DE242567C - - Google Patents

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DE242567C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 242567-KLASSE Bd. GRUPPE
Maschine zum Falten und Bügeln von Wäsche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falten und Bügeln von Wäsche und besteht darin, daß über einem. Falttisch eine Faltplatte schwingend angeordnet ist, die beim Vorschwingen mit nachgiebigem Druck auf die über den Falttisch gelegte Wäsche drückt und dadurch eine Falte in die Wäsche schiebt, während sie beim Zurückschwingen ohne einen Druck auszuüben über das Wäschestück fortlo. gleitet. An den Falttisch schließt sich ein Bügeltisch, über dem ein Bügeleisen heb- .und senkbar angeordnet ist. Auf diesen wird von der Faltplatte die von ihr gefaltete Wäsche geschoben, und die Falten werden durch Niederlassen des in gehobener Stellung sich selbst • sperrenden Bügeleisens auf dem Bügeltisch gebügelt.
Gegenüber bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Maschinen besitzt der Erfindungsao gegenstand den Vorteil einer sehr einfachen Ausbildung, die ihn zum Gebrauch für Handbetrieb in kleinen Wäschereien und in Familienhaushaltungen geeignet macht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2,
Fig. 3 eine Seitenansicht von links gegen Fig. i,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Maschine,
Fig. 5 einen senkrechten Mittelschnitt nach der Linie 5-5 (Fig. 4),
Fig. 6 eine Seitenansicht des Rahmens,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Rahmens, Fig. 8 eine Ansicht eines verstellbaren Exzenters,
Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 (Fig. 8),
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Bolzens,
Fig. 11 eine Endansicht des Bolzens und Fig. 12 einen Grundriß der Grundplatte.
Das Maschinengestell 10 ist mit einer Druckfläche 11 für die am Rahmen 13 gelagerte Preßvorrichtung 12 ausgerüstet. An der Vorderseite des Gestelles ist eine Zuführungsplatte 14 mit Heizvorrichtung 15 vorgesehen. Die Preßvorrichtung 12 ist an Zapfen 16 mit Hilfe des Armes 17 gelagert und kann ebenfalls heizbar ausgeführt werden. Zu diesem Zweck ist sie als Hohlkörper ausgebildet und mit einem in den Punkten 19 angelenkten Deckel 18 versehen. Das so gebildete Bügeleisen 12 trägt auf einem Arm 20 ein je nach dem erforderlichen Druck verstellbares Gewicht 21.
Eine Faltplatte 22 ist am unteren Ende eines auf der Welle 25 sitzenden, sich hin und her bewegenden Rahmens 23 gelagert. Der Antrieb der Welle kann durch das in Fig. ι gezeigte Handrad 26 erfolgen, an dessen Umfang eine Nut 27 zur Aufnahme eines Zugmittels eingedreht ist. Die Welle 25 trägt einen Daumen 28, der auf die an einem Hebelarm 30 der Faltplatte 22 angebrachte Blattfeder 29 einwirkt.
Wenn der Daumen in der in Fig. 5 därgestellten Lage sich befindet, so wird die Feder 29 bewegt, so daß die Platte 22 mit dem Falttisch 14 in Berührung kommt. Der Rah-
men 13 bildet an seinem einen Ende 31 (Fig. 3) I mit der Oberfläche der Druckplatte 11 einen Zwischenraum, um auch Wäschestücke von größerer Breite als die der Maschine falten zu können. Die Größe der Schwingung der Platte 22 wird durch das Exzenter 32 geregelt, das einstellbar auf dem Bolzen 33 mit der Welle 25 durch den Stift 34 verbunden ist. Der Bolzen 33 ist mit dem Vierkant 35 versehen, der in eine entsprechende Aussparung des Exzenters eingepaßt ist und außerdem einen mit Gewinde versehenen Ansatz 36 zum Aufschrauben der Sicherungsmutter 37 besitzt. Die Mutter ist mit eingeschraubten Handhaben 38 sowie mit einem Zeiger 39 versehen, der über eine Skala 40 des Exzenters bewegt werden kann. An der Zuführungsplatte 14 ist ebenso eine Skala 41 vorgesehen, an der der Hub des Rahmens abgelesen werden kann.
Die Bewegung des Exzenters wird mit Hilfe des Bügels 42, der Exzenterstange, die an ihrem unteren Ende mit der erweiterten Vierkantöffnung 43 zur Aufnahme einer Mutter 44 versehen ist, der Verbindungsstange 45, die drehbar mit dem im Punkt 48 gelagerten Winkelhebel 47 verbunden ist, auf das Verbindungsglied 50 mit dem Gelenk 51 durch den einen Arm 49 des Winkelhebels übertragen. Das Verbindungsglied 50 ist an den die Faltplatte 22 tragenden Rahmenteil 24 im Punkt 52 angeschlossen.
Die Vorderseite der Maschine ist mit Stangen 53 und 54 ausgerüstet, von denen die letztere einen Handgriff 55 besitzt, mit dem sie zurückgezogen werden kann. Eine dritte Stange 56, auf der die Führungsfinger 57 verschiebbar angeordnet sind und in der gewünschten Lage je nach der Breite der Wäsche mittels Stellschrauben 58 befestigt werden können, liegt vor den beiden vorerwähnten Stangen.
Auf der Preßvorrichtung 12 ist ein doppelarmiger Hebel 59 angebracht, der sich beim Hochheben des Bügeleisens bis zu bestimmter Höhe unter dem Einfluß des Gewichtes des längeren Armes mit dem kürzeren Arm auf einen Absatz 60 am Rahmen 13 stützt und das Bügeleisen hochhält, so daß unter ihm gearbeitet werden kann. Der Rahmen 13 ist mit einem Befestigungsteil 61 zum Anbringen an das Grundgestell versehen, welcher Teil an dem Ende 31, wo die Wäsche zugeführt wird (Fig. 3), fortfällt. In diesem Rahmen sind Lager 62 für die Welle 25 und Lager 63 für den Zapfen 16 der Preßvorrichtung 12 ausgebildet.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die Wäsche wird in der gewöhnlichen Weise über die Stange 53 zugeführt und infolge der Schwingungen der Faltplatte 22, durch die die Wäsche über die Zuführungsplatte 14 gezogen und unter die Preßvorrichtung 12 geschoben wird, zugleich gefaltet. Während dieses Vorganges wirkt der Daumen 28 auf die Blattfeder 29 ein, wodurch die Faltplatte während eines Teiles ihrer Bewegung auf das auf den Falttisch 14 liegende Wäschestück gedrückt wird und dieses faltet und vorschiebt. Die Größe des Hubes ist durch die jeweilige Einstellung des Exzenters 32 bestimmt.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zum Falten und Bügeln von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß über einem heizbaren Falttisch (14) eine Faltplatte (22) schwingend angeordnet ist, die beim Vorschwingen während eines Teiles ihrer Bewegung auf den Falttisch (14) gedrückt wird und gleichzeitig das Wäschestück mit der gebildeten Falte auf einen anschließenden Bügeltisch (11) schiebt, über dem ein Bügeleisen (12) auf und nieder beweglich angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Faltplatte (22) durch ein auf der Antriebsachse (25) einstellbares Exzenter (32), von dem aus die Bewegung der Faltplatte veranlaßt wird, regelbar ist, um Falten verschiedener Breite herstellen zu können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatte (22) durch einen auf der Antriebsachse (25) sitzenden Daumen (28) unter Zwischenschaltung einer Blattfeder (29) während eines Teiles ihrer Bewegung auf den Falttisch (14) gedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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