • Die Länge der Maschen kann mit Hilfe der Schraube 22 geregelt werden.
  • Es muß noch bemerkt werden, daß der Bindefaden 8 direkt von seiner Spule auf die Vorrichtung gelangt und nicht erst durch einen Fadenlieferer hindurchgeht wie bei gewöhnlichen Mailleusen.
  • Das Lager 12 trägt noch einen Futterfadenschützer 2q., welcher am Ende eines Armes 25 sitzt, der an diesem Lager mit Hilfe einer Druckschraube 26 befestigt ist.
  • Ein anderes Lager 27 trägt die Presse 28 und das Abschlagblech 2g.
  • Die Presse sitzt an einem Ende eines Hebels 3o, der auf einem Zapfen 31 schwingbar gelagert ist, die am Lager befestigt ist. Die Stellung dieses Hebels wird mit Hilfe einer Schraube 32 geregelt, welche in dem dem Rad- 28 entgegengesetzten Ende des Hebels eingeschraubt ist und sich gegen einen Anschlag 33 legt, der um das Lager 27 schwingen kann und dadurch unter der Schraube herausgezogen werden kann.
  • Die Presse ist wie üblich ausgebildet. Dagegen ist das Abschlagblech fest angeordnet und hat an der Abschlagecke eine Breite, welche um 2 bis 3 mm kleiner ist als diejenige der gewöhnlichen Vorrichtungen, so daß man die Vorrichtung derart regeln kann, daß die Maschen auf das Vorderende der Nadeln aufgelegt, jedoch nicht abgeschlagen werden.
  • Schließlich ist das auf diese Weise ausgebildete Abschlag- oder Halbabschlagblech sehr kurz, wodurch der Raumbedarf der Vorrichtung wesentlich verkleinert wird.
  • Wie die Kuliervorrichtung, so sind auch Presse und Abschlagblech auf dem Tragsystem befestigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Chaineusefaden q. wird durch die Chaineuse 3 zwischen die Nadeln gelegt und dann durch das Blech 24 verdrängt. Der Bindefaden 8 wird sodann zwischen die Nadeln durch die Platinen 17 aufgelegt, wonach der Chaineusefaden auf die Nadelspitze durch die Presse und den Halbabschlag gedrückt wird und sich mit dem Bindefaden vereinigt. Durch den Halbabschlag wird der Futterfaden nicht abgeschlagen, sondern er läßt ihn vorn auf den Haken der Nadeln, wie dies oben beschrieben worden ist.
  • Durch eine nicht dargestellte Eindrückvorrichtung wird sodann das Gewirk nach innen geschoben, um es der Deckmailleuse 7 zu gestatten, den Deckfaden 5 mit dem Futter- und Bindefaden zu vereinigen, wie wenn letztere durch die glatte Mailleuse vereinigt worden wären.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Maschine unterscheidet sich von derjenigen einer Maschine mit einer glatten Mailleuse dadurch, daß mit der letzteren der Faden geradlinig auf jeder Nadel angeordnet wird, wogegen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Faden sich schräg auf den Nadeln befindet. Wie erwähnt, wird mit dieser Vorrichtung der Henkel auf zwei benachbarten Nadeln gebildet, wogegen auf der dritten Nadel der Faden ohne Henkelbildung durchgeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rund-#virkmaßchine zur Herstellung von Bindefadenfutterware, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Kulierrades mit radial gerichteten und radial bewegten Zähnen für den Bindefaden, einer großen glatten Mailleuse für den Deckfaden und einer Chaineuse für den Futterfaden.
DEK120815D 1931-06-11 1931-06-11 Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware Expired DE582441C (de)

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DEK120815D DE582441C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware

Publications (1)

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DE582441C true DE582441C (de) 1933-08-26

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DEK120815D Expired DE582441C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Rundwirkmaschine zur Herstellung von Bindefadenfutterware

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