DE182354C

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Publication number: DE182354C
Application number: DENDAT182354D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Troghaltevorrichtung für Knet- und Mischmaschinen, die es ermöglicht, den Trog ein- und auszuschieben, ohne daß die in den Trog hineinragenden Misch- bezw. Knetarme abgenommen zu werden brauchen, oder daß der Antrieb für die Knetarme mit diesen zusammen nach oben geklappt werden muß. Die Erfindung besteht darin, daß die Führungen derart am

ίο Gestell der Misch- bezw. Knetmaschine angebracht sind, daß der Trog mit oben an ihm angebrachten Tragansätzen von unten in die Führungen eingehoben werden kann, um hierauf erst in denselben verschoben zu werden.

Die Zeichnung zeigt die Haltevorrichtung in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt und in Fig. 3 im wagerechten Schnitt. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen drei anderweitige Ausführungsformen derselben.

c sind die Wangen, welche zu beiden Seiten des anzubringenden Troges liegen und an dem Gestell α der Misch- bezw. Knetmaschine abnehmbar befestigt sind. Die Wangen c enthalten je eine wagerechte Führung d, die in der Mitte derart unterbrochen ist, daß der an jeder Seite mit zwei Tragansätzen f und g versehene Trog b von unten in die Führungen d eingehoben werden kann (s. die strichpunktierte Stellung des Troges in Fig. 1), wobei die hinteren Tragansätze g des Troges durch die mittleren Unterbrechungen der Führungen d in dieselben eintreten können. AIs^ dann' verschiebt man den Trog b in den Führungen d nach hinten (in Fig. 1 nach rechts) bis in seine richtige Lage. Eine Verschiebung des Troges b während des Arbeitens der Maschine in den Führungen d kann durch Vorsteckstifte m o. dgl. verhindert werden, welche etwa vor den hinteren Tragansätzen g des Troges durch die Führungen d gesteckt werden. In umgekehrter Richtung wird der Trog herausgezogen. Beim Ein- und Ausheben des Troges brauchen die in den Trog hineinragenden Misch- bezw. Knetarme ρ nicht abgenommen zu werden. Es können auch umgekehrt die Ansätze f an den Wangen c und die Führungen d am Trog b angebracht sein.

Gemäß Fig. 4 ist in den Wangen c nur je eine kurze, maulartige Führung d am vorderen Ende vorgesehen, und der Trog b besitzt vorn zu beiden Seiten zwei entsprechende Tragzapfen f. Mit letzteren schiebt man den Trog b in die maulartigen Führungen d ein. Am hinteren Ende besitzt der Trog Augen g. Mittels Vorstecker r, die durch Löcher der Wangen c in die Augen g des Troges eingesteckt werden, steckt man den Trog am hinteren Ende der Wangen fest.

Nach Fig. 5 besitzen die Wangen c vorn und hinten maulartige Führungen d, in welche der Trog b mit Tragzapfen f und g eingeschoben ist. Damit der Trog beim Einschieben an den Misch- bezw. Knetarmen ρ vorbei kann, ist der obere Teil ν der hinteren Trogwand niederklappbar oder abnehmbar eingerichtet.

Nach der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird der Trog b in zwei vorn und hinten an den Wangen c angeordnete Querstangen s, t eingehoben und eingeschoben, von denen die eine, z. B. s, an den Wangen c festgemacht sein kann und die andere, z. B. t,

Claims

an den Wangen c in Schlitzen u oder sonstwie verschiebbar ist. Beide Querstangen besitzen Vertiefungen für die vorn und hinten an dem Trog b vorgesehenen Tragansätze f, g des Troges. Man setzt den Trog b mit dem einen seiner Tragansätze, z. B. f, in die Vertiefung der einen Querstange s ein, worauf man die andere Querstange t so weit an den Trog heranführt, bis sein anderer Tragansatz g

ίο in die Vertiefung dieser Querstange eingreift. Durch Vorsteckstifte m sichert man hierauf diese Querstange gegen Zurückgleiten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise. Es könnten auch beide Stangen s und t an den Wangen c verschiebbar sein.

Patent-A ν Sprüche:

i. Vorrichtung zum Halten des Troges von Teigknet- und Mischmaschinen, bestehend aus am Maschinengestell befestigten Wangen mit Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in den Wangen in der Mitte unterbrochen sind, so daß der Trog mit am oberen Rande angebrachten Tragansätzen (f, g) von unten in die Führungen (d) eingehoben werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog vorn und hinten mittels Tragansätze (f, g) in Ausschnitten (d) der Wangen (c) ruht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog nur an der einen Seite mit Tragansätzen (f) in Führungen (d) der Wangen (c) ruht, an der gegenüberliegenden Seite aber durch Vorstecker (r) an den Wangen (c) festgesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog in zwei vorn und hinten an den Wangen (c) angeordnete Querstangen (s, t), welche Vertiefungen zur Aufnahme der Tragansätze ff, g) des Troges besitzen und von denen mindestens eitle an den Wangen (c) verschiebbar ist, eingehoben und eingeschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.