DE663189C - Zusatzvorrichtung fuer Wurstfueller - Google Patents

Zusatzvorrichtung fuer Wurstfueller

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DE663189C
DE663189C DES128106D DES0128106D DE663189C DE 663189 C DE663189 C DE 663189C DE S128106 D DES128106 D DE S128106D DE S0128106 D DES0128106 D DE S0128106D DE 663189 C DE663189 C DE 663189C
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DE
Germany
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cylinder
greaves
additional device
sausage
perforated
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Expired
Application number
DES128106D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Sprenger
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ROBERT SPRENGER
Original Assignee
ROBERT SPRENGER
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Zusatzvorrichtung für Wurstfüller Die Erfindung erstreckt sich auf eine Zusatzvorrichtung für Wurstfüller. Die bislang in den Fleischereien, Wurstfabriken u. dgl. anfallenden Grieben stellen eine Art Abfallprodukt dar und konnten zu irgendwelchen (Qualitätswaren nicht weiterverarbeitet werden. Diese Grieben werden daher zu einem billigen Preis verkauft. Durch Versuche -ist festgestellt worden, daß die Grieben noch zu einem hohen Prozentsatz hochwertige Fette enthalten, die bislang nicht ausgenutzt wurden.
  • Durch die neue Zusatzvorrichtung wird eine weitere Verarbeitung der Grieben zur Gewinnung eines hochwertigen Schmalzes ermöglicht. Die Vorrichtung ist als Zusatzeinrichtung für bekannte Wurstfüller ausgebildet zwecks Verwendung derselben als Preßvorrichtung zum Auspressen von Grieben. Da wohl in jedem Fleischereibetrieb ein derartiger Wurstfüller vorhanden ist, so ergibt sich für die Zusatzvorrichtung nur ein sehr geringer Anschaffungspreis.
  • Erfindungsgemäß ist zum Auspressen der Grieben zum Zwecke einer zusätzlichen Schmalzgewinnung im Preßzylinder eine mit nach oben gegen den Deckel des Zylinders gerichteten Abstandsbolzen versehene Lochscheibe vorgesehen. Die Abstandsbolzen sind so lang bemessen, daß bei geschlossenem Zylinder die obere Fläche der Lochscheibe in gleicher Höhe der Unterkante des in der Zylinderwand angeordneten Ablaufrohres liegt. Die Löcher der Lochscheibe sind so bemessen, daß sich die Grieben nicht durch dieselben durchpressen.
  • Es ist, wie Versuche ergeben haben, gelungen, aus den bislang praktisch für wertlos gehaltenen Grieben mittels der Zusatzeinrichtung bis zu nahezu 8o °1o reines Schmalz zu gewinnen.
  • Die Abbildungen zeigen ein Au.sführung.s Beispiel nach dem Erfindungsgedanken, n2' zwar zeigen die Abb. l und 2 jeweils Längsschnitte durch'`' eine an sich bekannte, -mit der Zusatzeinrichtung ausgestattete Wurstfüllvorrichtung mit verschiedenen Stellungen des Preßkolbens.
  • Abb.3 zeigt in einer Draufsicht die zusätzlich angeordnete Lochscheibe.
  • Die Wurstfüllvorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem Preßzyl.inder ct, der durch den Deckel b luftdicht abgeschlossen wird. Innerhalb des Zylinders a. läuft der Preßkolhen c, der über ein entsprechend ausgebildetes Vorgelege d von Hand oder maschinell unter Zwischenschaltung einer Zahnstange e bedient wird. Zur zusätzlichen Schmalzgewinnung werden die anfallenden Grieben auf der Oberfläche des Kolben c eingefüllt. Danach wird die aus einer Lochscheibe f bestehende Zusatzeinrichtung in den Zylinder a eingeführt. Die Abmessungen der Lochscheibe sind dem Innendurchmesser des Zylinders a genau angepaßt. Die innerhalb der Lochscheibe f vorgesehenen Löcher g sind derart bemessen, daß die Grieben durch dieselben nicht bindurchtreten können. Die auf der Lochscheibe f angeordneten Abstandsbolzen lt halten. die Lochscheibe in einem ganz bestimmten. Abstand, und zwar derart, daß die Oberkante der Lochscheibe f in genau gleicher Höhe mit der Unterkante des Ablaufrohres i liegt (s. Abb. 2). Nachdem der Zylinderdeckel b auf dem Zylinder a befestigt ist, wird der Preßkolben c bewegt und das aus den Grieben austretende Fett nach außen durch das Ablußrohr i abgeleitet. Nach dem Auspressen der Grieben bildet sich aus "Ä Restbestandteilen eine feste, plattenartige Zelücht oder ein Kuchen, der beim Zer-"tampfen splitterartig zerfällt und etwa als Hühnerfutter o. dgl. weitere Verwendung finden kann. Die Ausbeute an reinem Schmalz ist, wie bereits erwähnt, außerordentlich hoch und beträgt bis zu nahezu 8o °/o. Die Lochscheibe muß selbstverständlich entsprechend bemessen werden und besteht aus Metall oder einem Preßstoff.
  • Der Erfindungsgedanke zur weiteren Verarbeitung,der Grieben beschränkt sich selbstverständlich nicht nur auf die in dem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebrachte Wurstfüllvorrichtung, sondern kann entsprechend den bekannten Vorrichtungen jeweils entsprechend angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATL.NTANSI'1ZUCl1 Zusatzvorrichtung für Wurstfüller zwecks Verwendung derselben als Preßvorrichtung zum Auspressen von Grieben, dadurch gekennzeichnet, daß im Preßzylinder (a) eine mit nach oben gegen den Deckel (b) des Zylinders (a) gerichteten Abstandsbolzen (h) versehene Lochscheibe (f) vorgesehen und daß die Abstandsbolzen (la) so lang bemessen sind, daß bei geschlossenem Zylinder (a) - die obere Fläche der Lochscheibe (f) in gleicher Höhe mit der Unterkante des in der Zylinder"vand angeordneten Ablaufrohres (i) liegt.
DES128106D 1937-07-20 1937-07-20 Zusatzvorrichtung fuer Wurstfueller Expired DE663189C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705452A (en) * 1949-04-01 1955-04-05 Herbert C Johnson Fruit juicers

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