DE583276C - Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen

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DE583276C
DE583276C DE1930583276D DE583276DD DE583276C DE 583276 C DE583276 C DE 583276C DE 1930583276 D DE1930583276 D DE 1930583276D DE 583276D D DE583276D D DE 583276DD DE 583276 C DE583276 C DE 583276C
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synthetic resin
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pressed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/475Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using pistons, accumulators or press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz und'Kungtharz enthaltenden Massen nach Patent 557 268 In dem Patent 557 268 ist ein Verfahren beschrieben zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen, wobei mittels am Austrittsende offener Preßformen beliebiger Profilierung mit verhältnismäßig kleinen -Formen und kleinen Pressen endlose Stücke sich herstellen lassen, dadurch, daß das Ausgangsmaterial durch eine an beiden Enden offene Preßform unter Einwirkung von in der Austrittsrichtung steigenden, die Härtung herbeiführenden Temperaturen so unter homogener Verbindung des zunächst gebildeten mit dem nachfolgend gebildeten Preßlingsabschnitt hindurchgepreßt wird, daß der Preßling vermöge der- konischen Gestaltung des Austrittsendes oder bei nichtkonischer Gestaltung durch Anwendung von Klemmbacken eine zur Ausübung des zur Pressung notwendigen Gegendruckes hinreichende, das unbeschädigte Heraustreten ermöglichende Klemmwirkung ausübt. Dabei wird vor der erster Pressung die Austrittsöffnung der Matrize geschlossen und ein erster Preßlingsabschnitt verpreßt, der dann den notwendigen Gegendruck ausübt. Hierbei können Stücke aus Metall oder anderem Material, z. B. mit Schraubengewinde, in regelmäßigen Abständen oder auch Verstärkungsmaterialien. eirigepreßt werden.
  • Es wird also so vorgegangen, daß kontinuierlich nach jedem Preßdruck neues Material zugeführt und neu verpreßt wird, wobei der Preßling in dem Teil der Form im wesentlichen zu Ende gepreßt und gehärtet wird, der der Austrittsöffnung am nächsten liegt, während Pressung- und Beheizüng der vom Austrittsende weiter entfernt liegenden Teile derart erfolgt, da.ß der Endzustand noch nicht eintritt und ein Zustand vorlidgt, der eine homogene Verbindung mit dem -im nächsten Arbeitsgang gepreßten Preßlingsabschnitt gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Ausübung dieses Verfahrens eine Vorrichtung benutzt, bei der die Austrittsöffnung quer zur Druckrichtung angeordnet ist. Dadurch können - auch quer profilierte oder mit Metalleinlagen aller Art, wie Muttern, Schrauben, Stiften, Stäben, Draht usw., versehene Stangen, Leisten üsw. hergestellt werden. Bei einer solchen Vorrichtung wird auch der Vorteil erreicht, daß sich die Materialgeschwindigkeit durch die Möglichkeit der Anwendung größerer Preßzonen wesentlich vergrößern läßt. - In den Abbildungen sind Ausführungsformen der Vorrichtungen veranschaulicht.
  • Die Abb. z und 2 stellen eine Form mit Beschickungs-- und Austrittsöffnung dar. In Abb. = ist der Oberstempel B im hochgehobenen Zustand dargestellt. Die Matrize A hat eine seitliche Öffnung 0. Die Austrittsöffnung in der Matrize ist so dimensioniert, daß der fertiggeprellte Teil des Preßlings durch -diese herausgehoben werden kann. Der Oberstempel ist an der Prellfläche derart abgeschrägt, daß er beim Pressen, d. h. bei Erreichung des tiefsten Standes, mit dem oberen Rande der Austrittsöffnung abschneidet und dem in der Nähe der Austrittsöffnung liegenden Teil des geprellten Gegenstandes im -wesentlichen die endgültige Form verleiht. Die Prellform sowohl als auch die Matrize und die Patrize können auf beliebige Weise entweder gleichmäßig oder ungleichmäßig beheizt sein. Auch kann nur ein Teil beheizt werden. Zweckmäßig herrscht an der Austrittsstelle die höchste Temperatur und an dem gegenüberliegenden die niedrigste. Die Austrittsöffnung wird vor der ersten Pressung mit einem Verschluß V dicht abgeschlossen.
  • Das Prellverfahren geht bei Benutzung einer solchen Form in der Weise vor sich, daß zunächst die Matrize bei geschlossener Austrittsöffnung mit entsprechender Prellmasse (lose oder mit kalt vorgeprellten Formlingen) beschickt und hierauf mit dem für die verwendete Prellmasse erforderlichen Druck nur so -kurze Zeit geprellt wird, daß der Preßling in seiner ganzen Länge noch etwas weich ist. Der Drück wird nun rasch aufgehoben, die Form geöffnet und . der -Preßling auf -irgendeine Weise ein Stück durch die Austrittsöffnung geschoben. In den .entstandenen freien Teil der Form wird nun frische Prellmasse in entsprechender Menge eingebracht und der Prellvorgang wiederholt. Hierbei werden die schon vorgeprellten Teile in der kleineren, der Austrittsöffnung nahe gelegenen Pxeßzone zu Ende geprellt, während die frisch eingefüllte Mischung nur wenig zusammengedrückt und durcherhitzt wird, sich aber noch -mit dem Ende des zuerst gebildeten Preßlings homogen vereinigt. Durch Wiederholung dieses Vorganges erhält man Stücke von beliebigen Längen.
  • Durch Klemmbacken C, die an der Austrittsöffnung vorgesehen sein können und sich zwangläufig mit der Prellform öffnen und schließen, kann der austretende Preßling P freigegeben oder festgehalten werden, um ein Abreißen oder ein vorzeitiges Herausstoßen zu verhindern. Um eine Quer- oder Längsprofilierung zu erreichen, braucht nur das der Austrittsöffnung nahe liegende Ende des Prellstempels oder der Matrize.oder beider profiliert zu sein, da die Prellmasse in den entlegeneren Teilen noch nicht vollkommen zusammengedrückt und durcherhitzt, d. h. nicht in den Endzustand übergeführt ist. Auch die Austrittsöffnung ist entsprechend zu .profilieren.
  • Der Prellstempel der Vorrichtung kann aus kleineren Teilstempeln zusammengesetzt sein, die gegebenenfalls aus Materialien von verschiedener Leitfähigkeit bestehen können und verschieden geheizt oder auch gekühlt sein können. Dadurch ist man in der Lage, die Drücke und die Heizwirkung zu variieren und gegebenenfalls die der -Austrittsöffnung nahe liegenden Zonen mit höheren Drücken und höheren Temperaturen als die entlegeneren während des Prellvorganges zu versehen.
  • Die Prellformen gemäß der Erfindung sind .zweckmäßig derart ausgebildet, daß das Material beim Pressen zur`Austrittsöffnung-hin bewegt wird. Dies kann, wie oben beschrieben, dadurch erreicht werden, daß der Stempel an dem dem Austrittsende entgegen gelegenen Ende nach oben abgeschrägt ist. Dadurch bildet sich ein Zwischenpreßling, der durch Verschiebung nach jeder Pressung der' Austrittsöffnung zu die endgültige Form erhält. Wird neue Preßmässe in den entstandenen leeren Raum eingefüllt, so wird beim nächsten Prellvorgang das geprellte Material zur Austrittsöffnung hin bewegt, so daß sich ein kontinuierliches Prellverfahren ermöglicht. Durch Anbringung eines weiteren Stempels, der zweckmäßig in horizontaler Richtung wirkt, wobei der Druck in der Richtung zum Austrittsende hin wirkt, kann der Preßling durch die Austrittsöffnung gestoßen werden. Auch kann die Bewegung des geprellten Materials zur Austrittsöffnung hin allein durch einen solchen seitlichen Stempel erfolgen ohne besondereAusbildung des Hauptstempels. Dieser seitliche Stempel, der gewünschtenfalls den Prelldruck ausüben kann, wird zweckmäßig nicht beheizt und so ausgeführt, daß er keinen eigentlichen Prelldruck ausübt.
  • Bei günstigen Eigenschaften des zu ver pressenden Materials bzw. bei entsprechender Dimensionierung und Beheizung der Austrittsöffnung ist es möglich, die Formgebung allein durch die Form der Austrittsöffnung stattfinden zu lassen. In einem solchen Falle ist es möglich, eine Form zu benutzen, bei der weder der Stempel noch die Gegendruck-platte in Hinsicht auf die Formgebung des Preßlings ausgebildet ist bzw. diese Ausbildung nur an einem der beiden Teile angebracht ist. Wird eine solche Form ohne formgebende Ausbildung des Stempels und der Gegendruckplatte benutzt, so kann die gleiche Vorrichtung zur Herstellung verschieden profilierter Prellstücke dienen, wobei durch Ansetzen einer anders dimensionierten Austrittsöffnung die Variierung der Formgebung erfolgt.
  • Im allgemeinen wird jedoch vorgezogen, sowohl den Stempel als auch die Gegendruckplatte der Formgebung nach so auszubilden, daß die eigentliche- Formgebung, wie oben beschrieben, in dem Teil der Form erfolgt, der der Austrittsöffnung nahe liegt, so daß dann durch die Austrittsöffnung eine weitere Formgebung entweder gar nicht oder nur in geringem Maße so stattfindet, daß die durch den Stempeldruck erzeugte, im wesentlichen endgültige Form bei Durchführung durch das Austrittsende in die endgültige Form übergeführt wird.
  • Die beschriebenen Klemmbacken in der Austrittsöffnung können fortgelassen und ersetzt werden entweder durch eine entsprechend lange Austrittsöffnung oder durch eine leicht konische Ausbildung der Austrittsöffnung. Es wird dadurch ein genügendes Festhalten des Preßlingsabschnittes erreicht.
  • Als Ausgangsmaterial wird zweckmäßig ein festes Resol im gepulverten Zustand ohne oder mit Füllmaterial, z. B. Holzmehl, verwendet, wobei während des Verfahrens die Weiterkondensation stattfindet, üblicherweise bis zum Resitzustand. "

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen nach Patent 557 268, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung für den Preßling im Winkel, zweckmäßig im rechten Winkel, zur Druckrichtung des Stempels liegt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel aus kleineren Teilstempeln zusammengesetzt ist, die gegebenenfalls aus Materialien verschiedener Leitfähigkeit bestehen und verschieden geheizt oder auch gekühlt sein können.
DE1930583276D 1930-11-08 1930-11-08 Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zur Herstellung von Pressstuecken aus Kunstharz und Kunstharz enthaltenden Massen Expired DE583276C (de)

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