DE498137C

DE498137C - Einspanngeraet fuer die Handdurchschreibe-Buchhaltung

Info

Publication number: DE498137C
Application number: DEH98577D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-05-17

Description

Einspanngerät für die Handdurchschreibe-Buchhandlung Um für die Durchführung :der Handdurchschreibe-Buchlialtung die Lage der durchzuschreibenden Blätter zueinander festzulegen, kommen Einspanngeräte zur Verwendung, die meist am hinken Rande zwei Klemmschienen aufweisen, um das untere, in der Regel für einige Zeit festliegende Blatt an seinem Platze zu lassen, während das obere Kontoblatt meist nach jeder Zeile ausgewechselt wird, zu welchem Zweck nur dlie zweite Klemmschiene anzuheben ist. Die beides Klemmschienen liegen nebeneinander und nehmen deshalb von der Breite der Unterlagplatte einen immerhin bemerkbaren Teil in Anspruch, so daß die Unterlagplatte zur Aufnahme der durchzuschreibenden Bogen entsprechend breitgehalten sein muß.
Vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Verminderung ,dieses Platzbedarfs der Klemmschienen auf die Breite nur einer einzigen von ihnen dadurch, daß die zweite Klemmschiene, die aus an sich bekannten, federnd angedrückten Zapfen besteht, miit diesen in der ersten Klemmvorrichtung geführt ist, durch welche die Zapfen bis auf einen Einführungsschlitz für das obere der zu beschreibenden Blätter greifen. Der Einführungsschlitz ist demnach in der ersten Klemmschiene angebracht, die somit für das Einführen der häufig auszuwechselnden Kontoblätter ausgenutzt ist. Durch diese Führung der zweiten Klemmschiene in Form von Klemmstiften in der ersten Klemmschiene ergibt sich die sehr gedrängte Anordnung der doppelten Klemmvorrichtung. Demzufolge kann auch die Unterlagplatte .entsprechend schmaler genalten sein.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in Oberansicht dar.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht von links gesehen und Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in Abb. i.
Eine Unterlagplatte ca aus beliebigem Werkstoff -besitzt an ihren linken Ecken Böcke b, an denen eine aufklappbare Klemmschiene c angelenkt ist, so daß sie sich seitlich hochschlagen läßt. Sie liegt in einer Einsenkung der Unterlagplatte a auf dieser auf und wird durch Federn k angedrückt. Die Unterlagplatte a besitzt Gin linken Rande eine Anschlagleiste a', die eine Anlagefläche v für die von der Klemmschiene c festzuhaltenden Blätter bildet. Mit der Klemmschiene c sind an den beiden Enden Bügel g verbunden, zwischen denen sich eine zweite Schiene d auf Zapfen i führt. Zwischen den Bügeln g und der Schiene d' sind Federn h eingespannt, die -jedoch wesentlich schwächer sind als idie Federn h. Die Schiene d trägt Bolzen e, die durch entsprechende Löcher der unteren Klemmschiene c bis auf den Boden eines in der Schiene c enthaltenen längs durchgehenden Schlitzes in greifen. Das Ende dieses Schlitzes, der parallel zur Leiste a' verläuft, dient als Anlage für die oben aufzulegenden Kontoblätter. An .der Schiene d sitzt eine Hülse f mit Knebeln j, die sich auf einem an der Klemmschiene c festen Zapfen n führt. Ein Anschlag l am Zapfen n begrenzt die Hubbewegung der Hülsef mit ihrer Schiened.
Wird die Hülse f an ihren Knebeln j angehoben, bis sie am Anschlag l anstößt, dann erfolgt bei weiterem Ziehen das Abheben der Klemmschiene e, und es kann das unterste Blatt, z. B. ein Journal, unter Anlage bis an die Fläche v eingelegt und durch Senken der Klemmschiene c eingespannt werden. Da die Federn la schwächer sind als die Federn k, wird beim Anheben der Hülse f bis an den Anschlag L heran nur ,die Schiene d von der Schiene c abgehoben, so daß sich die Bolzen e aus dem Bereich des Schlitzes m ziehen. Infolgedessen können nun die häufiger .auszuwechselnden Kontoblätter 'in den Schlitz m eingeführt, .angelegt und angerichtet werden. Durch Senken der Schiene d drücken die Zapfen e auf das eingelegte Kontoblatt und halten es an seinem Platz fest.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspanngerät für die Handdurchschreibe-Buchhaltung mit zwei Klemmvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmvorrichtung aus an sich bekannten, federnd angedrückten Zapfen (e) besteht, die in der ersten Klemmvorrichtung (c) geführt sind und durch diese bis auf deren Einführungsschlitz (m) für das obere .der zu beschreibenden Blätter greifen.