DE718728C - Pressanlage, insbesondere zum Auspressen von Fischoel und zur Erzeugung von Fischmehl - Google Patents
Pressanlage, insbesondere zum Auspressen von Fischoel und zur Erzeugung von FischmehlInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/04—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
- B30B9/06—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
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- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/26—Permeable casings or strainers
Description
Die Erfindimg betrifft eine Preßanlage,
insbesondere atm Auspressen von Fischöl und zum Herstellen von Fischmehl, mit Hintereinanderschaltung
einer Kolben- und einer Schneckenpresse.
Der Zweck einer derartigen Anordnung besteht bekanntlich darin, in der Kolbenpresse
das Preßgut so weit voarzubehandern, daß die
Schneckenpresse besser ausgenutzt wird und nicht überwiegend am austrittssedtigen Ende
arbeitet. Die Schneckenpresse stellt im allgemeinen einen wertvollen Teil der Anlage
dar, so daß deren- gute Ausnutzung von erheblicher Bedeutung ist. Eine Verbesserung
in der Ausnutzung über die Länge hin ermöglicht es, die Schneckenpresse kürzer zu
bauen.
Die bekannten Einrichtungen sind, was die Lösung der ihnen zugrunde liegenden Aufgäbe
anbelangt, noch verhältnismäßig unvollkommen, insofern, als die Kolbenpresse unmittelbar
in die Schneckenpresse hineinarbeitet. Infolgedessen ist es schwer möglich, mit der Kolbenpresse das Preßgut schon
hinreichend zu verdichten und es auf eine 2S
solche Zusammensetzimg zu bringen, die ein wirksames Arbeiten der Schneckenpresse über
den größten Teil ihrer Länge gewährleistet.
Gemäß ''der Erfindung wird dieser Nachteil
dadurch behoben, daß zwischen der Kolben- 3« und der Schneckenpresse eine besondere Kammer
angeordnet ist, in welche hinein die Kolbenpresse zunächst arbeitet, und die es
gestattet, einen erheblichen Teil der im Preßgut enthaltenen Flüssigkeit durch Absieben
zu entfernen.
Vorteilhaft ist zwischen dem Zylinder der Kolbenpresse und der Absiebkammer ein
federbelastetes Ventil angeordnet. Dieses Ventil ist geeignet, die Wirkungsweise der <0
mit der Absiebkammer versehenen Anlage zu verbessern; während bei bekannten Anlagern
mit unmittelbarer Kupplung von Kolben- und Schneckenpresse das aus der Kolbenpresse
verdrängte Gut gleich von den Schneckengängen erfaßt wird, ist das bei Zwischenfügung
einer Absiebkaminer nicht der Fall. Es besteht die Möglichkeit eines Rückstromes
des Behandlungsgutes in die Kolbenpresse und damit eine Verringerung- des Wirkungsgrades.
Diese Schwierigkeit wird durch An-Ordnung des Ventils umgangen. Gleichzeitig
ist das Ventil geeignet, Fremdkörper zurückzuhalten und somit einer vorzeitigen Verstopfung
der Absiebkammer und auch einer Beschädigung der in dieser Absiebkammer gegebenenfalls
anzuordnenden Schneidvorrichtungen entgegenzuwirken.
Die Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des Erfindtingsgegenstandes dar, und zwar zeigt sie einen senkrechten
Längsschnitt durch die eine Hälfte der Presse. In der Zeichnung bezeichnet ι einen Zylinder
mit einem Trichter 2. Im Zylinder ist verschiebbar ein dicht eingepaßter Kolbens angeordnet, dessen eines Ende mit eimer
am Zahnrad 7 angelenkten Schubstange 6 verbunden ist, welche mittels eines Gleitschuhes 4
in einer Führungsbahn 5 gerade geführt wird. Das Zahnrad 7 wird von Triebwerkteilen angetrieben,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Bewegungen des Kolbens erfolgen derart, daß sein freies Ende in der
einen Endlage neben der Öffnung des Trichters 2 in der gemäß Abbildung voll ausgezogenen
Stellung liegt, während der Kolben in der anderen Endlage fast bis zum Ende des Zylinders reicht und die Öffnung zwischen
Trichter und Zylinder verdeckt (s. gestrichelte Lage des Kolbens).
Das
Das
schnecke 8 wird in einem Lager 9 aufgenom men, das mittels Rippen 10 in radialer Richtung
auf ein Lagergestell 11 abgestützt ist. Die Rippen können in einer solchen Anzahl
und in einer solchen Größe, wie es gerade für zweckmäßig erachtet wird, angeordnet
werden, so daß eine passende Öffnung zwischen ihnen für die Einführung des zu pressenden
Gutes verbleibt.
Zwischen dem Zylinder 1 und dem Lagergestell 11 ist eine durchlöcherte Wand 13 angebracht,
die eine passend große Sammeloder Absiebungskammer 12 bildet. In ihr
wird die überflüssige Feuchtigkeit des Preßgutes abgesiebt, ehe dieses in den Preßschneckenraum
hineingedrückt wird.
Auf dem über das Lager 9 hinausragenden Ende der Preßschnecke ist ein Kegelstumpf
14 festgeschraubt, der die richtige Einführung des Preßgutes in die Preßschnecke
sichert. Das Ende 1S des Kegelstumpfes ist stabförmig ausgebildet. Auf diesem stab-
eintrittsseitige Ende der Preßförmigen Teil sitzt gleitbar ein Ventil 16,
auf .das eine Schraubenfeder 17 derart wirkt, daß das Ventil für gewöhnlich in der in der
Abbildung gezeigten Lage gehalten wird, an seinem Sitz im Zylinder 1 anliegt und gegen
diesen hin abschließt.
Das Rohmaterial, z. B. ganze Heringe, Walfischfleisch in Stücken, Speck usw., wird
gegebenenfalls nach vorhergehendem Kochen direkt in den Trichter 2 hineingefüllt. Wenn
der Kolben 3 von der Mündung des Trichters 2 weggezogen, ist, fällt das Preßgut in den
Zylinder hinein. Durch die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird es in die Sammel-
oder Absiebungskammer geschoben, und
wenn diese genügend gefüllt ist, wird es mit großer Kraft in den Preßschneckenraum hineingedrückt.
Dadurch, daß man die Umlaufgeschwindigkeit der Preßschnecke im Verhältnis zur Häufigkeit der Richtimgswechsel
dies Kolbens ändern kann, kann das
Preßgut in der Kammer unter den gewünschten Druck gesetzt werden, so daß ein Teil der
im Preßgut befindlichen Feuchtigkeit abgusiebt wird und das Preßgut eine für das
Pressen geeignete Zusammensetzung erhält. Eine Schwierigkeit bei den bekannten
Schneckenpressen liegt darin, daß mangels hinreichend groben, auf das Preßgut wirkenden
Anfangsdruckes die Schnecke bei manchem Preßgut keinen ordentlichen Halt an
diesem findet, so daß die Förderung versagt und nur ein schlechtes Pressen erfolgt. Die
vorstehend beschriebene Druckanordnung in Verbindung mit der ersten Absiebung in der
Kammer ermöglicht es dagegen, daß das Preßgut mit großem Anfangsdruck in den Schneckenpressenraum hineingedrückt wird,
so daß die Schnecke an dem Preßgut einen guten Halt bekommt.
Anstatt, wie auf der Zeichnung dargestellt, die Druckpresse und die Sammel- oder Absiebungskammer
axial in der Verlängerung der Schneckenpresse anzubringen, können die Druckpresse und die Kammer auch in einem
Winkel zur Achse der Schneckenpresse angeordnet werden. Weiter kann statt eines in einem Zylinder bewegten Kolbens zum Hineinpressen
des Preßgutes in die Schneckenpresse auch z. B. eine Zahnradpumpe oder irgendeine sonstige zur Erzeugung eines starken
Druckes geeignete Einrichtung angeordnet sein.
Für jede Preßgutmenge, die in die Kammer hineingeschoben wird, öffnet sich das
Ventil 16 beim Vorschieben des Kolbens 3, und es schließt sich wieder, wenn der Kolben in
die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Die freie Öffnung des Ventils kann so eingestellt werden, daß Fremdkörper, wie Steine,
Metallstücke usw., die in der Masse vor-
kommen, können, zurückgehalten werden und nicht in den Pressenxaum. hineingelangem, in
dem sie sich andernfalls festsetzen könnten.
Öl und Leimwasser werden in einer unter der Presse angeordneten, auf der Zeichnung
nicht dargestellten Rinne gesammelt und weiter zum Klärbehälter geleitet.
Claims (2)
- Patentansprüche:ίο i. Preßanlage, insbesondere zum Auspressen von Fischöl und zur Erzeugung von Fischmehl, mit hintereinandergeschalteter Kolben- und Schneckenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneckenpresse (8) iind der Kolbenpresse fi, 3) eine Saramel- und Absiebkammer (12) vorgesehen ist, in der das Preßgut, bevor es in die Schnecke gelangt, teilweise abgesiebt wird.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder (ι) der Kolbenpresse und Tier Sammel- oder Absiebkammer ein federbelastetes Ventil (16) angeordnet-ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO519152X | 1938-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718728C true DE718728C (de) | 1942-03-19 |
Family
ID=19905928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA88910D Expired DE718728C (de) | 1938-04-08 | 1939-01-29 | Pressanlage, insbesondere zum Auspressen von Fischoel und zur Erzeugung von Fischmehl |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718728C (de) |
FR (1) | FR852879A (de) |
GB (1) | GB519152A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2697978A (en) * | 1951-04-03 | 1954-12-28 | Macllwaine Gordon Wilson | Apparatus for extracting liquid from liquid-bearing material |
DE1249224B (de) * | 1963-11-29 | 1967-09-07 | INVENTA A.G. für Forschung und Patentverwertung, Zürich (Schweiz) | Preßdruckregelvorrichtung für eine Beschickungsapparatur für pulverförmige oder körnige Feststoffe in Druckgefäße |
DE58906496D1 (de) * | 1988-11-03 | 1994-02-03 | Fan Engineering Gmbh | Verfahren zur Entwässerung von in Wasser suspendierten Feststoffen sowie Pressschneckenseparator dafür. |
-
1939
- 1939-01-29 DE DEA88910D patent/DE718728C/de not_active Expired
- 1939-02-06 GB GB3823/39A patent/GB519152A/en not_active Expired
- 1939-04-08 FR FR852879D patent/FR852879A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB519152A (en) | 1940-03-18 |
FR852879A (fr) | 1940-03-05 |
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