DE15625C - Maschine und Verfahren zum Bedrucken von Web- und Wirkwaaren auf beiden Seiten zu gleicher Zeit - Google Patents

Maschine und Verfahren zum Bedrucken von Web- und Wirkwaaren auf beiden Seiten zu gleicher Zeit

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DE15625C
DE15625C DENDAT15625D DE15625DA DE15625C DE 15625 C DE15625 C DE 15625C DE NDAT15625 D DENDAT15625 D DE NDAT15625D DE 15625D A DE15625D A DE 15625DA DE 15625 C DE15625 C DE 15625C
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Germany
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DENDAT15625D
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C. HORN in Kappel bei Chemnitz
Publication of DE15625C publication Critical patent/DE15625C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/02Hand-operated platen presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Waare A, hier als Strümpfe gedacht, ist auf dem Spannrahmen a, Fig. 1, 2 und 3, aufgespannt. Derselbe ist aus Eisen construirt angenommen und in Gestalt eines Rechtecks ausgeführt, dessen eine Seite sich zu der gegenüberliegenden parallel verstellen läfst. Diese beiden Seiten tragen Spitzen, in welche die aufzuspannende Waare eingedrückt wird.
Die Maschine besteht in der Hauptsache entweder aus zwei horizontalen, gegen einander verstellbaren Drucktischen b, Blatt I, oder aus einem festen und einem beweglichen Drucktisch b, Blatt II, auf welchen die Druckformen B so befestigt sind, dafs dieselben sowohl leicht aus der Maschine herausgenommen, als auch eingeschoben werden können.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Tische, Blatt I, geschieht durch die Handkurbel c auf der Antriebwelle C1, welche ihre Bewegung durch das konische Räderpaar C2 und C3 der verticalen Welle C1 mittheilt. Durch weitere zwei konische Räderpaare <r5 und C6, c's und c'6 erfolgt die Bewegungsübertragung auf die ober- und unterhalb der beiden Tische b im Maschinengestell gelagerten horizontalen Wellen C1 und c'j, welche die Schnecken C8 und <r'8 tragen. Letztere befinden sich im Eingriff mit den am Maschinengestell befestigten, um die flachgängigen Schraubenspindeln b1 bx drehbaren Schraubenrädern C9 und c's, durch welche die Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Tische bewirkt wird.
Die Bewegung des einen Tisches der Maschine auf Blatt II erfolgt genau so, wie oben beschrieben.
Inmitten zwischen beiden Tischen jeder der genannten Maschinen werden nun die Spannrahmen α mit der darauf befindlichen Waare auf einen schmiedeisernen Rahmen Ci1 eingeschoben.
Für Maschinen, Blatt I, ist dieses Rahmenwerk «j ' fest mit dem Maschinengestell verbunden, während dasselbe für Maschinen, BlattIL beweglich angeordnet ist und an den vier Ecken durch Spiralfedern d, welche auf Spindeln J1 aufgesteckt sind, getragen wird. Der bewegliche Tisch b auf Blatt II trägt ebenfalls an jeder Ecke eine Spiralfeder e, welche um einen Rundeisenstab ex gewunden ist, der sich im Tisch verschieben läfst. Wird nun Tisch b bewegt, so drückt et auf das Rahmenwerk aL und schiebt letzteres nach dem festen Tisclrzu. Haben die Federn d und e auf das Rahmenwerk das richtige Spannungsverhältnifs, so werden beide Formen B zu gleicher Zeit auf die Waare A drücken.
Die Maschine kann für einen, zwei oder auch mehrere Spannrahmen emgerichtet werden, und sind je nachdem behufs regelrechter Führung für jeden Tisch zwei oder mehrere Schraubenspindeln anzubringen, deren Bewegung, wie oben beschrieben, ebenfalls von den Wellen C1 oder c'j aus erfolgt.
Um beim Drucken von Wirkwaaren das Eindringen von Druckfarbe in die Bruchkanten zu verhüten, werden dieselben mit Schnüren oder dergleichen eingenäht, Fig. 4, Blatt I.
Die Herstellung von Strümpfen mit regelmäfsigen Druckmustern ist insofern schwierig, weil die Druckfarbe sofort in die Rinnen der Bruchkanten eintritt und sich darin verläuft.
Um nun die Strümpfe auf den oben beschriebenen Maschinen gleichzeitig von zwei Seiten so bedrucken zu können, dafs dieselben nach ihrer Ausrundung ein vollkommen regelmäfsiges Muster zeigen, also keine Farbe in die Bruchkanten eintritt, -werden die Bruchkantenrinnen mit runden Schnüren eingenäht, welche nach beendetem Drucken leicht wieder entfernt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Die in Vorstehendem beschriebenen Maschinen: a) mit zwei beweglichen Tischen, b) mit einem beweglichen und einem festen Tisch zum Drucken von Stoffen gleichzeitig von zwei Seiten, sowie auch insbesondere die durch die eigenthümliche Einrichtung dieser Maschinen erreichte Art und Weise des Aufspannens der Stoffe insofern, als selbe auf besonderen transportablen Rahmen aufserhalb der Maschinen gespannt, in Vorrath gehalten und zum Drucken in letztere eingesetzt werden können.
    Das Verfahren, sogenannte Patentstrümpfe gleichzeitig von zwei Seiten so zu bedrucken, dafs selbe nach ihrer Ausrundung ein vollständig regelmäfsiges Muster zeigen, durch Einnähen der Bruchkanten mit Schnüren, welche die an diesen Kanten befindlichen Rinnen ausfüllen und beim Drucken die Farbe nicht in dieselben eindringen lassen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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