DE383667C - Schaft- oder Jacquardmaschine mit endloser Papierkarte - Google Patents

Schaft- oder Jacquardmaschine mit endloser Papierkarte

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DE383667C
DE383667C DESCH65187D DESC065187D DE383667C DE 383667 C DE383667 C DE 383667C DE SCH65187 D DESCH65187 D DE SCH65187D DE SC065187 D DESC065187 D DE SC065187D DE 383667 C DE383667 C DE 383667C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Schaft- oder Jacquardmaschine mit endloser Papierkarte. Die Erfindung betrifft eine Schaft- bzw. Jacquardmaschine,welche mit endloser Papierkarte arbeitet und derart eingerichtet ist, daß der Kartenzylinder nur eine Drehbewegung vollführt, während die Hilfsnadeln von und zu dem Zylinder bewegt werden.
  • Bei bekannten lllaschinen dieser Art wird der Teil, welcher das Verstellen der die Platinen beeinflussenden Nadeln oder der diesen vorgelagerten Stoßstifte bewirkt, gleichzeitig zum Anheben der Nadeln von der Papierkarte verwendet, d. h. der Druckrost führt bei der Hin- und Herbewegung noch eine Hubbewegung aus, oder Heberost und Druckrost bilden ein starres Ganzes, welches hin und her bewegt und gleichzeitig entweder durch Exzenter oder durch schräge Schlitzführungen'auf und ab bewegt wird, so daß der Heberost die hin und her gehende Bewegung des Druckrostes, dieser die auf und ab gehende Bewegung des Heberostes ausführen muß. Heberost und Druckrost vollführen also beide eine überflüssige Bewegung. Außerdem sind die Nadeln in dein überflüssigerweise hin und her gehenden Heberoste einer starken Reibung ausgesetzt, die zu ihrem baldigen Verschleiß führt Diese Nachteile werden gemäß der Erti:idung dadurch vermieden, flaß der in senkrechten Führungen gleitende Heberost durch den nur hin und her gehenden Druckrostschieber entsprechend dein Arbeitsgange =let- Maschine gehoben und gesenkt wird, so daß diese beiden Maschinenteile nur die unbedingt erforderlichen Bewegungen abhängig voneinander ausführen. Aus dieser Anordnung ergibt sich wieder der bekannte Vorteil, daß die Drucknadeln, falls der Druckrost zti ihrer Prüfung abgenommen wird, ihre Lage unverä alert beibehalten, so daß der Druckrost nach beendigter Prüfung ohne weiteres wieder einbesetzt werden kann. Außerdem ist die Führung fles Heberostes eine sehr einfache.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der 1?rfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 Seitenansichten einer Jacquardmaschine in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb.3 und d. Querschnitte durch die Mustervorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb. 5 zeigt eine besondere Gestaltung der Druckschienen.
  • Die endlose Papierkarte a ist in bekannter Weise über den imMaschinengestell gelagerten Kartenzylinder h geführt. Die Anordnung der Platinen c und der Platinennadeln d ist ebenfalls dein Bekannten nachgebildet. Die den Platinennadeln vorgelagerten Stoßstiftee ruhen finit einem Ende in einem Führungsroste f, mit dem anderen Ende in denn Heberost g und sind in üblicher Weise mit den Hilfsnadeln h. verbunden. Hinter dein l-leberost g liegt der aus Vierkantstähen gebildete Druckrost i.. Der Druckrost i ist an zwei wagerecht am Maschinengestell geführten Schiebern k befestigt, die ihre Bewegung durch Exzenter in und Zugstangen se erhalten. Der Heberost g gleitet in senkrechten Führungen des MaschineneTestelles und wird dein Arbeitsgange der Maschine entsprechend von den Druckrostschiebern gehoben und gesenkt. Dieses Heben und Senken kann in an sich bekannter Weise durch schräge Schlitzführungen o erfolgen, in «eichen der Heberost beiderseits mit Rollen p geführt ist.
  • Die Arbeitsweise der 'Maschine ist folgende: Das U'enrien des Kartenzvlinders h geht bei der in Abb. 2 gezeichneten rückwärtigen Stellung des Druckrostes 1 vor sich, wo die Rollen p des Heberostes g in den erhöhten Teilen der Schlitze o liegen und die Hilfsnadeln h. von dein Kartenzylinder h abgehoben sind. Bei der durch die Exzenter na und "Zugstangen il bewirkten Vorwärtsbeweung des Druckrostes i. treten die Rollenführungen des Heberostes g zunächst in die tieferen Teile der Schlitze o, wobei sich die Nadeln Ir nach Maßgabe des in ,hie Karte n eingeschlagenen Musters einstellen. Beim weiteren Vorrücken des Druckrostes i bleibt der Heberost unbeeinflußt. Die Druckstäbe des Rostes i. stoßen hierbei schließlich auf die Enden derjenigen Stoßstifte e, deren Nadeln h in der Papierharte kein Loch gefunden haben, und drücken diese gegen die Platinennadeln d. Die übrigen Stoßstifte e treten in üblicher Weise in die Zwischenräume des Druckrostes einundbleiben unbeeinflußt. Beien Zurückgehen des Druckrostes treten zunächst die betrettenden Stoßstifte e aus den Zwischenräumen des Druckrostes i heraus, worauf dann der Heberost und damit die Hilfsnadeln angehoben «-erden, so daß der Kartelizvlinder h weiter geschaltet werden kann.
  • hin Gegensatz zu bekanntenMaschinen dieser _@rt erleiden bei der beschriebenen Maschine die Stoßstifte e keine Reibung durch einen hin und her gehenden Heberost. Andererseits braucht der Druckrost i keine auf und ab gellende Bewegung auszuführen, d. h. die Bewegungen dieser beiden Maschinenteile sind stuf das unbedingt Notwendige beschränkt, wodurch jede überflüssige Reibung vermieden wird. Zum Prüfen der häufig verbogenen Stoßstifte e braucht nur der Druckrost i. abgezogen zu werden, während der Heberost g in seiner Stellung belassen bleiben kann. Hierdurch verändern auch die Stoßstiftee ihre Lage nicht, so daß das Wiedereinsetzen des Druckrostes nur einen einzigen Griff erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaft- oder Jacquardmaschine mit endloser Papierkarte, bei welcher der Kartenzylinder nur eine Drehbewegung vollführt, während die Hilfsnadeln von und zu dem Zvlinder bewegt werden und die Bewegung fies Druckrostes für die Stoßstifte die Bewegung des Heberostes für die Hilfsnadeln veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrost (i) mir in wagerechten Führungen des Maschinengestelles und der Heberost (g) in senkrechten Führungen des 'Maschinengestelles gleiten und der Heberost (ä) in bekannter Weise beiderseits mit Rollen (p) in schräge Schlitze (o) des Druckrostschiebers (k) eingreift. ,
DESCH65187D 1922-06-16 1922-06-16 Schaft- oder Jacquardmaschine mit endloser Papierkarte Expired DE383667C (de)

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DE (1) DE383667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744467C (de) * 1939-01-18 1944-01-17 Schleicher Oskar Fa Vornadelwerk fuer Verdolmaschinen

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DE744467C (de) * 1939-01-18 1944-01-17 Schleicher Oskar Fa Vornadelwerk fuer Verdolmaschinen

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