DE159102C - - Google Patents

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DE159102C
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pressed
pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/062Extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fruchtpresse mit stellenweise verengtem Preßraum, bei welcher das Preßgut unter Druck durch den Preßraum hindurchgeführt wird und wobei während des Durchführeiis des Preßgutes durch den Preßraum der in dem Preßgut enthaltene Saft ausgepreßt wird. Es kommt darauf an, daß die Verengungen des Preßraums sich nur über einen Teil des Umfanges erstrecken und zueinander versetzt sind, so daß beim Hindurchführen des Preßgutes durch den Preßraum eine mehrmalige Umlegung des Preßgutes, wie dies z. B. bei Schneckenpressen der Fall ist, ermöglicht wird, und zwar ohne den dieser letzteren Art von Pressen anhaftenden Nachteil, daß das Preßgut während der Pressung" zerrieben und zermalmt wird. Ferner wird durch die angegebene Einrichtung außer durch den Druck-
*o kolben noch abwechselnd von verschiedenen Seiten eine Pressung auf das Preßgut ausgeübt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielswcisen Ausführungsform veranschaulicht:
*5 Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Wein- und Obstpresse nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Preßzylinder nach A-A in Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch den Preßzylinder, und zwar nach B-B in Fig. 1.
Fig. 4 veranschaulicht in schematischer Darstellung eine beispielsweise Ausführungs-
form des Preßzylinders in Ansicht.
Die Trauben- oder Obstmaischc wird in den Trichter α eingebracht, der mit einer Trauben- oder übstmühlc versehen sein kann (nicht dargestellt), und fällt dann vor den Preßkolben b, der bei der dargestellten Ausführungsform durch hydraulischen Druck bewegt wird. Naturgemäß kann die Bewegung des Kolbens auch durch Welle und Kurbel, durch eine Schraubenspindel oder auf sonstige beliebige Weise erfolgen. Der Kolben b schiebt die Trauben bei seinem Vorwärtsgang allmählich in den Preßzylinder c, dessen Mantel in bekannter Weise mit öffnungen d versehen ist, durch die der Most hindurchgedrückt wird und dann in den Zylinder c gelangt, aus dem er durch die Rinnen f abfließt. Sobald der Preßraum c gefüllt ist, wird ein Druck auf die Klappe g entstehen, die in bekannter Weise durch Gevvichtshebcl geschlossen gehalten wird. Der im Preßraum c erzeugte Druck kann in bekannter Weise durch Verstellen des Bclastungsgcwichtes h geregelt werden. Sobald im Preßraum der zum Trockenpressen nötige Druck vorhanden ist, wird die Klappe g mittels des Gegengewichtes h so eingestellt, daß eine bestimmte Menge des trocken gepreßten Preßgutes austreten kann. Es ist also ersichtlich, daß durch den Kolben b das Preßgut während seines Durchganges durch den Preßraum ausgepreßt wird.
Nun ist es aber auch wichtig, daß ein genügendes Durcheinandermischen des Preßgutes bei diesem geradlinigen Druck des Kolbens b stattfindet. Zu diesem Zweck ist
der Preßzyliiider c mit Verengungen versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden jene Verengungen durch Einschnürungen ζ gebildet, welche durch Ein-S drücken gegenüberliegender Teile der Wandung des Preßzylinders c gebildet sind. Jene Einschnürungen erstrecken sich außerdem, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, nur über einen Teil des Umfanges und sind zweckmäßig versetzt zueinander angeordnet. In Fig. 4 ist ein solcher Preßzylinder in seiner äußeren Gestaltung veranschaulicht.
Zweckmäßig erfolgt der Übergang in die Verengungen i des Zylinders c allmählich, damit das Preßgut leicht zwischen die Verengungen gelangt, und der Übergang in die Erweiterungen, d. h. der Übergang der Verengungen 2 in die Zylinderwandung plötzlich. Dies kann dadurch erzielt werden, daß
ao der Winkel, welchen der auf der Zutrittsscitc des Preßgutes liegende Teil Ic der Verengungen mit der Längsachse des Preßraums bildet, spitzer, ist als der Winkel, den der nach der Austrittsseitc zu liegende Teil / der Verengung mit der Längsachse des Preßraums einschließt.
Durch die Anordnung der Einschnürungen i wird das Preßgut abwechselnd durch Verengungen und Erweiterungen des Preßraums hindurchgedrückt. Das Preßgut wird also abwechselnd zusammengedrückt und kann· sich abwechselnd wieder ausdehnen. Es findet also bei geradlinigem Hindurchführen des Preßgutes durch den Preßraum eine Durcharbeitung und mehrmalige Mischung bezw. Umlegung des Preßgutes statt. Da im Innern des Preßgutes keine besonderen Auflockerungsvorrichtungen vorhanden sind, und da drehende Teile im Innern des Preß- · gutes nicht zur Wirkung kommen, wird eine Ver'reibung und Zermalmung des Preßgutes vermieden.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Fruchtpresse mit stellenweise verengtem Preßraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen des Preßraums sich nur über einen Teil des Umfanges erstrecken und zueinander versetzt angeordnet sind, so daß bei dem durch einen Druckkolben bewirkten Hindurchführen des Preßgutes durch den Preßraum ein' mehrmaliges Umlegen des Preßgutes unter Vermeidung einer Vcrreibtmg und Zermalmung erzielt und außer durch den Druckkolben noch abwechselnd von verschiedenen Seiten eine Pressung auf das Preßgut ausgeübt wird.
2. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen durch Eindrücken ■gegenüberliegender Teile der Wandung des Preßzylinders (c) gebildet sind.
3. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingedrückten Stellen des Preßraums im rechten Winkel zueinander liegen, so daß im. Preßraum Kammern gebildet werden, welche rechtwinklig zueinander gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741996C (de) * 1938-07-07 1943-11-20 Karl Cruesemann Waeschepresse mit einem durch Fluessigkeitsdruck bewegbaren Presskolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741996C (de) * 1938-07-07 1943-11-20 Karl Cruesemann Waeschepresse mit einem durch Fluessigkeitsdruck bewegbaren Presskolben

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