DE379651C

DE379651C - Teilkopf fuer Schleifmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE379651C
Application number: DE1921G0054438
Authority: DE
Original assignee: Gear Grinding Co Ltd
Current assignee: Gear Grinding Co Ltd
Priority date: 1921-07-25
Filing date: 1921-07-29
Publication date: 1923-08-25
Also published as: US1442537A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 192a

REl CH S PATE NTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 67a GRUPPE 32

(G 54438 Xn\&ja)

The Gear Grinding Co. Ltd. in Birmingham, Engl.

Teilkopf für Schleifmaschinen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29, Juli 1921 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 14. August 1920 beansprucht.

Die Erfindung bezieht sich auf Teilköpfe für Zahnradschleifmaschinen ο. dgl., bei welchen eine mit Randaussparungen versehene Teilscheibe durch eine Schaltklinke von einem Getriebe aus bewegt und durch eine in die

Aussparungen genau einpassende Verriegelungsklinke genau eingestellt und verriegelt wird.

Die Erfindung besteht in der Einrichtung zur Bewegung dieser Verriegelungsklinke, die

einen elastischen Antrieb erhält, so daß die Einstellung der Teilscheibe ohne Beschädigungen der Kanten und Flanken der Randaussparungen der Teilscheibe erfolgen kann. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Die Teilscheibe α sitzt auf der Arbeitsspindel b und hat an ihrem Umfang Aussparungen c, deren Abstand nach der Anzahl der Radzähne, Wellenkeile o. dgl. ίο 1 emessen ist. Die Bewegung der Teilscheibe und der Arbeitsspindel /> erfolgt mit Hilfe einer Schaltklinke d, die unter der Wirkung einer Feder e steht und an einem Arm f sitzt, der neben der Scheibe α drehbar angeordnet ist. Der Arm /" erhält seinen Antrieb von einem Schlitten /, der von einer Kurbelscheibe η mit einstellbarem Zapfen durch die Stange m hin und her bewegt wird. An dem .Schlitten Z, der sich in einer unten geschlitzten Führung 0 bewegt, sitzt an der Unterseite ein Gabelstück />, das eine Rolle q übergreift, die an der einen Seite des Armes / angebracht ist, so daß auf diese Weise durch die Drehung der Kurbelscheibe η eine hin und her gehende Bewegung des Armes /* erreicht wird, bei welcher die Schaltklinke d zuerst nach links in der Zeichnung geführt wird, bis sie in die folgende Aussparung c eingreift, um dann bei der Rückwärtsbewegung des Armes /" die Teilscheibe um ungefähr den Abstand zwischen zwei Aussparungen weiterzuschalten. Die . Verriegelungsklinke g fällt nach erfolgter Weiterschaltung in die betreffende Aussparung c ein und hält die Teilscheibe in ihrer , Stellung während des nun folgenden Schleifens fest. \

Die Verriegelungsklinke hat aber auch die , Aufgabe, die Teilscheibe α genau einzustellen, j Zu diesem Zweck entspricht die Klinkennase genau in ihrer Form den Aussparungen c, die ' sie, wie die Abbildung zeigt, vollkommen ausfüllt, so daß also, wenn die Klinke g bei der Schaltung in eine Aussparung eintritt, die nicht genau unter der Klinke liegt, eine Zentrierung mit Hilfe der Klinke stattfindet. Um hierbei die Ränder und Flanken der Aussparungen gegen Beschädigungen zu schützen, ist folgende Einrichtung getroffen:

Die Klinke g weist einen seitlichen Zapfen k auf, gegen den sich eine Schrägfläche j des ; Armes / legt, wenn dieser nach links bewegt wird, so daß bei Beginn der Schaltbewegung des Armes / die Verriegelungsklinke g aus der Aussparung c ausgehoben wird. Auf die Klinke drückt, nun ein geradlinig geführter Bolzen i, der unter dem Druck einer Feder /; steht, die ihrerseits in einer senkrechten beweglichen Buchse s eingeschlossen ist. Auf diese Buchse.* drückt ein Winkelhebel?', der an dem Gehäuse oder Gestell der Maschine angelenkt ist und an seinem anderen Ende eine einstellbare Anschlagschraube t aufweist, die mit einem Gegenanschlag u des Schlittens / zusammenwirkt. Am Ende der Bewegung des Schlittens nach rechts trifft dieser Anschlag n gegen die Schraube t und legt den Hebel r derart um, daß er mit seinem langen Ende auf die Federbuchse .v drückt und dadurch die Feder h spannt, so daß nunmehr die in beliebiger Weise an dem Maschinengestell gelagerte Verriegelungsklinke α unter einem elastischen Druck steht. Die Klinke kann also vorher ohne erhebliche Kraftanstrengung ausgehoben werden, da, solange der Schlitten / mit dem Hebelarm r nicht zusammenwirkt, nur das Gewicht der Teile i, h, s und r auf der Klinke g lastet. Am Ende der Schaltbewegung, wenn die Teilscheibe eingestellt und verriegelt werden soll, wird die Klinke g, wie beschrieben, unter elastischen Druck gebracht, so daß sie in eine neue Aussparung c der Teilscheibe eintreten und die Teilscheibe dabei richtig einstellen kann. Infolge dieses elastischen Druckes sind Beschädigungen der Aussparungen ausgeschlossen.

Claims

Patent-Anspruch:

Teilkopf für Schleifmaschinen u. dgl. mit einer durch eine Verriegelungsklinke absatzweise festgestellten Teilscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eindrücken der Verriegelungsklinke in die Randaussparungen (c) der Teilscheibe ein Federbolzen (*') vorgesehen ist, dessen Feder (h) für gewöhnlich entspannt ist und durch einen vom .Schaltgetriebe des Teilkopfes angetriebenen Hebel (r) erst dann gespannt wird, wenn die Teilscheibe ihre Schaltbewegung vollendet hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.