DE273138C - - Google Patents

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DE273138C
DE273138C DENDAT273138D DE273138DA DE273138C DE 273138 C DE273138 C DE 273138C DE NDAT273138 D DENDAT273138 D DE NDAT273138D DE 273138D A DE273138D A DE 273138DA DE 273138 C DE273138 C DE 273138C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 273138 KLASSE 10 c. GRUPPE
THEODOR OTTO FRANKE in LONDON.
Torfentwässerungspresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1912 ab.
Bei den zum Entwässern von Torf benutzten Pressen wird die in den Preßzylinder eingeführte Torf masse in der Regel zwischen dem festen Zylinderboden und dem gegen diesen bewegliehen hydraulischen Preßkolbcn bzw. zwischen zwei gegeneinander beweglichen Kolben einer Pressung unterworfen, also der Preßdruck in der Achsenrichtung des Zylinders ausgeübt. Die Ausübung eines Preßdruckes in einer Richtung genügt zu Anfang des Preßvorganges, solange der Torf noch große Menger, von Wasser enthält, weil sich dann der Preßdruck infolge der mehr oder weniger flüssigen Form der Masse
. nach allen Seiten gleichmäßig fortpflanzt. Dies
.15 ist aber nicht mehr der Fall, sobald der Wassergehalt des Torfes durch die Pressung auf einen
. solchen Grad heruntergebracht ist, daß der Torf anfängt, sich zu einer eine gewisse Druckfestigkeit besitzenden Masse zusammenzuballen,
. 20 wodurch eine gleichmäßige Fortpflanzung des Preßdruckes auf die Zylinderwand verhindert ■; wird. . . . : . .
Wünschenswert ist, daß auf das Preßgut auch in der . Querrichtung des Zylinders ein Preßdruck ausgeübt wird, weil dadurch eine vollständigere Entwässerung möglich ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind zu diesem Zwecke an beiden Stirnflächen des Preßzylinders, d.h. also am festen Zylinderboden. und am Preßkolben bzw. an beiden Preßkolben kegelförmige, sämtlich oder zum Teil mit Filterflächen ausgestattete Preßstempel vorgesehen/die sich beim Pressen zwischeneinander schieben und dabei vermöge ihrer Kegelform einen Druck in der Querrichtung erzeugen. Es .'ist zwar bei Kelterpressen bekannt,'die beiden Preßböden, deren einer während des Preßvorganges gedreht wird, mit zwischeneinander greifenden kegelförmigen Dornen zu besetzen, um das Preßgut zu zerreißen und aufzulockern und das Abfließen des Saftes zu begünstigen. Aber dabei kann einerseits von einer erheblichen Querpressung keine Rede sein, weil die Querschnittsfläche der Dorne in ungünstigem Verhältnis zur Gesamtquersc.linittsfläche des Preßzylinders steht, und andererseits ist die etwa tatsächlich festzustellende geringe Querpressung als solche ohne Einfluß auf die Entwässerung, weil die massiven Dorne dem Saft keine Abflußmöglichkeit bieten.
Man hat ferner auch bereits in einem Preßzylinder einen seine Füllung unterteilenden Siebeinsatz mit keilförmig vorspringenden Siebflächen zwecks Schaffung einer größeren Ableitungsfläche für das Preßwasser angeordnet. Auch hier konnte eine nennenswerte Querpressung durch Wirkung der Keilflächen nicht eintreten, weil sie nur einseitig angeordnet waren; außerdem ergab sich keine gleichmäßige Querpressung des gesamten Zylinderinhalts, wie dies bei beiderseitiger Anordnung von zwischeneinander greifenden kegelförmigen Preßstempeln der Fall ist.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei verschiedene Altsführungsformen des Erfindungs- gegenstandes. .
Fig. ι ist ein Längsschnitt der einen Aus- ■ führungsform,
Fig. 2 ein zugehöriger Querschnitt nach der Linie A-B;
Fig. 3 zeigt die zweite Äusführangsform in einem Längsschnitt,
Fig. 4 im Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, während
Fig. 5 die. Vorrichtung mit Preßkuchen nach beendetem Preßvorgange veranschaulicht. ,
Bei Fig. ι ist angenommen-, daß zwecks ,Verkleinerung des Hubes zwei gegeneinander im feststehenden Zylinder // bewegliche Preßkolben a, d verwendet werden. Mit jedem Preßkolben ist auf der Innenseite eine Platte b
ίο bzw. e verbunden, in der die kegelförmigen Preßstempel c bzw. f befestigt sind. Nach der Zeichnung sind die Preßkegel f nach Art eines Reibeisens mit siebförmigen Durchbrechungen versehen, so daß einerseits das abgepreßte Wasser durch sie abfließen kann, und andererseits die Aufrauhungen die Bildung einer harten Kruste verhindern, wodurch auf die Dauer des ganzen Preßvorganges der Wasserabfluß aufrechterhalten wird. Zwecks Fortführung des
20Jn die Preßkegel /"gelangenden Wassers sind im Kolben d Ableitungsöffnungen g vorgesehen. Selbstverständlich kann man auch die Preßkegel c zur Ableitung des Wassers benutzen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die beiderseitigen Preßkegel c und f zwischeneinander greifen. Vermöge dieser Anordnung findet eine sehr intensive Pressung des Preßgutes in der Querrichtung zwischen den beider^ peitigcn Preßkegeln statt, die sich, sobald die Kegclspitzcn, wie in Fig. 1 dargestellt, in einer und derselben Quersclinittsfläclie angelangt sind, über die ganze Länge des Zylinders erstreckt und sich in dem Maße, wie die beiderseitigen· Preßkegel sich zwisclieneinander schieben, mehr und mehr verstärkt.
Bei der Ausführungsfonn gemäß Fig. 3 bis 5 ist eine Verteilung der Preßkegel vorausgesetzt, die von der gemäß Fig. 1 und 2 etwas abweicht. Hier ist ferner angenommen, daß über die Preßkegel jedes Kolbens im Innern eine den Kegeln entsprechend ausgeschnittene Filterplatte i bzw. / geschoben ist. Diese Platten, ■ die sich beim Pressen mitbewegen, bleiben beim Zurückziehen der Kolben mit den Preßkegeln als Begrenzung des Preßkuchens stehen, wie aus Fig. 5 ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Torfentwässcnmgspresse, dadurch gekenn- 5" zeichnet, daß an den gegeneinander beweglichen Stirnflächen mit den Spitzen gegeneinander gekehrte, zwisclieneinander greifende, sämtlich oder zum Teil mit Filterflachen zum Ableiten des Preßwassers ausgestattete Preßkegel angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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