DE256618C - - Google Patents

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DE256618C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256618 KLASSE 3 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Falten von Kragen, Manschetten u. dgl., und zwar derjenigen Klasse, bei der das zu faltende Zeugstück durch einen auf und ab gehenden Stempelkopf gepreßt wird und deren Falttisch sowie Preßplatte vorteilhaft schräg angeordnet sind. Bei derartigen Maschinen ist es häufig wünschenswert, die Reihenfolge, in welcher die Kanten umgebogen werden, zu
ίο ändern, so z. B. zuerst die Seiten umzubiegen und sodann die Enden oder zuerst eine der Seiten, dann die Enden und dann die andere der Seiten umzubiegen. Dies hat den Zweck, verschiedene Eckenformen zu erhalten. Bisher wurde die Faltvorrichtung durch verschiedene Daumensätze angetrieben, so daß für jede Reihenfolge ein Satz erforderlich war und bei Änderung der Reihenfolge der an der Maschine befindliche Satz durch einen; anderen ersetzt werden mußte. Dies verursachte Zeit- und Arbeitsverlust. Der Einführung einer gemeinsamen Stellvorrichtung stellte sich vor allem die Schwierigkeit in den Weg, daß die Seiten- und Endenfalter zueinander schräge und entgegengesetzte Wege zurücklegen mußten. Der Erfindung gemäß sind sämtliche Antriebsteile der Seiten- und Endenfalter verstellbar. Die Einstellvorrichtung wird von einem gemeinsamen Teile bewegt, mittels dessen einer oder mehrere der Antriebsteile der Falter verstellt, die anderen dagegen in Ruhe gelassen werden können. Infolgedessen hat der die Maschine Bedienende nur einen Handgriff auf einen vorgezeichneten Punkt zu bewegen, um eine der vier verschiedenen Reihenfolgen zu erzielen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für den Endenfalter,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles χ der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Einstellen der Reihenfolge der Verfahrensabschnitte.
Fig. 5 zeigt schematisch die Wirkungsweise der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 5a eine Ansicht des gefalteten Zeug-Stückes,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 7 eine Draufsicht und
Fig, 8 eine Vorderansicht des Endenfalters.
Das zu faltende Zeugstück A (Fig. 5a und 6) wird in bekannter Weise flach auf die ausgesparte Oberseite des beweglichen Falttisches b, c gelegt, der von dem Gestell α geführt und getragen wird, und der mit dem Preßtisch d, wie dies schon anderweitig beschrieben worden ist, in schräger Anordnung gelagert ist. Die Bewegung der Falter c geschieht in der üblichen Weise durch in der Mitte gelagerte Hebel r, die an ihren unteren Enden durch Daumen 54, 54' und 56, 56' der Antriebswelle s
beeinflußte Rollen q tragen. Durch diese Daumen werden die Falter zu bestimmten Zeiten und in bestimmter Reihenfolge, wie nachfolgend beschrieben, bewegt.
Die Kanten des Zeugstückes A werden zuerst durch die Stempel e, die an Füßen f des beweglichen Stempelkopfes h, h befestigt sind, umgebogen. Die Füße f sind an Platten g ausgebildet, die durch Bolzen i an den beweglichen Stempelkopfteilen h, Ji befestigt sind. Der Stempelkopf Ji, Ji ist aus zwei durch Federn w auseinandergehaltenen Teilen zusammengesetzt, die durch Bolzen u (Fig. i) geführt werden.
Der Stempelkopf h, h wird mittels folgender Vorrichtung über die gekrümmte Bahn y geführt.
An einer Daumenscheibe 19 der Antriebswelle s ist eine Rolle 18 angeordnet, die in einem Schlitz 17 des bei 16 angelenkten Hebels 15 geführt ist. An dem kurzen Ende des Hebels 15 ist bei 14 eine Stange 12 angeordnet, die ungefähr in der Mitte ihrer Länge eine in einem gebogenen Schlitz 10 des festen Rahmenteiles 9 geführte Rolle 11 trägt. Das obere Ende des Hebels 12 ist zu einem Lager für den Drehbolzen 13 des Stempelkopfes h ausgebildet. Mittels eines Zapfens 7 des Stempelkopfes h, Jt wird der Stempelkopf aus der in Fig. ι dargestellten Stellung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung geschwungen. Dabei bewegt sich der Zapfen 7 in dem gebogenen Schlitz 8 des oberen Teiles des Rahmens 9. Der Stempelkopf Ji gleitet an zwei an jeder Seite der Maschine angeordneten Säulen ζ entlang. Diese Säulen sind ' an geeigneter Stelle in festen Buchsen 2 angeordnet und tragen an ihren unteren Enden (Fig. 3) Arme 3 mit Rollen 4. Auf die Rollen 4 wirken Daumenscheiben 5 derart ein, daß die Säulen ζ zu bestimmten Zeiten gedreht werden. Durch die Drehung der Säulen ζ werden die Stempelköpfe k, Ji zu dem nachfolgend näher beschriebenen Zweck zusammen- oder auseinandergeführt.
Unter den Faltern c, c (Fig. 6) ist wie üblich eine zu heizende Preßplatte d angeordnet, die auf einer Feder η ruht und mit einem abwärts gerichteten Bolzen k versehen ist, der auf einem bei p' angelenkten und eine Rolle I tragenden Arm aufliegt. Die Rolle / liegt gegen einen Daumen m an. Während sich der auf der Welle s angeordnete Daumen m (Fig. 6) um den Bogen I-II unter der Rolle I bewegt, wird das Zeugstück A auf den Falttisch gelegt. Der Stempelkopf wird sodann von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung über seinen Weg y an den Führungen oder Säulen ζ entlang bewegt.
Die Stempel e befinden sich dabei in der auseinandergespreizten, in Fig. 1 und 6 dargestellten Stellung. Die Falter c sind gleichfalls weit genug auseinandergezogen, so daß sie die gespreizten Stempel e frei zwischen sich durchlassen. Die Stempel e pressen das Zeugstück A gegen die heiße Preßplatte d und treten dabei unter die Ebene der Falter c. Unmittelbar danach werden diese Falter in die in Fig. 6 dargestellte Lage geführt, und zwar gemäß der Erfindung in einer bestimmten, beliebig abänderungsfähigen Reihenfolge. Dieser Zeitpunkt des Verfahrens ist in Fig. 6 dargestellt. Von dieser Stellung bis zu dem Zeitpunkt, wo die Rolle I beim Punkt II aufsteigt, werden die Stempelköpfe h, Ji durch Drehung der Säulen ζ gegeneinandergeführt und beginnen vom Tisch aufwärts zu steigen. Um bei dieser Bewegung ein Zerknittern des Zeugstückes A zu vermeiden, kommt ein am Stempelkopf angeordneter Bolzen 20 auf eine in dem Schlitz 21 angeordnete Feder 21' (Fig. 3) zur Auflage. Dadurch wird die Wirkung des Stempelkopfgewichtes auf das Zeugstück verhindert.
Wenn der Punkt II unter der Rolle I hindurchgeht, wird durch Aufwärtsbewegung des Preßtisches d das Zeugstück gepreßt. Vom Punkt II bis zum Punkt III wird die Pressung fortgesetzt. Bei Punkt III geht die Preßplatte d um ein kurzes Stück zurück, worauf die Falter c zurückgezogen werden. Bei Punkt IV erhält die Preßplatte d einen plötzlichen Ruck nach unten, durch welchen das gefaltete Zeugstück zum Abfallen von dem Preßtisch gebracht wird.
Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen sind bereits anderweitig beschrieben und sind hier nur zum besseren Verständnis der Erfindung wiederholt worden.
Im nachfolgenden sollen die neuen Eigenschäften gemäß der Erfindung beschrieben werden. Diese neuen Eigenschaften betreffen die Vortriebsrichtung der Seitenfalter c, c und der Endenfalter 22.
Aus Fig. 5a ist ersichtlich, daß das beispielsweise als Kragen gezeichnete Zeugstück A an vier Kanten A1, A2, A3 und A* gefaltet werden muß. Wenn verschiedene Formen der Kniffecken gewünscht werden, müssen die Kanten in verschiedener Reihenfolge gefaltet werden, z. B. zuerst die Kante A \ sodann die Kanten A3 und A1 und die Kante A2. Die Reihenfolge kann umgekehrt werden, d. h. zuerst kann die Kante A2, dann die Kanten A3, A^ und die Kante A1 gefaltet werden. Eine dritte Möglichkeit wäre, zuerst die Kanten A1, A2 gleichzeitig und dann die Kanten A3, A* zu falten, eine vierte Möglichkeit, zuerst die Kanten A3, Ai und sodann gleichzeitig die Kanten A1, A2 zu falten.
Gemäß der Erfindung werden Vorrichtungen angeordnet, die eine dieser Reihenfolgen fest-
legen durch Bedienung eines einzigen Stellgliedes, und dies, trotzdem die Seitenfalter c und die Endenfalter 22 sich schräg zueinander bewegen.
Die Daumen 54, 54' und 56, 56' (Fig. 3 und 4) sind doppelt vorhanden. Die Daumen 54, 54' sind die spät und früh wirkenden Antriebsmittel für die unteren Falter auf der linken Seite in Fig. 6, während die Daumen 56, 56' die spät und früh wirkenden Antriebsmittel für die oberen Falter auf der rechten Seite in Fig. 6 sind.
Die Rollen q sind verschiebbar auf ihren Spindeln 56" gelagert und, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, mit einer Rille versehen, so daß zwei vorstehende Bunde 53 (Fig. 4) entstehen, zwischen welchen eine Stellstange 51 eingreift. Die Antriebsrolle des oberen rechten Seitenfalters in Fig. 6 besteht aus einer der vorher beschriebenen gleichen Gleitrolle 551 die durch die Stange 52 verschoben werden kann. Die Stangen 51 und 52, die zwischen den Vorsprüngen 53, 53 bzw. 55, 55 der Rollen q eingreifen, werden von Verbindungsstangen 49 bzw. 50 getragen. Diese Verbindungsstangen 49,50 sind an jeder Maschinenseite angeordnet und mittels Bolzen 47 bzw. 48 der Scheiben 43 bzw. 44 bewegbar. Die Scheiben 43 und 44 werden von quer gerichteten Wellen 41 an jedem Ende der Maschine getragen. Die in Fig. 4 rechte Querwelle 41 ist nach der Vorderseite der Maschine, wie dies aus den Fig. 1 und 2 deutlicher ersichtlich ist, verlängert und mittels eines Handgriffes 41 a bewegbar, der mit einer in Aussparungen eines Rades 41 c an der Welle 41 eingreifenden Nase 41* versehen ist. Der Handgriff 41" ist lose drehbar. Durch Einführen der Nase 41* in die eine oder die andere der öffnungen der Scheibe 41c und Herumschwenken des Handgriffes 41 a nach einem festen Anschlag 41^ kann die Reihenfolge, in der die Falter sich bewegen sollen, festgelegt werden. An den Scheiben 43 und 44 sind noch BoI-zen 45 und 46 angeordnet. Die Bolzen 45 liegen den Bolzen 46 diametral gegenüber und sind gegeneinander gerichtet; ihre freien Enden liegen gegen schräg gerichtete Flächen 45Λ, φα an, die an einer lose auf der Querspindel 41 drehbaren Buchse 42 vorgesehen sind. Ein Arm 39 der Buchse 42 trägt an seinem Ende eine gegen die Oberfläche des Daumenrades 19 anliegende Rolle 40. An dem in Fig. 2 linken Ende der Buchse 42 ist ein schräg nach oben gerichteter Arm 37 angeordnet, der gegen einen Kopf 36 eines Bolzens 35 anliegt (Fig. 7). Dieser Bolzen 35 ist mit der Schubstange 30 des Endenfalters 22 in Später beschriebener Weise verbunden, Sobald der Arm 39 durch den Daumen gehoben wird, preßt sich der Arm 37 gegen den Kopf 36 und beeinflußt dadurch den Endenfalter 22.
Um die Bewegung des Endenfalters früher oder später zu veranlassen, wird der Arm 39 mit der Rolle 40 (Fig. 2) achsial auf der Buchse 42 verschoben. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Bolzen 46 über die geneigte Fläche φα bewegt wird, während der Bolzen 45 der geneigten Fläche 45^ gegenübergestellt wird. Die Stellung der Rolle 40 in bezug auf das Daumenrad 19 ist demgemäß abhängig von der Winkeleinstellung der Scheiben 43, 44, die durch den Handgriff 41'1 bewirkt wird. Die Scheiben 43, 44 bewegen bei ihrer Drehung zugleich die Verbindungsstangen 49, 50 und dadurch die Vorsprünge 53 und 55 der Rollen q.
Infolgedessen wird der Vorschub der Seiten- und Endenfalter durch ein gemeinsames Glied in wechselseitiger Abhängigkeit voneinander bewirkt.
In Fig. 5, die schematisch die Bewegung der Einstellvorrichtung für die Seitenfalter darstellt, sind die Scheiben 43, 44 in die durch die beiden Verbindungsstangen 49 und 50 verlaufende Ebene gedreht. In der in Fig. 5 links gezeichneten Stellung befinden sich die Bolzen 48 und 47 beide auf der rechten Seite der die beiden Scheiben 43, 44 verbindenden Mittellinie. Die Stifte 46 liegen oberhalb der die Scheiben 44,44 verbindenden Mittellinie. Dabei wirken auf die Rollen q die spät wirkenden Daumen 54 und 56 ein, während die Arme 39 in der früh wirkenden Stellung stehen. Bei dieser Einstellung werden zuerst die Enden A3 und Ai gleichzeitig und zuletzt die Kanten ^1 und A2 gefaltet. Bei Drehung der Scheiben in die rechts daneben gezeichnete Stellung verbleibt der Bolzen 48 auf der rechten Seite der Mittellinie, während der Bolzen 47 die Mittellinie überschritten hat. Bei dieser Einstellung wirkt auf die untere Rolle der früh wirkende Daumen 54', während auf die obere Rolle q noch der spät wirkende Daumen 56 einwirkt. Die Arme 39 für den Endenfalter bleiben von den Stiften 45, 46 unbeeinflußt. Bei dieser Einstellung würden die Seitenkante A 2 und die beiden Enden As und Ai zuerst gefaltet werden, sodann die Seitenkante A1.
In der dritten Stellung der Fig. 5 befinden sich die Bolzen 48 und 47 beide links von der Mittellinie, so daß beide Rollen q auf die früh wirkenden Daumen 54', 56' treffen. Bei der Überführung in diese Stellung ist die Daumenrolle 40 mit dem Arm 39 in bezug auf den Daumen 19 derart verschoben worden (indem der Stift 46 sich nach unten bewegt hat), daß der Daumen auf sie später einwirkt, so daß die Seitenkanten A1, A 2 zuerst und sodann die Endend3, Ai gefaltet werden.
In der vierten in Fig. 5 rechts gezeichneten Stellung verbleibt der Bolzen 48 an derselben Seite der senkrechten Mittellinie, während der Bolzen 47 sie überschreitet und der Stift 46 unterhalt) der wagerechten Mittellinie, also in der Wirkung unverändert bleibt. Die Seitenkante A1 wird demgemäß zuerst, sodann die Enden und die Seitenkante A2 gefaltet.
Aus verschiedenen Gründen müssen die Endenfalter 22 verstellbar angeordnet werden. Denn es erfordern die verschiedenen Formen der Kragen eine verschiedene Bewegung, ebenso die verschiedenen Längen oder Größen eine entsprechende Einstellung der Falter.
Zu diesem Zwecke sind die Falter 22 an Trägern 24 befestigt, die in einem Rahmen 23 verschiebbar angeordnet sind. Dieser Rahmen kann durch eine Backe 23^ (Fig. 1 und 2) an einem geeigneten Punkte des Bettes festgestellt werden.
Die Rahmen 23 sind an jeder Seite des Maschinengestelles angeordnet und führen die Endenfalter 22 und ihre Träger 24. Der Träger 24 kann entsprechend der Kragenform verschiedene Bewegungen ausführen. Die Vorrichtung zur Erzeugung einer beispielsweisen schrägen Bewegung ist dargestellt. An dem Rahmen 23 sind drei feste Bolzen 280 angeordnet. Für jede Größe oder Form des Kragens ist ein besonderer Falterträger 24 erforderlich. Dieser Falterträger besitzt öffnungen, in die die Bolzen 280 mit Spiel eingreifen. Diese Öffnungen 2811 sind, wie in Fig. 7 in gestrichelten Linien angedeutet ist, verschieden geformt. Am unteren Teile des Trägers 24 sind schräge Schlitze 25 angeordnet, in welchen gelenkig befestigte Führungsblöcke 26 um die am Rahmen 23 befestigten Bolzen 27 drehbar geführt sind. Bei den verschiedenen Trägern haben die Schlitze 25 verschiedene Neigung und verschiedene Größe, so daß die Falter 22 in verschiedenen Winkeln bewegt werden können. Die gelenkig angeordneten Führungsblöcke 26 stellen sich selbst nach dem Winkel der Schlitze 25 ein, so daß eine und dieselbe Führungsvorrichtung für die verschiedenen Winkel der Endenfalter benutzbar ist. Eine über die Bolzen 280 geschobene Deckplatte 230 hält den Träger 24 an seinem Platz. Die Stifte 280 sind an ihren oberen Enden mit einer Nut versehen, so daß sie über die Platte 230, wie bei 281 gezeigt ist, hinweggreifen. Eine Feder 300, die sich gegen einen Bolzen 301 der Deckplatte und einen Hebel 302 stützt, drückt die Deckplatte in die Nut der Bolzen 280 hinein. Der Hebel 302 ist an der Platte angelenkt und drückt mit seinem freien Ende gegen den beweglich in einer größeren öffnung 282 der Deckplatte 230 angeordneten Bolzen 28, der gegen den j Falterträger 24 pressen kann. Der Bolzen 28 greift in eine Aussparung der Trägerplatte 24 ein und bewegt diese Trägerplatte und damit den Endenfalter 22, sobald der Hebel 37 gegen den Kopf 36 drückt.
Um die Falter 22 der Größe des Kragens anzupassen, muß ihi-e Entfernung voneinander geändert werden. Um diese Einstellung ohne Störung der Vorrichtung vornehmen zu können, ist der Kopf 36 (Fig. 7) auf einem Bolzen angeordnet, der mit dem die Schubstange umfassenden Klemmstück 31 aus einem Stück besteht, und eine Stellschraube 32 0. dgl. dient zum Festklemmen des Klemmstückes 31 auf der Schubstange 30.
Eine in einer Aussparung des feststehenden Ansatzes 34 angeordnete Feder 33 drückt gegen das Klemmstück 31 und bewirkt die Rückbewegung der Schubstange 30, der Bolzen 28 und des Falterträgers 24.
Zum Zwecke der Einstellung der Endenfalter gemäß der Kragengröße wird die Backe 23n und die Klemmschraube 32 gelöst. Der Rahmen 23 mit der Schiene 30, die in dem Klemmstück 31 gleitet, wird sodann in die entsprechende Lage gebracht. Durch Anziehen der Klemmstücke 23" und 32 wird sodann die Vorrichtung arbeitsbereit gemacht.

Claims (5)

90 Patent-An Sprüche:
1. Faltmaschine für Kragen, Manschetten u. dgl. mit beweglichem Stempelkopf und zwei über einem Falttisch beweglichen Falterpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Seitenfalter (c) als auch die Endenfalter (22) mit beweglichen Zwischengliedern (53, 55; 39,40) versehen sind, die von einer gemeinsamen Stelle (41^) aus derart verstellt werden können, daß ihre zugehörigen Antriebsorgane auf der Hauptwelle (s) früher oder später auf sie einwirken und somit die Reihenfolge der Seiten- und der Endenfalterwirkung geändert werden kann.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Triebwelle (s) paarweise gegeneinander versetzte Daumen (54, 54'; 56, 56') angeordnet sind, die auf die Zwischenglieder (53, 55) der Seitenfalter je nach deren einer oder anderen Endstellung früher oder später einwirken.
3. Faltmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (53,55) für die Seitenfalter durch mit ihren Enden an Stellscheiben (43, 44) angelenkte Stangen (49, 50) voneinander abhängig gemacht sind, derart, daß sie (53. 55) entweder von den später oder den früher wirkenden Daumen beeinflußt
werden, je nachdem sich die Gelenke der Stangenenden auf der rechten oder der linken Hälfte ihrer Stellscheiben befinden. 4. Faltmaschine nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die je zwei Stellscheiben (43, 44) tragenden Querwellen (41) drehbewegliche und längsverschiebbare Hülsen (42) aufweisen, auf denen Vortriebsarme (37) für die Endenfalter und die Zwischenglieder (39, 40) sitzen, die mittels an den Stellscheiben angeordneter Stifte (45, 46) und Schrägflächen (45«, 46«) so verschoben werden können, daß sie von ihren Daumen (19) früher oder später beeinflußt werden.
5. Faltmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (36), gegen welchen der Vortriebshebel (37) des Endenfalters wirkt, an der Schubstange (30) des Endenfalterträgers (24) verstellbar ist, während die Schubstange in einem Rahmen (23), der Falterträger (24) dagegen durch gelenkig angeordnete schräge Blöcke (26) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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