DE428699C

DE428699C - Doppeldruckkaltpresse fuer Kopfschrauben

Info

Publication number: DE428699C
Application number: DEH101565D
Authority: DE
Original assignee: KARL HERSENER
Current assignee: KARL HERSENER
Priority date: 1925-04-19
Filing date: 1925-04-19
Publication date: 1926-05-11

Description

Doppeldruckkaltpresse für Kopfschrauben. Die Erfindung betrifft eine Doppeldruckkaltpresse zur Herstellung von Kopfschrauben mit kantigem Kopf, bei Welcher in bekannter Weise ein Vorstauchstempel angeordnet ist, der aus einer sich vor dem Stauchen über das Bolzenende schiebenden Büchse und- einem in dieser geführten, dem Bolzenquerschnitt entsprechenden Preßdorn besteht.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei der Rückbewegung des Vorstauchers ein. zwangläufiges Herausdrücken des vorgestauchten Kopfes aus der Vorstaucherbüchse, so daß auch bei der Bearbeitung von 'Kopfschrauben mit kurzem Schaft ein Steckenbleiben der Schraube im Vorstaucher nicht vorkommen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. i in der Stauehstellung und in Abb.3 beim Rückgang des Stempelhalters dargestellt.
Abb. 2 und q. zeigen einen Teil der Presse in Oberansicht.
In der mit der Vertiefung 6 versehenen Vorstaucherbüchse ist ein Dorn i i geführt, der sich gegen einen Bolzen 13 stützt. Letzterer wird beim Hin- und Hergang des Stempelhalters durch eine besondere Vorrichtung zwangläufig gesteuert. Diese besteht aus einer senkrechten, im Stempelhalter drehbar gelagerten Welle 28, die einen zahnartigen, in .eine Aussparung 29 des Bolzens 13 eingreifenden Vorsprung 3o besitzt und am oberen, aus dem Stempelhalter herausragenden Ende zu einem Bund 31 ausgebildet ist. Dieser ist mit einem vorspringenden Sperrzahn 32 versehen: Am Maschinengestell ist bei 33 ein Hebel 34 mit einem Sperrhaken 35 drehbar gelagert, der in der Bewegungsbahn des Sperrzahnes 32 liegt.
In der Stellung nach Abb. i und z ist der Kopf der Schraube vorgestaucht. Der bis zum Grund der Vertiefung 6 reichende Dorn i i liegt am Zwischenstück i ¢ an, und der Bolzen 13 befindet sich in zurückgezogener Lage, in welcher der Zahn 3o senkrecht zur Bolzenachse liegt. Durch das Vorgehen des Stempelhalters ist der Sperrhaken 35 über den Sperrzahn 32 geschnappt.
Beim Rückzug des Stempelhalters q. wird der Sperrzahn 32 vom Sperrhaken 35 zurückbehalten, wodurch der Welle 28 eine Drehung erteilt und der Zahn 30 in Richtung der Matrize verdreht wird (Abb.3 und q.). Hierdurch wird der Bolzen 13 und damit auch der Dorn i i in seiner vorgeschobenen Lage gehalten, so daß der gestauchte Schraubenkopf sicher aus der Vertiefung 6 der Vorstaucherbüchse herausgedrückt wird. Beim weiteren Rückgang des Stempelhalters schnappt der Sperrhaken 35 vom Sperrzahn 3- ab, und eine Feder 36 bringt den Bolzen 13 wieder in die Anfangslage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Doppeldruckkaltpresse für Kopfschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückzug des Stempelhalters der das gestauchte Werkstück abstützende Dorn (i i) mittels eines Bolzens (13) zwangläufig nach außen bewegt wird, wodurch der gestauchte Schraubenkopf aus der Vorstaucherbüchse (5) herausgedrückt wird. z. Doppeldruckkaltpresse für Kopfschrauben nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine senkrechte, im Stempelhalter drehbar gelagerte Welle (281, deren eines Ende mit einem in eine Aussparung (z9) des Bolzens (13) eingreifenden Zahn (30) und deren aus dem Stempelhalter herausragendes Ende mit einem Sperrzahn (3z) versehen ist, in den beim Vorgang des Stempelhalters ein am Maschinengestell drehbar gelagerter Sperrhaken (35) einschnappt, der beim Rückgang des Stempelhalters die Welle .(z8) verdreht, so daß der Dorn (i i) aus der zurückgehenden Vorstaucherbüchse heraustritt.