DE499946C - Vorrichtung zur Herstellung der in den Laengsraendern des gewoelbten Bettes eines Guertelschlosses angeordneten Schraegschlitze - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung der in den Laengsraendern des gewoelbten Bettes eines Guertelschlosses angeordneten Schraegschlitze

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DE499946C
DE499946C DEA58590D DEA0058590D DE499946C DE 499946 C DE499946 C DE 499946C DE A58590 D DEA58590 D DE A58590D DE A0058590 D DEA0058590 D DE A0058590D DE 499946 C DE499946 C DE 499946C
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Germany
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Aufermann & Soehne C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JUNI 193a
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 499946 KLASSE 7c GRUPPE
C. Auf ermann & Söhne in Lüdenscheid i.W. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung der in den abgebogenen Längsrändern des gewölbten Bettes eines Gürtelschlosses angeordneten Schrägschlitze, die zur Führung eines zum Festhalten des freien Gürtelendes bestimmten Klemnisteges dienen.
Bisher geschieht die Herstellung der Schrägschlitze bei solchen Schloßbetten in der
ίο Weise, daß mittels einer Handpresse zuerst aus dem einen der beiden abgebogenen Längsränder des gewölbten Schloßbettes und dann nach Umdrehen des Bettes aus dem anderen Längsrand je ein Schrägschlitz ausgestanzt wird. Diese Art der Herstellung der .Schrägschlitze ist umständlich und zeitraubend und bewirkt dadurch eine wesentliche Verteuerung der in großen Mengen herzustellenden Gürtelischlösser.
ao Dieser Nachteil ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Einbringung der Schrägschlitze in das Schloßbett mittels einer in eine Maschinenpresse o. dgl. einbaubaren Vorrichtung geschieht, die im wesentlichen aus einem zwischen zwei Gesenkplatten auf und ab beweglichen, doppelseitigen Stanzwerkzeug ibesteht, dessen Stanzmesser die Form der auszunehmenden Schrägschlitze besitzen und mit entsprechend geformten Ausnehmungen der beiden Gesenkplatten während des Stanzens zusammenwirken. Dabei ist zweckmäßig das Stanzwerkzeug an einem in den beiden Gesenkplatten geführten Schlitten befestigt, der durch einen Kurventrieb derart zwangläufig angetrieben wird, daß das Stanzwerkzeug aus seiner Mittelstellung zwischen den beiden Gesenkplatten nacheinander zwecks Ausstanzen der Schrägschlitze aus den an den Gesenkplatten .anliegenden Längsrändern des Schloßbettes nach unten und oben und nach dem Ausstanzen wieder in seine Mittelstellung bewegt wird. Ferner können zweckmäßig, um ein Verbiegen der Längsränder des Scihloßbettes nach dem Stanzen beim Zurückgehen des Werkzeuges Z1U verhindern, zwischen dem Werkzeug und den beiden Gesenkplatten zwei plattenförmige Abstreifer angeordnet sein, die sich jeweils gegen zwei vorspringende Schultern der beiden Seitenständer der Vorrichtung abstützen und mit entsprechenden Ausnehmungen zum Durchtritt der Stanzmesser versehen sind. Weiterhin kann vorteilhaft an der Vorrichtung noch ein durch ein Winkeleisen gebildeter verstellbarer Anschlag vorgesehen sein, dessen nach innen gerichteter verschmälerter Schenkel als Anschlag für das in die Vorrichtung eingeführte Werkstück dient und dessen anderer Schenkel zwecks Verstellmöglichkeit des An-Schlages einen Längsschlitz besitzt und mittels einer durch den Schlitz hindurchgreifenden Schraube an einem der beiden Seitenständer der Vorrichtung befestigt ist.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die Herstellung von Gürtelschlössern wesentlicl· vereinfacht und verbilligt, da nur ein einfaches, einmaliges Einlegen des Werkstückes in die Vorrichtung notwendig ist und im übrigen die Einbringung der Schrägschlitze in dieLängsränder des gewölbten Schloßbettes mittels einer mechanisch angetriebenen Maschine in einem Arbeitsgange erfolgt, ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Vorrichtung zum Einbringen
von Schrägschlitzen in die Längsränder des gewölbten Bettes eines Gürtelschiasses in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 'eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei abgenommener oberer Gesenkplatte.
Die quadratische und als unteres Gesenk dienende Grundplatte 1 der Vorrichtung ist an ihrer vorderen und hinteren Ecke i1 abgesetzt und dient zur Anbringung der Vorrichtung an einen in der Zeichnung nicht mit dargestellten Ständer einer Maschinenpresse bzw. Stanze. Auf der Grundplatte 1 sind zwei Seitenständer 2, 3 angeordnet, die an ihrem oberen Ende durch eine im wesentlichen rechteckige Gesenkplatte 4 verbunden sind. Die Befestigung der Seitenständer 2, 3 bzw. der Gesenkplatte 4 auf der Grundplatte 1 geschieht durch zwei Führungsstifte 5 und zwei Kopfschrauben 6, die in entsprechende Bohrungen der Grundplatte 1 eingreifen. In der oberen und unteren Gesenkplatte 4 bzw. 1 ist ein im Querschnitt rechteckiger Schlitten 7 geführt, 'der mit seinem oberen Zapfen 8 an einen in der Zeichnung nicht mit dargestellten Kurventrieb der Maschine angeschlossen werden kann. Am Schlitten 7 ist in einer schwalbenschwanzförmigen Aussparung 9 ein doppelseitiges Stanzwerkzeug 10 befestigt, dessen vorspringende Brust 11 an ihrer Stirnfläche zwecks Führung des gewölbten Schloßbettes 12 abgerundet ist. Das zwi-. sehen den beiden Gesenkplatten angeordnete Stanzwerkzeug 10 ist auf der Ober- und Unterseite mit je einem Stanzmesser 13, 14 versehen, die die Form der aus den Längsrändern 15 des in Fig. 3 der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Scbloßbettes 12 auszunehmenden Schlagschutz© 16 besitzen. Weiterhin ist neben den Stanzmesser!! 13, 14 am Werkzeug 10 noch je ein Lochstempel 17, 18 angeordnet, die zum Einbringen der als Lageraugen für eine später im Schloßbett 12 zu befestigende Klemmplatte dienenden Löcher 19 in die Längsränder 15 des Bettes 12 bestimmt sind. Sowohl die beiden Stanzmesser 13, 14 als auch die beiden Lochstempel 17, 18 wirken mit entsprechend geformten Ausnehmungen 161 bzw. 191 der beiden Gesenkplatten i, 4 zusammen.
Zwischen den beiden Gesenkplatten 1, 4 und dem Stanzwerkzeug 10 ist je ein plattenförmiger Abstreifer 20 angeordnet, die den Stanzmessern 13, 14 und den Lochstempeln ι y, 18 entsprechende Ausnehmungen zum Durchtritt derselben besitzen und sich jeweils au Vorsprüngen 21, 22 der Seitenständer 2, 3 der Vorrichtung abstützen. An dem iSeitenständer 2 der Vorrichtung ist ein aus einer rechtwinkligen Blechplatte 23 gebildeter Anschlag angeordnet, der durch eine durch einen Längsschlitz 24 des Anschlags hindurchgreifende Kopf schraube 25 am Seitenständer 2 verstellbar befestigt ist. Dabei ist der in das Innere der Vorrichtung hineinragende und als"Anschlag für das Werkstück 12 dienende Schenkel 231 des Winkeleisens verschmälert und zwischen den beiden Abstreifern 20 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dabei folgende:
Das .gewölbte Schloßbett 12 wird von Hand an der Brust 11 des Stanzwerkzeuges 10 entlanggeführt bis zum Anliegen an den Anschlag 23, wobei die abgebogenen Längsränder 15 des Bettes 12 jeweils zwischen der oberen bzw. unteren Gesenkplatte 4 bzw. 1 und den Abstreifern 20 zu liegen kommen. Beim Einführen des Werkstückes 12 befindet sich das Werkzeug 10 in der Mittellage zwischen den beiden Gesenkplatten 1, 4. Nach dem Einbringen des Werkstückes 12 in die Vorrichtung bewegt sich der durch einen Kurventrieb angetriebene Schlitten 7 und damit auch das Werkzeug 10 zuerst nach unten und stanzt mittels des Stanzmessers 14 und des Lochstempels 18 aus dem unteren Längsrand 15 des Schlpßbettes 12 einen Schrägschütz 16 und ein Loch 19 aus, wobei das Messer 14 und der Stempel 18 in entsprechende Ausnehmungen 161, 191 der unteren Gesenkplatte 1 eingreifen. Nunmehr bewegt sich der Schlitten 7 mit dem Werkzeug 10 nach oben, wobei der untere Abstreifer 20 ein Mitnehmen und damit ein Verbiegen des unteren Längsrandes 15 des Schloßbettes 12 durch das zurückgehende Werkzeug verhindert. Nachdem nun 'beim Hochgehen des Werkzeuges 10 in gleicher Weise auch der obere Längsrand 15 des Schloßbettes 12 durch das Stanzmesser 13 und den Stempel 17 mit einem Schrägschlitz 16 und einem Loch 19 versehen ist, geht das Werkzeug 10 wieder in seine Mittellage zurück. Nunmehr kann das Werkstück 12 aus der Vorrichtung herausgenommen werden und ein anderes noch iao nicht gestanztes Werkstück in die Vorrichtung eingebracht werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel 'beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte die Gestaltung und Anordnung der Einzelteile der Vorrichtung auch in anderer Weise, ,als wie dargestellt, erfolgen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung der in den Längsrändern des gewölbten Bettes eines Gürtelschlosses angeordneten Schrägschlitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem .zwischen zwei Gesenkplatten (i, 4) auf und ab beweglichen doppelseitigen Stanzwerkzeug (10) besteht, dessen Stanzmesser (13, 14) die Form der auszunehmenden Schrägsohlitze (16) besitzen und mit entsprechend geformten Ausnehmungen (161) der beiden Gesenkplatten (1, 4) während des Stanzens zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (10) an einem in den beiden Gesenkplatten (1, 4) geführten Schlitten (7) befestigt ist, der durch einen Kurventrieb derart zwangläurig angetrieben wird, daß das Stanzwerkzeug (10) aus seiner Mittelstellung zwischen den 'beiden Gesenkplatten (ι, 4) nacheinander zwecks Ausstanzen« der Sdforägscihlitze (16) aus den an den beiden Gesenkplatten (1, 4) anliegenden Längsrändern (15) des Schloßbettes (12) nach unten und oben und nach dem Ausstanzen wieder in seine Mittelstellung /bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stanzwerkzeug (10) und den beiden Gesenkplatten (1,4) zwei plattenföronige und mit Durchtrittsöffnungen für die Stanzmesser versehene Abstreifer (20) angeordnet sind, die sich jeweils beim Zurückgehen des Werkzeuges (10) an vorspringende Schultern (21, 22) der beiden Seitenständer (2, 3) der Vorrichtung abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Brust (11) des Stawzwerkzeuges (10) sowie die der beiden Abstreifer (20) entsprechend der Wölbung des Schloßbettes (12) gekrümmt sind und zur Führung des in die Vorrichtung eingebrachten Werkstückes (12) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA58590D 1929-07-28 1929-07-28 Vorrichtung zur Herstellung der in den Laengsraendern des gewoelbten Bettes eines Guertelschlosses angeordneten Schraegschlitze Expired DE499946C (de)

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DE (1) DE499946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3153360A (en) * 1963-06-25 1964-10-20 Vogel Tool & Die Corp Apparatus for slotting the ends of tubing

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