DE243657C - - Google Patents

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DE243657C
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DE
Germany
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grinding wheel
lever
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displaceable
electric motor
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243657 .-KLASSE 28 δ. GRUPPE
ERNST KRAUSE in ALTONA-OTTENSEN.
Traggestell getragen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lederschleifmaschine, bei der das auf einem wagerechten Tisch liegende Leder durch eine Schleifscheibe bearbeitet wird, deren senkrechte Achse unmittelbar durch einen darauf befindlichen Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Schleifscheibe und Elektromotor sind dabei am vorderen Ende eines wagerecht verschiebbaren Gestelles befestigt, das wiederum von
ίο einem rechtwinklig dazu verschiebbaren Wagen getragen wird, so daß die Schleifscheibe jedem Punkte der zu bearbeitenden Fläche zugeführt werden kann. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das den Elektromotor tragende> wagerecht verschiebbare Gestell bei seiner Verschiebung derartig selbsttätig ausbalanciert bleibt, daß sein Gewicht nie einen Einfluß auf den Druck hat, mit dem die Schleifscheibe gegen das Werkstück wirkt, mithin jede Stelle des letzteren mit gleich starkem Druck geschliffen wird.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 eine Lederschleifmaschine mit der neuen Einrichtung in zwei gleichen seitlichen Ansichten unter verschiedener Arbeitsstellung ihrer Teile.
Der Elektromotor e, an dessen Welle unten
die Schleifscheibe m befestigt ist, ruht zwischen den Enden zweier paralleler Stangen / und wird mit der Schleifscheibe m durch die Druckfedern k nach unten gegen das auf dem Tisch η liegende Leder n' gedrückt. Die Stangen j sind auf den Rollen e geführt, die an einem Wagen r drehbar befestigt sind. Dieser ist durch die an ihm befindlichen Laufrollen b auf einer Schiene α geführt; außerdem stützt sich der Wagen noch mit einer Rolle auf die Leiste d. Zwischen den Führungsstangen / ist mit diesen verschiebbar eine Zahnstange h befestigt, deren nach oben gerichtete Zähne in ein auf dem Wagen r gelagertes Zahnrad f greifen. In dieses greift ferner von oben her eine Zahnstange h', deren hinteres Ende an einem Gegengewicht g befestigt ist. Dieses wird von einer auf den Stangen / geführten Laufkatze g' getragen.
In der Darstellung der Fig. 1 befindet sich die Schleifseheibe m in der äußersten Stellung auf dem Tisch n, das Gegengewicht g in der entgegengesetzten äußersten Stellung auf den Führungsstangen /. Die Größe des Gewichtes g ist so bemessen, daß in dieser Stellung auf beiden Seiten in der Stützlinie α gleiche Kraftmomente vorhanden sind, die Schleifscheibe tn daher nur durch die Wirkung der Federn k gegen das Werkstück n' gepreßt wird. Ergreift man den Elektromotor bei den seitlichen Griffen I und verschiebt ihn in der Längsrichtung der Stangen / mit diesen nach hinten, so versetzt die sich ebenfalls in dieser Richtung bewegende Zahnstange h das Zahnrad / in Umdrehung, wogegen die Zahnstange h' um gleich viel in entgegengesetzter Richtung nach
vorn bewegt und dementsprechend auch das Gewicht g nach vorn verschoben wird, die schließliche Endstellung mithin die in Fig. 2 dargestellte ist. In jeder Lage der Schleifscheibe sind daher die Kraftmomente zu beiden Seiten der Unterstützungsschiene α gleich groß.
Nach der Ausführung der Zeichnung ist allerdings die Entfernung der Mitte von e bis β nicht gleich jener von α bis Mitte g, während die Zahnstangen Ix, ti eine gleich große Verschiebung von e und g in bezug auf α ergeben. Die Momente sind daher auf beiden Seiten in den Zwischenstellungen nicht ganz gleich, da die Entfernung von g bis α im Verhältnis zu e bis α zu viel abnimmt. Diese Ungleichheit der Momente trägt jedoch dem Umstände Rechnung, daß die Stangen / bei der Annäherung von e und g gegeneinander mehr und mehr einseitig über α g hinaustreten, mithin deren Schwerpunkte zusätzliche Momente ergeben, die das sich stetig verringernde Moment a g ergänzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lederschleifmaschine, bei der die Schleifscheibe unten an der senkrecht stehenden Welle eines Elektromotors befestigt ist, der von einem in wagerechter Ebene verschiebbaren Traggestell getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell in bekannter Weise nach Art eines zweiarmigen, auf seinem Stützpunkt verschiebbaren Hebels ausgebildet ist und dieser zum Ausgleich des Schleifscheiben- und Kraftmaschinengewichtes ein Laufgewicht (g) trägt, das beim Verschieben des Hebels entgegengesetzt zu dessen Verschiebungsrichtung auf dem Hebel verschoben wird, so daß stets zu beiden Seiten des Stützpunktes gleiche Kraftmomente erzielt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT243657D Active DE243657C (de)

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DE (1) DE243657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596124A (en) * 1984-12-10 1986-06-24 Sargent Sub (Delaware), Inc. Power assist hide applicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596124A (en) * 1984-12-10 1986-06-24 Sargent Sub (Delaware), Inc. Power assist hide applicator

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