DE333908C - Maschine zur Herstellung von Kohlezylindern fuer elektrische Batterien - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kohlezylindern fuer elektrische Batterien

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DE333908C
DE333908C DE1920333908D DE333908DD DE333908C DE 333908 C DE333908 C DE 333908C DE 1920333908 D DE1920333908 D DE 1920333908D DE 333908D D DE333908D D DE 333908DD DE 333908 C DE333908 C DE 333908C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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Description

Die Maschine zum Pressen von Kohlezylindern für galvanische Batterien nach vorliegender Erfindung ist durch folgende Einrichtung gekennzeichnet :
Eine um eine wagerechte Achse drehbare, in schrittweise Drehung versetzte Scheibe enthält in ihrer achsialen Richtung die Formen der herzustellenden Kohlezylinder. Vor dieser Scheibe befindet sich der Fülltrichter für das
ίο lose Material. Dieses Material wird durch einen Stößer aus dem Fülltrichter herausbefördert und in die Form der Scheibe eingeführt. Dieser Stößer ist mit einem Dorn versehen, der in seiner Stärke dem späterhin einzuführenden Kohlestift entspricht. Durch das Durchführen des Stößers durch den Fülltrichter und in die Scheibe hinein wird die Form mit der Masse gefüllt, also der Kohlezylinder vorgepreßt und gleichzeitig die Öffnung für den Kohlestift in den Kohlezylinder eingepreßt. Ist dann die Scheibe um eine Teilung weiter gedreht, so wird aus einem anderen Behälter durch einen ebensolchen Stößer der Kohlestift in den vorgepreßten Zylinder eingeführt. Bei Weiterschaltung der Scheibe um eine Teilung wird durch einen von der Rückseite der Scheibe aus wirkenden Stößer der vorgepreßte Kohlezylinder mit dem Kohlestift ausgepreßt. Hierbei sind die Einrichtungen derart angeordnet, daß der Stößer zum Vordrücken des Kohlezylinders und der Stößer zum Einführen des Kohlestiftes in den Kohlezylinder gleichzeitig von einem und demselben Kreuzkopf aus betätigt werden, so daß in den bereits vorgepreßten Kohlezylinder der Kohlestift eingeführt wird, während in der danach folgenden Form der Scheibe das Material eingeführt und vorgepreßt wird. Das Ausstoßen erfolgt durch den rückwärtsliegenden Stößer in dem Maße, wie der Kohlezylinder von dem ersten Stößer gepreßt wird. Eine selbsttätig wirkende Arretiervorrichtung hält die Scheibe in der Lage fest, wenn der erste Stößer den Kohlezylinder vorpreßt, gleichzeitig der zweite Stößer den Kohlestift einsetzt und gleichzeitig auch der Ausstoßer den fertiggestellten Kohlezylinder mit Kohlestift ausstößt.
Eine Ausführungsform der Maschine ist auf beihegender Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Maschine mit vertikalem Schnitt durch den Einfülltrichter für die Kohlenmasse und den Kohlestifttrichter sowie durch die drehbare Scheibe.
Fig. 2 ist Oberansicht.
Fig. 3 zeigt einen Senkrechtschnitt in Rieh- tung A-B gegen die Formenscheibe gesehen.
ι ist der Vorstoßer, 2 der Kohlestiftstoßer, 3 der Ausstoßer, 4 der Arretierstift. . Die Scheibe 5, die die Formen 6 enthält, wird von der Antriebswelle 7 aus in schrittweise Drehung versetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß dies durch das Zahngetriebe 8, 9, die Welle 10, ein Zahnrad 11 an der Scheibe 5 und ein Zahnsegment 12 erfolgt, welch letzteres so in das Zahnrad 11 der um Welle 13 drehbaren Scheibe 5 eingreift, daß die Scheibe 5 um je eine Teilung, d. h. Entfernung 14 zweier benachbarter Formen 6 gedreht wird. Der Arretierstift 4, der in eine der Formen 6 eingreift, unterliegt dem Drucke einer
Feder 15. Er wird zurückgezogen, indem der Daumen 16 einer Hilfswelle' 17 gegen den Haken 18 der Arretierstiftstange 19 wirkt. Die Zwischenwelle 17 kann durch Kettenräder 20, 21 und Kette 22 von der Antriebswelle 7 betätigt werden. Der Vorstoßer 1 und der Kohlestiftstoßer 2 sitzen an einem gemeinschaftlichen : Kreuzkopf 24, der geeignete Führung in dem Bock 23 findet und von einer Kurbel oder einem Exzenter 25 eine hin und her gehende Bewegung erhält. Der Vorstoßer 1 wirkt durch den Boden eines Fülltrichters 26 hindurch und schiebt beim Vorgehen Material aus diesem Fülltrichter vor sich her und in die ihm gegenüberliegende Form 6 der an dem Fülltrichter 26 anliegenden Scheibe 5. Die Menge des von dem Vorstoßer so erfaßten Materials kann durch eine Wand 27, die im Innern des Trichters 26 liegt und in diesem verstellbar ist, geregelt werden.
Der Kohlestiftstoßer 2 entnimmt die Kohlestifte aus einem Trichter 28, der einen schrägen Boden 29 und eine senkrechte Wand 30 besitzt, an deren unteren Schnittpunkt der Kohlestiftstoßer 2 wirkt. Als Widerlager für die gepreßte Kohlenmasse beim Eindrücken derselben in die Scheibe 5 und beim Einführen des Kohlestiftes 31 dient die Scheibe %, die einen Teil der Rückwand der Scheibe 5 bedeckt. Diese Scheibe χ hat ein Loch 32, um den Dorn 33 des Vorstoßers 1 beim Zusammendrücken der Kohle hindurchzulassen. Der Ausstoßer 3 wird von der Rückseite der Scheibe 5 aus durch ein Exzenter 34 angetrieben, das auf der Welle 17 sitzt. Der Ausstoßer preßt so den ■ fertiggebildeten und mit Kohlestift versehenen Zylinder wieder nach vorn und übt auf den Boden dieses Zylinders beim Ausstoßen einen kräftigen Druck aus, so daß das Material gut verdichtet ist. Die wirksamen Öffnungen der Trichter 26 für die Kohlenmasse und 28 für die Kohlestifte liegen um eine Teilung voneinander. Ebenso liegt eine um Teilung 14 weiter vom Kohlestiftstoßer der Ausstoßer 3 ab, während der Arretierstift 4 in irgendeine der freien Formenöffnungen 6 der Scheibe 5 greifen kann. Daraus ergibt sich folgende Wirkung:
Gleichzeitig gehen von der einen Seite der Scheibe 5 der Vorstoßer 1 und der Kohlestiftstoßer 2 und von der anderen Seite der Ausstoßer 3 vor, während die Scheibe 5 selbst durch den Arretierstift 4 festgehalten ist. Durch den Vorstoßer 1 mit Dorn 33 wird das in der oberen Form I durch den Vorstoßer eingeführte Material zusammengepreßt und durch den Dorn 33 des Vorstoßers das Loch für den Kohlestift eingepreßt. In der nachfolgenden Form II wird in den bereits vorher hergestellten Kohlezylinder der Kohlestift eingeführt. In der auf II folgenden Form III wird von der Rückseite aus der mit Kohlestift versehene Zylinder noch zusammengepreßt und ausgestoßen.
Sind diese drei Operationen erfüllt, die gleichzeitig in beschriebener Weise vor sich gehen, und ist der Vorstoßer r und der Ausstoßer 3 aus der Scheibe herausgezogen, so wird durch die Nasenscheibe 16, die gegen den Haken 18 der Stange 19 des Arretierstiftes 4 wirkt, dieser . aus den Formen 6 herausgezogen. Das Radsegment 12 kommt in Eingriff mit der Verzahnung 11 der Scheibe 5. Die Scheibe 5 wird um eine Teilung weitergedreht. Während dieser Drehung der Scheibe 5 ist der Haken 18 von der Nase 16 freigegeben, so daß der Arretierstift 4 unter dem Drucke der Feder 15 auf der hinteren Fläche der Scheibe 5 aufliegt. Der Arretierstift springt sofort in die nächstfolgende Form 6 ein. Infolge seiner konischen Spitze justiert er die Stellung der Scheibe 5 so, daß die geeigneten Formen 6 dem Vorstoßer 1 und dem Kohlestiftstoßer 2 sowie dem Ausstoßer genau gegenüberliegen.
Diese Maschine hat den Vorzug, daß ein Vorpressen und ein Nachpressen, letzteres beim Ausstoßen der gepreßten Zylinder stattfindet, und daß die gepreßten Zylinder an ihrer Bodenfläche durch den von rückwärts wirkenden Ausstoßer zusammengepreßt werden, so daß der erzeugte Kohlezylinder eine durchaus gleichmäßige Dichtigkeit erhält. Ferner hat diese Maschine den Vorzug, daß die Öffnung für die Kohlestifte vorgepreßt und der Kohlestift gleich in der nach dem Vorpressen folgenden Operation eingeführt und eingestoßen wird, worauf erst dann das Ausstoßen des fertiggSstellten Kohlestiftes stattfindet. Dieses Auspressen erfolgt aber auch derart, daß das Material dicht um den eingeführten Kohlestift herumgepreßt wird, so daß eine innige Verbindung zwischen dem Kohlestift und der umliegenden zylindrischen Kohlenmasse stattfindet. Auch ist diese Maschine sehr einfach in ihrer Anordnung und einfach in ihrer Betriebserhaltung.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Maschine zur Herstellung von Kohlezylindern für elektrische Batterien, dadurch gekennzeichnet, daß gegen eine auf einer wagerechten Achse gelagerte und schrittweise drehbare, die Füllformen (6) tragende Scheibe (5) von der einen Seite der Vorstoßer (i) wirkt, der aus einem an die Formenscheibe (5) angrenzenden, die Formenmasse enthaltenden Fülltrichter (26) die Füllmasse entnimmt, in die gegenüberliegende Füllform (6) der Scheibe eindrückt und dort zusammendrückt, gleichzeitig auch mit seinem Dorn (33) das Loch für den Kohlestift (31) durchdrückt, ebenso von derselben einen Seite der Kohlestiftstoßer (2) einen Kohlestift (31) in einen bereits vorgepreßten Kohlezylinder einpreßt, während von der
    entgegengesetzten Seite ein Ausstoßer (3) einen bereits vorgepreßten und mit eingepreßtem Kohlestift versehenen Zylinder aus der Formenscheibe (5) ausstößt und dabei diesen Zylinder an seinem Boden nachpreßt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorstoßer (1), Kohlestiftstoßer (2) und Ausstoßer (3) um je eine Formenteilung (14) der Scheibe (5) voneinander entfernt liegen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenscheibe (5) auf ihrer Hinterseite gegenüber dem Vorstoßer (1) und dem Kohlestiftstoßer von einer Platte (x) abgedeckt ist, die zum Durchlassen des Vorstoßerdornes (33) eine Öffnung (32) besitzt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise gedrehte Formenscheibe (5) in ihren Ruhestellungen von einem konischen, unter Federdruck stehenden Arretierstift (4) festgelegt wird, der in eine Formenöffnung derselben greift und nach Auszug der Stößer (r, 2 und 3) aus der Scheibe (5) durch eine Nasenscheibe (16) zurückgezogen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der von dem Vorstoßer (1) zu erfassenden Kohlenmasse durch eine im Einfülltrichter (26) verstellbare Wand (27) geregelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.·
DE1920333908D 1920-02-18 1920-02-18 Maschine zur Herstellung von Kohlezylindern fuer elektrische Batterien Expired DE333908C (de)

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