DE154349C - - Google Patents

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DE154349C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/103Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
•ν
Patentschrift
JVi 154349 KLASSE Sf.
FRANZ AUSPITZER in WIEN.
Legemaschine für Gewebe- u.dgl. Bahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1902 ab.
Kattune, Leinwand und andere Gewebe ähnlicher Art wurden bisher von Maschinen so gefaltet, daß sich die Ränder deckten, und mußten dann, um in die im Handel übliche Ballenform gebracht werden zu können, die einzelnen Falten von Hand aus stufenförmig gegeneinander verschoben werden, was trotz geübter Hand des Arbeiters niemals genau bewerkstelligt werden kann.
ίο Vorliegende Vorrichtung bezweckt, das genaue Legen des Stoffes mit stufenförmig gegeneinander verschobenen Rändern durch die all sich bekannten Legemaschinen selbst zu bewirken. ' . ·
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den linken Teil der Legemaschine, Fig. 2 die Oberansicht, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 4 die in Fig. 1 weggelassene Schaltvorrichtung, Fig. 5 die gegenseitige Lage der Arbeitsorgane im Augenblicke der Wagenumkehr, ebenfalls wie Fig. 1 im senkrechten Längsschnitt, und Fig. 6 bis 8 die durch die Maschine zu erzielenden Arten stufenförmiger Falten.
Ein auf Rollen in Nuten der Gestellwand 1 einerseits und an festen Gleitstangen 35 andererseits hin- und hergehender Wagen 19 trägt die Warenführung 34, welche den von Zuführungswalzen kommenden Stoff am Ende der Wagenbahn an über dem festen Legtische 39 beweglich angeordnete Fanghaken 98 und Klemmbacken 27 abgibt.
Den Wechsel seiner Bewegungsrichtung besorgt der Wagen in bekannter Weise selbst, indem er mit seinem Ansatz 20 an den auf der verschiebbaren Stange 21 festen Stellring 22 anstößt, wodurch die Umschaltung der Antriebsvorrichtung erzielt wird.
Der Stoff wird um die Schlitzstange 34s der rahmenförmigen Warenführung 34 geschlungen, welche mit Zapfen 33 in den in vertikalen Schlitzen des Wagens 19 verschiebbaren Gleitstücken 65 gelagert ist. Auf der am Wagen 19 angebrachten Welle 91 sitzt einerseits der durch eine am Gleitstück 65 befestigte Blattfeder 92 in eine wagerechte Nut des Zapfens 33 gedrückte Hebel 93, wodurch die Warenführung horizontal gehalten wird, andererseits die an einem Schenkel mit Rollen 94 versehenen, am anderen Schenkel klinkenartig ausgebildeten Doppelhebel 95, deren Klinken 95" in am Wagen angebrachte Sperrzahnleitungen 96 eingreifen und dadurch die Warenführung in bestimmter Höhe festhalten.
Die mit Kautschukleisten unterlegten T-förmigen Klemmbacken 27 sind auf den mit ihrem rahmenförmigen unteren Ende 32 in einem Führungsrahmen 31 des in Ausschnitten der Gestellwände 1 auf Rollen 26s laufenden Schlitten 26 vertikal verschiebbaren Klemmbackenträgern 2ja befestigt und werden immer um das gleiche Maß über die letzte Stofflage erhoben.
Diese Erhebung erfolgt dadurch, daß der Wagen an die Rolle 36° des auf der im Führungsrahmen 31 gelagerten Welle 28 lose aufsitzenden Winkelhebels 36 anstößt, diesen so lange dreht, bis Rolle 36° auf der wagerechten Fläche 19s des Wagens. 19 aufliegt,
während gleichzeitig die am zweiten Schenkel von 36 befindliche Sperrklinke 36" in das auf der Welle 28 festsitzende Sperradsegment 38 eingreift und dieses sowohl als auch die Welle 28 mit den festen Hebeln 44 dreht, welch letztere durch den Lenker 45 den Rahmen 32 und somit die Klemmbackenträger und Klemmbacken 27 immer um dasselbe Maß in bezug auf ihre letzte Lage heben.
Die Klemmbackenträger 27" besitzen einen wagerechten Schlitz 270, einen schrägen Schlitz 270, eine schiefe Ebene 271' und zwei feste Bolzen, auf welchen die Doppelhebel 102 und 106 lose drehbar sitzen, sowie in einem schrägen Arme einen dritten Bolzen, auf welchem der ebenfalls lose drehbare Winkelhebel 105 steckt. Hebel 102 trägt die zu den Klemmbacken 27 parallele Stange 103, auf welche ein Rohr 104 aufgeschoben ist, an dem die Fanghaken 98 festgeklemmt sind, während das geschlitzte Ende des einen Hebels 105 einen Zapfen der auf dem Rohre 104 aufgezogenen Hülse einschließt.
Beim Anfahren des Wagens 19 an die Rollen 36° werden, wie bereits beschrieben, diese auf die Wagenfläche ig0 gehoben und somit auch die Klemmbackenträger so weit gehoben, daß bei Weiterbewegung des Wagens 19, während welcher 36° auf 19'' rollt, die auf dem Zapfen 33 der Warenführung 34 befindliche Rolle 89 in den horizontalen Schlitz 27s eintreten kann. Sodann legen sich die Rollen 94 des Hebels 95 an die schiefe Ebene 2J'1 an, wodurch Hebel 95 und Welle 91 gedreht werden, die Sperrklinken 95" aus den Sperrleisten 96 und der Hebel 93 aus der Nut des Zapfens 33 austreten und die Warenführung 34 mit ihren Rollen 34" in den schrägen Schlitz 27° in die in Fig. 5 gezeichnete Lage eintritt.
Kurz vorher ist die Warenführung an den vertikalen Schenkel des um einen im Führungsrahmen 31 festen Bolzen drehbaren Winkelhebels 99 angefahren, hat diesen, sowie durch den anderen Schenkel des Winkelhebels 99 den Doppelhebel 105 verdreht, und zwar so weit, bis die auf dem durch Doppelhebel 105 mitgenommenen Rohre 104 wagerecht festgeklemmten Fanghaken 98 aus der letzten Stoffalte herausgezogen sind. Bei weiterer Drehung des Winkelhebels 99 stößt dessen zweiter Schenkel auf den unteren Arm des Doppelhebels 102 auf, dreht diesen und somit die Fanghaken derart, daß sie in den Schlitz der Schlitzstangen 34* eintreten (Fig. 5). In dieser Lage werden die Fanghaken dadurch festgehalten, daß in die am unteren Arm von 102 sitzende Nase 102" der Hebel 106, durch die Feder 106/veranlaßt, eintritt. Unterdessen hat die Warenführung 34* den Hebel 99 passiert, dieser kann ausschwingen und wird durch Feder 99/, welche den Hebel 105 zurückdreht und damit die Fanghaken 98 in die um Schlitzstange 34s geschlungene Stoffalte einführt, so zurückgedreht, daß der eine Schenkel des Winkelhebels 99 wieder senkrecht steht, während der andere sich an den oberen Arm des Hebels 106 anlegt.
Am Ende der Wagenbahn hat nun Wagen 19 die Umschaltung seiner Bewegung bewirkt, der Wagen geht zurück, die Stoffalte wird von den Fanghaken gehalten und die Warenführung wieder zurückgedreht. Dabei stößt dieselbe wieder an Hebel 99 an, dreht diesen, sowie den Hebel 106, dessen unterer Arm die Nase 102™ und den Hebel 102 freigibt, welcher, durch ein Gegengewicht gehoben, die Fanghaken 98 samt der Stoffalte an die Klemmbacken 27 andrückt, welche nun, nachdem der Wagen 19 bei seiner weiteren Ausfahrt die Rolle 36" verlassen hat, auf den festen Legetisch herabgleiten.
Es fällt nämlich Hebel 36 herab, stößt Sperrklinke 36α an den im Schlitten 26 festen Stift 36* auf, wird dadurch ausgelöst, und das Sperradsegment 38 hindert nicht mehr das Flerabgleiten der Klemmbackenträger 27".
Das stufenförmige Legen des Stoffes wird dadurch erzielt, daß bei jeder Umkehr des go Wagens die Klemmbacken 27 und der Anschlagring 22 auf Stange 21 in gleichem Maße wager echt verschoben werden.
Stößt der Wagen 19 an die Rolle 36° an, so werden der Hebel 36 und durch dessen Mitnehmerstift 36'' auch der Winkelhebel 72 gedreht, dessen zweiter Schenkel eine Sperrklinke 72s trägt, die, in das auf Welle 28 lose sitzende Sperrad 42 eingreifend, dieses dreht. Sperrad 42 ist gleichzeitig als Kegelrad ausgebildet, welches, in das auf Welle 40 fest aufsitzende Kegelrad 41 eingreifend, dieses sowie durch die Zahnradübersetzung 47, 43 die in der Gestellwand 1 fest gelagerte Schraubenspindel 23 verdreht, deren Mutter der Schiitten 26 bildet. Dieser wird durch Verdrehung der Spindel 23 wagerecht vorbewegt, während gleichzeitig durch eine Kettenradübersetzung die Drehung von Spindel 23 auf die am Ende als eine in einer nicht verschiebbaren Mutter geführte Schraubenspindel ausgebildete Stange 21 übertragen wird, so daß die Stellringe 22 in gleichem Maße wie die Schlitten 26 verschoben werden und die Länge der Wagenbahn entsprechend geändert wird. Die Drehung des Hebels 72 und damit die Verschiebung der Klemmbackenträger ist dadurch einstellbar, daß der in einer Schlitzführung des Schlittens 26 festklemmbare Anschlag 72" den federnden Hebel 72 gegen den Stift 36'' am Hebel 36 näher oder weiter stellt, wodurch die übereinander liegenden Stoffalten schräger oder

Claims (1)

  1. steiler gegeneinander verschoben werden können.
    PyVTENT-ANSPRUCH :
    Legemaschine für Gewebe- und dergl. Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks stufenförmigen Legens der Gewebe- und dergl. Falten eine in dem hin- und hergehenden Legewagen (19) sowohl drehbar als auch heb- und senkbar angeordnete Warenführung· (34) den Stoff abwechselnd links und rechts an Fanghaken
    (98) abgibt, und daß die so gebildeten Stoffalten von Klemmbacken 27 festgehalten werden, die absatzweise um einen stets gleichen Betrag gegenüber dem festen Tisch bezw. dem darauf geschichteten Stoffe gehoben und gleichzeitig durch in den Gestellwänden (1) gelagerte Schraubenspindeln (23) so verschoben werden, so daß die für ein stufenförmiges Legen der Gewebe- und dergl. Falten notwendige Veränderung' des Wagenweges zustande kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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