DE2143206A1 - Automatischer Ausgabehahn für Espressokaffee - Google Patents

Description

• Automatischer Ausgabehahn für Espressokaffee Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Ausgabehahn ftlr Espressokaffee. Die bereits bekannten automatischen Ausgabehähne flir Espressokaffee besitzen eine Reihe von Unzulänglichkteiten, die insbesondere an die Anzahl der Stationen, aus denen der Hahn zusammengesetzt ist und an die Zuordnung der die Herstellung eines Espressokaffeesin diesen Stationen kennzeichnenden Phasen gefunden sind. Die die Herstellung eines Espressokaffees kennzeichnenden Phasen sind: a) Herstellung der Kaffeepulverdosis; b) Zusammenpressen der Dosis; c) Aufguss; d) Ausstoss der verbrauchten Dosis.
• Die bekannten Ausgabehihne besitzen drei Zubereitungsstationen. GewHhnlich erfolgt in einer Station die Beschickung mit Kaffeepulver und das Zusammenpressen desselben, in der zweiten Station der Aufguss und in der dritten Station der Ausstoss der Kaffeesätze. Diese Ausgabehähne sind jedoch sehr platsaufwendig und auf Grund konstruktiver Erfordernisse wenig kompakt und es ist bei ihnen problematisch, die optimale Temperatur in der Aufgusskammer zu erreichen und vor allem konstant zu haltern. Andere Ausgabehähne besitzen zwei Stationen (Beschickung, Zusammendrücken und Ausstoss der Sitze in der ersten Station und Aufguss in der zweiten Station), sie besitzen jedoch daraus resultierend den Nachteil, dass die porbse Trennwand nur unregelmässig abgedeckt wird und dass die Dosis variiert, da diese beiden Faktoren vol Zusammendrücken des vorher verwendeten kaffees abhängen, wenn dieser als "Basis" dient, auf welcher die frische Dosis gebildet wird. Weiters sind die derzeit @@unten Ausgabehähne ii wesentlichen vertikal angeordnet, was e weiteren Nachteil dargestellt, da es praktisch ummöglich ist, die Kaffeesätze vollkomien auszustossen, ohne hiezu Spülwasser zu Hilfe zu nehmen, wodurch die Komliziertheit des Ausgabehahnes weiter erhöht wird.
• Diese und weitere Nachteile werden mit dem erfindungsgemässen Ausgabehahn beseitigt, welcher vor allem ermdglicht, dass poröse Filter mit konstanter Zusammendrängung oder Verdichtung zu ffflllen oder abzudecken und die Dosierung der Kaffeepulvermenge, die jeweils am Aufguss beteiligt ist, konstant zu halten Weiters ermöglicht die besondere Konstruktion des erfindungsgemässen automatischen Ausgabehahnes für Espressokaffee die vollständige Beseitigung der erschöpften Kaffeedosis, ohne hiezu Spule wasser zu benötigten Diese und weitere Ziele werden mit dem erfindungsgemässen automatischen Ausgabehahn für Espressokaffee erreicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine erste Station, umfassend Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden automatischen Durchführung der Herstellung einer Kaffeepulverdosis, des Verdichtens derselben und des Aufgusses und eine zweite Station umfassend Einrichtungen zur Abführung der verbrauchten Dosis, aufweist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen, jedoch nicht ausschliesslichen Ausführungsform der Erfindung zu entnehmen, die beispielsweise und ohne darauf beschränkt zu sein in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, in welcher die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen automatischen Ausgabehahn zeigt, die Fig. 2 eine Draufsicht des erfindungsgemässen automatischen Ausgabehahnes ist und die Fig. 3 eine Einzelheit des erfindungsgemässen Ausgabehahnes zeigt.
• Aus der Zeichnung und insbesondere aus Fig. 1 geht hervor, dass der erfindungsgemässe automatische Ausgabehahn eigen Beschickungstrichter 1, einen Sammelzylinder 2 für die Kaffeedosis, einen im Zylinder 2 laufenden Druckkolben 3, einen Feinfilter 4, der an eine wit der Sttltzkonstruktion des Ausgabehahnes selbst fest verbundenen Pass teil 5 fest verbunden ist und eine Aufgusskammer 6, die von dem erwihnten Passteil 5, vc. Druckkolben 3 in der Hubendstellung und seitlich von den Winden einer Platte 7 begrenzt ist, in welcher eine oeffnung entsprechend der Aufgussksmer 6 ausgebildet ist, aufweist.
• Die Kolbenstange 8 des Kolbens 3 wird von einem in der Zeichnung nicht sichtbaren strömungsmechanischen Servomechanismus gesteuert. In der Kolbenstange 8 ist ein Kanal 9 für die Zufuhr des ftlr den Aufguss notwendigen Wassers ausgebildet. Dieser Kanal reicht bis zum Kolbenkopf 3 und setzt sich im Inneren des Kopfes in der Art einer Buchse 10 fort, die von der Kolbenstange aus gegen das freie Ende des Kolbens hin divergiert, wo eine sogenannte "Brause" gebildet wird, durch welche das Wasser austritt um die in der Aufgusskammer 6 befindliche Kaffeepulverschicht zu durchsetzen. Die Platte 7 ist beweglich, wobei ihre Bewegung vorzugsweise senkrecht in bezug auf die Laufrichtung des Druckkolbens 3 erfolgt, wie deutlich aus Figo 2 ersichtlich ist.
• Der hinter dem Filter ftlr Feinpressmaterial angeordnete Passteil 5 weist eine Sammelnut für den Expresskaffee auf, welcher sich im Hohlraum 12 sammelt und durch den Hahnauslass austritt. Der Teil 5 wird in seiner zum Druckkolben 3 entgegengesetzten Lage durch die Einheit 14 gehalten, welche durch ein strmungsdynamisches System gebildet ist, das auf einem Kurzer 15, welcher mit der StUtzkonstruktion des Ausgabehahnes fest verbunden ist und einen Hohlraum 15a definiert, eine Flache 16, die auf dem erwShnten Passteil drückt und im Hohlraum geführt ist, sowie eine Rtlckbolfeder 17 für die Druckflliche 16, welche Feder zwischen der Druckflliche selbst und dem an der ortsfesten Struktur des Ausgabehahnes angeordnet ist, besitzt. Die Einheit 18 flir die Abführung der erschUpften Kaffeedosis, die deutlicher in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus einer an der Hahnkonstruktion befestigten Halterung 19, einem Elektromagneten 20 mit beweglicher Spule 21, der starr mit der Halterung 19 verbunden ist, aus einem Schubhebelsystem 22, welches drehbar an der Halterung bei 23 angelenkt ist und aus einer Welle 24, die in einer Führung 25, welche in der Halterung angeordnet ist, lBuft und an einem ihrer Enden ein Schuberelement 26 und am anderen Ende einen vorstehenden Kopf 27 tragt, der befähigt ist, die Zusammenwirkung zwischen dem Schubhebelsystem 22 und der Welle zu begünstigen Weiters ist eine in Fig. 3 im Schnitt gezeigte Feder 28 um einen Teil der Welle 24 gelegt, welche die Welle zurückführt, nachdem der Ausstoss der erschöpften Kaffeedosis beendet ist.
• Das Schubhebelsystem 22 besteht ii wesentlichen aus einer Platte 29, die drehbar an der vorerwähnten Stelle 23 an der am Rahmen des Hahnes befestigten Halterung 19 angelenkt ist, wobei an einem Ende der Platte Einrichtungen 30 für die Verbindung mit der beweglichen Spule 21 vorgesehen sind, wogegen das andere Ende in Form eines Zahnes 31 ausgebildet ist und wit dem Kopf 27 der Welle 24 zusanaenwirkt.
• In der Folge wird die Funktionsweise des erfindungssgemässen automatischen Ausgabehahnes erltutert.
• Das in den Trichter 1 eingebrachte Kaffeepulver wird von Kolben 3 zusammengedrückt und nisiet den Platz in der Aufgusskammer 6 ein.
• Das durch 9 und sodann durch 10 laufende Heisswasser wird durch die Kaffeepulververschicht hindurchgedrückt, wihrend der erzeugte Espressokaffee durch den Schnabel 13 austritt. Aa Ende der Aufgaussphase verschiebt sich die die kegelstumpffrmige Öffnung 6 tragende Platte 7 in lichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckkolbens 3, sodass die Öffnung 6 in den Bereich der Druckplatte 26 gelangt. Der in automatischer Folge erregte Elektromagnet zieht die bewegliche Spule 21 an, wodurch das Hebelsystem 22 gedreht wird, welches mit dem Zahn 29 auf die Welle 24 drückt und diese zusammen mit der Druckplatte 26 bewegt, welche, begünstigt durch die kegelstumpfförmige Ausbildung der Öffnung, den erschöpften Kaffeepfropfen vollkommen ausstösst.
• Gleichzeitig kehrt der Kolben in die Ausgangsstellung zurück und erfolgt die Beschickung des Hahnes. Am Ende des Ausstosses der erschöpften Dosis kehrt die Platte ebenfalls wieder in die Ausgangsstellung zurück und kann der ganze Zyklus wiederholt werden.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Automatischer Ausgabehahn für Espressokaffee, dadurch gekennzeichnet, dass er eine erste Station, umfassend Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden automatischen Durchftihrung der Herstellung einer Kaffepulverdosis, Einrichtungen zur Verdichtung der Kaffeepulverdosis und Einrichtungen zur Durchführung des Aufgusses der Dosis sowie eine zweite Station umfassend Einrichtungen zur Abführung der verbrauchten Dosis, aufweist.

2. Ausgabehahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Verdichtung der Dosis aus eine Druckkolben, aus eine Sammelzylinder fOr die Kaffeedosis, in welche der Druckkolben angeordnet ist und ans eine Filter für Feinpressmaterial bestehen, welcher an eine Passteil befestigt ist und mit de Kolben in dessen Rubendstellung eine Aufgusskaeer definiert.

3. Ausgabehahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der zweiten Station eine bewegliche Platte vorgesehen ist, die eine Oeffnung begrenzt, welche die voe Kolben zusammengedrückte Kaffeedosis aufnimmt, welche Platte in einer Ebene vorzugsweise senkrecht in bezug auf die Bewegungsebene des Druckkolbens beweglich ist.

4. Ausgabehahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Passteil in der zum Druckkolben entgegengesetzten Lage von einem strömungsdynamischen System gehalten wird, welches aus einem am Ausgabehahn befestigten und einen Hohlraum begrenzenden Kt3rper> einer auf den Passteil drückenden Fllche, die innerhalb des Hohlraumes geführt ist und aus einer Rückholfeder fUr die Druckfläche, welche zwischen derselben und dem am Hahn befestigten Körper angeordnet ist, besteht.

5. Ausgabehahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der erwähnten Passteil wenigstens ein Sammelkanal fUr den aus der Ausgusskanwner austretenden Espressokaffee ausgebildet ist.

6. Ausgabehahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden automatischen DurchfUhrung des Aufgusses der Kaffeedosis eine Brause aufweisen, welche auf der Berührungsfläche zwischen dem Kaffee und dem Druckkolben befestigt ist, welcher über die Kolbenstanfe durch einen in dieser ausgebildeten Kanal gespeist wird, der in eine Vielzahl von im Kolben ausgebildeten Aufgussöffnungen mündet.

7. Ausgabehahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen für die Entfernung der erschöpften Dosis aus einer am Rahmen des Ausgabehahnes befestigten Halterung, einem Elektromagneten mit beweglicher Spule, der starr mit der Halterung verbunden ist, einem drehbar auf der Halterung angeordneten Schubhebelsystem, welches mit der beweglichen Spule verbunden ist und einer Welle bestehen, die in einer in der Halterung vorgesehenen Führung verschiebbar ist und an einem Ende ein Schubelement und am anderen Ende einen vorstehenden Kopf trägt, der die Zusammenwirkung zwischen dem Schubhebelsystem und der Welle begUnstigt, wobei elastische Organe auf der Welle für die RUckholung derselben vorgesehen- sind.

8. xiusgabehahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubhebelsystem aus einer drehbar an der Halterung angelenkten Platte besteht, wobei auf einer Ende derselben Einrichtungen für die Verbindung mit der beweglichen Spule angeordnet sind und das andere Ende eine zahnförmige Ausbildung besitzt, welche mit dem vorspringenden Kopf der Welle zusammenwirkt.

9. Ausgabehahn nach.einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das an einem Ende der erwähnten Welle befestigte Schubelement aus einer Fläche besteht, die befähigt ist, in die kegelstumpffdrmige Oeffnung der Platte einzugreifen, welche in einer Ebene vorzugsweise senkrecht zur Laufebene des Druckkolbens angeordnet ist.

L e e r s e i t e