DE1106291B

DE1106291B - Notizblatthalter

Info

Publication number: DE1106291B
Application number: DEB43028A
Authority: DE
Inventors: August Boje
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-01-04
Filing date: 1957-01-04
Publication date: 1961-05-10

Description

Notizblatthalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Notizblatthalter, bestehend aus einer Auflageplatte mit einer Klemmleiste zum Festklemmen der Notizblätter an einem hochstehenden Querrand mittels einer die Auflageplatte gegen die Klemmleiste drückenden Blattfeder nach Patent 1011399, wobei die Klemmleiste als eine auf die beiden Seiten des Querrandes der Auflageplatte übergreifende Profilleiste ausgebildet ist und die frei auslaufenden Enden der Blattfeder an der Auflageplatte verschiebbar geführt sind.
Bei diesem Notizblatthalter nach dem Hauptpatent ist die Führung für die Blattfederenden als eine im Querschnitt U-förmige Schiene ausgebildet. Sie dient gleichzeitig dazu, daß die Auflageplatte in der Profilleiste gegen Herausziehen quer zu deren Längsrichtung gesichert ist. Die Schiene ist hierbei auf der Unterseite des Querrandes der Auflageplatte vorgesehen, wogegen die Blattfeder in ihrer Mitte auf der Innenseite des auf einer Unterlage ruhenden Teiles der Profilleiste befestigt wird.
Die zum Führen der Blattfederenden dienende U-förmige Schiene erstreckt sich jedoch fast über die ganze Breite der Auflageplatte. Eine derartige Schiene erfordert daher einen zusätzlichen Aufwand an Werkzeugen, Material und Einbaukosten, wodurch die Herstellung des Notizblatthalters nicht unerheblich verteuert wird. Außerdem wird der unterhalb der Auflageplatte befindliche Raum in der Profilleiste durch die in diesem Raum hineinragenden Schenkel der U-förmigen Schiene in der Höhe verkleinert, so daß um die durch die Schenkel der U-förmigen Schiene beanspruchte Raumhöhe die Anzahl der einzulegenden Notizblätter vermindert wird. Zwar kann zum Ausgleich der Raum in der Profilleiste in der Höhe vergrößert werden. Das hat jedoch zur Folge, daß auch die Blattfeder mehr durchgebogen werden muß. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Blattfeder leichter erlahmt und nur wenige auf der Auflegeplatte liegende Notizblätter nicht mehr ausreichend festgeklemmt werden.
Durch die Erfindung soll daher die Führung für die Blattfederenden so gestaltet werden, daß sie keinen zusätzlichen Raumbedarf erfordert. Dieses wird dadurch erreicht, daß zum Führen der Blattfederenden an der Auflageplatte für jedes Blattfederende ein Stift vorgesehen ist, der am jeweiligen Blattfederende bzw. an der Auflageplatte fest angeordnet und an dem jeweils anderen Teil in einem Langloch in Längsrichtung der Blattfeder verschiebbar geführt ist.
Diese Maßnahme gewährleistet nicht nur eine Führung ohne besonderen Platzbedarf, sondern ermöglicht darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß die Herstellungskosten des Notizblatthalters erheblich kleiner sind. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf den Notizblatthalter, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Notizblatthalter nach der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Notizblatthalter nach der Linie C-D in Fig. 1 mit den in der Auflageplatte geführten Blattfederenden, Fig.4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch den Notizblatthalter, jedoch mit einer etwas abweichenden Führung der Blattfederenden.
Der Notizblatthalter wird in gleicher Weise wie beim Hauptpatent von einer Auflageplatte 1 gebildet, die an einem Querrand eine Profilleiste 7 mit einem etwa kreisringförmigen Querschnitt aufweist. Die Profilleiste 7 stützt das eine Ende der Auflageplatte auf einer Unterlage ab und greift am anderen Ende über die beiden Seiten des Querrandes der Auflageplatte 1. Eine Blattfeder ist zwischen dem auf der Unterlage ruhenden Teil der Profilleiste 7 und der zugekehrten Unterseite der Auflageplatte 1 parallel zum Querrand angeordnet und in ihrer Quermitte an der Profilleiste befestigt. Der auf die Oberseite übergreifende Rand der Profilleiste ist nach innen umgebogen und bildet einen Klemmrand für die auf der Auflageplatte 1 aufliegenden Notizblätter 3.
WieFig.3 zeigt, istdieAuflegeplatte1 im Bereich der Blattfederenden 4 mit je einem Langloch 5 versehen, in dem ein auf jedem Blattfederende 4 angeordneter Stift 6 verschiebbar geführt ist. Da die Blattfederenden ständig gegen die Auflageplatte 1 drücken, kann der auf jedem Blattfederende angeordnete Stift 6 nicht unbeabsichtigt aus dem in der Auflageplatte 1 vorgesehenen Langloch 5 herausgleiten. Die Auflageplatte 1 ist also gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus der Profilleiste? wirksam geschützt.
Die Ausbildung kann auch so durchgeführt werden, daß gemäß Fig. 4 an der Auflageplatte 1 im Bereich der Blattfederenden 4 je ein Stift 8 fest angeordnet ist, der in dem zugeordneten, an jedem Blattfederende 4 vorgesehenen Langloch 9 verschiebbar geführt wird.
In der Auflageplatte 1 gemäß Fig. 1 kann noch eine randoffene Aussparung 2 im Bereich der auf der Unterlage aufliegenden Kante zum schnellen und bequemen Erfassen der abzuhebenden Notizblätter 3 vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Notizblatthalter, bestehend aus einer Auflageplatte mit einer Klemmleiste zum Festklemmen der Notizblätter an einem hochstehenden Querrand mittels einer die Auflageplatte gegen die Klemmleiste drückenden Blattfeder nach Patent 1011399, wobei die Klemmleiste als eine auf die beiden Seiten des Querrandes übergreifende Profilleiste ausgebildet `ist und die frei auslaufenden Enden der Blattfeder an der Auflageplatte verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen der Blattfederenden (4) an der Auflageplatte (1) für jedes Blattfederende ein Stift (6) vorgesehen ist, der am jeweiligen Blattfederende bzw. an der Auflageplatte fest angeordnet und an dem jeweils anderen Teil in einem Langloch (5 bzw. 9) in Längsrichtung der Blattfeder verschiebbar geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 926 663.