DE302185C - - Google Patents

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DE302185C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/062Extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 302185 KLASSE 58 #. GRUPPE
EUGEN GEIGER in KARLSRUHE i. B.Presse zum Auspressen von Weintrauben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1914 ab.
Schneckenpressen arbeiten sehr gut, indem sie die Weintrauben bei ununterbrochenem Betrieb so stark auspressen, daß ein vollkommen trockener, leicht zerbröckelnder Trester entsteht; sie haben aber den großen Nachteil, daß in ihnen die Kämme der Weintrauben zerquetscht werden, was zur Folge hat, daß - der bittere Geschmack der Kämme sich dem .Weine mitteilt. Deshalb lassen sich Qualitätsweine auf Schneckenpressen nicht erzielen. Durch Kolbeiipressen, die gleichfalls ununterbrochen arbeiten, wird das Zerquetschen der Kämme zwar vermieden; da aber die Traubenmaische eine breiige Masse bildet, die sich durch das stoßweise Arbeiten des Kojbens nicht genügend auspressen läßt, so ergibt sich bei Kolbenpressen e.in noch stark safthaltiger Trester. Kolbenpressen arbeiten somit unwirtschaftlich.
Beim Erfindungsgegenstand ist nun eine Schnecken- mit einer Kolbenpresse vereinigt; durch diese Vereinigung werden die Nachteile beider Pressenarten vermieden, ohne deren Vorteile aufzugeben. Die Schneckenpresse dient hier nur zum Fördern und Vorpressen der Trauben, um ihnen den besten Saft zu entziehen. Die Pressung ist dabei derart, daß die Kämme nicht zerquetscht werden, und daß doch ein nicht mehr breiiges, sondern ziemlich kompaktes Preßgut entsteht, das durch die kurzen und harten Stöße der Kolbenpresse noch völlig ausgepreßt werden kann, so daß ein vollkommen trockener, bröckeliger Trester entsteht.
Es ist zwar schon eine Presse bekannt, bei der eine Schnecke dies Vorpressung und ein Kolben die Nachpressung besorgt. Von dieser Presse unterscheidet sich aber der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei diesem die Schnecken- ebenso wie die Kolbenpresse in an sich bekannter Weise liegend angeordnet und jede mit einer besonderen Vorrichtung zum Sammeln und Ableiten des von ihr ausgepreßten Saftes versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß der von der Schneckenpresse ausgepreßte bessere und der von der Kolbenpresse ausgepreßte minderwertige Saft getrennt ablaufen, und so erst der Zweck der getrennten Vor- und Nachpressung erfüllt wird. '
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Fig. 1 der Längsschnitt durch den Hauptteil der Presse, Fig. 2 der Querschnitt nach Linie 2-2, und Fig. 3 derjenige nach Linie 3-3 von Fig. 1.
Die Schneckenpresse α und die Kolbenpresse b sind auf einem kräftigen gemeinschaftlichen Gestell c liegend angeordnet und haben gemeinschaftlichen Antrieb. Die e° Schneckenpresse ist gegen die Kolbenpresse · in der Längsrichtung versetzt über derselben angeordnet und mit ihr durch einen Zuführungskanal d verbunden. Die Trauben gelangen durch den Einfalltrichter e in die Schnecke /, die zum größeren Teil zylindrisch und nur am hinteren Ende kegelförmig ist. Der die Schnecke umgebende Zylinder g ist als Rippenkörper ausgebildet und innen mit geschlitzten Blechen h bekleidet, damit der ausgepreßte Saft leicht abfließen kann. Die Schnecke / ist im hinteren Teil mehrfach un-
terbrochen, so daß die Schneckengänge schmale Schlitze i aufweisen. Im Schneckenzylinder g sitzen in diesen Schlitzen entsprechenden Entfernungen konische Stifte k, die in die- Schnecke eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß die Traubenmaische nicht einfach von der Schnecke in der Drehrichtung mitgerissen, sondern immer wieder losgelöst und in den kurzen kegelförmigen Teil der
ίο Schneckenpresse befördert wird, in dem die eigentliche Vorpressung erfolgt.
Der kegelförmige Teil des Schneckenpreßzylinders g, h setzt sich in den erweiterten, nach unten gebogenen Kanal d fort, der das Preßgut der tieferliegenden Kolbenpresse b zuführt. Dieser Kanal ist oben mit einem Handloch I versehen, um bei Verstopfungen nachhelfen zu können. Die Erweiterung des Kanals hat den Zweck, als Ausgleichraum für die Masse zu dienen und eine Lockerung des Preßgutes und' damit ein leichteres und stärkeres Auspressen durch den Kolben m zu ermöglichen. .
Der Kolbenpreßzylinder η läuft in einen langen Kanal c aus, der einen etwas ansteigenden Boden hat und in seinem vorderen Teil oben durch eine Klappe p abgeschlossen ist, In diesen sich nach außen verengenden Kanal wird das Preßgut durch den. Kolben m hineingedrückt und unter fortwährender Pressung durch die mit Gewicht beschwerte Klappe vorwärts geschoben, bis es völlig ausgepreßt und trocken aus dem Kanal 0 heraustritt. Der Preßzylinder η und der Förderkanal 0 sind ebenfalls als Rippenkörper ausgebildet und ganz mit gelochtem Bronzeblech ausgekleidet. Die Kolbenpresse b ist mit einem abschraubbaren Deckel q versehen, um sie jederzeit leicht reinigen zu können.
Unter den beiden Pressen α und b ist je eine Rinne r oder .? zum Sammeln und Ableiten des ausgepreßten Saftes angebracht, so daß der durch die Vorpressung gewonnene bessere und der durch die Nachpressung gewonnene minderwertige Saft getrennt ablaufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Presse zum Auspressen von Weintrauj ben, bei der eine Schnecke die Vorpres-.sung und. ein Kolben die Nachpressung besorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenpresse (α) sowie die Kolbenpresse (b) in an sich bekannter Weise liegend angeordnet und je mit einer besonderen Vorrichtung (r oder s) zum Sammeln und Ableiten des ausgepreßten Saftes versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE302185C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3195446A (en) * 1957-07-09 1965-07-20 French Oil Mill Machinery Process for recovery of juice from sucrose bearing materials
US3651755A (en) * 1969-10-21 1972-03-28 Pollution Techtronics Inc Waste and trash crushing and compacting apparatus
DE3152097A1 (de) * 1980-06-13 1982-08-26 Stord Bartz As Screw press arrangement
DE4212275A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entwässerung von durch Komprimieren entwässerbaren Materialien sowie Presse zur Durchführung des Verfahrens

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DE3152097A1 (de) * 1980-06-13 1982-08-26 Stord Bartz As Screw press arrangement
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