DE804892C - Fruchtpresse - Google Patents
FruchtpresseInfo
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- DE804892C DE804892C DEP43788A DEP0043788A DE804892C DE 804892 C DE804892 C DE 804892C DE P43788 A DEP43788 A DE P43788A DE P0043788 A DEP0043788 A DE P0043788A DE 804892 C DE804892 C DE 804892C
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Description
- Fruchtpresse Die Erfindung betrifft eine neue Fruchtpresse zum Auspressen von Früchten aller Art in den Keltereien und besteht aus einem Röhrensystem, in dem die Fruchtmaische durch zweckmäßig hydraulisch bewegte Kolben ausgepreßt wird. Durch einen Trichter tritt die Maische in das erste Rohr ein, sobald die Eintrittsöffnung durch den zurückgezogenen Kolben freigegeben ist. Derwieder vorgehende Kolben schließt die Öffnung und preßt die Maische vor. Der Saft kann durch kleine Löcher in der lZoltrwatidting austreten. Die sich mit jedem Hub des Kolbens im Rohr weiterbewegende Maische ist dabei jedesmal erneutem Druck ausgesetzt und gibt fortlaufend den Saft ab. Am Ende des Rohres befindet sich ein Übergangskanal zum nächsten Rohr. Dieser Übergang kann je nach der Preßfähigkeit der Maische oder nach der gewünschten und erforderlichen Intensität der Pressuttg durch einen Drosselkolben entsprechend verengt werden.
- Beim Übergang der nun schon teils ausgepreßten Maische in das nächste Rohr erfolgt zwangsläufig eine für die weitere Pressung vorteilhafte Umlagerung der :Maische, die nun von dein nächsten Kolben erfaßt und in dein zweiten Rohr abermals ausgepreßt wird. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt und durch die Anzahl der Rohre bestimmt werden. Nach vier- bis sechsntaliger Wiederholung und bei entsprechender Einstellung der Drosselkolben an jedem Rohrende wird eine gute Aaspressung erzielt. Der verbleibende Rest tritt am letzten Rohr als trockener Trester aus.
- Durch Verjüngung von einem Rohr zum anderen kann weiterhin eine Intensivierung des Preßvorganges erfolgen. Wird z. ß. das nächste Rohr entsprechend der Volumenverminderung durch die Saftabgabe im vorhergehenden Rohr im Durchmesser kleiner gehalten, so erhöht sich bei gleichbleibendem Arbeitsdruck der spezifische Flächendruck der Pressung.
- Derselbe Effekt kann durch eine steigende Vergrößerung der hydraulischen Preßkolben erzielt werden. Da hierbei der Querschnitt der Preßrohre, also auch das Fassungsvermögen, gleichbleibt, nimmt jedes folgende Rohr prozentual mehr an Maische auf, bei welcher ja laufend eine Volumenverminderung stattfindet. Die vorteilhafte Folge davon ist, daß die Maische während des gesamten Durchganges einer größeren Anzahl von Preßdrücken unterzogen wird.
- Gegenüber den vorbekannten Fruchtpressen bringt die Erfindung wesentliche Vorteile. Zunächst fallen bei der neuen Presse nicht nur die Preßtücher und Preßroste fort, sondern auch die für das Auf- und Abpacken erforderlichen Arbeitskräfte, wodurch eine außerordentliche Vereinfachung und Verbilligung des Auspreßverfahrens mit der neuen Presse erzielt ist. Da die Preßtücher aus italienischem Langhanf und die Preßrosfen aus dem seltenen Eschenholz bestehen und beide bei den bisherigen Pressen in großen Mengen gebraucht werden, ist die Erfindung auch von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung. Darüber hinaus bringt die neue Presse den Vorteil, daß sie nur einen Bruchteil des Raumes der bisherigen Presse benötigt und daß der Preßdruck durch die einfache Regulierfähigkeit des hydraulischen Antriebs jedem Preßgut entsprechend eingestellt werden kann. Weiterhin kann durch die Wahl der Länge der einzelnen Rohre oder durch Vermehrung der Anzahl der Preßvorgang zeitmäßig verlängert und die Anzahl der Preßdrücke zwischen Eintritt und Austritt der Maische beliebig erhöht werden, ohne für den Preßvorgang selbst eine längere Zeit zu beanspruchen.
- Die beschriebenen Variationsmöglichkeiten gestatten eine weitgehende Anpassung der Presse an jede Anforderung.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die neue Fruchtpresse in schematischer Darstellung, Fig. z und 3 eine besondere Ausführungsform der Fruchtpresse in Seitenansicht und in der Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform der Fruchtpresse in Seitenansicht und Draufsicht, teilweise im Schnitt.
- ach der Erfindung wird die Fruchtmaische in einem aus Rohren mit Durchlöcherungen bestehenden Rohrsystem ausgepreßt. Die Maische tritt durch einen Stutzen a in das erste Rohr b des Rohrsystems ein, sobald die Eintrittsöffnung durch den zurückgezogenen Kolben c freigegeben ist. Der wieder vorgehende Kolben schließt die Öffnung und preßt die Maische vor. Der Saft kann durch kleine Löcher d, die in den Rohrwandungen angebracht sind, austreten und wird in der unter dem RohrsN stem angeordneten Wanne e aufgefangen und mittels des Abflusses f abgeleitet. Die sich finit jedem Hub der Kolben c in den Rohren weiterbewegende Maische ist dabei jedesmal neuem Druck ausgesetzt und gibt fortlaufend den Saft durch die Löcher d ab. Am Ende eines jeden Rohres befindet sich ein Übergangskanalg. DieV1>ergangckariäle sind zNveckmäßig gleichfalls mit Durchlöcherungen d versehen und leiten die :Maische zum Anfang des nächsten Rohres, so daß die Kolben abwechselnd in entgegen-; gesetzten Richtungen pressen. Diese Übergänge g können je nach der Preßfähigkeit der Maische oder nach der gewünschten und erforderlichen Intensität der Pressung durch je einen Drosselkolben 1a entsprechend verengt werden.
- Beim Übergang der Maische von einem zum anderen Rohr erfolgt zwangsläufig eine für die Pressung vorteilhafte Umlagerung der Maische, die nun von dem nächsten Kolben erfaßt und weiter ausgepreßt wird. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden und wird durch die Anzahl der Rohre b bestimmt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind sechs Rohre b hintereinander angeordnet, jedoch können auch weniger ausreichend sein, wie auch für besondere Pressungen mehr Rohre angeordnet werden können. Auf diese Weise läßt sich eine gute Auspressung erzielen. Der verbleibende Rest tritt an dein Ansatzstutzen i als trockener Trester aus.
- Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i sind die Rohre b und die hydraulisch bewegten Kolben c unter sich gleich ausgebildet, so daß die Auspressung bei gleichbleibendem spezifischem Flächendruck erfolgt. Dieser spezifische Flächendruck kann aber auch bei fortschreitender Pressung gesteigert \verden, um eine möglichst restlose Auspressung der Maische zu erzielen. Das ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 dadurch erreicht, daß bei gleichbleibendem hydraulischem Betriebsdruck der Durchmesser der Rohre b immer kleiner wird, wobei zweckmäßig die Enden k der Rohre sich bereits auf den Querschnitt des nächstfolgenden Rohres verjüngen, während er bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 dadurch erreicht ist, daß die hydraulischen Preßkolben m bei gleichbleibendem liydraulischem Betriebsdruck vergrößert ausgebildet sind, wobei diese Vergrößerung zweckmäßig von Rohr zu Rohr ansteigend erfolgt.
- Mit der neuen, kontinuierlich arbeitenden Fruchtpresse läßt sich somit bei Ersparung der bisher notwendigen Preßtücher und Preßroste und bei Ersparung der für das Auf- und Abpacken erforderlichen Arbeitskräfte eine Auspressung der Maische mit einer besonders guten Ausbeute erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fruchtpresse, dadurch gekennzeichnet, daß dieAuspressung in hintereinander angeordneten, durch Kanäle (g) verbundenen, mit Durchlöcherungen (d) versebenen Rohren (b) mittels zweckmäßig hydraulisch bewegter Kolben (c) erfolgt. a. Fruchtpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (c) in den einzelnen Rohren (b) altwechselnd entgegengesetzt gerichtet sind. 3. Fruchtpresse nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen (g) durch Drosselkolben (h) verengt Nverden können. d. Fruchtpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Rohrsystem eine Wanne (e) mit Abfluß (f) angeordnet ist. 5. Fruchtpresse nach Anspruch r bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen (g) gleichfalls mit Löchern (d) versehen sind. 6. Fruchtpresse nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (k) der Rohre (b) eine Verjüngung aufweisen. 7. Fruchtpresse nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Preßkolben (m) verschieden groß ausgebildet sind und die Größe der Preßkolben zweckmäßig von Rohr zu Rohr ansteigt. B. Fruchtpresse nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (b) aus nichtrostendem Spezialstahl bestehen. g. Fruchtpresse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (b) verschiedene Durchmesser haben und die Durchmesser zweckmäßig in der Reihenfolge nach dem Ende zu kleiner werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43788A DE804892C (de) | 1949-05-25 | 1949-05-25 | Fruchtpresse |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE804892C true DE804892C (de) | 1951-05-04 |
Family
ID=7379770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP43788A Expired DE804892C (de) | 1949-05-25 | 1949-05-25 | Fruchtpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554569A1 (fr) * | 1983-11-08 | 1985-05-10 | Cohen Jacques | Appareil d'extraction des liquides par compactage des matieres qui les contiennent, ensemble dudit appareil et d'une centrale hydraulique et procede d'utilisation de cet ensemble |
-
1949
- 1949-05-25 DE DEP43788A patent/DE804892C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554569A1 (fr) * | 1983-11-08 | 1985-05-10 | Cohen Jacques | Appareil d'extraction des liquides par compactage des matieres qui les contiennent, ensemble dudit appareil et d'une centrale hydraulique et procede d'utilisation de cet ensemble |
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