DE964322C - Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten

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DE964322C
DE964322C DEP48345A DEP0048345A DE964322C DE 964322 C DE964322 C DE 964322C DE P48345 A DEP48345 A DE P48345A DE P0048345 A DEP0048345 A DE P0048345A DE 964322 C DE964322 C DE 964322C
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Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd
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Isaac Braithwaite and Son Engineers Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtern -on Flüssigkeiten, bei dem der Flüssigkeit eine Filterhilfe, z. B. feinverteilte Erden od. dgl., zugesetzt wird, die sich auf der Filterfläche absetzt und so eine die Filtereigenschaften verbessernde Filterauflage bildet. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf Filter zur Durchführung des Verfahrens. Solche Filter werden zum Filtern von Waschbenzin od. dgl. oder von gechlorten Lösungsmitteln verwendet, wie sie in Maschinen für die Trockenreinigung von Kleidungsstücken und anderen Textilien benutzt werden, um die Schmutzteilchen aus der Flüssigkeit zu entfernen, damit diese in der Maschine wieder verwendet werden kann. In der gleichen Weise sind sie zum Filtern von Reinigungsmitteln geeignet, wie sie in den Waschmaschinen der Wäschereien zum Waschen von Kleidungsstücken und anderen Textilien verwendet werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zum Filtern von Flüssigkeiten eine Vorrichtung zu verwenden, bei der eine Anzahl von scheibenartig ausgebildeten Filterkammern in einem die Flüssigkeit aufnehmenden Behälter um eine hohle Achse drehbar gelagert sind, die mit den Filterkammern durch Offnungen in Verbindung steht, so daß die in die Filterkammern eingedrungene, gefilterte Flüssigkeit durch die hohle Achse abgeleitet werden kann.
  • Trotz des Umlaufens der Filterkammern in der zu filternden Flüssigkeit tritt es aber leicht ein, daß sich die der Flüssigkeit betigefügte Filterhilfe zusammen mit den aus der Flüssigkeit abzuscheidenden Verunreinigungen hauptsächlich als Schlamm am Boden des Filterbehälters absetzt und sich nur an den mit dem Bodenschlamm in Berührung kommenden Randzonen der umlaufenden Filterkammern, nicht aber in deren mittleren Bereich auf den Filterflächen ansammelt. Dies kann dazu führen, daß die Filterkammern im Bereich der Randzonen durch zu starke Ablagerungen unwirksam werden, so daß eine Verkleinerung der wirksamen Filterflächen eintritt, die die Leistung der Filtervorrichtung vermindert.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, durch ein verstärktes Aufrühren der mit der Filterhilfe versetzten Flüssigkeit dafür zu sorgen, daß sich die Filterhilfe nicht am Boden des Behälters abscheidet, sondern mit der zu filternden Flüssigkeit dauernd in inniger Berührung und Suspension gehalten wird, damit sie sich gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche der umlaufenden Filterkammern absetzt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zu filternde Flüssigkeit durch an den umlaufenden Filterkammern angebrachte Schaufeln einer verstärkten Rührbewegung unterworfen wird, die die Suspension der Filterhilfe in der zu filternden Flüssigkeit unterstützt.
  • Vorzugsweise wird die zu filternde Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter einem höheren Druck aus gesetzt als das Filtrat, so daß die Ablagerung der Filterhilfe und der in der Flüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen an den Außenflächen der Filterkammern unter Überdruck erfolgt. Hierfür kann z. B. der Flüssigkeitsbehälter während des Filterns mit der Außenluft in offener Verbindung stehen, während die Filterkammern durch Absaugen der gefilterten Flüssigkeit aus der hohlen Achse einem verminderten Druck ausgesetzt werden. Der Flüssigkeitsbehälter kann Jedoch auch beim Filtern luftdicht abgeschlossen sein und unter Überdruck stehen, so daß die Flüssigkeit von außen her unter Druck in die Filterkammern eindringt. Die durch die Rührschaufeln verstärkte Flüssigkeitsbewegung bringt es dann mit sich, daß bei Herbeiführung des Druckausgleiches nach beendeter Arbeit die an den Außenflächen der Filterkammern abgesetzten Verunreinigungen mit der abgelagerten Filterhilfe selbsttätig und ohne Verwendung besonderer Abstreifer abgelöst werden, so daß sie in die Restflüssigkeit niederfallen und mit ihr durch die Rührschaufeln zu einem flüssigen Schlamm verarbeitet werden, der durch den Entleerungsstutzen des Flüssigkeitsbehälters ablaufen kann.
  • Die zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dienende Filtervorrichtung weist demgemäß in einem Flüssigkeitsbehälter drehbar gelagerte, um eine hohle Achse umlaufende Filterkammern aus gelochten, kreisrunden Blechscheiben auf, die unter Freilassung eines die Filterkammern bildenden Hohlraumes an ihrem Umfang fest zusammengehalten, an den Außenflächen mit Metallgaze und/oder mit Filtertuch überzogen und im Bereich ihres Umfanges mit Schaufeln zum Umrühren der zu filternden Flüssigkeit versehen sind.
  • Die die Filterflächen bildenden Filterscheiben können unterschiedliche Ausbildung aufweisen.
  • Sie können z. B. tellerförmig, d. h. kegelig gestaltet sein, so daß die Filterkammern einen sich nach außen verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die Filterscheiben können dann an ihren Rändern flach zusammenliegen, so daß im Bereich der Rantdzonell größere Zwischenräume zwischen benachbarten Filterkammern entstehen und die Rührflügel in ihrer axialen Erstreckung entsprechend lang ausgebildet werden können. Die Filterscheiben können jedoch auch in an sich bekannter Weise eben ausgebiltdet und an ihrem Rand durch einen zwischengelegten Ring verbunden und in Abstand voneinander gehalten sein, wobei die Rührflügel an dem Ring eine gute Abstützung erhalten.
  • Ist in den Filterkammern genügend Raum vorhanden, was insbesondere bei Verwendung von tellerförmigen Scheiben der Fall ist, so kann die hohle Achse mit den'Filterkammern durch Rohre in Verbindung stehen, die sich von der Achse nach unten erstrecken. Dadurch wird bei Beendigung des Filterns ein niedriger Flüssigkeitsstand in dem Behälter ermöglicht, so daß die Menge der mit dem Schlamm abzulassenden Flüssigkeit gering gehalten werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für Filtervorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. I und 2 einen senkrechten Querschnitt bzw. einen senkrechten Längsschnitt durch die eine Ausführungsform und Fig. 3 und 4 einen senkrechten Querschnitt bzw. einen senkrechten Längsschnitt durch die andere Ausführungsform.
  • In beiden Fällen ist der oben offene Filterbehälters in seinem unteren Teil halbzylindrisch ausgebildet und enthält eine feststehende hohle Achse B, auf der mehrere Filterscheiben E gelagert sind. Die Achse B weist an jedem Ende einen Flansch C mit einem vorstehenden Teil cit auf.
  • Diese Teile ruhen auf Abflachungen der in den Filterbehälterwänden angeordneten Flansche D und legen so die Achse innerhalb des Behälters fest.
  • An beiden Enden der Achse sind die Flansche C und D flüssigkeitsdicht miteinander verschraubt.
  • In den einen Flansch D ist ein Rohr dt und in den anderen Flansch eine Abschlußverschraubung d2 eingeschraubt. Es ist aber auch möglich, an beiden Enden Rohre vorzusehen.
  • Die Filterfläche wird durch mehrere Scheibenpaare E gebildet, die aus gelochten Blechen et hergestellt und außen mit feiner Drahtgaze e2 überzogen sind. An ihrem inneren Rand sind die Scheiben E an frei auf der Achse B drehbaren Naben es festgeschraubt oder in anderer Weise befestigt während sie an ihrem äußeren Rand miteinander verschraubt sind. Je zwei benachbarte Naben en sind durch Paß stifte eo miteinander gekuppelt. Auf diese Weise sind sämtliche Naben und Scheiben miteinander verbunden und können durch geeignete Mittel, beispielsweise einen Kettentrieb, der auf das Kettenrad G arbeitet, in langsame Drehbewegung versetzt werden.
  • In Ausdrehungen jeder am Ende angeordneten Nabe ist eine Dichtmanschette H vorgesehen, die ein Eintreten von Flüssigkeit zwischen die Naben e3 und die Achse B verhindert, und ähnliche Dichtmanschetten Hi sind in Ausdrehungen der Flansche C vorgesehen, um einen Durchtritt von Flüssigkeit zwischen diese Flansche und die Achse zu verhindern. in der Nähe des oberen Randes des Behälters A ist ein Überlaufrohr 0 und in der Nähe des Bodens oder am Boden ein Schlammablaufrohr P vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. I und 2 sind die gelochten Platten el tellerförmig ausgebildet, so daß beim Zusammenbau zweier solcher Platten zwischen diesen ein Ringraum entsteht, der sich von innen nach außen verjüngt. Zwei zusammengehörige Platten wenden gemeinsam mit der außen auf ihnen liegenden Drahtgaze e2 an ihrem Außenrand zwischen Ringe F eingeklemmt, die durch Bolzen f2 miteinander verschraubt sind. Die Ringe F tragen mehrere seitlich vorstehende Schaufeln fl.
  • Innerhalb der ringförmigen Räume, die durch die Scheibenpaare E gebildet werden, sind mittels U-förmiger Bolzen L Auflagen K gegen die Unterseite der Achse B gespannt, die zwei Bohrungen k1 aufweisen. Diese Bohrungen stehen einerseits mit entsprechenden Bohrungen J in der hohlen Achse B in Verbindung und andererseits mit Rohren dl, die. von ihnen ausgehend, nach unten herabhängen und unten offen sind.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Scheiben E flach, so daß sie zwischen sich einen Ringraum von gleicher Breite frei lassen. Im Gegensatz zu der ersten Ausfiihrungsform ist hier jedes Scheibenpaar auf einer einteiligen Nabe3 befestigt. An ihrem äußeren Rand ist zwischen den Scheiben ein Ring Q eingefügt und durch Bolzen gehalten. Der Ring weist mehrere radial nach innen gerichtete Rippen q1 auf.
  • Außen auf den Scheiben sind seitlich vorstehende, mit diesem Ring bzw. mit den Rippen verschraubte Schaufeln q2 angeordnet.
  • Das Innere der Achse B steht mit dem Ringraum zwischen den Scheibenpaaren E über Bohrungen J in der Achse und radiale Offnungen e5 in den Naben es in Verbindung.
  • An Stelle der feststehenden Achse, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, auf der die Filterscheiben drehbar angeordnet sind, kann auch eine Hohlwelle verwendet werden, auf der die Filterscheiben befestigt sind und die in an der Behälterwand vorgesehenen Lagern drehbar gelagert ist.
  • In diesem Falle kann der Antrieb der Welle beispielsweise über ein außerhalb des Behälters auf der Welle sitzendes Kettenrad erfolgen.
  • Der Behälter A, der zum Zwecke eines leichten Ein- und Ausbaues der Filterteile in seinem oberen Teil rechteckig ausgebildet ist, kann natürlich auch vollkommen zylindrisch sein, ohne daß dadurch die Arbeitsweise des Filters beeinträchtigt wird.
  • Außerdem kann die Drahtgaze e2 durch ein Gewebe, z. B. aus Kunststoff, oder durch eine grobmaschine Gaze, die ein solches Gewebe trägt, ersetzt werden. Schließlich kann die Zahl der Scheibenpaare und ihr Durchmesser je nach der gewünschten Durchflußgeschwindigkeit beliebig gewählt werden.
  • Die Wirkungsweise des Filters ist die folgende: Die zu filternde Flüssigkeit wird beispielsweise aus einer Reinigungsmaschine so lange in den Filterbehälter eingelassen, bis die Filterscheiben E bedeckt sind. Dann werden die Scheiben in Drehung versetzt und die nötigen Mengen »Filterhilfe« in die Flüssigkeit geschüttet. Daraufhin wird, beispielsweise durch eine an das Rohr dt angeschlossene Saugpumpe, ein Unterdruck in der hohlen Achse und in den Kammern zwischen den Scheiben erzeugt. Dadurch wird die Flüssigkeit durch die Scheiben und die sich auf der Außenfläche der Gaze e2 aus der Filterhilfe bildende Filterauflage hindurchgesaugt, die infolge des Umrührens der Flüssigkeit durch die Schaufeln ,i oder q2 über die gesamte Filterfläche eine gleich. mäßige Dicke aufweist. Die so gebildete Filterauflage sammelt die in der Flüssigkeit enthaltenen Schmutzteilchen beim Durchgang der Flüssigkeit durch das Filter. Die zu filternde Flüssigkeit fließt dem Behälter laufend zu und gelangt durch das Filter, die hohle Achse und das Rohr d1 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter.
  • Der Filtervorgang wird beendet, wenn sämtliche zu filternde Flüssigkeit in den Behälter A gelangt ist oder die auf der Filterauflage angesammelte Scbmutzmenge so groß geworden ist, daß sich die Durchflußgeschwindigkeit stark vermindert. Im letzteren Fall wird der Zufluß zu dem Behälter 14 abgestoppt.
  • Fließt keine Flüssigkeit mehr in den Behälter,4, so sinkt bei weiterer Filtertätigkeit der Flüssiglseitsspiegel in dem Behälter allmählich ab, bis er bei der Ausführungsform gemäß Fig. I und 2 auf die Höhe der unteren Eintrittsöffnung der Rohre M bzw. bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4. auf die Höhe der Durchlässe es abgesunken ist.
  • Dann befindet sich nur noch eine verhältnismäßig geringe Menge nicht gefilterter Flüssigkeit in dem Behälter. Wird nun die an das Rohr dz angeschlossen Saugpumpe stillgesetzt oder der Unterdruck in anderer Weise unterbrochen, so gleicht sich der Druck auf beiden Seiten der Filterscheiben aus, und die Filterauflage fällt sofort von ihnen ab und in die Flüssigkeit hinein. Da sich die Filterscheiben mit den an ihnen befestigten Schaufeln weiterhin drehen, wird das Gemisch aus Flüssigkeit, Filterhilfe und Schmutz durcheinandergerührt und dadurch in einen Zustand gebracht, in dem es durch das Rohr P abfließen kann.
  • Nach dem Entleeren des Behälters ist das Filter zu neuer Verwendung bereit.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Filtern von Flüssigkeiten. bei dem die mit einer Filterhilfe versetzte Flüssigkeit in einem Behälter durch scheiben- artig ausgebildete Filterkammern hindurchgeleitet wird, die um eine hohle, zum Ableiten der gefilterten Flüssigkeit dienende Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu filternde Flüssigkeit durch an den umlaufenden Filterkammern angebrachte Schaufeln (tt bzw. ist2) einer verstärkten Rührbewegung unterworfen wird, die die Suspension der Filterhilfe in der zu filternden Flüssigkeit unterstützt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu filternde Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter einem höheren Druck ausgesetzt wird als das Filtrat, die Ablagerung der Verunreinigungen an den Außenflächen der Filterkammern also unter Überdruck erfolgt und die Außenflächen der Filterkammern nach beendeter Arbeit durch Herbeiführung des Druckausgleiches auf beiden Seiten der Filterflächen von den abgesetzten und dann in den Flüssigkeitsbehälter niederfallenden Verunreinigungen befreit werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (A) während des Filters mit der Außenluft in offener Verbindung steht, die Filterkammern aber durch Absaugen der gefilterten Flüssigkeit aus der hohlen Achse (B) einem. verminderten Druck ausgesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (A) beim Filtern luftdicht verschlossen ist und das Filtern mit Überdruck im Flüssigkeitsbehälter durchgeführt wird.
  5. 5. Filtervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach jedem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Flüssigkeitsbehälter (A) drehbar gelagerten, um eine hohle Achse (B) umlaufenden Filterkammern aus gelochten, kreisrunden Blechscheiben (E) bestehen, die unter Freilassung eines die Filterkammern bildenden Hohlraumes an ihrem Umfang fest zusammengehalten, an den Außenflächen mit Metallgaze (E2) und/ oder mit Filtertuch überzogen und im Bereich ihres Umfanges mit Schaufeln (ft bzw. q2) zum Umrühren der zu filtrierenden Flüssigkeit versehen sind.
  6. 6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dar durch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (E) telleriörmig, d. h. kegelig gestaltet sind und die von ihnen begrenzten Filterkammern einen sich nach außen verjüngenden Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (E) eben ausgebildet und an ihrem Rand durch einen zwischengelegten Ring (Q) verbunden und in Abstand voneinander gehalten sind.
  8. 8. Filtervorrichtung nach den.Ansprüchen 5,6 oder 7, dadurch gekennzeiclmet, daß das Innere der hohlen Achse (B) mit dem durch die Filterscheiben (E) begrenzten Innenraum der Filterkammern durch Rohre (M) in Verbindung steht, die sich von der Achse nach unten erstrecken.
  9. 9. Verfahren zum Betrieb der Filtervorrich tung nach den Ansprüchen. 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung des Filterns noch etwas Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter (i4) verbleibt, in die die Filterauflage bei der Herbeiführung des Druckausgleiches auf beiden Seiten der Filterfläche unter Ein,wirkung der durch die Rührschaufeln (f' bzu-. q2) verstärkten Flüssigkeitsbewegung niederfällt und mit der sie von den Rührschaufeln zu flüssigem Schlamm verrührt wird, der aus dem Enfleerungsstutzen (p) des Behälters ablaufen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S I3620 IVc/ 12d.
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