DE1627967A1 - Obst-,Beeren- und Traubenpresse und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Obst-,Beeren- und Traubenpresse und Verfahren zu ihrem Betrieb

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DE1627967A1
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    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
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Description

SUüüEER AG- ' . üzwil (St· Gallen ,Schweiz)
OBSiD-,. BEERiSJ-. UUD TRAUBEMPEESSE UHD TERi1AHRM ZU IHREM BETRIEB. - - - ■■·"■"
' Zur Imdwerklichen oder industriellen Gewinnung von Fruchtsäften werden seit jeher Obstpressen verwendet, die im wesentlichen aus einem Presskorb zur Aufnahme des Pressgutes und einer Pressplatte bestehen* Ursprünglich wurde der Presskorb aufrecht stehend angeordnet und die Pressplatte war an einer senkrechten Spindel befestigt, die in einer feststehenden Mutter -geführt war und durch deren Drehung die Pressplatte nach unten in den Presskorb geschoben wurde« Auf diese Weise wurde das Pressgut, das entweder aus ganzen Früchten besteht oder aus vorgeschnittenem Obst, das dem Presskorb als Maisch© zugeführt wird, zusammengedrückt und der Fruchtsaft lief aus den Schlitzen des Presskorbes in einen darunter liegenden Auffangbehälter, während die ausgepresste Maische im Presskorb zurückbliebe ·
Diese primitiven Obstpressen haben im Laufe der Zeit zahlreich© Wandlungen und Verbesserungen erfahrene Insbesondere für die industrielle Iruchtsaftherstallung werden h.@ut@ Pressen verwendet, die eine allseitig geschlossene 9 meist liegend angeordnete Presstrommel, di© nach wie vor als Presskorb bezeichnet wird8 aufweisen, in welcher ©ich mindestens ©tos 3teessplatta ©&tw®&@r in klassischer Weise durch -Spiadelyoreabab- oder aueh tosh hydrauÜBohen oder pneu-
matischen Vorschub bewegte XSm. eine gleiehmässige Verteilung des Pressgutes im Presskorb zu sichern, ist dieser meist um seine Achse drehbar· Die Zuführung des Pressgutes erfolgt bei diesen Obstpressen vorzugsweise durch ein im Boden des Presskorbes zentral angeordnetes" Leitungsrohr, während für das leeren der ausgepressten Maische in der Wandung des Presskorbes hermetisch verschliesshare Platten angebracht sind»
ETach der neuesten Entwicklung werden für die Ableitung des Fruchtsaftes nicht mehr Oeffnungen im Presskorb oder in der Pressplatte vorgesehen, sondern es wird zwischen dem Boden des Presskorbes und der Pressplatte eine Vielzahl von Drainageschläuchen angeordnet, die aus einem porösen und daher filtrierenden Werkstoff bestehen^ um die herum sich die Maische lagert und durch deren Wandung der Fruchtsaft unter gleichzeitiger Filtrierung alfLiessen kanne Da diese Drainageschläuche dem in der Presse herrschenden hohen Druck unterworfen sind, würden sie sich normalerweise zusammendrücken und dadurch den Abfl* ;s des Fruchtsaftes unterbindend Sie werden deshalb mit einer vorzugsweise mit längsrillen versehenen Seele versehen, die aus geschmeidigem. Werkstoff besteht und genügend widerstandsfähig ist, um dem Druck in der Presse standzuhalten« Dies© Seele verhindert ein Zusammendrücken des Drainageschlauches und erlaubt ein Abfliessen des Fruchtsaftes durch die Iängsxillene
Di@se "bakaimten Drainagesehläuohe weisen mehrere Kachteile auf« DiQ relativ diok© Ssele behindert das während des Pressvorganges notwendig© sohlingenartige Zusammenfalten des Drainage— aohlaueh©! imä somit @in vollständiges Auspressen des Pressgutes»
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Ausserdem steht für den Abfluss des Fruchtsaftes nur jener QuersciHiittsanteil des Drainagesehlauches zur Verfugung, den die Rillen der Seqle freilassen, die nicht zu breit und nicht zu tief sein dürfen, da sieh sonst einerseits der Schlauchmantel in sie hineinlegen würde und andererseits die die Rillen begrenzenden Rippen der Seele durch den Pressdruck umgelegt und niedergedrückt werden könnten·^ Der für den Abfluss des !Fruchtsaftes zur Verfügung stehende Querschnittsanteil der Drainageschläuche ist folglich im Verhältnis zu deren effektivem Querschnitt sehr beschränkt *
Sin weiterer ÜTaehteil φβτ bis jetzt bekannten Obstpresseh besteht: darin, dass der Abfluss des Fruehtsaftes ausschliesslich durch den Pressdruck bewirkt wird, welchen die Pressplatte auf das Pressgut ausübt· Hm Zusammenhang mit dem relativ geringen, für den Abfluss zur Verfügung stehenden Querschnittsanteil der λ Drainageschläuche wird dadurch, die Pressarbeit wesentlich verzögert, und ausserdem kann der Iruchtsaft nur mit sehr hohem Pressdruelc vollständig aus dem Pressgut entfernt werden· Dazu kommt, dass "bei den bisher bekannten Pressen der maximale Pressdruck für jeden; der einander folgendes. Pressstösse gleich hoch ist, so dass auch hiedurch die Pressleistung beeinträchtigt wird· Sehliesslich können die bisher bekannten Öbstpressen nur dadurch gereinigt werden j dass man sie mehi oder weniger weitgehend demontiert und die einzelnen Bauteile wäscht·- "-■ ^
Die vorliegende"^Erfindung setzt: siah vxw^ Ziel, diese Ilachteile durch eine Obst-, Beeren- und Iraübenpresse, bestehend aus einer Presstrommel bzw« einem Presskorb und mindestens einer in diesem längsbeweglich angeordneter Druckplatte sowie einer mecha-
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nischen, hydraulischen oder pneumatischen Vorschubeinrichtung für dieselbe und aus zwischen dem Boden des Presskorbes und der beweglichen Pressplatte bzw. zwischen den beweglichen Pressplatten angeordneten Drainageschläuchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageschläuche mit mindestens zwei in ihrer Längsrichtung verlaufenden Einlagen versehen sind· Vorzugsweise werden mindestens drei Einlagen vorgesehen, wobei die gewählte Anzahl der Einlagen zum Beispiel zweckmässig sieben sein kann. Diese Einlagen können aus einem beliebigen, geschmeidigen, jedoch widerstandsfähigen Werkstoff, beispielsweise Gummi oder Kunststoff bestehen und weisen zweckmässig längsrillen auf, um den zwischen den einzelnen Einlagen und dem Drainageschlauch vorhandenen, für den Fruchtsaftabfluss zur Verfugung stehenden Querschnitt zu vergrössern. Die" Drainageschläuche können an ein geschlossenes leitungssystem angeschlossen sein, das in mindestens einen Fruchtsaftsammelbehälter mündet.
TTm den Wirkungsgrad der erfindungsgemässen Obstpresse noch weiter zu vergrössern, sieht die Erfindung ein Verfahren zu ihrem Betrieb vor, das dadurch gekennzeichnet ist9 dass der durch den Pressvorgang anfallende fruchtsaft aus dem Presskorb und dem mit diesem verbundenen leitungssystem durch Erzeugung eines-Vakuums abgesaugt wird. Ausserdem kann vorgesehen werden, bei jedem in üblicher Weise für jede Presskorbfüllung vorgenommenen wiederholten Pressstoss den Druck.gegenüber dem vorherigen Pressstoss zu steigern· Die Wahl des jeweiligen Pressdruckes und seine Steuerung können durch eine Programmschaltung bewirkt werden·
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt ist.
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1 ist ein vertikaler■■ Längsschnitt durch die Obstpresse. -- ■;-. --■..-";,;'"'"""
2 ist einQuerschnitt durch einen, Drainageschlauch
"Mgv 3 zeigt einen Aufriss;'.^der beweglichen Pressplatte mit der Anordnung der Drainageschläuche· .
In Hg« 1 sind 1 und 2 die Lager, in denen der Presskorb 3 drelito Dieser besteht aus dem Presskorbmantel 4» der; mit der den Presskorbboden bildenden festen Pressplatte 5 verbunden ist, welche Seil hohlen, im Lager 1 laufenden ,Achsstummel 6 trägt *Die Lagerung des Presskorbes 2' erf ofei; auf der gegenüberliegenden, in der Darstellung rechts befindlichen Seite über einen mit dem Presskorbmantel fest verbundenen konischen Rahmen. 7, der auf einer drehbaren Spindelmutter 8 gelagert ist, die ihrerseits im Lager 2 läuft» Auf der der festen Pressplatte 5 gegenüberiiegenden Seite ist im PreBskOrbmantel· 4*die bewegliche PressplatteB angeordnet,' die mit der hohlen Spindel 10, welche die Spindelmutter 8 durchquert, fest verbunden ist.
Sowohl in der festen Pressplatte 5.-als auch in der beweglichen Pressplatte 9 ist 3e ein ringförmiger Sammelraum 11 und 12 vorgesehen, in-welche die zwischen diesen Sammelräumen angeordneten Drainageschläuche 13 münden, wobei jede Mündung zweckmässig mit einem Sieb abgedeckt ist, um ein Eindringen von^ Maische durch beschädigte Drainageschläuche 13 in die Sammelräume 11 und 12 au verhüten· Vom Sammelraum Il führen Leitungen 14 zu einer Ringkammer 15, die über eine Drehstopfbüchse 16, an welche ein© Leitung 17 angeschlossen ist, mit dem Iruchtsaftsammelbehälter 18 ver-
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bunden ist© Vom Sammelraum 12 führen Leitungen 19 zu einer zentralen Bohrung 20 in der Spindel 10, welche über eine Stopfbüchse 21 und eine leitung 22 ebenfalls an den Fruchtsaftsammelbehälter 18 angeschlossen ist· Vom oberen Eande desselben führt eine leitung 23 zu einer Vakuumpumpe 24» die im oberen Baum des Fruchtsaftaammelbehälters 18 ein Vakuum erzeugt und dadurch das Absaugen des Fruchtsaftes aus den Drainageschläuchen 13 bewirkt. Eine weitere Leitung 25 ist unten an den Fruchtsaftsammelbehälter 18 angeschlossen und führt zu einer Saftpumpe 26, die für den Transport des Fruchtsaftes zu den lagerbehältern sorgt· '
Das Einbringen der Maische in den Presskorb 3 erfolgt über eine Zuleitung 27, die durch die zentrale Bohrung 28 im hohlen Achsstummel 6 und unter Durchquerung der festen Pressplatte 5 und des Sammelraumes 11 direkt in den Presskorb 3 mündet· Den Drehantrieb des Presskorbes 3 besorgt ein. Elektromotor 29, dessen Ritzel 30 mit dem auf dem konischen Rahmen 7 angeordneten Kettenradkranz 31 über eine Kette 32 verbunden ist· Unabhängig davon kann auch die Spindelmutter 8 durch eincn Elektromotor 33 angetrieben werden, dessen Ritzel 34- das mit der Spindelmutter 8 einstückig ausgebildete Kettenrad 35 über eine Kette 36 antreibt „
Im Fruchtsaftsammelbehälter 18 kann noch eine, im dargestellten Beispiel als Schwimmer 37 ausgebildete Steuerung für die Saftpumpe 26 vorgesehen sein. Schliesslich kann an den Fruchtsaftsammelbehälter 18 noch eine Rückspülpumpe 43 angeschlossen sein, die durch die Leitung 44 mit dem Eückspülmedium, beispielsweise Wasser, versorgt wird. Für die Umstellung der Obstpresse vom Pressbetrieb auf das Rückspülen sind in den Leitungen 23, 25 und 44
Absperrhähne 45, 46 und 47 vorgesehen» BAD OSiGINAL
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Der in Fig. 2 gezeigte Schnitt durch eines der Drainagerohre 15 zeigt eine besondere zweckmässige Anordnung der Einlagen in dem Drainageschlauch 13, Dieser ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gewebe, beispielsweise einem ITylon-Gewebe hergestellt, dessen Dichte entsprechend der zu pressenden Obstsorte gewählt werden kann, um eine optimale Filterwirkung zu erzielen» Im Innern des Drainageschlauches 15 sind sieben Einlagen 38 angeordnet, die an ihrem Umfang Längsrillen 39 aufweisen, die sowohl parallel zu ihrer Längsachse als auch beispielsweise schraubenförmig in Längsrichtung verlaufen können· Der zwischen den Einlagen 38 einerseits und zwischen den Einlagen 38 und dem Drainages chlauch 13 andererseits verbleibende Querschnittsraum 40 steht für den abzusaugenden filtrierten Fruchtsaft zur Verfügung·
Die in Mg· 3 im Aufriss gezeigte bewegliche Pressplatte 9 weist an ihrem Umfang Ausnehmungen 41 auf, die über nicht dargestellte Führungsrippen,, welche im Presskorbmantel 4 in Längsrichtung angebracht sind, gleiten, wodurch die Pressplatte 9 und die mit ihr fest verbundene Spindel 10 vom Presskorb 3 in seiner Drehbewegung mitgenommen werden-» Die Kreise 42 deuten die zahlreichen Befestigungsstellen für die Drainagesehläuehe 13 an, deren Zahl Je nach Durchmesser des Presskorbes 3 beispielsweise 170 betragen kann»
Die oben beschriebene Obstpresse arbeitet beispielsweise auf folgende Weise: Zunächst wird der Presskorb 3 von der Zuleitung 27 her mit der aus gemahlenem Obst bestehenden Iffiaisehe beschickt, wobei sich die Pressplatte 9 in der dargestellten Lage befindet· In der Zuleitung 27 ist ein nicht· dargestelltes Rückschlagventil vorgesehen, welches verhindert, dassdie Maische aus dem Presskorb 3
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während des Pressvorganges wieder durch die leitung 27 ausströmt. Sobald der .Presskorb-3 gefüllt ist, vrird er und mit ihm über die Pressplatte 9 die Spindel 10 durch den Motor 29 in entsprechender Richtung in rasche Drehung versetzt. Dadurch dreht sich die Spindel 10 in der Mutter 8 und die Pressplatte 9 wird gegen die Pressplatte 5 verschoben.
Der Vorschub der Pressplatte 9 drückt die im Presskorb 3 enthaltene Maische zusammen und die sie durchsetzenden Drainageschläuche 13 winden sich dabei schlangenförmigβ Der aus der Maische ausgepresste Fruchtsaftedringt durch die filternden Drainageschläuehe 13» die dank der in ihnen enthaltenen Einlagen 38 nicht zusammengedrückt werden können, in die Hohlräume 40 ein» Damit die Weitei'leitung des Fruchtsaftes nicht auf den Pressdruck allein angewiesen ist, wird durch die Vakuumpumpe 24 im Fruchtsaftsammelbehälter 18 ein Unterdruck erzeugt, durch. welchen der in den Drainage schläuchen enthaltene Fruchtsaft in den Fruchtsaftsammelbehälter 18 gesaugt wird© Die Entleerung der Drainageschläuche erfolgt daher mit grös3ter Promptheit und erleichtert das ITachströmen des ausgepressten Fruchtsaftes in die Drainageschläuche 13o
Sobald durch den raschen Vorschub der Pressplatte 9 im Presskorb 3 ein bestimmter einstellbarer Druck entstanden ist, wird über ein Druckrelais bekannter Bauart die Umdrehungsgeschwindigkeit des Presskorbes 3 ^d damit der Vorschub der Pressplatte 9 herabgesetzt, bis der nunmehr langsam weiter ansteigende Druck ein vorgesehenes Maximum erreicht hat· Dann stellt die Maschine ab, um durch die Saugwirkung der Vakuumpumpe 24 eine weitgehende Entleerung der Drainageschläuche 13 zu ermöglichen. Durch diese Entleerung sinkt der Druck ab und wird noch ein- oder mehrmals durch einen
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kurzen Umlauf des Presskorbes 3 mit der Spindel 10 auf den früheren "Höchstwert gebracht „ Dann wird der Presskorb .durch den Motor 29 i^ •rasche entgegengesetzte Drehung "versetzt,,.· um. die Spindel mit der Pressplatte 9 in die Ausgangslage zurückzubringen. Fm den Bückiauf dor Spindel zu beschleunigen, kann zusätzlich mit dem Motor 35 die Spincslmutter 8 gegenläufig ..angetrieben werden, so dass die Spindel 10 mit der Pressplatte 9 schneller in ihre Ausgangslage zurückkehrt, als dies durch das alleinige Drehen des Presskorbes 3 möglich wäre» Eierauf wird in der beschriebenen Tieise ein zweiter Pressstoss vorgenommen, der bis zu einem Druck fortgesetzt wird, welcher höher ist, als der maximale Druck des ersten Pressstossesο Diese Operation kann noch einige Male, vorzugsweise jeweils mit steigendem Maximalpressdruck wiederholt werden, wobei.die Anzahl der Pressstössoj, im allgemeinen vier, entsprechend dem Pressgut gewählt werden kann^ Sobald auch der letzte Pressstoss beendet ist, die Pressplatte 9 nach dem letzten Pressstoss in ihre Ausgangsiage zurückgekehrt, ist und ά±ύ Drainageschiäuche IJ wieder ihr-e Strecklage ei33ichtr haben, wird durch nicht dargestellte Oeff nungen im Presskorbmantel 4 die praktisch vollkommen ausgepresste Maische aus dem Presskorb'5 sveclcmäsoig durch langsames Drehen desselben entfernt, worauf nach neuerlichem Yerschliessen ;des Presskorbes 3 die Obstpresse wieder arbeits-Ibereit ist.
In nicht direktem Zusammenhang mit der Punktion der.Obstpresse wirkt die Saftpumpe 26, die, sobald der Schwimmer 37 i& seiner Oberlage angelangt ist, durch diesen über ein Relais in Betrieb gesetzt wird, und den im Fruchtsaftsammelbehälter 18 enthaltenen Fruchtsaft zur Weiterverwertung abpumpt. Dies ist erförderlich, weil das Fruchtsaftniveau im Fruchtsaftsammelbehälter 18
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niemals so hoch steigen darf, dass der fruchtsaft in die Vakuum— saugleitung 23 einzudringen vermag«, Wenn der Fruchtsaftsammelbehälter 18 durch die Saftpumpe 26 vollständig oder weitgehend geleert ist, stellt der dadurch in seine Sieflage gekommene Schwimmer 27 über das Schaltrelais die Saftpumpe wieder ab. Dieser Vorgang des Bin- und Ausschaltens der Saftpunipe 26 kann sich während eines vollständigen Pressvorganges, wie er oben beschrieben wurde, mehrmals wiederholen«
Um die für die Reinigung der Obstpresse vorgesehene Rückspülung -durchführen zu können, werden, sobald die Pressplatte S mit der Spindel sich in der dargestellten lage befindet und der I'ruchtsaftsammelbehälter 18 durch die Saftpumpe 26 vollkommen entleert ist, die Absperrhähne 45 und 46 geschlossen und der während des Pressvorganges geschlossen gewesene Absperrhahn 47 geöffnet· Dann .wird die Rückspülpumpe 43 in Betrieb gesetzt und pumpt nun das Rückspülmedium unter Druck zunächst in den Jruchtsaftsammelbehälter und hierauf in der den Pferden eatgsspngösststwii Richtung durch das Leitungssystem in die Drainagesehläuche 13 $ aus denen es in den Presskorb 3 fliessto Dieser wird dabei in langsame Drehung versetzt,, so dass er von dem aus den Drainages cliiäuchen 13 ausfliessenden Rückspülmedium ausgeschwenkt und gereinigt wirde Das Rückspülmedium kann durch die im Presskorbsiantel 4 vorgesehenen geöffneten Oef fnungen unter Mitnahme der Pressgutrückstände ausfliessen.
Mit der neuen erfindungsgemässen. Obstpresse wird nicht nur ein wesentlich schnelleres Auspressen des Pressgutes erreicht, sondern die prozentuale Ausbeute wird bedeutend gesteigert. Dazu trägt der Umstand bei, dass die Drainages ehläuche mit mehreren
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Einlagen versehen sind, so dass einerseits der im Innern der Drainageschläuche für den Fruchtsaft zur Verfügung, stehende Baum wesentlich grosser ist und daher gleichzeitig eine grössez'e Menge IT'raich'usaf t von den Drainages chläuchen aufgenommen werden kann, als dies Eit Drainageschläuchen, die eine einzige Seele enthalten, iüöglieh wäre, und dass die Drainagesehläuche andererseits viel geschmeidiger sind als die "bisher bekannten, wodurch die Presswirkung gesteigert
Ueberdies beschleunigt das von der Vakuumpumpe bevrirkte JLbsaugo-n des Fruchtsaftes dessen Abfluss aus den Dx-ainagerohren und erlaubt ebenfalls eine Steigerung der Pressgeschwindigkeit„ Das leichtere Abfliessea. des Fruchtsaftes ermöglicht aber auch einvollständigeres Auspressen der Maische, das durch die Erhöhung des Pressdruekes bei jedem Pressstoss bis zur äusssrsten praktisch erreichbaren Grenze gesteigert wird«
Dadurch, dass der Fruchtsaft über e-in geschlossenes systea abgesaugt wird und-nicht nur durch den,Pressdruck frsi acfliesst, ist auch die Köglichkeit gegeben, die Obstpresse von Z^it zu Zeit dureh eine Rückspülung unte^r Druck gründlich au reinigen«
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Claims (1)

  1. - 12 -
    PAMMSPRÜECHE ." - .
    -J, Beeren- und Traubenpreese, bestehend· aus einer- Press— trommel bzw, einem Presskorb und mindestens einer in 'diesem längsbeweglich, angeordneten- Druckplatte sowie einer mechanischen j hydraulischen oder pneumatischen Vorschubeinrichtung für diee^l-o und aus zwischen dem Boden des Presskorbes und der "Druckplatte Ι2ΐ,\ zwischen den Druckplatten angeordneten Drainseschläuchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainage, schläuche mit mindestens z\;\j±_ in ihrer Längsrichtung verlaufenden Einlagen versehen sind« ,
    2* Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lrair.c^;--schläuche mindestens drei Einlagen enthalten.
    3» Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageschläuche sieben Einlagen enthalten.
    4« Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch .. gekennzeichnet y ' dass die Einlagen Längsrillen aufweisen.
    5· Presse nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die L-ü-^arillen schraubenförmig verlaufen.
    6β Presse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, Cü.~ ..-durch-, gekennzeichnet, dass die Drainageschläuche aus einem Ccir^Le bestehen·
    7· Presse, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageschläuche an ein geschlossenes Leitungssystem angeschlossen sind, das in mindestens «inen Pruchusaftsammelbehalter mündet« .-·.,-«-
    8. Presse naoh einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede bewegliche Pressplatte mit einer * Schraubenspindel versehen ist, die in einer Spindelmutter dreht.
    BAD ORIGINAL
    -109-82070284
    9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindel hohl ist.
    10» Presse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter drehbar ist«
    11· Presse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, da·* durch gekennzeichnet, dass jede Pressplatte einen Sanmielrauia enthalt, in welchen die Drainageschläuche münden» \ · .; '
    12· Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung jedes der Drainageschläuche in die Sammelräume durch ein Sieb abgedeckt ist·
    15» Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den gruchtsaftsanraelbehälter eine Vakuumpumpe angeschlossen ist·
    14» Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Prucht3aftsammelbehälter eine Saftpumpe angeschlossen ist*
    15· Presse na-ch einem der Ansprüche 7» 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an das Leitungssystem eine Eückspülpumpe für ein E^ckspui.ffibdima ar-geschlosson ist.
    16· Prosss nach Anspruch -14 und 15» dadurch gekennzeichnet, dass dio S&itpu^ps auch als Hückspülpuape dient·
    VIt Preise nach einem oder mehreren der vorangehenden Anspruch«?, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskorb drehbar ist·
    18. Verfahren zum. Eotrieb der Presse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Pr&ssvorgang anfallende Px'achtaaft aus dem Preoskorb und dem mit diesem verbundenen leitungssystem durch Erzeugung eines Vakuums abgesaugt wird.
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    19· Verfahren nach ^Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Pressdruck jedes wiederholten Pressstosse-s gegenüber den . vorherigen Pressstoss erhöht wird«
    -20» Verfahren nach Anspruch 18 oder IS9 dadurch gekennzeichnet, das» jeder Pressatosä in mindestens zwei Etappen ausgeführt
    wird· 21« Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, da3s zur Beschleunigung des der Schraubenspindel die Spindelautter in zur
    ; des Preeskörbse entgegengesetz-te Umdrehung versetzt
    .der
    22· Verfahr en nach einem oder mehreren/2£iprüche 16 bis 21", dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung (Lax Presse tin IiU.olcepülmittel in der dem Fruchtsaftiauf entgög&ngesetztisa. SlcJiva^j durch das jDeituiigssyeteia und die Drainageschläuche gepumpt w-i-rd·
    BAD"OÄlG»NÄf
    109820/0260
    Leerseite
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