DE327237C - Vorrichtung zur Herstellung von Verzoegerungsroehrchen fuer Zuender u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Verzoegerungsroehrchen fuer Zuender u. dgl.

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DE327237C
DE327237C DE1918327237D DE327237DD DE327237C DE 327237 C DE327237 C DE 327237C DE 1918327237 D DE1918327237 D DE 1918327237D DE 327237D D DE327237D D DE 327237DD DE 327237 C DE327237 C DE 327237C
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spring
pin
plate washer
bolt
seated
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DE1918327237D
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ERNST SCHUPPENER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/02Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Verzögerungsröhrchen für Zünder u. dgl. nach Patent 327236 und bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, mittels welcher die Weiterdrehung des Tisches mit einem unter der Preßvorrichtung befindlichen Verzögerungsröhrchen erst dann möglich wird, wenn die Preßvorrichtung tatsächlich beeinflußt ist.
Es kann nämlich der Fall eintreten, daß die Tellerscheibe mit einem Verzögerungsröhrchen unter dem Preßstempel vorbeigedreht wird, ohne die Presse zu beeinflussen. Dies würde den Nachteil mit sich führen,, daß Fehlstücke mit beispielsweise nur einer einzigen Pressung entstehen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemaß der vorliegenden Erfindung die Tellerscheibe durch eine Verriegelungsvorrichtung
ao festgelegt, die nur durch Beeinflussung der Preßvorrichtung gelöst werden kann.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführuogsform schnappt zu dem angegebenen Zweck in Löcher eines auf der Tellerscheibe * sitzenden Ringes ein unter Federwirkung stehender Bolzen, der durch ein auf der Welle der Preßvorrichtung sitzendes Exzenter in der Weise beeinflußt wird, daß nach erfolgter Pressung der Verriegelungsbolzen aus dem Loch des genannten Ringes herausgeführt und somit die A^erriegelung der Tellerscheibe gelöst wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-
! form der Vorrichtung in den Fig. 1 und 2 beispielsweise veranschaulicht, und zwar j zeigt
Fig. ι eine Schnittansicht der Verriegej lungsvorrichtung für die Tellerscheibe, wäh-
rend
Fig. 2 eine Draufsicht auf letztere zeigt, ι wobei der Verriegelungsbolzen im Schnitt dargestellt ist.
' Wie ersichtlich, sitzt auf der Tellerscheibe a : ein Ring ι, in welchem entsprechend der Tei- ; lung der Tellerscheibe Löcher 2 vorgesehen sind.
Unterhalb 'der Welle J für die Preßvorrichtung befindet sich in einem geeigneten ι Rahmen, der von dem Maschinengestell getragen wird, ein Stempel 3, auf dessen Kopf : ein auf der Welle s sitzendes Exzenter 4 einwirkt. Der Stempel 3 steht unter Wirkung . einer Feder 5, die mit ihrem einen Ende in einer Bohrung des Rahmens ruht, während ihr anderes Ende gegen einen Bund oder eine Scheibe 6 des Stempels 3 drückt. Der Stempel ist an seinem unteren Teile mit einer achsialen Bohrung versehen, in welcher der unter der Wirkung einer Feder 7 stehende Verriegelungsbolzen 8 sitzt, der seinerseits mit seinem unteren Ende in die Löcher 2 des Ringes 1 einschnappen kann. Der Verriegelungsbolzen 8 trägt einen querverlaufenden Stift 9, dessen Ende durch lotrechte Schlitze
ίο des Stempels 3 herausragen. An dem einen Ende des Stiftes 9 greift eine Feder 11 an, die mit ihrem anderen Ende an einem Stifte 12 befestigt ist, der seinerseits im Stempel 3 sitzt. Die lotrechten Schlitzführungen 10 enden schließlich in wagerecht verlaufende Schlitzführungen 13.
Die Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung ist folgende:
Es soll angenommen werden, daß sich das in der Tellerscheibe befindliche Verzögerungsröhrchen gerade unter dier ersten Preßvorrichtung befindet. In dieser Lage der Tellerscheibe schnappt der eigentliche Verriegelungsbolzen 8 in das entsprechende Loch 2 des Ringes 1, wodurch die Tellerscheibe für die weitere Drehung verriegelt ist. Wird nun in der erforderlichen Weise die Preßvorrichtung beeinflußt, so wird durch das auf der Welle j sitzende Exzenter 4 der Stempel 3 gegen die Wirkung der Feder 5 niedergedrückt. Demzufolge verschiebt sich der in dem Verriegelungsbolzen 8 befestigte Stift 9 in den lotrechten Führungsschlitzen 10 aufwärts, bis er die in der Fig. I durch die gestrichelten Linien dargestellte Lage χ erreicht hat, welche der tiefsten Pressung, entspricht. Nunmehr zieht die Feder il den Stift 9 in den wagerecht verlaufenden Führungsschlitz 13, mit der Wirkung, daß der Verriegelungsbolzen 8 in dem Stempel 3 arretiert ist. Bei der Weiterdrehung dies Exzenters 4 wird der Stempel 3 durch die Wirkung1 der Feder 5 aufwärts geführt, wodurch der Verriegelungsbolzen 8 mitgenommen und aus dem Loch 2 des Ringes 1 herausgeführt wird. Nunmehr kann die Tellerscheibe in der üblichen Weise weitergeschaltet werden.
Bei dieser Weiterdrehung in 'der durch den ♦" Pfeil y in der Fig. 2 angedeuteten Richtung kommt der Zapfen η der Tellerscheibe in Eingriff mit dem freien Ende des Stiftes 9 und dreht diesen nunmehr entgegen dler Wirkung der Feder 11 zurück, bis der Stift 9 in Linie <5 mit den senkrechten FührungsscHitzen 10 zu liegen kommt. Alsdann wird der Verriegelungsbolzen 8 durch die Wirkung der vorher zusammengedrückten Feder 7 abwärts auf den Ring der Tellerscheibe gedrückt, woselbst er in das nächstfolgende Loch 2 wieder einschnappen kann, was zeitlich mit der Stellung der beiden Preßstempel über dem Trichter und dem Entleeren einer Pulverdosis zusammen fällt.
Hieraus geht ,hervor, daß unbedingt eine Pressung erfolgen muß, um die Tellerscheibe weiterdrehen zu können und anderseits muß die Tellerscheibe weitergedreht werden, um wieder pressen zu können, so daß die Weiterschaltung der Tellerscheibe von der Preßwirkung zwangläufig abhängig ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Verzögerungsröhrchen für Zünder u. dgl. gemäß Patent 327236, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (α) durch eine Verriegelungsvorrichtung festgelegt wird, die nur durch Beeinflussung der Preßvorrichtung gelöst wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Löcher eines auf der Tellerscheibe (α) sitzenden Ringes ein unter Federwirkung stehender Bolzen (8) einschnappt, auf-den ein auf der Welle (s) der Preßvorrichtung sitzendes Exzenter (4) einwirkt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (8) in einer achsialen Bohrung eines unter Federwirkung stehenden Stempels (3) sitzt, der seinerseits von dem Exzenter (4) auf der Welle (s) beeinflußt wird.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verriegelungsbolzen (8) ein wagerecht verlaufender Stift
(9) sitzt, wobei die lotrechten Führungsschlitze (10) in dem Stempel (3) an ihren oberen Enden in wagerechte Führungsschlitze (13) auslaufen.
.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Stiftes (9) mittels einer Feder (11) mit einem in dem Stempel (3) sitzenden Bolzen (12) verbunden ist, derart, daß nach Niederdrükkung des Stempels (3) der Stift (9) zunächst in den lotrechten Schlitzführungen
(10) aufwärts geführt und alsdann durch die Feder (11) in der wagerechten Schlitzführung (13) arretiert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918327237D 1918-10-05 1918-10-05 Vorrichtung zur Herstellung von Verzoegerungsroehrchen fuer Zuender u. dgl. Expired DE327237C (de)

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