DE647124C - Senkrecht stehende hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder aehnlichen Fruechten - Google Patents

Senkrecht stehende hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder aehnlichen Fruechten

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DE647124C
DE647124C DEE46101D DEE0046101D DE647124C DE 647124 C DE647124 C DE 647124C DE E46101 D DEE46101 D DE E46101D DE E0046101 D DEE0046101 D DE E0046101D DE 647124 C DE647124 C DE 647124C
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Germany
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press
pressing
olives
hydraulic
wine
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DEE46101D
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FRANCESCO EROLI
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FRANCESCO EROLI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Senkrecht stehende hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder ähnlichen Früchten Die Erfindung bezieht sich auf solche hydraplische Pressen oder Keltern zum Auspressen des Mostes aus Oliven öder ähnlichen Früchten, bei denen das in einem zylindrischen, senkrecht stehenden Bauer befindliche Preßgut zwischen einem hydraulischen Kolben und einem durch eine Spindel einstellbaren Kolben, die beide gleichachsig und einander entgegengesetzt an den beiden Enden des Bauers angeordnet sind, ausgepreßt wird.
  • Bei Pressen dieser Art mit senkrecht stehendem Bauer ist es bereits bekannt, gleichachsig eine hydraulische Preßvorrichtung und eine Spindelpresse zur Wirkung zu bringen. Hierbei wirken aber sowohl die Schrauben als auch die hydraulischen Zylinder auf ein und dieselbe Preßplatte, während der Bauer fest steht und nur nach einer Seite offen ist.
  • Diese Art Pressen haben den Nachteil, daß lediglich von oben ein Druck auf das .auszupressende Gut ausgeübt wird. Hierzu kommt noch, daß bei_nicht ganz gleichmäßiger Beschickung des feststehenden. Bauersauf diesen seitliche Druckkomponenten wirken, die den Preßvorgang stören.
  • Bei einem anderen bekannten Vorschlag ist bereits ins Auge gefaßt worden, mit zwei Preßstempeln zu arbeiten, von denen der eine durch eine Schraube, der andere hydraulisch vorwärts getrieben wird und die beide von entgegengesetzten Seiten in einen beidseitig offenen Bauer eindringen. Auch hierbei mußte unter Berücksichtigung der waagerechten Anordnung der Bauer ortsfest angeordnet sein, was zur Folge hat, daß eine gleichmäßige Beschickung außerordentlich schwierig wird. Die weiter oben erwähnten Nachteile einer ungleichmäßigen Beanspruchung treten also hier in erhöhtem Maße auf. Infolgedessen verfolgt auch die Spindelpresse weniger den Zweck, das Gut vorzupressen, als vielmehr denjenigen, als Ladepresse in Wirkung zu treten, indem sie das ihr durch einen Trichter von oben zugeführte Preßgut in den Bauer hineinschiebt, während der von der anderen Seite wirkende hydraulische Kolben das eigentliche Auspressen bewirkt. Will man also wirtschaftlich arbeiten, -dann muß der Hub der hydraulischen Presse verhältnismäßig groß sein, da andernfalls nur ein unvollkommenes Auspressen möglich ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, diese den bekannten Pressen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies durch eine" Unterteilung des Preßvorganges, indem das in dem frei beweglichen Bauer befindliche Preßgut zunächst mit der Spindelpresse vorgepreßt wird, während die darauffolgende Hauptpressung durch den hydraulischen Kolben erfolgt.
  • Eine derartige Arbeitsweise ist nur mög-,' lieh, wenn der Bauer dem Preßvorgang "11i. gewissen Grenzen folgen kann, da andernfalls" unzulässige Beanspruchungen auftreten können, die den Preßvorgang stören und sogar zu Schädigungen der ganzen Anlage führen können.
  • Erst durch die neue Anordnung wird es möglich, in stufenweisem Arbeiten das Preßgut vollständig auszupressen, ohne eine Schädigung der Vorrichtungen befürchten zu müssen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes senkrecht geschnitten dargestellt.
  • Senkrecht im Zylinder i bewegt sich der Kolben 2, der oben den kreisförmigen Teller 3 trägt. Unterhalb der Nase a des Tellers 3 ist der Sammelkanal s für die ausgepreßte Flüssigkeit angeordnet.
  • Die Ständer 6 verbinden den unteren Rahmen 7 der Presse mit dem oberen Rahmen S, der in der Mitte eine senkrechte Hülse 9 trägt. In diese Hülse wird die vorzugsweise hohle, mit Gewinde versehene Spindel i o eingeschraubt, die unten einen Druckteller i i trägt. Die Drehung bzw. axiale Verschiebung des Drucktellers i i und der Schraube i o werden von Hand durch eine Stange 12 erzielt, die in eines der' in der Spindel io vorgesehenen Löcher 13 eingeschoben wird.
  • Der Bauer 1.1, vorzugsweise aus übereinanderliegenden, miteinander verbundenen Metallringen bestehend, wird mit dem auszupressenden Gut gefüllt und auf den Teller 3 gestellt. Der Bauer muß derart angeordnet werden, daß er infolge der durch die Scheibe i i hervorgerufenen Vorpressung der Masse sich am Rand des Tellers 3 vorbei nach unten bewegen kann.
  • Zu diesem Zweck ist der innere Durchmesser des Bauers größer als der Außendurchmesser der Scheibe 3, so daß der Bauer bis in die durch die gestrichelten Linien 15 und 16 gezeigte Stellung herabgehen kann. Der Bauer stützt sich beim Einsetzen bzw. Herausnehmen auf eine Gabel 17, die zwei Stützpunkte i9 des Bauers untergreift. Die Gabel sitzt unten an einem rohrförmigen Träger 22, der oben gegen die Achse der Presse hin abgekröpft ist und an dieser Stelle einen Aufhängezapfen 23 aufweist. An diesen Zapfen greift der Haken eines Flaschenzuges an, der durch einen kleinen Brückenwagen oder ähnliche Aufhänge- bzw. Beförderungsvorrichtung getragen wird. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende Nachdem der Bauer 14 mit dem auszupressenden Gut gefüllt ist, wird er mittels der an den Stützpunkten i 9 angreifenden Gabel 17 durch einen Brückenwagen o. dgl. in die durch volle Linien angegebene Stellung gebracht, in der er über dem Teller 3 steht. Nun wird die Gabel 17 aus den Stützpunkten des Bauers 14 gelöst, während der Teller I I mit Hilfe der Spindel i o herabgelassen wird.
  • Durch den Vorschub der Scheibe i i, die ungefähr bis zur Stellung 25 gebracht wird, senkt sich der Bauer 1.1 und kommt auf den Boden des Kanals 5 zu stehen, ohne jedoch einen merklichen Druck auf diesen auszuüben.
  • Am Ende des Vorschubes der Scheibe i t tritt der Kolben 2 in Tätigkeit, so daß die Scheibe 3 gehoben wird, bis sie z. B. die Stellung 26 erreicht. Am Ende des Preßvorganges werden sich daher der Kolben 3 in Stellung 26 und die Scheibe i i in Stellung 25 befinden. In der Zeichnung ist die ungünstigste Möglichkeit berücksichtigt worden, daß nämlich das auszupressende Gut am Ende des Preßvorganges auf 5o% seines vorherigen Rauminlklltes zusammengedrückt ist.
  • Während der hydraulische Druck wirkt, hebt sich mit der Scheibe 3 in gewissem Maße auch der Bauer 1q.. Um den Bauer in seiner tiefsten Stellung zu halten, wird der Zylinder i von Zeit zu Zeit vom Druck entlastet und darauf der Bauer 1.1 durch Anziehen der Schraube io bzw. der Scheibe i i heruntergelassen. Dies fördert, wie bekannt, die Auspressung des Gutes.
  • Gemäß der Erfindung erhält man eine Kelter, die die Vorteile einer Handpresse unter niedrigem Druck mit denjenigen einer hydraulischen Presse unter hohem Druck verbindet und zugleich den Übelstand eines langen Hubes des hydraulischen Kolbens beseitigt, wodurch der bauliche Vorteil einer merklichen Ersparnis in der Länge des Zylinders i und des Kolbens 2 erreicht wird.
  • Es ist noch zu bemerken, daß zwischen der Scheibe i i und dem im Bauer 14 enthaltenen Gut vorzugsweise eine Metallscheibe eingeschaltet wird, die gegebenenfalls mit Leisten oder anderen Vorsprüngen auf der gegen die auszupressende Masse gerichteten Fläche versehen ist, um die Drehung der Scheibe 11 zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Senkrecht stehende, hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder ähnlichen Früchten, bei der das in einem zylindrischen Bauer befindliche Preßgut zwischen einem hydraulischen Kolben und einem durch eine Spindel einstellbaren Kolben, die beide gleichachsig und einander entgegengesetzt an den beiden Enden des Bauers angeordnet sind, ausgepreßt wird, gekennzeichnet durch Vorpressen des in dem frei beweglichen Bauer befindlichen Preßgutes zunächst mit der Spindelpresse und darauffolgender Hauptpressung durch den hydraulischen Kolben.
DEE46101D 1934-10-10 1934-10-10 Senkrecht stehende hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder aehnlichen Fruechten Expired DE647124C (de)

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DE647124C true DE647124C (de) 1937-06-29

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DEE46101D Expired DE647124C (de) 1934-10-10 1934-10-10 Senkrecht stehende hydraulische Presse oder Kelter zum Auspressen des Mostes aus Oliven oder aehnlichen Fruechten

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DE (1) DE647124C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741996C (de) * 1938-07-07 1943-11-20 Karl Cruesemann Waeschepresse mit einem durch Fluessigkeitsdruck bewegbaren Presskolben
DE742795C (de) * 1939-02-10 1943-12-11 Karl Glemser Fa Von Hand betriebene Kolbenpresse fuer Waesche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741996C (de) * 1938-07-07 1943-11-20 Karl Cruesemann Waeschepresse mit einem durch Fluessigkeitsdruck bewegbaren Presskolben
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