DE247312C - - Google Patents

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DE247312C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 a. GRUPPE
ARTHUR HAMMER in BERLIN.
Manschetten u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umbiegen von Stoff kanten, insbesondere für Kragen, Manschetten u. dgl., die sich von den bekannten Maschinen dieser Art hauptsächlich durch Einfachheit in der Bauart und Bedienung auszeichnet, da es mit ihr möglich ist, durch einfaches Einführen eines Stoffträgers zwischen Preßbacken ohne weiteres . ein ein- oder mehrmaliges Umbiegen der Stoff-ίο kanten unter dem Druck der federbeeinflußten Preßbacken zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung im senkrechten Querschnitt und
Fig. 2 in seitlicher Ansicht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem auf und ab beweglichen Tisch α und den Preßbacken b, die rings um den von zwei Säulen c getragenen Tisch α angeordnet sind. Die Auf- und Abbewegung des Tisches α kann durch zwei Fußtritte d, f erfolgen; es kann aber auch die Bewegung des Tisches nach oben durch Federn h von selbst bewirkt werden, die auf den Säulen g des Maschinengestelles angeordnet sind. Diese Federn werden beim Niederbewegen des Tisches durch auf den Säulen g verschiebbare und durch Querteile i miteinander verbundene Hülsen k zusammengedrückt.
Die Backen b sind hohl ausgeführt, so daß sie z. B. mit Dampf oder Gas usw. geheizt werden können. Sie sind durch Bolzen m mit den Schlitten y schwingbar verbunden und werden durch Blattfedern η ständig nach innen gegen den Tisch bzw. gegen die von ihm getragene Vorrichteplatte 0 gedrückt. Durch einen Handhebel p können alle Backen zusammen ausgeschwungen werden. Zu diesem Zwecke wird von der Welle q des Handhebels p aus durch ein Kegelradgetriebe r eine zweite, rechtwinklig hierzu angeordnete Welle s angetrieben, die an der Rückseite des auf der einen Schmalseite der Vorrichtung angeordneten Preßbackens b liegt. Den Wellen q und s gegenüber sind zwei entsprechende Wellen q1, s1 angeordnet, so daß die Preßbacken b ringsherum von den Wellen q, q1 und s, s1 eingeschlossen sind. Auf diesen Wellen ist je ein Hebel i angeordnet. Die Hebel von je zwei gegenüberliegenden Wellen sind durch zwei Schraubenspindeln u mit Rechtsund Linksgewinde, die durch eine Mutter ν zusammengehalten werden, miteinander verbunden. Auf den Wellen q, q1 und s, s1 sitzen noch Hebel w, die mit ihrem freien Ende lose in mit den Backen b verbundene ösen χ greifen.
Durch diese Anordnung ist es möglich, sämtliche Preßbacken b mittels des Handhebels p um den gleichen Betrag auszuschwingen. Anderseits können durch Verschiebung der Muttern ν die Preßbacken b beliebig eingestellt werden. Eine solche Einstellung ist besonders dann erforderlich, wenn die Schlitten y, auf denen die Backen b gelagert sind, auf dem Maschinengestell, entsprechend der Höhe des Kragenstoffes, verstellt werden.
Die Vorrichteplatte 0 besteht zweckmäßig
aus einer Stahlplatte, während die Tischplatte α als Elektromagnet ausgebildet ist oder einen solchen aufnimmt, so daß die Vorrichte- j platte ο durch magnetische Wirkung auf der Tischplatte α festgehalten wird und sich besondere Befestigungsmittel erübrigen.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende: Nachdem der Tisch α über die Backen b hochbewegt worden ist, wird die
ίο Vorrichteplatte ο mit den an den Kanten umzubiegenden Stofflagen auf den Tisch α aufgelegt, derart, daß die Stofflagen zwischen Tisch und Vorrichteplatte zu liegen kommen. Alsdann wird der Elektromagnet eingeschaltet, so daß die Vorrichteplatte durch magnetische Wirkung auf den Tisch α festgehalten wird. Nun wird durch Niedertreten des Fußtrittes f der Tisch α mit der Vorrichteplatte niedergezogen, wodurch die geheizten Preßbacken b nach außen gedrückt werden. Hierbei werden die über die Vorrichteplatte vorstehenden Stoffkanten an allen Seiten umgebogen. Sobald die Vorrichteplatte bis über die Ansätze der Backen b niederbewegt worden ist, schwingen die Backen b unter dem Druck der Federn η nach innen, wodurch nunmehr die senkrecht stehenden Stoffkanten in ihrem überragenden Teil noch nach innen umgebogen werden. Durch den Druck der auf den Säulen g sitzenden Federn h werden diese nach innen umgebogenen Stoffkanten fest gegen die Ansätze der Preßbacken b gepreßt und geglättet. Dieser Druck nach oben kann anstatt durch die Federn h auch mittels des Fußtrittes d oder durch den Fußtritt und die Federn zusammen hervorgerufen werden. Nachdem die Stoffkanten nun auf diese Weise allseitig umgebogen und geglättet worden sind, werden durch den Handhebel p die Backen b nach der Seite ausgeschwungen, so daß der Tisch α mit der Vorrichteplatte .0 hochbewegt werden kann. Nach Ausschalten der Elektromagnete kann dann die Vorrichteplatte 0 mit den Stofflagen abgenommen werden und ein neuer Arbeitsgang beginnen.
Anstatt den Tisch α auf und ab beweglich zu machen, ist es natürlich auch möglich, den Tisch in anderer, z. B. in wagerechter Richtung hin und her beweglich anzuordnen. Auch können die Preßbacken b, wenn es sich nur darum handelt, die Stoffkanten nur einmal umzubiegen, gegebenenfalls feststehend angeordnet sein, wobei die vorspringenden Ansätze der Backen dann wegfallen.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Umbiegen von Stoffkanten, insbesondere für Kragen, Manschetten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der als Stoffträger dienende Tisch (a) zwischen unter der Spannung von Federn (n) nach innen strebenden Preßbacken (b) derart beweglich ist, daß durch einfaches Einführen des Stoffträgers zwischen die Preßbacken die überstehenden Stoffkanten unter dem Druck der Preßbacken (b) um die Kanten einer auf dem Stoff liegenden Vorrichteplatte (0) umgebogen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (b), die den Stoffträger (a) rings umgeben, miteinander verbunden sind, so daß sie von einer Stelle aus um den gleichen Betrag bewegt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Preßbacken (b) zwecks Regelung ihres Bewegungsausschlages durch Stellspindeln (u) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (b) mit vorstehenden Ansätzen versehen sind, so daß die Stoffkanten durch Übergreifen dieser Ansätze über die Vorrichteplatte (0) um 180° umgebogen werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorrichteplatte (0) tragende bewegliche Tisch go (a) mit einem Elektromagneten versehen oder selbst als Elektromagnet ausgebildet ist, der im eingeschalteten Zustand die Vorrichteplatte auf dem Tisch festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834834C (de) * 1950-05-05 1952-03-24 Bielefelder Spezialmasch Umbugmaschine fuer saemtliche Umbugarbeiten der fadenverarbeitenden Industrie

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