DE581033C - Fruchtpresse mit Presskolben und mittlerem, siebartig gelochtem Ablaufrohr - Google Patents

Fruchtpresse mit Presskolben und mittlerem, siebartig gelochtem Ablaufrohr

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DE581033C
DE581033C DE1930581033D DE581033DA DE581033C DE 581033 C DE581033 C DE 581033C DE 1930581033 D DE1930581033 D DE 1930581033D DE 581033D A DE581033D A DE 581033DA DE 581033 C DE581033 C DE 581033C
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drain pipe
sieve
press
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piston
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DE1930581033D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
    • B30B9/062Extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenpressen, welche in erster Linie zum Auspressen von Früchten verwendet werden. Da es sich gezeigt hat, daß bei gewissen Fruchtarten der auszupressende Saft nicht schnell genug zum Austritt aus dem Preßkorb gebracht werden kann, weil der Weg von der Mitte der Fruchtmasse bis zu den Wandungen des Preßkorbes verhältnismäßig groß ist, ist bereits vorgeschlagen worden, in der Mittelachse des Preßkorbes ein siebartig gelochtes Saftablaufrohr anzuordnen, damit der direkte Laufweg des Saftes zu den nächstgelegenen Austrittsstellen, sei es zu denjenigen in der äußeren Wandung des Preßr
... korbes oder denjenigen in der Wandung des Ablaufrohres, auf weniger als die Hälfte des Betrages verringert wird, welcher im Falle des Verzichts auf 'ein solches Ablaufrohr vorhanden sein würde. Bei diesen bekannten Ausführungen ist jedoch regelmäßig das mittlere Ablaufrohr ruhend in bezug auf die Presse selbst angeordnet worden. Dies hat jedoch gewisse Nachteile, denn bei der Preßarbeit wird von dem in bezug auf das Saftablaufrohr beweglichen Preßkolben die Trebernmasse rings um das ruhende Ablaufrohr zusammengepreßt, und die Folge davon ist, daß, vor allem bei bestimmten' Fruchtarten, faserige und andere Bestandteile die Löcher des Siebrohres sehr bald verstopfen, wodurch die von dem mittleren Siebrohr erwartete günstige Wirkung zunichte gemacht wird.
Nach der Erfindung wird eine selbsttätige und zuverlässige Sauberhaltung des mittleren Ablaufrohres auf seiner ganzen Länge dadurch gewährleistet, daß· dieses Siebrohr am Kolben selbst befestigt wird, so daß. es bei der Pressung seiner ganzen Länge mach durch die Frucht- und Trebernmasse hindurchgeschoben wird. Selbstverständlich, muß, das Siebrohr am Ende des Preßkorbes in irgendeiner Weise axial geführt werden. Während bei den' bekannten Ausführungen unter Umständen der ringförmige Kolben selbst allenfalls den oberen Teil des ruhenden Siebrohres reinhalten kann, bewirkt bei der Bauart nach der Erfindung der am Ausgangs ende des Preßkorbes sich regelmäßig bildende Trebernpfropf, welcher unter hoher innerer Spannung steht, die Sauberhaltung des Saftrohres auf seiner ganzen Länge, auch, dann, wenn der einzelne Kolbenhub nicht gleich der ganzen Länge des Preßkorbes gewählt wird. Soweit bei Schneckenpressen hohle und durchlochte Wellen verwendet worden sind, ist eine ähnliche Reinigungswirkung durch die Einwirkung der Trebernmasse auf die etwa vorkommenden Verstopfungen der Löcher der HohlweEe auch nur an dem vordersten Ende der Schneckenwelle, d. h. dort, wo sich eine Zone von stark gepreßten Trebern ausbildet, erreichbar gewesen. Es ist aber nicht einmal bekannt, daß diese Wirkung bei Schneckenpressen dieser Art bewußt angestrebt worden wäre.
Es ist nach, der Erfindung ferner von Vorteil für die Erreichung des genannten Zweckes,
wenn die Führung des Saftablaufrohres am Ende des Preßkorbes mit einem in an sich bekannter Weise konischen Mundstück ausgestattet wird, welches das Saftrohr umgibt und in dessen Längsrichtung verstellbar ist, um die Austrittsöffnung des Preßkorbes in an sich bekannter Weise nach Bedarf zu verändern. Dieses Mundstück kann dann so ausgestattet werden, daß es mit seinem inne-ίο ren Ende 7° während des letzten Teiles des maximalen Kolbenhubes auch das dem Kolben zunächst Hegende Stück des Ablaufrohres bestreicht und somit zu dessen Reinhaltung beiträgt.
Eine beispielsmäßige Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird im nachfolgenden an Hand einer Abbildung beschrieben. Die Abbildung zeigt den vorderen Teil einer Presse mit einem von Hand zu steuernden Mundstück.
Der Preßkorb r enthält in bekannter Anordnung einen Preßkolben 2, welcher im allgemeinen hydraulisch betätigt wird. Oberhalb des rückwärtigen Endes des Preßkorbes 1 ist der Einfülltrichter 3 angebracht. Konzentrisch zur Mittelachse des Preßkorbes 1 ist ein' Ablaufrohr 4 angebracht, welches mit dem !einen Ende an der Vorderfläche des Kolbens 2 befestigt ist und infolgedessen die Bewegungen des Kolbens mitmacht. Soweit dieses Ablaufrohr mit dem Preßgut in Berührung kommt, ist es in irgendeiner Weise siebartig gelocht oder geschlitzt. Das vordere freie Ende des Ablaufrohres 4 wird durch eine Lagerung 5 etwa von der Form einer Stopfbüchsenbrille abgestützt. Die Lagerung 5 ist beispielsweise durch Stangen 6 mit dem Gestell der Presse verbunden. Auf dem Ablaufrohr ist, zwischen dem Vorderende ia des Preßkorbes 1 und der genannten Lagerung S, in an sich bekannter Weise verschiebbar das Mundstück 7 angeordnet.
Dieses Mundstück ist in diesem Falle nach
innen zu konisch geformt. Wenn es mit seinen Rändern unmittelbar am Ende xa des Preßkorbes anliegt, ist dieser vollkommen für den' Austritt des Preßgutes verschlossen; je weiter es nach links bewegt wird, desto größer wird der Austrittsquerschnitt bei ia.
Die Bewegung des Mundstückes und damit die Veränderung des. Austrittswiderstandes des entsafteten Preßgutes kann auf verschiedene Weise bewirkt werden'.
Bei der dargestellten' Ausführungsform der Presse ist das Ablaufrohr 4 nicht unmittelbar in' der Lagerung 5 geführt, sondern es ist eine mit Außengewinde versehene Buchse 8 über das Abiaufrohr geschoben' und in der Lagerung S geführt. Diese Gewindebuchse 8 ist ständig durch ihr Gewinde in Eingriff So mit dem rückwärtigen' Ende des Mundstückes 7. Die Buchse 8 ist ferner gegen Längsverschiebung in beiden Richtungen gesichert, und zwar wird der 'eigentliche Druck durch ein' Kugellager 9 o. dgl. aufgenommen, während der äußere Stellring 10 zweckmäßig als Handrad ausgebildet ist. Durch Drehen an' diesem Handrad kann das Mundstück 7 unabhängig von der Bewegung des Ablaufrohres 4 vor- oder zurückbewegt werden. Selbstverständlich muß das Mundstück 7 gegen Verdrehung gesichert sein.
Das Mundstück 7 ist mit einem Hohlraum versehen, der nötig ist, um zu ermöglichen, daß die Buchse 8 mit ihrem vorderen Ende iri das Innere des Mundstückes 7 eintreten kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fruchtpresse mit Preßkolberi und mittlerem, siebartig gelochtem Ablaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß· das Siebrohr (4J in der Längsrichtung beweglich und mit dem Preßkolben' (2) fest verbunden ist.
2. Kolbenpresse für Früchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebrohr (4) in 'einem in an sich bekannter Weise konischen Mundstück (7) gleitend geführt ist, das mit seinem inneren Ende (7°) "während des letzten Teiles des maximalen Kolbenhubes auch das dem Kolben (2) zunächst Hegende Stück des Ablaufrohres (4) bestreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581033D 1930-12-01 1930-12-02 Fruchtpresse mit Presskolben und mittlerem, siebartig gelochtem Ablaufrohr Expired DE581033C (de)

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